Schlauchupdate beim 20V T

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Pado
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Schlauchupdate beim 20V T

Beitrag von Pado »

Hallo,

beim 10V T kann man ja den Durchzug mittels Schlauchupdate verbessern.
Gibt es sowas auch für den 20V T?
Also Ober oder Unterkammer anders ansteuern oder N75.

MfG Mike
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Markus 220V
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Beitrag von Markus 220V »

Nein, weil der 20V anders aufgebaut ist.
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Hallo Mike,

N75 Update geht prinzipiell auch beim 20V, aber mangels Zeit, bzw, längerfristiger Verfügbarkeit von Testfahrzeug, konnte ich das noch nicht ausführlich genug testen.

Da bräuchte man schon ein paar Tage bis Wochen Zeit zu, um das Auto ausgiebig probe zu fahren und das optimale Verschlauchungs Setup zu finden.

Probehalber eingebaut hab ich das schon bei 2 Autos - funktioniert auch soweit, aber ausgiebig getestet und abgestimmt hab ich das noch nicht & desewegen auch dazu keine Anleitung, bzw, Update Kit im Programm.

Fakt ist: es lässt sich das Ansprechverhalten damit auf jeden Fall verbessern.

Gruss,
Olli
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Markus 220V
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Beitrag von Markus 220V »

Das will ich aber mal sehen :D Sicher kann man da etwas rumbasteln und den Druck im Wastegate manipulieren aber ich denk nicht, dass das nen spürbaren Vorteil bringt. Gute Software und die Feder richtig einstellen und gut ist.

Das N75 ist ja nix anderes als ein Druckminderventil im 20V, heißt bei Zündung an 12V gibts lässt es erstmal vollen Druck durch. Je geringer die Spannung am N75 desto weniger Druck. Wird übern Ladedruckchip dann runtergeregelt. Soweit ich weiß (bin mir nicht sicher) funktionierts im 10V ja grad andersdrum.
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Soweit ich weiß (bin mir nicht sicher) funktionierts im 10V ja grad andersdrum.
Ja, ab Werk...

aber mit N75 Update funktiniert es im 10VT genauso, wie beim 3B über die Unterkammer.

Oberkammer dann nur noch als geregelter Bypass.

Steht aber auch alles hier nachzulesen.
http://audi100.net/Technik/Tips___Trick ... pdate.html
Gute Software und die Feder richtig einstellen und gut ist.
den Druck im Wastegate manipulieren aber ich denk nicht, dass das nen spürbaren Vorteil bringt.
Ja watt denn nun...? :D

Feder einstellen ist doch nix anderes als Druck im WG manipulieren, nur eben primitiver als Chip und N75.

Und warum muss man bei "guter" Software noch an der Feder drehen - das macht doch die Software, bzw, das N75?

Effekt ist beim 20V allerdings nicht so stark ausgeprägt, wie beim 10V, da Auto schwerer als Durchschnitts 10V und Regelung ja schon ab Werk über Unterkammer.

Gruss,
Olli
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Beitrag von Markus 220V »

Na durch das Drehen an der Feder wird der Druck mechanisch verstellt. Das N75 regelt ja nur so wie es die mechanik zulässt. Deswegen muß die Software auf die stärke der Feder abgestimmt sein ;) Gerade beim overboost ist die stärke der Feder maßgebend, da im overboost das N75 gar nicht regelt sondern die Einspritzung nach Zeit und ca. Druck gesteuert wird. Deswegen sollte man da schon genau wissen, was man mit der Feder tut.
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Pado
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Beitrag von Pado »

Meiner ist (noch) original. Wollte da nur das beste draus machen.
Außer riesigem LLK ist der original.
Und nur an der Feder rummachen ist doch auch Quark. Dann steigt der Ladedruck und das SG macht dann plötzlich auf Benzinhahn zu. Oder nicht?

MfG Mike
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Beitrag von Markus 220V »

Ne. Einspritzung und Zündung wird über den 2ten chip im Steuergerät gesteuert. Bei ner Erhöhung der Vorspannung läuft der Motor einfach zu mager.
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Beitrag von Pado »

Und das wollen wir doch nicht :-D
Also bleibt das original.

Ist dann quasi an der Feder rumschrauben beim 20V T prinzipiell unnütz?
Weil ja alles die Elektronik macht?

MfG der 3B Neuling Mike
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Ist dann quasi an der Feder rumschrauben beim 20V T prinzipiell unnütz?
Weil ja alles die Elektronik macht?
Nicht nur beim 20V - beim 10V macht das auch die Elektronik, sonst gäbe es ja kein N75 und erst recht kein N75 Update.

Unnütz nicht, denn man verschiebt den Notlauf nach oben und genauso das Öffnen bei Teillast - Ansprechverhalten wird also tendenziell besser.
Bei Vollast - wenn N75 zw. Unterkammer und Verdichtereingang wechselseitig belüftet - natürlich auch, aber...

Wenn man bei Vollast einfach das Tastverhältnis vom N75 dahingehend programmiert, dass länger zum Verdichter hin belüftet wird, erreicht man das Gleiche, ohne Federstraffung.
Gerade beim overboost ist die stärke der Feder maßgebend, da im overboost das N75 gar nicht regelt sondern die Einspritzung nach Zeit und ca. Druck gesteuert wird.
Bei aktivierten Vollastschalter und Vollast, sowie bei Overboost verschliesst das N75 den Steuerdruck vom Turbo zur WG Unterkammer, bzw, taktet länger in Richtung Verdichtereingang, so dass im Prinzip auf die dortige Feder kein Luftdruck mehr wirkt, der die Feder überwinden könnte, wie es bei Teillast der Fall ist.
(es wirkt dann nur noch der Abgasgegendruck von der anderen Seite auf das Ventil).
Dadurch dass kein Steuerdruck mehr auf die Feder drückt, bleibt das WG länger geschlossen, und damit steigt dann der Ladedruck entsprechend bis die Unterkammer wieder belüftet wird, oder bis der Abgasdruck so hoch wird, dass er die Feder öffnet.

Beim und für Overboost ist die Federspannung also reichlich egal, sofern das Steuergerät/Chip richtig programmiert sind (siehe Overboost beim S4 und S6)

Kannst Du ganz leicht selber ausprobieren - einfach Schlauch zur WG Unterkammer abziehen und verschliessen - schon hat man Overboost bis zum Fuel Pump Cut-off. :)

Lies Dir mal den zum 20V turbo gehörenden SSP durch, dann verstehst Du wie das beim 20V mit der Ladedruckregelung funktioniert & ich brauche das hier nicht in aller Fülle zu wiederholen.
Deswegen sollte man da schon genau wissen, was man mit der Feder tut.
Das ist korrekt.
Das N75 regelt ja nur so wie es die mechanik zulässt. Deswegen muß die Software auf die stärke der Feder abgestimmt sein
Das N75 macht das, was ihm das Steuergerät an Tastverhältnis vorgibt - nix anderes als Strom-an-Strom-aus in einer best. Frequenz über Masse im Steuergerät durchgeschaltet.

Ab Werk bläst die Feder beim 20V bei ca. 0,4bar Überdruck ab. Mach ich die strammer, so dass sie bei 0,6bar abbläst, ändert sich am max. Ladedruck rein garnix.
Erst wenn die Feder stärker ist, als der max. Ladedruck, der im Steuergerät programmiert ist, ändert sich was.
Das ist doch logisch.

Wenn man die Feder auf 1bar Überdruck spannt, dann hat man auch einen Notlauf bei 1bar Überdruck - also gar keinen mehr.
Wenn das Steuergerät dann nur 0,9bar zulässt, bekommt man natürlich trotzdem 1bar, weil Feder stärker ist.

Aber das ist ja nicht der Sinn der Sache.

Gruss,
Olli

EDIT: wer den SSP zum 20V haben möchte, bitte PN an mich.
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Beitrag von Carsten 200 20V Avant »

Beim 20V gibts nichts zu Optimieren, habe da schon selbst Rumgebastelt, bringt alles nicht. So wie es ist, ist es am besten.
Es gibt auch reichlich Tuner die Täglich am 20V Schrauben und Tunen, keiner hat da was geändert, ausser das POPOFF richtung Drosselklappe versetzt.

Die Ladedruckanhebung zu Programmieren ohne Federspannung zu ändern geht nur bedingt, glaube bis ca. 1,4 bar, darüber muß die Feder gespannt werden. Bei Umbau auf RS2 Lader oder größer muß sogar die Serienfeder weichen, weil die absolut den Druck nicht mehr hält, dann kann man die Schraube rein drehen bis Anschlag bzw. Ende, der Ladedruck ist stärker.
Gruß Carsten....

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