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Unterdruck im Motor

Verfasst: 30.03.2008, 14:47
von MainzMichel
Hallo Leutle!

Mein AAR will immer noch nicht so richtig. Jetzt möchte ich Falschluft im Bereich Motor ausklammern. Daher würde ich gern wissen, wo ich eine Unterdruckleitung verschliessen muss, um dies zu erreichen. Möglichst auf "kurzem Wege", damit ich auch evtuell defekte Leitungen auch gleich mit ausschliessen kann.
Analog natürlich zum NF/NG.
Zwar könnte ich mich auch mit der Schemazeichnung des Unterdrucksystems auseinandersetzen, aber bestimmt weiss von Euch einer die Lösung, ohne dass ich mich damit rumärgern muss.

Vielen Dank im Voraus!

Adios
Michael

Verfasst: 30.03.2008, 16:00
von Christian S.
Mallo Michel,

Am Ventildeckel hat der AAR ja keine Enlüftung mehr, es geht alles von der Glocke unten am Motorblock (unter Zündverteiler etwa) ab, ein verzinktes Rohr läuft hinter dem Ventildeckel lang und geht von unten in die Ansauglufthutze. Hier müsstest Du das Rohr abnehmen und verschliessen.
Allerdings halte ich nicht so viel von dieser Prüfmethode, da ich mir über deren Aussagekraft nicht schlüssig bin. Grund: Ich glaube, die Motoreinstellung (CO) würde sich ändern, da der Motor ja auch im Neuzustand zumindest ein wenig Nebenluft zieht an den Kolbenringen vorbei, und vor allem hängt da irgendwie glaube ich auch noch die Luftumspülung der ESV mit dran.
Meiner Erfahrung nach liegen die Ursachen von "Fahrverhaltensmängeln" selten in Nebenluft. Wenn doch, hört man es meist schon irgendwo zischen, insbesondere wenn man den Motor vom Motorraum aus abstellt (irgend ´nen geeigneten Stecker abziehen), dann zischt es nach.
Mein NF hatte monatelang ein unbemerktes Nebenluftleck (der kleine 3,5 mm. Schlauch zur Diffsperre) und ich habe am Fahrverhalten so gut wie nichts gemerkt, obwohl die Lamdaragelung schon am Anschlag war und nicht mehr regelte. Habe das nur gemerkt, als ich vor der AU noch mal den Stellerstrom gemessen habe. Einziger Unterschied: Er lief vorher recht fett nach dem starten, und die Drehzahl sackte beim runterschalten etwas unter LL ab, nun wo der Schlauch repariert ist und der Motor wieder perfekt eingestellt sind diese kleinen Mängel weg.
Geruckelt hat er gar nicht, gesägt nur wenig und kurz.

Gruß
Christian S.

Verfasst: 30.03.2008, 17:41
von fourbee
Hallo Michel,
ich tute mal ins gleiche Horn wie Christian. Klassische Nebenluft über Flansche und Dichtungen macht sich eigentlich nur durch unruhigen Leerlauf bemerkbar, im Fahrbetrieb fällt die geringe Falschluftmenge nicht mehr ins Gewicht. Ist das Leck größer, d.h. an einer Leitung oder ein gerissener Flansch läuft der Motor im Standgas wie ein Sack Nüsse oder geht oftmals ganz aus.

Beei deinem Problem kann ich aber leider nicht direkt weiterhelfen.

Gruß
Helge

Verfasst: 30.03.2008, 23:20
von timundstruppi
nur LL, nicht ganz finde ich...

meine wc! gut, altes teil, kein lambda... etc.
ich hatte in einem kleinen UD-schlauch ein loch, ich hatte immer beim beschleunigen ein loch. das loch war direkt vor dem UD-versteller des ZZP am verteiler. so bockte er.

es können also auch kleine löcher zur UD-versorgung von aktoren und sensoren probleme bereiten jenseits des LLs.

mit abgeknicktem schlauch am steurgerät meines mcs war der motorlauf auch nicht gut. warum muss man auch ein t.stück für die ld-anzeige dort einbauen :D

gruß tw

Verfasst: 31.03.2008, 00:04
von Christian S.
Hallo Tönnie,

die Lamdaregelung beim NF gleicht einiges aus. Mein NF war zwar bereits an der oberen Regelgrenze angelangt, hatte aber dadurch vielleicht schon 80 oder 90% der Falschluft ausgeglichen. Der AAR kann noch "mehr", d.h. das Regelfenster (Stellerstrom) ist vergrößert worden.
Dein armer WC konnte sich ja gar nicht wehren, daher musste er bocken.

Gruß
Christian S.

P.S.: Ich fahre Dienstag oder Mi. selber die Sitze holen mit der Pommesbude.