federbeine sport 18/19mm aufnahme

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JUST FOR FUN
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federbeine sport 18/19mm aufnahme

Beitrag von JUST FOR FUN »

na toll.
habe ja komplette federbeine m. top scheiben/klötze u. radlager gekauft u. sollten 19mm aufnahme sein.
heute mal gemessen u. sind doch nur 18mm :?

kann man die nicht von 18 auf 19 jüst fachmännisch aufbohren !?
mfg gerd

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JUST FOR FUN
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Beitrag von JUST FOR FUN »

äh,war die frage jetzt überflüssig f. viele :roll: .....ist doch nur 1mm oder schon zu viel !?
mfg gerd

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Pollux4
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Hallo Gerd !

Beitrag von Pollux4 »

JUST FOR FUN hat geschrieben:äh,war die frage jetzt überflüssig f. viele :roll: .....ist doch nur 1mm oder schon zu viel !?
Die Frage war mit Sicherheit nicht überflüssig und ich denk mal bei dir liegt es, ebenso wie bei mir, daran das wir keine Neuankömmlinge bzw. Mädels sind weil würde z.B. ne neu angemeldete JUST FOR FUNNY 87 o.ä. diese Frage stellen würden sich die Leute hier teilweise überschlagen mit (guten) Ratschlägen :wink:


Zur Frage selbst hab ich mir auch meine Gedanken gemacht - ich persönlich hätte da größte Bedenken an diesen Teilen rumzubohren und rumzudokdern !


VLG Pollux4
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Jens 220V-Abt-Avant
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Mahlzeit Gerd,

ich hätte da eher keine Skrupel :-) Warum auch? Die Bohrung wurde ja sowieso irgendwann vor Jahren mal eingebracht, was spricht also dagegen, dies nun noch einmal zu tun.

In den Spannspalt müßtest Du ein entsprechend zurecht geschliffenes Flachmaterial einlegen, so dass sich eine Bohrung ohne Unterbrechung ergibt (der Bohrer läuft dadurch sauberer und hat nicht ganz so sehr den Hang zum Hänger :-)

Ggf. muß nachher die Spannschraubenbohrung noch ein wenig geweitet werden, weil sich durch die 5/10 Annäherung des Bolzens zur Schraube eventuell das Spiel dieser so verkleinert, dass sie nicht mehr durchgesteckt werden kann - aber das siehst Du dann....

Versuchs!

viel Glück
Jens
Life sucks!

...then you die!
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JUST FOR FUN
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Beitrag von JUST FOR FUN »

das schrieb einer in meckes:


Nein, das kann man nicht nachträglich aufbohren.
Denn das ist nicht irgendein Loch mit einem stinknormalen Bohrer reingewi***, sondern eine Paßbohrung.
Sprich, die wird bei der Herstellung gebohrt, aufgebohrt und gerieben oder manchmal sogar gespindelt. Damit zum Einen das Maß genau stimmt und zum Anderen die Bohrung wirklich genau rund ist (sind "nur gebohrte Bohrungen" nämlich nie! )
Wir sprechen hier von Fertigungstoleranzen von vielleicht 2 Hundertstel Milimetern, eher weniger!

Dann wird diese Bohrung geschlitzt, für die Klemmschraube. Und schon hast das nächste Problem, nämlich daß deine Bohrung "aufgeht", wegen der immer im Stahl oder auch Guß vorhandenen Spannungen - IMMER!!
Das heiß, daß die Bohrung so wie sie vor dir liegt niemals das Maß hat, sondern 1 bis 2 Zehntel Millimeter größer ist. Erst im zusammengebauten Zustand wird sie ihr Maß im Hundertstelbereich wieder erreichen.
Und das ist so gewollt.
Um einerseits durch das "Aufgehen" eine Montage zu erleichtern und umgekehrt durch das "Zugehen" beim Zusammenschrauben den Klemmeffekt zu erreichen.

Allerdings sind deine gemessenen 18mm sehr ungewöhnlich. Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber das ist zu 100% eine ehemalige 17er Bohrung, die irgendein Künstler auf 18mm aufgeklemmt hat, um das Taggelenk ausbauen zu können.
Was wiederrum heißt, daß das die Bohrung umgebende Material über Gebühr gedehnt wurde (wir sprechen von Guß, alles klar? ) und somit Schrott ist. Wahrscheinlich sind bereits Harrisse entstanden und wenn du GLÜCK hast, bricht dir das Lagergehäuse bereits beim Einbau. Wenn du PECH hast, erst auf der Autobahn

Es tut mir leid, aber so wie du schreibst, ist das Teil leider Kernschrott.
mfg gerd

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MTMOlli

Beitrag von MTMOlli »

Klingt Schei***
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brainless
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Beitrag von brainless »

Alles kein Problem: erst aufbohren dann festschweißen - hält für die Ewigkeit! :D

Thomas

PS: Spaß beiseite. Wer hat nicht schon beim Federbeinausbau sich etwas Luft mit 'nem Schraubenzieher oder Meißel verschafft, um den Querlenker rauszukriegen. Also gleich "Kernschrott"? Grundsätzlich sollte sich mit entsprechenden Werkzeug auch eine neue Paßbohrung machen lassen. Aber wegen zwei Radlager diesen Aufwand?
lastdragon559

Beitrag von lastdragon559 »

über die Frage habe ich auch ein wenig skeptisch gedacht, aber ohne mich irgendwo anlehnen zu wollen, würde ich jetzt Jens sein Fachwissen auch nicht anzweifeln wollen!
Klingt für mich Plausibel und nach keiner unheimlichen Methode.


Ob das jetzt einer macht ist am Ende eh jeden selber überlasen.
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Jens 220V-Abt-Avant
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Gerd,

die Aussage des Kunden aus Meckis ist nicht falsch, allerdings fachlich weitgehend Bullshit. die Spannungen im Guss (der obendrein inzwischen mindestens 18 Jahre alt ist) kratzen Dich nicht die Bohne bei dieser Tätigkeit - es geht ja darum eine vorhandene 18er Bohrung auf 19mm aufzubohren.

Dass das nicht mit der Handbohrmaschine und einem Holzbohrer zu bewältigen ist und dass Dir das soweit klar ist habe ich einfach mal vorausgesetzt - ich hoffe, damit lag ich nicht ganz daneben? :wink:

Genaue Anleitung:

Flachstahl mit 2mm Dicke (das ist recht genau das Maß des Spaltes bei verbautem Bolzen, kannst Du ja aber auch noch gegenprüfen) so einlegen, dass er mit der 18er Bohrung fluchtet.
Durch die Spannbohrung bohrst Du dann auch den Flachstahl durch und verschraubst die Spannschraube, so als wolltest Du den Querlenker verbauen.
Nun hast Du die Bohrung in dem Zustand, in dem sie rund sein muß und kannst diese nun entweder mittels 18,8mm Bohrer erst aufbohren und dann Reiben auf die 19 oder gleich mittels mehrerer Reibahlen nach und nach auf den gewünschten Durchmesser bringen. Anschließend hast Du genau die Passung, die Du für den 19er Querlenker benötigst.

Nicht immer alles so verteufelt und geheimnisvoll betrachten, bei der Fertigung der Teile wurde damals so wenig gehext wie heute auch.


Grüßle
Jens
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Micha
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Beitrag von Micha »

Ich habe bei meinem Bremsenumbau meine Sportfederbeine auch auf 19 mm geweitet, um die Kugelgelenkköpfe unterzubringen. Die Sache ist meiner Meinung die, dass die Nut im Gelenkbolzen genügend Sicherheit gibt. Ich habe damals mit einer festen Bohrerstation gearbeitet, um genau den Winkel einzuhalten mit einem 19 mm Titanbohrer gearbeitet, und die Bohrung mit Öl geschmiert. Das Ergebnis weicht nicht sichtbar von der original Bohrung ab.

Ich kann die Sache guten Gewissen weiterempfehlen...
Zuletzt geändert von Micha am 27.08.2008, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Manu F. »

Hi Gerd

Wir haben auch schonmal normale Federbeine mit den großen querlenkern verbaut.

Wir haben damals einfach das loch etwas ausgefeilt.

Mit genügend geduld und feinfühligkeit auch kein problem.

Würde das auch wieder machen.


mfg Manu
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Beitrag von JimPanski »

mal ne fixe frage nebenbei...
bringen die 19mm querlenker irgendwelche vorteile ggü den 18mm varianten?!
habe bei meinem fahrwerksumbau, auch das problem gehabt, dass federbeine und querlenker nicht harmonierten. hab dann fix querlenker gewechselt :roll:
gibts eigentlich irgendnen anhaltpunkt bei welchen fahrzeugen 18 und 19mm varianten verbaut wurden?

danke

gruß
conny
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Beitrag von Patrick »

Jens 220V-Abt-Avant hat geschrieben:Gerd,

die Aussage des Kunden aus Meckis ist nicht falsch, allerdings fachlich weitgehend Bullshit. die Spannungen im Guss (der obendrein inzwischen mindestens 18 Jahre alt ist) kratzen Dich nicht die Bohne bei dieser Tätigkeit - es geht ja darum eine vorhandene 18er Bohrung auf 19mm aufzubohren.

Dass das nicht mit der Handbohrmaschine und einem Holzbohrer zu bewältigen ist und dass Dir das soweit klar ist habe ich einfach mal vorausgesetzt - ich hoffe, damit lag ich nicht ganz daneben? :wink:

Genaue Anleitung:

Flachstahl mit 2mm Dicke (das ist recht genau das Maß des Spaltes bei verbautem Bolzen, kannst Du ja aber auch noch gegenprüfen) so einlegen, dass er mit der 18er Bohrung fluchtet.
Durch die Spannbohrung bohrst Du dann auch den Flachstahl durch und verschraubst die Spannschraube, so als wolltest Du den Querlenker verbauen.
Nun hast Du die Bohrung in dem Zustand, in dem sie rund sein muß und kannst diese nun entweder mittels 18,8mm Bohrer erst aufbohren und dann Reiben auf die 19 oder gleich mittels mehrerer Reibahlen nach und nach auf den gewünschten Durchmesser bringen. Anschließend hast Du genau die Passung, die Du für den 19er Querlenker benötigst.

Nicht immer alles so verteufelt und geheimnisvoll betrachten, bei der Fertigung der Teile wurde damals so wenig gehext wie heute auch.


Grüßle
Jens
Jawohl ja, genau so und nicht anders. Ergänzend noch der Hinweis das die Bohrung Durchmesser 19H7, evtl. H8 haben soll. Also 19,0 bis 19,021mm oder bei H8 19,0 bis 19,033mm. Die Schwierigkeit besteht darin eine saubere Oberfläche zu erzielen und die Form- und Lagetoleranzen beizubehalten. Mit handgeführten Werkzeugen fast unmöglich, und das Federbein auf einer Werkzeugmaschine passend aufzuspannen und auszurichten ist auch kein Spass. Kann davon nur abraten wenn die Werkzeuge und Kentnisse zu deren richtiger Anwendung nicht vorhanden sind.
Gruß Patrick
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@ Conny - um´s knapp zu sagen:

Beitrag von Pollux4 »

JimPanski hat geschrieben: gibts eigentlich irgendnen anhaltpunkt bei welchen fahrzeugen 18 und 19mm varianten verbaut wurden?
Das ist Fahrgestellnummern/Baujahrabhängig beim 100+200er 10V

Beim 20V gab´s nur die 19er-Varianten



VLG Pollux4
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