Peter S. Bremen hat geschrieben:
Wenn ich aber nochmal die Wahl hätte und keine Klima, dann würde ich jederzeit zu einer Luftheizung ==> ???, nicht zu einer Wasserheizung raten.
Die Luftheizung benötigt erheblich weniger Strom ==> weniger Strom nur dadurch, dass keine Kühlwasserumwälzpumpe und keine Gebläseansterung (Luftverteilung) vorhanden ist und heizt den Innenraum wesentlich schneller auf (Scheiben abtauen) als die Wasserheizung. ==> das ist richtig, ist aber nur eine punktuelle Wärmequelle
Dass der Motor nicht mit vorgewärmt wird, ist mir rel. egal. ==> hallo, genau das ist doch der Witz an den "Wasserheizungen", dadurch, dass der Motor vorgewärmt wird, springt er nach der Heizphase auch an... abgesehen von den anderen Kleinigkeiten, wie verkürzte Warmlaufphase und und dadurch auch Kraftstoffersparnis
Leider passt die Luftheizung wegen der Batterie unter der Rücksitzbank nicht unter dieselbe. ==> schon mal nachgedacht, das es gar nicht gehen würde? Durchbrüche durch Fahrzeug Unteboden für Frischluft und Abgas. Durchbruch in den Innenraum, wo die warme Luft dann hinbläst, wäre "Schweizer Käse" und auch nicht TÜV-Konform, Brenner darf nicht im Innenraum sein. Warum hängen z.B. an den VW-Bussen die Luftheizgeräte aussen, obwohl innen wirklich genug Platz wäre? Ausserdem wäre es super-praktisch, wenn zuerst die hintern Scheiben abtauen...
Was muss ich beachten:
1.)
Systemauswahl: Luft- oder Wasserheizung, beim PKW mit wassergekühltem Motor heute nur noch Wasserheizung sinnvoll.....
Luftheizung ist nur eine punktielle Wärmequelle wird daher nur noch bei Wohnmobilen und Baumaschinen verwendetl
2.)
altdeutsche Lösung: also alles Einzelkomponenten wie Webasto BBW46 oder die neumodischen "
All-in One"-Kompaktgeräte
altdeutsch Lösung mehr Einbauaufwand früher war Richtwert 8 Stunden, der auch immer berechnet wurde..... Vorteil: wenn was kaputt geht, kann alles einzeln ausgetauscht werden (Brenner, Umwälzpumpe, Frischluftgeblase, Dosierpumpe, Steuergerät, etc.)
neue Kompaktgeräte wesentlich billiger, schnellerer Einbau, weniger Heizleistung, und wenn mal defekt, dann bleibt leider nur wegschmeissen.... das ist der Preis für die "Ersparnis" bei der Anschaffung
3.)
keine 2. Batterie verbauen, kein Trennrelais verbauen sondern darauf achten, dass die Energiebilanz im Gleichgewicht bleibt: mindestens solange fahren wie vorgeheitz wurde, eher mehr
Also nicht die Fehler vom Werner "Hinki" machen....
4.)
die Heizung "pflegen", also auch mal im Sommer laufen lassen.....
5.)
Auswahl von Schaltgerät nach persönlichen Bedürfnissen auswählen: Zeitschaltuhr (billig und funktionell) oder Funkschalter (zusätzliche Fernbedienung) oder GSM-Modul (Prepaidkarte, und jedes ein- bzw. ggf auschalten kostet Gebühren)
6.)
Fabrikat Webasto oder Eberspächer, sind technisch und optisch fast identisch, da entscheidet nur der Preis, was gerade billiger her geht
7.)
Einbau bei einem "Nachrüstspezialisten" für Heizungen und Klima oder Boschdienst mit Erfahrung im Standheizungseinbau
8.) Selbereinbauen ist natürlich auch möglich, dann aber auch alle fahrzeugspezifischen Einbauteile besorgen....
9.)
Eintragung in die Fahrzeugpapiere
edit: die altdeutsche Lösung BBW46 gibt es leider nicht mehr als Neugerät, also bleibt nur noch thermo-top-einweg
