Bilstein B8 defekt...
Verfasst: 17.12.2009, 19:10
..und zwar zum dritten Mal innerhalb eines Jahres!
Ich bin ja eigentlich immer ein Überzeugungstäter in Sachen Bilstein Stoßdämpfer gewesen, aber mittlerweile bin ich echt geneigt die Marke zu wechseln!
Ich muß jetzt zum mittlerweile DRITTEN(!) Mal die vorderen Dämpfer bei meinem 220V wechseln.
Beim ersten Mal ging´s auf Garantie, bei zweiten Mal mit 140 Euros Eigenanteil, den nächsten Deckel werd´ich wohl komplett selbst zahlen dürfen. Wobei mir die Ennepetaler angeboten haben, die Abstimmung nach Wunsch zu ändern, was ich per se eigentlich o.k. finde, wenn ich denn genau wüßte, WAS denn bitte geändert werden muß.
Mit dem Fahrverhalten im Neuzustand war ich ja eigentlich rundum glücklich.
Der Schadensverlauf war immer sehr ähnlich:
Irgendwann fangen kurze Stöße an komplett durchzuschlagen, das restliche Dämpfungsverhalten ist nicht nennenswert beeinträchtigt. Die VA wippt auch nicht nach oder fängt an zu pumpen; lediglich kurze absatzartige Fahrbahnunebenheiten, wie z.B. Asphalt- oder Brückenfugen, manche Kanaldeckel etc. werden nahezu ungedämpft überfahren, so das die Federung auf Block geht. Ich hab das relativ simpel mit der alten Kabelbinder-Methode getestet: der Dämpfer ( im Augenblick noch nur der rechte an der VA) wird komplett zusammengestaucht. Links bleiben ca. 70 mm Luft zum Gewindeansatz. Also definitiv unterschiedliches Einfederverhalten rechts/links!
Und wie erwähnt ausschließlich bei diesen kurzen, knackigen Schlägen. Bei normalen Fahrbahnoberflächen, auch mit langen Bodenwellen, arbeitet der Dämpfer ganz normal das Auto läuft einwandfrei und ruhig!
Jetzt die Millionenfragen an die Experten:
1.) Haben die B8 einen Shimsaufbau, der in der Druckstufe verschiedene Abstimmungen für schnelles und langsames Einfedern ermöglicht?
2.) Kann es im normalen Alltagsbetrieb passieren, das nur diese eine Shimspaarung beschädigt wird?
3.) Wie sollte man die Abstimmung ändern um in Zukunft davor gefeit zu sein?
Der Technikberater brachte die Idee ins Spiel evtl. die Abstimmung des V8/D11 zu versuchen(sollte in Zug- und Druckstufe härter sein, was sich aufgrund der geringeren VA-Last beim 20V spürbar auswirken sollte; bis jetzt graue Theorie!), weil dies relativ problemlos ohne Prüfstandsversuche etc (...was in meinen Falle natürlich völlig albern wäre!) machbar wäre.
Ist evtl. schon einmal jemand auf diese Idee gekommen und hat´s ausprobiert; von den Abmessungen müssten die V8-Patronen doch eigentlich passen, oder?
Federseitig waren beim ersten Versuch handelsübliche H&R-Federn (schwarz/Art. 29800-1/15 mm Drahtdurchmesser/4,75 Windungen) verbaut.
Ich habe beim Dämpfertausch dann ´mal Federn vom V8 (grün/Art.29921/16 mm Drahtdurchmesser/5,75 Windungen) ausprobiert, mit dem Hintergedanken, das eine härtere Feder mit einer Windung mehr das Durchschlagen verhinderrn sollte.
Das Fahrverhalten an sich war an sich o.k., allerdings ging´s spürbar in Richtung Untersteuern, was ich auch erwartet hatte, da die VA ja härter abgestimmt wurde. Hätte ich mit leben können, wenn´s denn langfristig funktioniert hätte! Tat´s aber nicht.
Ergo beim nächsten Dämpferwechsel wieder die für den 20V bestimmten, schwarzen Federn verbaut. Fahrverhalten wieder erwartungsgemäs neutraler, allerdings auch wieder nur bis letzte Woche, dann gings wieder los mit der Klopperei!
Und garantiert, ohne das ich über eine Kante, in ein derbes Schlagloch oder ähnliches geknallt wäre, eine Brückenfuge, die am Vortag noch geschmeidig überfahren wurde, schlägt am nächsten Morgen voll durch.
Und bevor jetzt irgendein Witzbold mit ´ner Kilometerleistung jenseits der 100Tausend kommt: Ich bin seit November ´08 keine 12Tausend Kilometer mit dem Auto gefahren!
SO! Ihr seit dran!
Gruß vom gefrusteten Angstbremser!
Ich bin ja eigentlich immer ein Überzeugungstäter in Sachen Bilstein Stoßdämpfer gewesen, aber mittlerweile bin ich echt geneigt die Marke zu wechseln!
Ich muß jetzt zum mittlerweile DRITTEN(!) Mal die vorderen Dämpfer bei meinem 220V wechseln.
Beim ersten Mal ging´s auf Garantie, bei zweiten Mal mit 140 Euros Eigenanteil, den nächsten Deckel werd´ich wohl komplett selbst zahlen dürfen. Wobei mir die Ennepetaler angeboten haben, die Abstimmung nach Wunsch zu ändern, was ich per se eigentlich o.k. finde, wenn ich denn genau wüßte, WAS denn bitte geändert werden muß.
Mit dem Fahrverhalten im Neuzustand war ich ja eigentlich rundum glücklich.
Der Schadensverlauf war immer sehr ähnlich:
Irgendwann fangen kurze Stöße an komplett durchzuschlagen, das restliche Dämpfungsverhalten ist nicht nennenswert beeinträchtigt. Die VA wippt auch nicht nach oder fängt an zu pumpen; lediglich kurze absatzartige Fahrbahnunebenheiten, wie z.B. Asphalt- oder Brückenfugen, manche Kanaldeckel etc. werden nahezu ungedämpft überfahren, so das die Federung auf Block geht. Ich hab das relativ simpel mit der alten Kabelbinder-Methode getestet: der Dämpfer ( im Augenblick noch nur der rechte an der VA) wird komplett zusammengestaucht. Links bleiben ca. 70 mm Luft zum Gewindeansatz. Also definitiv unterschiedliches Einfederverhalten rechts/links!
Und wie erwähnt ausschließlich bei diesen kurzen, knackigen Schlägen. Bei normalen Fahrbahnoberflächen, auch mit langen Bodenwellen, arbeitet der Dämpfer ganz normal das Auto läuft einwandfrei und ruhig!
Jetzt die Millionenfragen an die Experten:
1.) Haben die B8 einen Shimsaufbau, der in der Druckstufe verschiedene Abstimmungen für schnelles und langsames Einfedern ermöglicht?
2.) Kann es im normalen Alltagsbetrieb passieren, das nur diese eine Shimspaarung beschädigt wird?
3.) Wie sollte man die Abstimmung ändern um in Zukunft davor gefeit zu sein?
Der Technikberater brachte die Idee ins Spiel evtl. die Abstimmung des V8/D11 zu versuchen(sollte in Zug- und Druckstufe härter sein, was sich aufgrund der geringeren VA-Last beim 20V spürbar auswirken sollte; bis jetzt graue Theorie!), weil dies relativ problemlos ohne Prüfstandsversuche etc (...was in meinen Falle natürlich völlig albern wäre!) machbar wäre.
Ist evtl. schon einmal jemand auf diese Idee gekommen und hat´s ausprobiert; von den Abmessungen müssten die V8-Patronen doch eigentlich passen, oder?
Federseitig waren beim ersten Versuch handelsübliche H&R-Federn (schwarz/Art. 29800-1/15 mm Drahtdurchmesser/4,75 Windungen) verbaut.
Ich habe beim Dämpfertausch dann ´mal Federn vom V8 (grün/Art.29921/16 mm Drahtdurchmesser/5,75 Windungen) ausprobiert, mit dem Hintergedanken, das eine härtere Feder mit einer Windung mehr das Durchschlagen verhinderrn sollte.
Das Fahrverhalten an sich war an sich o.k., allerdings ging´s spürbar in Richtung Untersteuern, was ich auch erwartet hatte, da die VA ja härter abgestimmt wurde. Hätte ich mit leben können, wenn´s denn langfristig funktioniert hätte! Tat´s aber nicht.
Ergo beim nächsten Dämpferwechsel wieder die für den 20V bestimmten, schwarzen Federn verbaut. Fahrverhalten wieder erwartungsgemäs neutraler, allerdings auch wieder nur bis letzte Woche, dann gings wieder los mit der Klopperei!
Und garantiert, ohne das ich über eine Kante, in ein derbes Schlagloch oder ähnliches geknallt wäre, eine Brückenfuge, die am Vortag noch geschmeidig überfahren wurde, schlägt am nächsten Morgen voll durch.
Und bevor jetzt irgendein Witzbold mit ´ner Kilometerleistung jenseits der 100Tausend kommt: Ich bin seit November ´08 keine 12Tausend Kilometer mit dem Auto gefahren!
SO! Ihr seit dran!
Gruß vom gefrusteten Angstbremser!
