karel5000 hat geschrieben:ich möchte fragen, mit welcher Größe von den Einspritzdüsen kann man beim 3B Motor Lamba 1 im Leerlauf noch ohne Probleme anpassen. (Größer Turbolader, 7A Nockenwelle, Motronic Steuerung...)
Ich fahre gerade die Einspritzdüse Siemens 650ccm und 4.2 bar Kraftstoffdruckregler und es sieht so aus, dass es nicht geht, dass der Spritz zu groß ist. Nach der Motorerwärmung fällt Lambda auf ca. 0.84.
Das Problem klingt mir etwas konfus; und ich denke nicht, dass das ganze durch ne zusätzliche Manipulation an den ESD besser wird.
Wie ist denn der Lambdawert während der Warmlaufphase ?
Mit Lambda 0,84 meinst Du ein deutlich zu fettes Gemisch ?
Wert
fällt, d.h. bei kaltem Motor war das Gemisch magerer, also im Prinzip "besser" ?
Wie, womit und wo bestimmst Du den Lambdawert?
Normalerweise ist es ja so, dass die Motronic-Steuerung selbständig das Gemisch so lange anpasst/verändert, bis eben Lambda 1 erreicht ist, dazu werden normalerweise Zündzeitpunkt und vor allem die Einspritzmenge angepasst. Zusätzlich braucht es natürlich noch die passende Luftmenge, die aber im Leerlauf ja recht fix ist (bei höheren Drehzahlen kommen Drosselklappe und vor allem der Ladedruck da ins Spiel).
Wenn das nicht klappt, dann ist das wahrscheinlichste erstmal, dass die Sensor-Informationen falsch oder verfälscht sind.
Typisch wäre ne defekte Lambdasonde, die einfach ne falsche Spannung liefert; d.h. die Motronic bekommt 0,4V Spannung, also "ideales" Gemisch, und findet alles i.o. Oder die Spannung ist dauerhaft zu klein, und die Motronic versucht hochzuregeln - also anzufetten -, und scheitert, da ja schon zu fett ist.
--- was sagt der Fehlerspeicher?
Andere Variante wäre, dass Deine Konstellation aus ESD, Druckregler und Motronic nicht zusammenpasst, also die Signale des Steuergerätes von den ESD falsch verwertet werden, und daher dann nicht die komplette Bandbreite der Einspritzmenge genutzt werden kann.
Ciao
André