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Welches Motoröl ?

Verfasst: 06.03.2011, 19:07
von Tobala
Hallo,
welches Motoröl sollte ich wählen für den anstehenden Ölwechsel? Aktuell im gebraucht: 5W40
Im V steht etwas Öl, keine Ahnung wo es herkommt.
Empfehlung von ...
... Liqui Moly: Top Tec 4200 5W-30, Top Tec 4600 5W-30, Leichtlauf High Tech 5W-40, Top Tec 4100 5W-40
... Castrol: Castrol EDGE 0W-30, Castrol EDGE 5W-30, Castrol EDGE Formula RS 0W-40, Castrol EDGE Formula RS 10W-60, Castrol MAGNATEC 5W-40 C3
... Fuchs: TITAN GT1 PRO FLEX 5W-30, TITAN GT1 PRO C-3 5W-30, TITAN GT1 LONGLIFE III 5W-30
... Aral: Aral SuperTronic 0W-40, Aral SuperTronic LongLife III 5W-30, Aral SuperTronic G 0W-30, Aral Tronic 431 5W-40, Aral HighTronic 5W-40, Aral BlueTronic 10W-40, Aral Tronic 15W-40
... Mobil1: Mobil Super 3000 X1 5W-40

Ich würde ja was von Liqui Moly bevorzugen (Werbung wirkt).

Was könnten Quellen fürs Öl im V sein?
Dehnschlauch? Zylinderkopfdichtung? Ventildeckeldichtung? Dichtung vom Ölruhebecken und Servopumpe wurden gewechselt.

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 06.03.2011, 19:22
von SI0WR1D3R
Ventildeckeldichtung.

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 06.03.2011, 21:32
von Tobala
SI0WR1D3R hat geschrieben:Ventildeckeldichtung.
Bitte was?

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 06.03.2011, 23:07
von SAS
Ich denk er meint, da kommt das Öl im V her... :wink:

Ich persönlich fahr Liqui Moly Formula Super 10W-40, schon lange und nie Probleme. Das gibt's in den meisten Läden für rund 25 €/5l, oft auch günstiger im Angebot. Hat VAG-Freigabe und erfüllt alle Anforderungen im Alltag.

Synthetisches 0W-irgendwas ist meiner Meinung nach bei diesen Brot & Butter Motoren Perlen vor die Säue bzw. sogar kontraproduktiv, aber damit kannst du dich hier sicher auf 'nen hübschen Glaubenskrieg einstellen, wie fast immer bei Öl, Kerzen, Reifen, etc... :D

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 07.03.2011, 06:32
von Tobala
SAS hat geschrieben:Ich denk er meint, da kommt das Öl im V her... :wink:

Ich persönlich fahr Liqui Moly Formula Super 10W-40, schon lange und nie Probleme. Das gibt's in den meisten Läden für rund 25 €/5l, oft auch günstiger im Angebot. Hat VAG-Freigabe und erfüllt alle Anforderungen im Alltag.

Synthetisches 0W-irgendwas ist meiner Meinung nach bei diesen Brot & Butter Motoren Perlen vor die Säue bzw. sogar kontraproduktiv, aber damit kannst du dich hier sicher auf 'nen hübschen Glaubenskrieg einstellen, wie fast immer bei Öl, Kerzen, Reifen, etc... :D
Ja, man könnte vermuten das er das meint. Aber wie will er das wissen ohne mein Auto jemals gesehen zu haben? Das wäre ja dann ein wage Vermutung. Liqui Moly 10W40 wäre gut, daß hat die Metro bald im Angebot, einen 5-Liter-Kanister (Ölwechsel) + 1-Liter-Kanister (zum nachkippen).

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 07.03.2011, 09:31
von Andi
Futter für den Glaubenskrieg - alles schonmal da gewesen

Motorölinformationen für Audi Typ 81/85 89/89Q und 44/44Q sowie natürlich auch C4

Vorabinfo: Dies soll kein ultimativer, tribologisch „wasserdichter“ Ölleitfaden sein. Es soll vielmehr eine Zusammenfassung gesicherter Sachverhalte sein, die wichtigsten Begriffe erklären, mit den „unmöglichsten“ Stammtischweisheiten aufräumen, Abschließend werden weiterführende Infos verlinkt.

Ölnormen und Spezifikationen

Hier gibt es bereits den ersten wichtigen Punkt: Es gibt Leistungsklassifikationen und Viskositätsklassifikationen. Diese beeinflussen und überlagern sich teilweise gegenseitig.

1. Viskositätsklassen

Die gängige Einstufung erfolgt in sogenannte SAE-Klassen, beispielsweise 10W-40.
WICHTIG: eine Einstufung in eine SAE-Klasse erlaubt KEINE Rückschlüsse auf die Qualität des Öls. Man kann also nicht sagen ein 10W-40 ist höherwertiger als ein 15W-40 oder ähnliches. SAE-Klassen definieren sich aus Bezugstemperaturen, Viskositätsgrenzen und bestimmte Prüfverfahren. Die Zahl vor dem „W“ beschreibt die Fließfähigkeit eines Öls bei Kälte. Abhängig von dem jeweiligen W-Wert geht es hier um Viskositätswerte bei Temperaturen zwischen –10°C (25W) und –35°C (0W).

Der zweite Wert nach dem W beschreibt die sogenannte kinematische Viskosität bei 100°C. Je nach erreichtem Wert wird das betreffende Öl eingestuft. Wichtig: „40“ oder „50“ sind dabei keine absoluten Werte sondern Klassen die „von...bis“ reichen.

Bei winterlichen Temperaturen (unter 15° minus) dauert es ca. 50 Sekunden bis ein 15W-X alle Schmierstellen erreicht, ein 10W ist schon doppelt so schnell - ein 5W-X ist aber schon nach 2-3 Sekunden "vor ort", ein 0W noch einen Tick schneller....




2. Leistungsklassen

Für das Leistungsvermögen von Motorölen gibt es zwei wesentliche Systeme. Die (älteren) amerikanischen API-Klassifikationen und die (jüngeren) europäischen ACEA-Spezifikationen. Die jeweiligen API Anforderungen werden bei Audi in der Betriebsanleitung genannt. (S für Benziner, C für Diesel)

ACEA-Normen werden wie folgt unterschieden:
A=Benziner, B=Diesel, C=Diesel mit DPF (ab 2004 auch Benzin)

Der wichtige Unterschied zu den ACEA Normen ist, bei API gilt grob gesagt: „je höher je besser“ (SL ist besser als SF ). Dies kann bei ACEA Einstufung nicht gesagt werden, da es hier Klassen gibt, die Öle mit einer abgesenkten Hochtemperaturviskosität (HTHS) fordern (ACEA A1/B1 und A5/B5 sowie C1 und C2)
Diese Öle dürfen NICHT in unseren Audis verwendet werden!!!!

Für Audis der Typen 81/85/44 sind ACEA A2/B2 geeignet, besser ist jedoch A3/B3/B4(TDI) und C3



3. Herstellernormen

Hier sind für unsere Audis natürlich die VW-Normen am wichtigsten. Laut Betriebsanleitung werden folgende Öle empfohlen:

VW Normen 501 01 (Mehrbereichsöl) oder
Leichtlauföle gem. 500 00 für Diesel 505 00

Diese Ölnormen gibt es noch, teilweise werden Öle jedoch nicht mehr danach freigegeben sondern nach den Nachfolgenormen - besonders wichtig ist hier die 502 00 als leistungsfähige Benzinernorm und die 503 01 - das ist zwar ein WIV-Öl, jedoch eines mit einem HTHS-Wert über 3,5 ->verwendbar

Logischerweise sind in der Anleitung nur die Viskositäten genannt die es damals gab, wenn also ein 5W-50 oder ein 0W-40 nicht genannt ist, heißt daß nicht, daß es nicht geeignet ist.

für unsere Motoren relevante VAG-Normen
Benzin
500 00
501 01
502 00 (ist die anspruchsvollste)
503 01 (zwar ein WIV-öl jedoch da HTHS>3,5mPas ist auch verwendbar
504 00 aktuelle (2009) Norm für alle VAG Benzinmotoren. Offiziell voll abwärtskompatibel. Ist jedoch immer 5W-30.

Diesel:
500 00 (Sauger)
505 00 (Turbodiesel)
505 01 (PD-Diesel)
507 00 aktuelle (2009) Norm für alle VAG Dieselmotoren. Offiziell voll abwärtskompatibel mit Ausnahme bestimmter PD-Motoren. Ist jedoch immer 5W-30.

KEINESFALLS DÜRFEN FOLGENDE NORMEN EINGEFÜLLT WERDEN

503 00
506 00
506 01

SÄMTLICHE Öle, die ein ACEA A1/B1 oder A5/B5 oder C1/C2 Profil haben.

Ein weiteren, guten Anhaltspunkt bieten Mercedes Benz und Porsche. Porsche gibt ein Öl frei oder auch nicht - es gibt also nur eine "Porsche Freigabe"

Mercedes veröffentlicht wie VW/Audi eigene Ölnormen. Die für uns relevanten sind MB 229.1 229.3 229.31 229.5 und 229.51 (in steigender Reihenfolge was die Ansprüche angeht) Wichtig - bei Mercedes gibt es keine Freigabe für Öle mit abgesenkter HTHS-Visko.

4. Grundöle

Vollsynthetik, Teilsynthetik, Konventionell, Mineral, HC, MC, Classic, Hydrocrack, Synthesetechnologie....die Zahl der Begriffe ist groß, die Verwirrung des Ölkäufers oft nicht minder. Grundsätzlich gibt es drei gängige Verfahren zur Herstellung des Grundöls:
- Synthetische Flüssigkeiten (Polyalphaolefine, Ester)
- nicht konventionelle Mineralöle (Hydrocrack, HC)
- konventionelle Mineralöle

Werden synthetische Öle mit HC oder Mineralölen kombiniert spricht man von Teilsynthetiköl. Hydrocracköle werden oft mit begriffen wie „XYZ-Synthese“ umschrieben. Der Begriff Vollsynthetik ist nur in Deutschland geschützt.


„In der Praxis besitzen synthetische Flüssigkeiten gegenüber den Mineralölen eine Reihe gewichtiger Vorteile. Der einzige Nachteil ist lediglich der höhere Preis, welcher durch die aufwendigere Herstellung der synthetischen Basisflüssigkeiten bedingt ist.
Besserer Verschleissschutz (Lager, Kolbenringe, Ventiltrieb); bessere Oxidations- und thermische Stabilität, verbesserte Scherstabilität, weniger Ölverbrauch, verbesserter Kaltstart und schnelle Durchölung der Motoren = weniger Verschleiss, Niedrigviskose Öle (vor allem 0W &
5W) führen zu deutlich geringerer Reibung im Motor, bessere Motorensauberkeit und verlängerte Ölwechselintervalle „ (Castrol)

Die Art des Grundöl sagt also zunächst einmal nichts über die Viskosität oder die Reinigungswirkung des jeweiligen Öls aus, mit der Einschränkung daß z. B ein 0W-40 nicht auf Basis eines Mineralöls aufgebaut werden kann (hier müßten soviele Viskositätsverbesserer zugesetzt werden, daß nicht mehr genügend Schmierfähigkeit vorhanden wäre (in jedem modernen Öl sind Additive enthalten, allerdings kann deren prozentualer Anteil nicht beliebig steigen). Ein 15W-40 auf synthetischer Basis ist allerding machbar – und das völlig ohne VI-Verbesserer. Wird allerdings aus Kostengründen niemand anbieten.

Warum also Synthetik?
- thermisch stabiler (Top-Öle bis deutlich über 300°C!)
- bildet selbst keine bzw. erheblich weniger Rückstände (Ölkohle) da eben thermisch stabiler
- scherstabiler (Verschleißschutz!) da weniger bis keine VI-Verbesserer benötig werden (können also auch nicht zerfallen)
- deutlich geringerer Verdampfungsverlust (statt 7-9% bis über 13%)

5. Vorurteile

a) „Zu dünne Öle“
Oft hört man ein 5W-40 sein für alte Motoren nicht geeignet, da es zu dünn sei. Ein 10W-40 oder 15W-40 sei hier besser, da diese Öle dicker sind.
Hier kommen die schon angesprochenen Viskositätsklassen ins Spiel. Dicker sind die beiden letztgenannten Öle nur in KALTEM Zustand.
Allerdings fährt niemand nur mit kaltem Öl. Was also ist mit warmen Öl? Hier liegen ale drei „Musteröle“ in der 40er SAE-Klasse, d.h ihre
kinematische Visko liegt in einem Bereich von 12,5 mm²/s bis 16,3mm²/s. Sie sind im Rahmen der SAE-Klasse also gleich flüssig. Sicherlich gibt es in diesem Bereich Uterschiede, aber diese treten auch bei sonst gleicher Einstufung auf – so bietet Castrol mehrere 15W-40 Öle an.
Diese haben ebenfalls unterschiedliche Werte obwohl in der gleichen Viskoklasse und vom gleichen Hersteller.
Was ist mit dem vorhandenen „Dicke-Unterschied“ bei kaltem Öl?
Auch dieser taugt nicht als Argument dafür, das ein 5W-40 ein „zu dünnes Öl“ ist: typische Viskositäten für 10W oder 15W Öle liegen im Bereich von 100-130 mm²/s bei 40°C , ein 5W40 bei 85-90, selbst ein 0W-40 Öl liegt bei 40° bei ca 75mm²/s.

Bei 100° C liegt ein „40er“ Öl bei mindestens 12,5mm²/s. Das bedeutet nicht anderes daß ein „dickes“ 15W-40 bei Betriebstemperatur bis zu 13 mal DÜNNER ist als eines der so oft gescholtenen 0W-40 Öle....und bei Betriebstemperatur sind beide Öle gleich dünn.

b) Synthetiköle reinigen zu stark
Das Grundöl selber (und nur das ist synthetisch, mineralisch , teilsyn oder HC) hat KEINE Reinigungswirkung. die liegt bei den beigemischten Additiven - die sind bei einem hochwertigen Synthetiköl zumeist besser als bei einem 3,99€ Baumarkt 15w-40. Nimmt man allerdings ein hochwertiges 15w-40 habe was eine ACEA A3/B3 Einstufung hat so reinigt das auch schon gut, deutlich besser als alles, was es vor 20 oder 30 Jahren gegeben hat - kommt aber immer noch nicht an ein gleich additiviertes 5w-40 Vollsynthetik heran weil dieses aufgrund der höheren thermischen Stabilität nicht mit eigenen Ablagerungen den Motor verschmutz (bzw weitaus geringer) und somit nicht „sich selbst
hinterher putzen“ muß. Der Additivanteil beträgt bei gängigen Motorölen bis zu 30% des Gesamtvolumens.

c) Die Motoren sind nicht für Synthetiköle konstruiert
Vollsynthetische Motorenöle gibt es seit Anfang der 70er Jahre (Agip Sint, Mobil SHC..) Wenn man schon konstruktive Auslegung anführt so kann es nur um
bestimmte Viskositäten gehen wie z. B die LL-Öle mit abgesenktem HTHS-Wert nur in darauf ausgelegten Motoren verwendet werden dürfen.
Nur hat ja die Viskosität erst mal nichts mit dem Grundöl zu tun. Ein Beispiel dafür ist z.B das vollsynthetische 10W-40 aus der BP-Visco-Serie...1989 im Programm. 10W-40 findet man heute aus Kostengründen nicht mehr vollsynthetisch.

Persönliche Andi-Empfehlung auf Freigabe und Viskositätsbasis:

VAG: 502 00 / 503 01
MB : 229.3/229.5 bzw. als low saps Öl mit identischem Leistungsvermögen 229.31 und 229.51
Porsche

Viskosität in Verbindung mit o.g Freigaben
5W-40
5W-50
10W-60 (keine Freigaben bekannt) mit Basis ACEA A3/B3/B4

im Forum gibts auch mehr dazu: zB http://forum.group44.de/viewtopic.php?f=6&t=102391

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 07.03.2011, 09:56
von kevin's100er
Tobala hat geschrieben: Ja, man könnte vermuten das er das meint. Aber wie will er das wissen ohne mein Auto jemals gesehen zu haben? Das wäre ja dann ein wage Vermutung.
Bist du zerstreut? :twisted:

Du hast doch danach gefragt und es gibt dir jemand eine Antwort. :wink:

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 07.03.2011, 18:30
von SI0WR1D3R
Ist doch eine der bekanntesten Stellen die gerne mal zu siffen anfängt. Check diese doch einfach mal. falls du nicht nachsehen willst hat sich die Frage nach deinem Ölproblem wohl erledigt :verlegen:

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 07.03.2011, 20:22
von Tobala
Hi Andi,
vielen Dank für die vielen Informationen!

Mein aktueller Favorit:
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... _3863.html
Je nachdem welchen Preis der Großhandel mir morgen macht, kaufe ich es die Tage in der Metro ( 5L + 1L für € 35,69 inkl. MwSt.)

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 08.03.2011, 22:56
von Bastian
also ich fahre dieses hier: http://www.auto-plus.de/Oele-Fluessigke ... 85727.html. Hat alle relevanten Freigaben und kostet hier im "Dauerangebot" 79 Euro inkl. Merkelsteuer für 20 Liter. So ein Ding hält bei mir ca. 7-8 Monate, dann hat der ABH die 20 Liter durch den Auspuff gejagt :(...

Grüssle,
Bastian

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 09.03.2011, 08:18
von Audianer133
Tobala hat geschrieben:Was könnten Quellen fürs Öl im V sein?
Dehnschlauch? Zylinderkopfdichtung? Ventildeckeldichtung? Dichtung vom Ölruhebecken und Servopumpe wurden gewechselt.
Ein Kandidat kann auch noch der Servoschlauch von der Servopumpe zum Lenkgetriebe sein. Der wird mal ganz gern undicht über dem rechten Zylinderkopf (in Fahrtrichtung gesehen).

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 09.03.2011, 16:34
von Tobala
Kann ich das hier benutzen für den Ölwechsel http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... _3863.html und wenn das alles verbraucht ist, nachkippen mit dem hier: http://eurolub.de/fileadmin/media/User_ ... _PI_D_.pdf ?? Von dem Eurolub habe ich noch 3 Liter in der Garage stehen. Das dürfte sich doch nix tun oder?

Der Eurolub-Ölfinder empfiehlt mir 5W30 und gar kein 5W40, aber das ist ja jetzt egal.

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 10.03.2011, 19:37
von Tobala
Ich bin verwirrt...

Laut Bedienungsanleitung soll der Audi Öl mit VW 500.00 (Leichtlauföle für Benzin- und Saugdieselmotoren. Nur SAE 0W-XX, 5W-XX und 10W-XX Öle. Nach 10/91 werden Öle XX > 40 nicht mehr berücksichtigt.) und VW 501.01 bekommen...

Die empfohlenen Öle haben VW 502.00 (Leichtlauföle für Benzinmotoren unter erschwerten Einsatzbedingungen) und VW 505.00 (Dieselmotoren), aber das paßt doch nicht zu den o.g. Freigaben oder?

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 12.03.2011, 17:15
von Tobala
Der Audi bekommt bei Gelegenheit Havoline 5W40 spendiert, das bekomme ich nämlich günstiger als Bastian sein Öl ;) Und bei dem Preisunterschied ist mir meine Geldbörse lieber, als die Unterstützung von Liqui Moly und Made in Germany.

Zum Thema Undichtigkeit:
Ich habe den Stand am Servobehälter vor einigen Tagen markiert und werde dann in ein paar Tagen mal gucken, ob sich was geändert hat. Die Tropfen auf der Pappe sind dunkel. Was ärgerlich wäre, wenn es eine Dichtung undicht ist, für deren Wechsel der Zahnriemen raus muß, der ist vor ca. 2 Tkm erneuert worden und die Werkstatt hat damals die kapute Servopumpe als schadensverursachendes Teil gewechselt. Die neue Pumpe rasselt auch nicht mehr bei starkem einlenken, daher glaube ich schon das die alte Pumpe kaput war (Servoölstand war i.O.).

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 13.03.2011, 21:52
von Tobala
Innerhalb einer Woche ist der Stand im Servobehälter um 1 mm gesunken, also kann das Servoöl nicht zu den Flecken auf dem Boden führen. Es wird also Motoröl sein.. Ventildeckel- und/oder Zylinderkopfdichtung käme da doch nur in Frage oder?

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 14.03.2011, 12:46
von christianNF44QAvant
... wenn beim V6 Oel im V steht so ist die ZKD oft das Uebel ..... kommt nicht gerade selten vor ..... schaue mal, ob Du Laufspuren findest ..... Die Ventildeckeldichtung sifft eher nach außen anstattt in´s V, da der Siffwinkel ins V rein eher unguenstig ist und in dem Sinn kein großer Oeldruck im ZK herrscht ..... durch die ZKD laufen aber Oelsteigleitungen und da ist Druck dahinter und dann ist der Winkel auch egal .......

Gruss

Christian

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 14.03.2011, 23:20
von Tobala
Hi Christian,
dann werde ich wohl nicht umher kommen, daß bei Gelegenheit mal kontrollieren zu lassen...
Ich werde dich auf dem laufenden halten

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 18.03.2011, 10:23
von Andi
Tobala hat geschrieben:Ich bin verwirrt...

Laut Bedienungsanleitung soll der Audi Öl mit VW 500.00 (Leichtlauföle für Benzin- und Saugdieselmotoren. Nur SAE 0W-XX, 5W-XX und 10W-XX Öle. Nach 10/91 werden Öle XX > 40 nicht mehr berücksichtigt.) und VW 501.01 bekommen...

Die empfohlenen Öle haben VW 502.00 (Leichtlauföle für Benzinmotoren unter erschwerten Einsatzbedingungen) und VW 505.00 (Dieselmotoren), aber das paßt doch nicht zu den o.g. Freigaben oder?
die Ölnormen in der BA sind "leicht" überholt - die 502 00 kann als leistungsfähigere (voll abwärtskompatible) Nachfolgenorm gelten. Passt also voll und ganz.

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 19.03.2011, 04:39
von Tobala
Andi hat geschrieben:
Tobala hat geschrieben:Ich bin verwirrt...

Laut Bedienungsanleitung soll der Audi Öl mit VW 500.00 (Leichtlauföle für Benzin- und Saugdieselmotoren. Nur SAE 0W-XX, 5W-XX und 10W-XX Öle. Nach 10/91 werden Öle XX > 40 nicht mehr berücksichtigt.) und VW 501.01 bekommen...

Die empfohlenen Öle haben VW 502.00 (Leichtlauföle für Benzinmotoren unter erschwerten Einsatzbedingungen) und VW 505.00 (Dieselmotoren), aber das paßt doch nicht zu den o.g. Freigaben oder?
die Ölnormen in der BA sind "leicht" überholt - die 502 00 kann als leistungsfähigere (voll abwärtskompatible) Nachfolgenorm gelten. Passt also voll und ganz.
So habe ich es vom Öl-Lieferanten auch erklärt bekommen. Der Ansprechpartner von denen war anscheind auch etwas verdutzt als ich ihm auf die Frage vom KM-Stand, 294Tkm geantwortet habe...

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 09.04.2011, 19:53
von Tobala
Was halten wir den hiervon (vor dem Ölwechsel):
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... nt&land=DE
und das hier (für danach):
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... nt&land=DE

Da ich Motoröl im V stehen habe, könnte das doch helfen oder?

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 09.04.2011, 21:17
von ELCH
hallo,

ohne den ganzen fred gelesen zu haben...

ich würde liqui moly http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... nt&land=DE einfüllen.


damit wären dann auch LEICHT siffende ventildeckeldichtungen wieder halbwegs troken.


viele undichtigkeiten werden durchs "gute" öl hervorgerufen.
meine erfahrung und ich bin gärtner. :)

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 09.04.2011, 22:34
von Tobala
ELCH hat geschrieben:hallo,

ohne den ganzen fred gelesen zu haben...

ich würde liqui moly http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... nt&land=DE einfüllen.


damit wären dann auch LEICHT siffende ventildeckeldichtungen wieder halbwegs troken.


viele undichtigkeiten werden durchs "gute" öl hervorgerufen.
meine erfahrung und ich bin gärtner. :)
Deinen Eintrag verstehe ich nicht, ich steh wohl auf dem (Garten-)Schlauch ;)

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 10.04.2011, 08:10
von ELCH
ich tät einfach dieses öl probieren, bevor ich schrauben würde.

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 10.04.2011, 09:19
von tyrannus
Nun, es gibt halt Leute die meinen das eine Undichtigkeit am Motor auch von "zu dünnem" Öl kommen könnte. Fakt ist aber, dass ein vollsynthetisches 5W40 im warmen Zustand genauso "dünn" ist wie ein 15W40 aus dem Baumarkt. Nur bei geringen Temperaturen ist das 5er Öl "dünner", was zu einer besseren Schmierung beim Kaltstart führt. Ich bin allerdings der Meinung, dass man eher mit einem hochwertigen Öl den Ölverbrauch senkt, da diese einfach temperaturstabiler sind.
In die alten Motoren kann man quasi fast alles an Öl reinkippen was heute auf dem Markt ist, vorsichtig wäre ich nur bei den 16V/20V weil die im Gegensatz zu den anderen Motoren recht hoch drehen können und bei den Turbos, da sollte man vielleicht nicht gerade das allerbilligste Zeug fahren.
Wirklich abraten sollte man aber nur von den Longlife-Ölen, da diese schonmal alte Dichtungen angreifen können (aufgrund der Additive die drin sind).

Wenn du Motoröl im V hast, schraub das Saugrohr weg und guck dir die ZKD an, das Öl muss ja irgendwo herkommen und hinterlässt auch Spuren.

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 10.04.2011, 09:23
von kevin's100er
ELCH hat geschrieben:hallo,

ohne den ganzen fred gelesen zu haben...

ich würde liqui moly http://www.liqui-moly.de/liquimoly/prod ... nt&land=DE einfüllen.


damit wären dann auch LEICHT siffende ventildeckeldichtungen wieder halbwegs troken.


viele undichtigkeiten werden durchs "gute" öl hervorgerufen.
meine erfahrung und ich bin gärtner. :)
Hi,

Das Öl ist mit Verlaub Schrott und eine Missachtung der Ratschläge vom Andi :wink:
Warum sollte er denn mit diesem 40er Öl denn weniger schwitzen? :roll:

Da bekommste deutlich besseres für weniger Geld. Wenn die Dichtungen hinüber sind, na und? Einfach neue rein machen und gut ist. Nein, da gehen welche her, fahren ein schlechteres Öl, mit schlechterer Reinigungswirkung, sodass der Ölschlamm schon die Undichtigkeiten verstopft :wink: :shock: :?

MfG
Kevin

Edit: für 5l 43€, da kaufe ich von meinem vollsynthetischetischen nach neuerer VW Norm, 10l :lol:

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 10.04.2011, 10:42
von Tobala
Wie oben geschrieben bekommt der Audi demnächst Havoline 5W40 spendiert und ich wollte nur wissen was ihr von diesen beiden Produkten haltet. Weil eines der Produkte müßte ich ja dann vorher reinkippen. Ich habe keine Lust zu gucken wo das Öl herkommt, da er aktuell nur sein Revier markiert (also ab und an mal ein bisschen Öl auf dem Boden).

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 02.07.2011, 17:41
von Tobala
Tobala hat geschrieben:Wie oben geschrieben bekommt der Audi demnächst Havoline 5W40 spendiert und ich wollte nur wissen was ihr von diesen beiden Produkten haltet. Weil eines der Produkte müßte ich ja dann vorher reinkippen. Ich habe keine Lust zu gucken wo das Öl herkommt, da er aktuell nur sein Revier markiert (also ab und an mal ein bisschen Öl auf dem Boden).
Mit dem Havoline-Öl tropft der Motor wesentlich weniger, als mit dem Eurolub-Öl. K.A. warum er das macht, aber ich freu mich einfach darüber.

Re: Welches Motoröl ?

Verfasst: 15.07.2011, 20:32
von Tobala
Tobala hat geschrieben:Mit dem Havoline-Öl tropft der Motor wesentlich weniger, als mit dem Eurolub-Öl. K.A. warum er das macht, aber ich freu mich einfach darüber.
Kann mir das einer erklären?