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christianNF44QAvant
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Fuer heute resigniere ich und bin fix und alle .... vT

Beitrag von christianNF44QAvant »

.... heute hat die Fahrwerksschrauberei bei mir Ihren negativen Hoehepunkt erreicht .... :evil:
Ich wollte heute mal eben mein Sportfahrwerk einbauen und gleichzeitig vorsorglich die Querlenker und Spurstangenkoepfe mit erneuern, da ich nicht nochmals in kuerzerer Zeit damit anfangen wollte .... ;)

Allgemein .... Garagen sind bei uns da aber zum Schrauben fuer den A6 ungeeignet, da dieses Schiff zu breit ist und in den Sandartmaßgaragen auch einiges herumsteht ..... Einen A6 kann man in diesen Garagen nur parken wenn dort alles leer ist - vorne und an der Seite darf dannn nichts stehen. Also schraubte ich draussen im Hof .... immer mal wieder musste es dann heute aber mal ordentlich regnen, obwohl ich lt. Wetterbericht eigentlich besseres Wetter erwartet hatte .... ;)

Ich habe schon in viele meiner Fahrzeuge Sportfahrwerke eingebaut .... so einen Mist wie heute habe ich aber noch nicht erlebt .... :shock: Bei meinen NFQ haette ich dies schon bald mit verschlossenen Augen machen koennen (bis auf den Stabi, der machte mir immer irgendwie Aerger .....) Am NFQ hatte ich das Fahrwerk so oft auseinander, daher war dort sowieso alles gangbar und ich kannte jeden Handgriff ....

Der C4 ist ja erst einmal optisch wie der Typ 44 fahrwerkstechnisch aufgebaut .... inwieweit es noch Unterschiede zwischen C4 (100) und C4 (A6), weiß ich nicht .... :?: auf jeden Fall ist letztendlich doch vieles anders wie beim NF, aber nicht besser.... ;) Ich habe gerade meine Haende sauber gemacht, ansonsten sehe ich noch aus wie eine Sau .... ;)

Tja ... irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich die HA nicht schaffen werde .... eben um 0.45 habe ich auch an der VA aufgegeben .... es macht jetzt keinen Sinn mehr und ich bin fix und alle .....

Die Probleme mit denen ich zu kaempfen hatte:

-Zentralschraube der Antriebswellen: Oh .... was fuer ein netter riesiger Inbus anstatt des Außensechskants vom NF .... Glueck das ich so einen Inbus ueberhaupt hatte .... am 924er gibt es irgendwo auch solche Schrauben .... oder sind das nicht auch die Getriebeoelaboelablaßschrauben ? Naja, mit meiner Megaratsche (ca. 1m Hebelverlaengerung) wollte die erste Schraube schon mal nicht aufgehen, der Schlagschrauber schaffte es auch nicht .... Grrr - nach einigem Hin und Her wollte ich schon die Achswelle am Getriebe loesen, doch dann gab sie nach langem Kampf doch noch nach ..... die andere Seite konnte ich relativ normal oeffnen ....

-Stabiausbau .... was fuer ein Krampf .... erst suchte ich vergeblich nach Loesungen ohne den Hilfsrahmen loesen zu muessen. Ich kam aber zu keinem anderen Ergebnis .... beim A6 muss man fuer die Stabidemontage anscheinend den Hilfsrahmen loesen, damit man ueberhaupt zwei Schrauben kontern kann. Mit gekroepften Schluesseln war nicht genug Platz und die Schrauben saßen ja auch noch versenkt .....
Letztendlich loeste ich eben den Hilfsrahmen und dann konnte ich auch den Stabi ausbauen ....

-Querlenkertausch .... Die Schraube durch denQuerlenker ist beim A6 gleichzeitig auch die hintere Befestigungsschraube des Hilfsrahmens .... soweit kein Problem ..... die Schraube war draussen, aber der Querlenker konnte nicht herausgenommen werden .... innen steckte noch eine Huelse ..... wieder eine Ewigkeit bis wir diese Huelse draussen hatten .... mittlerweile war der Hilfsrahmen komplett abgeschraubt und richtig abgesenkt worden .... diese Huelsen stellten ein Problem dar, weil da schon einmal jemand mit Gewalt daran herumgefummelt hatte und so 1a passgenau waren die daher nicht mehr, aber weil die so verballert waren gingen die bei dem Vorgaenger anscheinend auch nicht gut raus .....

-Bremssaettel ..... wo sind meine geliebten NFQ Bremssaettel ... hier ist nichts mehr mit Schraube loesen und Sattel hochklappen .... das Problem war aber, dass eine Intelligenzbestie bei einem Belagswechsel die Schrauben des Sattels ordentlich mit Schraubensicherung geflutet hatte
und die Schrauben wahnsinnig schwer zu oeffnen waren, etwas Dreck spielte da wahrscheinlich auch noch mit hineine, von dem Ende der Schrauben, welches in Richtung Bremsscheibe laeuft.... mit einer wahnsinnigen Gewalt mussten diese Schrauben bis zu den letzten vier bis fuenf Gewindegaengen herausgeschraubt werden .....

Der Rest des Fahrwerksumbau war dann wie gehabt .....

Alles wieder zusammengebaut ..... Endstation Stabi ..... dieses drexx --- whrjkfhsdrjglhxdfyöj,a-dgäjvl- Teil ...... :twisted: Ich habe den Stabi auch schon immer beim NFQ gehasst .... irgendwie habe ich ihn letztendlich dann doch immer wieder hineinbekommen .... diese Konstruktion ist und bleibt in meinen Augen einfach ein riesiger Mist .... Ich habe schon an anderen Fahrzeugen geschraubt, wo der Stabi nie Probleme machte ... ok die Konstruktion ist da auch anders, aber der Stabi steht fuer eine De-/Montage wenigstens nicht unter Spannung ....

Ich habe am A6 nun immer noch den Hilfsrahmen geloest, aber alle Schrauben des Hilfsrahmens habe ich schon wieder fassen lassen, daher ist das Teil nur noch nicht richtig angezogen ..... wir haben mit verschiedenen Methoden nun versucht den Stabi wieder einzubauen .... Fehlanzeige ..... war nichts zu machen .... dieser Stabi muss natuerlich auch noch staerker und sturer sein wie beim NF .... wie bekommt man den Stabi da wieder eingebaut ..... ich frage mich immer wie einige dies hier machen, die immer sagen, dass dies kein Problem waere ? Krafttechnisch haben wir auch boese zugelangt. Ok beim Ausbau habe ich den Stabi nicht verzurrt. Nachtraegliches verzurren wird wahrscheinlich nicht funktionieren, da ich den NF Stabi nachtraeglich mal nur etwas mit Ach und Krach zusammengezogen bekommen habe .... auch rutschten immer die Spanngurte an dieser tollen Stabiform .....

H I L F E - wie bekomme ich diesen Stabi nun wieder eingebaut ? Es ist momentan alles verzogen .... die Federbeine sind stur wie sonst noch was und wir bekommen den Stabi nicht in Position ....

1. Variante: ..... rechts + links Stabi im Querlenker ..... mittig festschrauben .... keine Chance .... total außerhalb der Position .... beim NF ging dies - nach anderen Versuchen hatte ich diese Variante beim NF als einfachste Methode immer angewendet ... außen verschraubt und dann mit dem Wagenheber mittig hochgesetzt und verschraubt ...

2. Variante: .... 1x Stabi nicht im Querlenker .... immerhin laesst sich so eine Schraube in der Mitte festschrauben, das war es dann aber auch.... die Federbeine sind bei dieser Variante merkbar beweglicher ....

3. Variante: .... mittig festgeschraubt .... Querlenker nicht mit dem Stabi verbunden ..... beim NF konnte man den Stabi mit viel Kraftaufwand so verbiegen, dass man ihn mit Ach und Kach gerade so hineinbekam
..... der Stabi des A6 pfeifft einem was .... der ist dafuer zu stark ausgelegt ....

An der Hinterachse muessen ja auch noch die Daempfer und die Federn raus .... mal schauen was mich da noch erwartet .... hinten hat der auch noch so einen XXXX- Stabi ...... Momentan waere ich aber nur froh wenn ich erst einmal die VA wieder zusammenbekommen wuerde .....
Stabi Ausbau bei meinem 924er ... an der VA und HA absolut kein Problem .... abschrauben und gut .....

Jetzt werde ich mich noch ca. eine halbe Stunde unter die Dusche stellen und ordentlich schrubben duerfen und dann gehts ab ins Bett .... Am Montag darf ich dann mal mit dem Motorrad zur Arbeit fahren ....

.... es waere schoen, wenn mir jemand einen hilfreichen Tipp fuer diese Stabikonstruktion und den Hilfsrahmen geben koennte .... wie ist die richtige Reihenfolge des Zusammenbaus und wie geht es am einfachsten ....

Gute Nacht ....

Genervte Gruesse

Christiandersichheutewiedermehrmalsgefragthat,warummansichsoetwasueberhauptantut
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Servus Christian,

mein Beileid - so macht SChrauben echt keinen Spaß!

Den 17er inbus kennst Du übrigens von der Bodengruppenseitigen Befestigungsschraube der hinteren Achslenker des 924ers - genau daher (nur eben aus der Käferschrauberei) habe ich den dicken 17er Inbusschlüssel auch :-)


Hmm, dass Du immer derart Probleme mit dem Stabi hast, schon eigenartig. Ich weiß jetzt irgendwie gar nicht so recht, was ich da als Tip schreiben könnte, da ich so massive Gegenwehr noch nicht erlebt habe.

Du hast doch den Wagen auch vorne richtig (komplett) in der Luft oder?

Im Zweifelsfalle einfach Hilfsrahmen komplett raus, alles ausserhalb des Fahrzeugs zusammensetzen, die Querlenkerschrauben (die gleichzeitig den Rahmen an den Wagen schrauben) können ja auch gleich gesteckt werden dann und so müßte es dann doch fast klappen oder?

Beste Grüße
ich drücke die Daumen
Jens
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Ceag
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Beitrag von Ceag »

Hi Christian,

die Stabiproblematik ist mir leider auch nur alzugut bekannt. Bin von der Konstruktion auch mehr als enttäuscht.

Beim MC habe ich es immer wie folgt gemacht.

-Stabi in die Querlenker eingeführt und die Sicherungsschraube bis zur Konterung heraufgedreht.
- Dann den Stabi mit mit einem oder zwei Spanngurten nach vorne ziehen
- Mit Hilfe von Montiereisen, Wagenheber und einer zweiten Person versucht, die Stabilisatorlager mit dem Hilfsrahmen zu verschrauben.
- Sollte man dies geschafft haben, nun noch die Muttern an den beiden Enden des Stabis anziehen und die von Querlenker im Hilfsrahmen.


Ich weiß, viel leichter geschrieben als getan :(


Gruß

Jens
Wer nicht fähig ist den Blinker seines Kfz´s zu betätigen, dem sollte nich die Erlaubnis erteilt werden sich im Straßenverkehr zu beteiligen!

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Beitrag von christianNF44QAvant »

Hallo Jens,

stimmt jetzt wo Du es schreibst erinnere ich mich auch, warum ich den Inbus gekauft hatte ....

Ja der Wagen ist komplett vorne aufgebockt ....
Mein Bruder und ich sind eigentlich nicht gerade die Schwaechlinge schlecht hin .... ;) Ihr verbiegt doch nicht eben mal von Hand den Stabi ..... :shock:
Wie baust Du den Stabi immer ein (Reihenfolge) ? Wenn ich den Stabi am am demontierten Hilfrahmen montiere ist dies wirklich erst mal kein Problem ... da das Teil aber immer unter ordentlich Vorspannung steht, werde ich dann spaeter die Querlenker nicht mehr einsetzen koennen .... ich glaube das ist gehuppt wie deduppt .... Ich frage mich immer ob ich zu bloed bin, dieses beschixxene Teil einzubauen, wenn sonst fast niemand damit Probleme hat .... an der Kraft kann es nicht liegen, ich mache eher etwas falsch ....

... an den anderen Jens .... beim NFQ hatte ich auch immer links und rechts den Stabi eingehaengt und dann das Teil per Wagenheber mittig hochgebockt .... da ist er dann immer recht sauber in seine Position gerutscht ..... Beim C4 funktioniert diese Methode aber ganz und gar nicht .....

Gruss

Christian
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Naja, ich zweifle sicher nciht an der Manpower der Mitstreiter :-) - den Stabi mal eben per Handgelenk abwinkeln verformen kann ich auch nicht :D

Die Form des Stabi hat aber eine Besonderheit: Die Enden laufen schräg nach aussen. Deshalb ist ein einsetzen bei innen bereits gelagerten Querlenkern so schwierig. Wenn der Stabi im Querlenker drin steckt, ist es schon wieder deutlich leichter, die Querlenker einzusetzen. Probiers mal aus!

Blöde ist diese konstruktion im Übrigen keineswegs, ganz im Gegenteil! Sie spart sich wunderbar den sonst üblichen Dreieckslenker, bei welchem man alle 2 Jahre die Lager und die Koppelstangen erneuern darf :-)

Grüße
Jens
Life sucks!

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MikMak

Beitrag von MikMak »

Grüß Dich!

Mach Dir keine Sorgen, Du bist nicht zu blöd. Ich habe diese Woche ebenfalls mein Fahrwerk an meinem 20V überholt. Also alle Hilfsrahmenlager neu, neue Querlenker, Bilstein Dämpfer, KAW-Federn und zu guter letzt hab ich den 28mm Stabi vom V8 4.2 neu gekauft und eingebaut.

Hatte das gleiche Problem wie Du, das Mistding ist so zäh (is ja auch gut so :wink: ), bin schier verzweifelt und ich schraub ja auch nicht erst seit gestern.
Habe mir meinen Vater zu Hilfe genommen, habs dann eigentlich auch so gemacht wie Caeg also erstmal den Stabi mit seinen Lagern im Querlenkerauge angesetzt und noch nicht festgeschraubt. Dann Wagenheber unter das erste Stabilager angesetzt und zwar so, daß man noch eine Schraube durchstecken kann, mein Dad hat dann mit nem Montierhebel gleichzeitg den Stabi kräftig nach vorn gedrückt und gehalten.
So ging es dann aber es war vor allem bei dem heißen Wetter schon ne ziemliche Quälerei. Den 17er Inbus-Schlüssel musste ich mir übrigens auch besorgen :wink: .
Naja jetzt ist alles fertig, muss nur noch das Fahrwerk vermessen aber es fährt sich absolut super.
christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

.... so ich habe mich gestern nochmals mit der Stabi-Materie lesetechnisch etwas befasst ....

Im Etzold steht: Bei Sechszylindern muss der ganze Hilfsrahmen raus .... aha .... hat nichts mit Audi 100 (C4) oder A6 (C4) zu tun, sondern ist von der Motorisierung abhaengig.

Die Methode rechts + links in die Lageraugen und dann mit dem Wagenheber hoch, hatte ich ja auch immer bei meinem NFQ gemacht .... Beim A6 steht der Stabi dann aber so unmoeglich, das bekommen wir kraftmaessig nicht gerichtet ....

Ich habe mir dann noch weitere Gedanken gemacht und bin auch zu dem Ergebnis gekommen, dass der Stabi außen ja noch mehr nach außen laeuft, dies sich aber wieder etwas relativiert, wenn das Teil eben schon im Lagerauge sitzt ..... daher werde ich heute Abend versuchen den Stabi erst einmal ohne Spannung am Hilfsrahmen und den Lageraugen des Querlenkers zu montieren.

Ich werde heute Abend daher den Zapfen des Traggelenkes (Querlenker) wieder herausziehen, dann den Stabi am Hilfsrahmen und den Lageraugen des Querlenkers ohne Vorspannung montieren und dann zuletzt versuchen das Traggelenk wieder zu montieren, wobei ich dann natuerlich die Vorspannung dort erzeugen muß.

.... als Alternative koennte ich aber auch den Querlenker (anstatt Traggelenk) hinten am Hilfsrahmen aushaengen (dort ist aber wieder diese bloede Huelse) und dort zum Schluss einsetzten ..... Im Etzold ist das alles ja nicht gerade toll beschrieben .... ich meine aber, dass ich dort herauslesen wuerde, dass er erst das Traggelenk einsetzt (noch ohne Spannung) und dann zum Schluss den Rahmen anschraubt (dann wir die Vorspannung erzeugt) ....


Letztendlich gibt es eigentlich nur vier Methoden, wo man mit der Spannung des Stabis konfrontiert wird. Es fragt sich nur, welches die einfachste Methode ist ...

-Querlenker komplett montiert (Traggelenk/am Hilfsrahmen). Stabi rechts+links im Lagerauge und
mittig mit dem Wagenheber irgendwie in Position bringen und Lagerboecke festschrauben (ging immer beim NFQ aber nicht beim A6 am Samstag)

-Querlenker komplett montiert (Traggelenk/am Hilfsrahmen). Stabi mittig in den Lagerboecken montiert und dann durch das Lagerauge stecken ...... dadurch dass der Stabi nach aussen geht, auch ein recht sinnloses Unterfangen bei einem starken Stabi ....

-Querlenker am Traggelenk (Kugelgelenk) nicht montiert. Stabi am Hilfsrahmen und an den Lageraugen des Querlenkers montiert .... mit Kraft muss nun der Zapfen des Querlenkers unten ins Federbein eingesetzt werden ....

-Querlenker am Hilfsrahmen nicht montiert. Stabi am Hilfsrahmen und an den Lageraugen des Querlenkers montiert .... mit Kraft muss nun der Querlenker/Hilfsrahmen in Position gebracht werden, damit man die Befestigungsschraube einsetzten kann ....

Welche Variante haltet Ihr fuer sinnvoller ?



Hat hier jemand beim Sechszylinder die Kombination Stabi/Hilfsrahmen schon mal de-/montiert ? Wie habt Ihr dies geloest ?


Gruss

Christian
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CarstenT.
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Beitrag von CarstenT. »

Hi Christian,

den Hilfsrahmen bekommst Du zumindest beim Automatik nicht ohne Hosenrohrausbau raus.

Du besorgst Dir am besten zwei Spanngurte und montierst zuerst den Stabi vorne und den Querlenker am Hilfsrahmen. Dann ziehst Du mit einem Gurt den Stabi in Richtung Hilfsrahmen und mit dem zweiten Gurt den QL nach vorne Richtung Stabi. Dann kannst Du mit ein bischen Gewürge den Stabi einführen.
Zuletzt beim Einführen des Traggelenks ins Federbein, was auch wieder Gewürge ist, achte darauf Dir die Manschette desselben nicht zu zerfetzen.


Gruß Carsten
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Beitrag von christianNF44QAvant »

CarstenT. hat geschrieben:Hi Christian,

den Hilfsrahmen bekommst Du zumindest beim Automatik nicht ohne Hosenrohrausbau raus.
Ist ein Schalter und der Hilfsrahmen war schon komplett draussen ....

Gruss

Christian
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Petrus

Beitrag von Petrus »

Hallo Christian,

tut mir echt leid für dich, wenns so mies läuft.
Manchmal läuft alles wie geschmiert und manchmal geht keine einzige Schraube normal auf. Speziell beim Fahrwerk.

Hab mit meinem Bruder vor ein paar Wochen die Lager Stabi an Querlenker an seinem A& C4 (V6) getauscht. Ausbau ging in 2 Minuten, aber den Scheixx Stabi wieder in den QL zu bekommen ist Käse!
Habe einen stabilen Spanngurt genommen und ihn um den Stabi und den Hilfsrahmen gewickelt und festgespannt. Der Stabi wurde dadurch nach innen in Richtung QL-Lagerauge gezogen.
Zusätzlich bin ich noch mit meinem ganzen Gewicht auf den QL gestiegen um ihn und mit ihm das ganze Federbein runterzudrücken. Mein Bruder hat gleichzeitig den Stabi in den QL geführt. Wichtig ist, daß man die Scheibe und das erste Gummilager schon auf den Stabi schiebt, ihn dann in den QL einführt und erst dann das zweite Gummilager plus Scheibe auf den Stabi aufschiebt und die Mutter ansetzt.

Wenn bereits die Gummilager im QL sind, dann geht es bedeutend schwieriger.

Wenn man aber den ganzen Stabi ausbauen musste, dann empfehle ich erst den Stabi in die QL zu stecken, die Mutter draufzudrehen und dann mit einem Wagenheber den Stabi hochzudrücken um die Stabischellen zu befestigen. Der Hilfsrahmen sollte vorne komplett gelöst sein.

Bei meinem NF Fronti konnte ich den Stabi ohne jegliche Hilfsmittel, nur mit der Hand in den QL drücken. Dafür musste ich ein paar Milch-Schnitte mehr als normal verdrücken, aber es ging sehr einfach. :wink: :lol:

Beim NFQ sah es schon wieder ganz anders aus. Erst wollte der blöde Achszapfen links nicht aus der Klemmung und dann ging es mit dem Stabi auch schwieriger. Aber es ging deutlich besser als beim A6. Als ich dann meine VA-Revision durchführte baute ich den ganzen Krempel komplett aus. Das war super easy. Siehe Bild unten. Beim A6 geht der Stabi am Ende mehr nach aussen, deshalb muss man ihn noch mehr nach innen drücken um ihn in den QL zu bekommen.



Bild
christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

... der A6 steht jetzt erst einmal bis Donnerstag .... Mein Bruder hat erst am Donnerstag wieder Zeit .... gestern wollten wir es nochmals versuchen, aber da meinte es "Petrus" nicht sehr gut, (A6 = groß / Garage = Normgroesse = wenig Platz daher draussen und ich wollte ja eigentlich auch alles am Samstag erledigt haben .... ;) ) denn es schuettete wie aus Kuebeln und regnete sich ein .....

Theoretisch bin ich die Sache gestern dann nochmals angegangen .... den Stabi hatte ich gestern nochmals komplett ausgebaut und ihn mit einem Zurrgurt gespannt. Das ging auch recht gut, nur wußte ich von Anbeginn, dass dies erst einmal nichts bringt, da ich ganz außen (Hebelweg) zusammengezurrt hatte. Dann habe ich einen zweiten Zurrgurt genommen und dort den Gurt zusammengezogen, wo der Gurt fuer eine Montage auch bleiben koennte .... Nachdem ich den ersten Zurrgurt aber loeste ging der Stabi auch wieder boese auseinander .... :(

Das Teil ist ein 28er Stabi .... ich habe mich mit meinen knapp ueber 80 kg mal drauf gelegt .... davon war der Stabi nicht beeindruckt .... da bewegte sich nichts :roll: .... der NFQ Stabi gab da wenigstens nach .... :?

Ich habe dann alle Varianten nochmals theoretisch durchdacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen ....

-Traggelenk nachtraeglich einsetzten duerfte eine boese Aktion mit sehr hohen Kraeften sein und hohem Potenzial die Achsmanschetten zu beschaedigen oder auch abzurutschen ....

Rechts und links hatten wir den Stabi am Samstag ja schon ohne große Muehe eigentlich in die Stabilageraugen bekommen.
Wie war dies so einfach moeglich ? .... Zu diesem Zeitpunkt stand der Wagen mit einem Rad auf dem Boden und das Rad relativ weit hinten und die andere Seite war aufgebockt .... ok das bekomme ich recht einfach wieder hin .... Mittig war dann aber ein Problem (da hatten wir mittlerweile den Wagen aber wieder beidseitig gleich aufgebockt - beide Seiten voll entlastet). Wir schafften es aber nicht den Stabi nach vorne und nach oben zu ziehen (hoch ging mit dem Wagenheber schon, aber wir bekamen den Stabi nicht vor). Warum ging es nicht vor ? Gestern habe ich gesehen, wenn man die Raeder nach vorne zieht, laeuft logischerweise auch der Querlenker mit vor und entfernt sich von der positivsten 180-Grad-Stellung und dadurch muß der Stabi dann auch wieder zusammengezogen werden, da er ja immer nach außen drueckt.
Die Loesung die mir nun vorschwebt .... Stabi links und rechts in die Lageraugen des QL einhaengen und nur locker verschrauben. Dann evtl. einen Spanngurt quer spannen um dem QL noch etwas die Spannung nach aussen zu nehmen. Wagenheber unter den Stabi und hoch damit .... weiter zwei Spanngurte an den Stabi in Naehe der Mittelbefetigungen des Stabis. Am A6 ist hinter der Stoßstange ein sehr massives Rohr (da sitzt auch die Drehmomentstuetze dran) und dort will ich die zwei Spanngurte durchziehen und den Stabi dann so nach vorne ratschen ..... :roll:

Was meint Ihr - sollte doch so evtl. moeglich sein, oder spreicht evtl. etwas dagegen diese massive Rohr mit der Drehmomentstuetze zu nutzen ?

Jens zu Deiner Idee - Hilfsrahmen raus .... mit Stabi + QL wiegt das Teil einiges und ich habe keine Grube oder Hebebuehne.... ok mit Wagenheber koennte man das aber trotzdem hinbekommen, dann muss ich aber immer noch die Traggelenke einsetzten und dies waere auch ein boeser Kampf, denn dann muesste ich die QL rumzerren bis es passt s. oben.
Mir wurde von zwei verschiedenen Audischraubern auch empfohlen die QL komplett montiert zu lassen und erst in die Lageraugen und dann die Mitte ..... so habe ich es beim NFQ ja auch immer gemacht und einige andere hier ja auch.... beim A6 ist dies aber eben noch mehr eine Frage von Kraft ..... mit den Ratschgurten um das Drehmomentrohr sollte dies theoretisch aber gehen .... Die jetzt genannte Loesung wurde hier mehrmals angesprochen und funktionierte am Samstag bei uns nur eben nicht wie gedacht, es scheint mir aber trotzdem die beste Loesung zu sein im Gegensatz zu den anderen Alternativen ........ Mal schauen am Donnerstag ....

Gruss

Christian
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo Christian,

Besagtes massives Rohr mit der DreMoStü ;) habe ich mir schon oft angeschaut, und halte es allemal für stabil genug.

Aber mal ne ganz naive Frage: wäre es nicht eine Alternative, den Hilfsrahmen mit montiertem Stabi und Querlenkern am Auto zu befestigen, die Antriebswellenflansche vom Getriebe zu lösen, so dass die Federbeine quasi locker "herumpendeln", dann die Traggelenke einspannen, und dann per Spanngurt das Federbein in Richtung Getriebe zu ziehen, um nun zu guter Letzt die Wellen wieder anzuflanschen?

Nur mal so ein gesponnener Vorschlag - nicht hauen, bitte! Hab's ja noch nie selber gemacht. Mag also kompletter Unsinn sein...

Viel Erfolg!

mAARk
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christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

mAARk hat geschrieben:Hallo Christian,

Besagtes massives Rohr mit der DreMoStü ;) habe ich mir schon oft angeschaut, und halte es allemal für stabil genug.

Aber mal ne ganz naive Frage: wäre es nicht eine Alternative, den Hilfsrahmen mit montiertem Stabi und Querlenkern am Auto zu befestigen, die Antriebswellenflansche vom Getriebe zu lösen, so dass die Federbeine quasi locker "herumpendeln", dann die Traggelenke einspannen, und dann per Spanngurt das Federbein in Richtung Getriebe zu ziehen, um nun zu guter Letzt die Wellen wieder anzuflanschen?

Nur mal so ein gesponnener Vorschlag - nicht hauen, bitte! Hab's ja noch nie selber gemacht. Mag also kompletter Unsinn sein...

Viel Erfolg!

mAARk
Hier wird niemand gehauen ... ;) Im Prinzip entspricht Dein Vorschlag dem von Jens, nur dass Du noch die Antriebswellenflansche loesen willst, was aber absolut unnoetig ist ..... Der Hilfsrahmen muss ja dann drunter und er hat seine unflexiblen Befestigungen die man "treffen" muss. Die Querlenker stehen aber durch den Stabi dann schon unter Spannung und befinden sich mit dem Traggelenk nicht da, wo sie eigentlich sein sollten. Die Antriebsflansche stabilisieren auch nicht sondern sind durch das Gelenk ja beweglich .... wenn Du das Traggelenk eingesetzt hast ist alles da wo es sein soll .... oben ist das Federbein am Dom fest und unten hat der QL mit Stabi auch seine Lage gefunden ....

Umkehrschluss: die Antreibswellen kannst Du ausbauen ohne Probleme mit dem Stabi zu bekommen ....

Gruss

Christian
Subaru Outback 3.0 (serienmaessig Vollausstattung-18 Zoll Alus mit 225/45 R18 und AHK nachgeruestet)
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90 (Typ 89/NG)- 6 Jahre gefahren
100 Avant (Typ 44Q/NF)- 4 Jahre gefahren
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

christianNF44QAvant hat geschrieben:Die Antriebsflansche stabilisieren auch nicht sondern sind durch das Gelenk ja beweglich
Gut, wenn das Federbein bei ausgebautem Traggelenk (trotz angeflanschter Welle) schön frei baumeln kann, dann frage ich mal umgekehrt: wenn soweit alles eingebaut ist, außer dem Traggelenk (das Federbein "baumelt" also am Dom, am Spurstangenkopf und an der Antriebswelle), warum soll es dann so ein Gemurkse sein, das Traggelenk ins Federbein zu kriegen? Das hattest du ja oben geschrieben:
Ich werde heute Abend daher den Zapfen des Traggelenkes (Querlenker) wieder herausziehen, dann den Stabi am Hilfsrahmen und den Lageraugen des Querlenkers ohne Vorspannung montieren und dann zuletzt versuchen das Traggelenk wieder zu montieren, wobei ich dann natuerlich die Vorspannung dort erzeugen muß.
Nimm mir die Frage nicht übel - ich versuch auch nur, es zu verstehen: Wenn das Federbein sich frei bewegen kann, und der ganze Rest schon montiert ist, wie kann dann noch von Vorspannung die Rede sein?

Dumme Grüße, :oops:
mAARk
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Blacky
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Beitrag von Blacky »

Moin !

Aalso, bei meinem 0815-44er war das in der Kombination auch ein Gemurkse .
Das Federbein ist nur "bedingt" frei beweglich, eingeschränkt von der Lenkung und der Antriebswelle, obwohl es oben am Dom frei beweglich ist.

Die Lenkung gibt sozusagen einen Kreisbogen vor, die Antriebswelle ähnlich, da es ein gewisses Moment erfordert, bis sich die Welle axial verlängert oder kürzt.

Soo, nu muss man den eingebauten QL mit montiertem Stabi bzw. den Stift des Traggelenkes ins Federbein bekommen.

Das "Einlochen" des Stiftes im Federbein wäre im Prinzip mit Sex zu vergleichen, nur daß Dir beim leicht falschen Winkel dein bestes Stück nich im Ziel verkantet sondern in die richtige Richtung gelenkt wird
:twisted: .

So flexibel ist die Aufnahme im Federbein aber nicht, trotz angewinkeltem QL-Stift, so daß das verdammte Mistding bei leicht falschem Winkel erstmal ankantet und sich dann je nach Krafteinsatz nix mehr rührt....

Und dazu kommt noch der Mist, daß man die Kombination Stabi+QL noch nach unten drücken muss, was bei dem beschriebenen Stabi ein großer Kraftaufwand sein dürfte.

Ich saß beim Einbau des Federbeines dann teilweise auf einer wackeligen Verlängerung, die den QL nach unten drücken sollte, was immernoch nich ausgereicht hat.
Will jetzt nich wissen, wie das beim 28er Stabi ist, ich habe nur einen 24er ... ( wenn überhaupt ) .


Klarer geworden ?

grüße :-)
Zum Selberstreuen:

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Beitrag von christianNF44QAvant »

mAARk hat geschrieben:
christianNF44QAvant hat geschrieben:Die Antriebsflansche stabilisieren auch nicht sondern sind durch das Gelenk ja beweglich
Gut, wenn das Federbein bei ausgebautem Traggelenk (trotz angeflanschter Welle) schön frei baumeln kann, dann frage ich mal umgekehrt: wenn soweit alles eingebaut ist, außer dem Traggelenk (das Federbein "baumelt" also am Dom, am Spurstangenkopf und an der Antriebswelle), warum soll es dann so ein Gemurkse sein, das Traggelenk ins Federbein zu kriegen? Das hattest du ja oben geschrieben:
Ich werde heute Abend daher den Zapfen des Traggelenkes (Querlenker) wieder herausziehen, dann den Stabi am Hilfsrahmen und den Lageraugen des Querlenkers ohne Vorspannung montieren und dann zuletzt versuchen das Traggelenk wieder zu montieren, wobei ich dann natuerlich die Vorspannung dort erzeugen muß.
Nimm mir die Frage nicht übel - ich versuch auch nur, es zu verstehen: Wenn das Federbein sich frei bewegen kann, und der ganze Rest schon montiert ist, wie kann dann noch von Vorspannung die Rede sein?

Dumme Grüße, :oops:
mAARk
Der Stabi drueckt nach außen und nach oben ....

Wenn Du alles auf dem Hilfsrahmen montierst, und diesen ansetzen willst, dann will der Stabi mit dem Querlenker hoeher als er eigentlich soll .... wenn Du unter dem Auto bist und dann den Hilfsrahmen ansetzten willst, steht dir immer das Federbein im Weg. Waere die Antriebswelle und die Lenkung nicht eingehaengt koennte man das Federbein aufgrund der Beschraenkung des Domlagers (Domlagerkuppel+Verschraubungen) wahrscheinlich auch nicht hinter den Querlenker schieben, damit das Federbein vorerst mal eben aus der Schusslinie ist ..... wenn doch, mußt Du dann aber immer noch irgendwie das Traggelenk in das Federbein murksen .... bei einem 28er Stabi keine schoene Vorstellung, da ich das Handling an dieser Position nicht fuer sehr gut halte (beim NF hatte ich damals nur mal den Querlenker am Traggelenk ausgehebelt. Dann wieder das Traggelenk einzusetzen war schon eine beschixxene Arbeit .... )
Die Beweglichkeit des Federbeines ist auch durch das Domlager etwas beschraenkt. Es stimmt zwar, dass die Antriebswelle, sowie die Lenkstange auch Begrenzungen aufweisen, diese sind m. M. nach aber eher uninteressant, da der Stabi immer nach oben und außen will .....

Gruss

Christian
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Beitrag von mAARk »

Blacky hat geschrieben:Klarer geworden ?
Ja danke!

(Köstlicher Vergleich - muss ich meiner Frau mal sagen... :twisted: )

Ciao,
mAARk
*der das ja alles noch zum 1. Mal vor sich hat*
(zumindest die Achslagerung ;) )
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Petrus

Beitrag von Petrus »

christianNF44QAvant hat geschrieben:
Der Stabi drueckt nach außen und nach oben ....

Wenn Du alles auf dem Hilfsrahmen montierst, und diesen ansetzen willst, dann will der Stabi mit dem Querlenker hoeher als er eigentlich soll .... wenn Du unter dem Auto bist und dann den Hilfsrahmen ansetzten willst, steht dir immer das Federbein im Weg. Waere die Antriebswelle und die Lenkung nicht eingehaengt koennte man das Federbein aufgrund der Beschraenkung des Domlagers (Domlagerkuppel+Verschraubungen) wahrscheinlich auch nicht hinter den Querlenker schieben, damit das Federbein vorerst mal eben aus der Schusslinie ist ..... wenn doch, mußt Du dann aber immer noch irgendwie das Traggelenk in das Federbein murksen .... bei einem 28er Stabi keine schoene Vorstellung, da ich das Handling an dieser Position nicht fuer sehr gut halte (beim NF hatte ich damals nur mal den Querlenker am Traggelenk ausgehebelt. Dann wieder das Traggelenk einzusetzen war schon eine beschixxene Arbeit .... )
Die Beweglichkeit des Federbeines ist auch durch das Domlager etwas beschraenkt. Es stimmt zwar, dass die Antriebswelle, sowie die Lenkstange auch Begrenzungen aufweisen, diese sind m. M. nach aber eher uninteressant, da der Stabi immer nach oben und außen will .....

Gruss

Christian
Hallo Christian,

da musst du aber ein äusserst widerspenstiges Modell haben.
Weder bei meinen beiden NF´s noch bei dem C4 A6 meines Bruders waren die Probleme so groß wie bei dir.
Wie man auf dem oben gezeigten Bild von mir sehen kann, habe ich den kompletten Ramsch an meinem Sporti ausgebaut und problemlos im ganzen wieder eingebaut. Auch das "einfädeln" der Traggelenke in die Klemmung stellte keinerlei Probleme dar.
O.K. Alleine macht man das sicher nicht. Aber zu zweit geht das gut.
Ich habe den HiRa inkl. Stabi und QL angehoben, die 4 Schrauben leicht angesetzt (nur 2-3 Gewindegänge) und dann haben wir die Traggelenke eingefädelt. Wenn man den HiRa nur leicht ansetzt, dann ist er noch schön beweglich.
Schade, daß Du keine Hebebühne zur Verfügung hast. So ginge alles wesentlich einfacher.
christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

... so der Stabi ist endlich drinnen.... wenn man weiß wie, geht auch ein 28er Stabi ohne Kraftanstrengung rein .... ;) Mehr dazu in einem neuen Thread ....

Gruss

Christian
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