Handbremse zieht einseitig (Trommelbremse)
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http://forum.group44.de/viewtopic.php?f ... 1#p1242111
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Audi100_Typ44
Handbremse zieht einseitig (Trommelbremse)
Hallo Zusammen!
Es geht um die Trommelbremsen eines Audi 100, Typ 44, Modell '88, Motor SH (1,8L-88PS). Die Betriebsbremse funktioniert normal. Die Fehlerbeschreibung betrifft nur die Feststellbremse.
Die Trommeln und die Beläge wurden vor 2 Jahren erneutert, die Handbremszüge vor einigen Monaten. Die Züge sind ebenso wie die mechanischen Teile in den Trommeln (Bremsbackengestänge) leichtgängig.
Die Bremswirkung der Handbremse ist stark ungleichmäßig. Aufgefallen ist mir das zuerst beim Parken und Anfahren am Berg. Irgendwann hab ich dann versucht mit gezogener Handbremse anzufahren, bzw. habe die
Handbremse während der Fahrt gezogen. Im Folgenden die Beobachtungen bei aufgebocktem Fahrzeug, bzw. beim Anziehen der Handbremse während der Fahrt.
HINTEN RECHTS:
Handbremse lose: Rad dreht frei
1. Zahn: Bremse schleift etwas
2. Zahn: Rad von Hand nur noch sehr schwer zu drehen
3. Zahn: von Hand nicht mehr zu drehen, Rad blockiert beim Fahren wenn man die Handbremse zieht.
4. Zahn: wie 3. Zahn (soweit lässt sich die Handbremse nur mit aller Gewalt ziehen)
HINTEN LINKS:
Handbremse lose: Rad dreht frei
1. Zahn: Bremse schleift etwas
2. Zahn: Bremse schleift etwas mehr
3. Zahn: von Hand schwer drehbar
4. Zahn: Rad läßt sich zwar von Hand nicht mehr drehen, während der Fahrt oder beim Anfahren mit gezogener Handbremse blockiert es jedoch nicht.
Ich vermute, dass das Problem von der Druckstange zwischen den Bremsbacken kommt. Die Druckstangen (linke und rechte Fahrzeugseite) sind dort wo der Ziehkeil (autom. Nachstellung der Handbremse) bzw. gegenüber der Bremshebel (Gestänge an der Bremsbacke) anliegt bereits deformiert; also kürzer als im Neuzustand. Vermutlich wurden sie noch nie erneuert. Es könnte darum sein, dass der Ziehkeil auf der linken Fahrzeugseite bereits bis zum Anschlag nach unten gezogen ist oder aus irgend einem Grund nicht weiter nach unten rutscht. Ein Austausch der Druckstange ist nicht möglich, da es diese beim "Freundlichen" und auch im Zubehörhandel nicht mehr zu kaufen gibt. (sog. "Entfallteil").
Hat jemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen könnte?
Danke. Tschö,
Markus
Es geht um die Trommelbremsen eines Audi 100, Typ 44, Modell '88, Motor SH (1,8L-88PS). Die Betriebsbremse funktioniert normal. Die Fehlerbeschreibung betrifft nur die Feststellbremse.
Die Trommeln und die Beläge wurden vor 2 Jahren erneutert, die Handbremszüge vor einigen Monaten. Die Züge sind ebenso wie die mechanischen Teile in den Trommeln (Bremsbackengestänge) leichtgängig.
Die Bremswirkung der Handbremse ist stark ungleichmäßig. Aufgefallen ist mir das zuerst beim Parken und Anfahren am Berg. Irgendwann hab ich dann versucht mit gezogener Handbremse anzufahren, bzw. habe die
Handbremse während der Fahrt gezogen. Im Folgenden die Beobachtungen bei aufgebocktem Fahrzeug, bzw. beim Anziehen der Handbremse während der Fahrt.
HINTEN RECHTS:
Handbremse lose: Rad dreht frei
1. Zahn: Bremse schleift etwas
2. Zahn: Rad von Hand nur noch sehr schwer zu drehen
3. Zahn: von Hand nicht mehr zu drehen, Rad blockiert beim Fahren wenn man die Handbremse zieht.
4. Zahn: wie 3. Zahn (soweit lässt sich die Handbremse nur mit aller Gewalt ziehen)
HINTEN LINKS:
Handbremse lose: Rad dreht frei
1. Zahn: Bremse schleift etwas
2. Zahn: Bremse schleift etwas mehr
3. Zahn: von Hand schwer drehbar
4. Zahn: Rad läßt sich zwar von Hand nicht mehr drehen, während der Fahrt oder beim Anfahren mit gezogener Handbremse blockiert es jedoch nicht.
Ich vermute, dass das Problem von der Druckstange zwischen den Bremsbacken kommt. Die Druckstangen (linke und rechte Fahrzeugseite) sind dort wo der Ziehkeil (autom. Nachstellung der Handbremse) bzw. gegenüber der Bremshebel (Gestänge an der Bremsbacke) anliegt bereits deformiert; also kürzer als im Neuzustand. Vermutlich wurden sie noch nie erneuert. Es könnte darum sein, dass der Ziehkeil auf der linken Fahrzeugseite bereits bis zum Anschlag nach unten gezogen ist oder aus irgend einem Grund nicht weiter nach unten rutscht. Ein Austausch der Druckstange ist nicht möglich, da es diese beim "Freundlichen" und auch im Zubehörhandel nicht mehr zu kaufen gibt. (sog. "Entfallteil").
Hat jemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen könnte?
Danke. Tschö,
Markus
Zuletzt geändert von Audi100_Typ44 am 25.11.2007, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Blacky
- Projektleiter
- Beiträge: 3326
- Registriert: 05.11.2004, 17:01
- Fuhrpark: Vier alte Audis.
- Kontaktdaten:
Hallo !
Nu stellt sich die Frage : Könnte der Nachstellkeil runtergezogen worden sein oder ist er es ?
Das läßt sich natürlich eher schlecht beurteilen, wenn alles zusammengebaut ist, und wenn mans zerlegt, dann hat man den Keil meist schon verstellt ...
Was ein Problem mit der Nachstellung sein kann, ist wenn der Keil falsch herum eingesetzt ist, der hat ja auf einer Seite einen Pin, der bleibt dann in einem Loch des Belagträgers hängen, und das passenderweise noch recht weit oben.
Dann wird ab einer bestimmten Position einfach nix mehr nachgestellt, da der Keil da festhängt.
Bei mir z.B. war der Keil auf einer Seite richtig eingebaut, auf der anderen Seite falsch herum ( der Pin gehört wohl zur Fahrzeugmitte zeigend eingebaut ) .
Grüße !
roland
Nu stellt sich die Frage : Könnte der Nachstellkeil runtergezogen worden sein oder ist er es ?
Das läßt sich natürlich eher schlecht beurteilen, wenn alles zusammengebaut ist, und wenn mans zerlegt, dann hat man den Keil meist schon verstellt ...
Was ein Problem mit der Nachstellung sein kann, ist wenn der Keil falsch herum eingesetzt ist, der hat ja auf einer Seite einen Pin, der bleibt dann in einem Loch des Belagträgers hängen, und das passenderweise noch recht weit oben.
Dann wird ab einer bestimmten Position einfach nix mehr nachgestellt, da der Keil da festhängt.
Bei mir z.B. war der Keil auf einer Seite richtig eingebaut, auf der anderen Seite falsch herum ( der Pin gehört wohl zur Fahrzeugmitte zeigend eingebaut ) .
Grüße !
roland
Zum Selberstreuen:
<zynismus>
<ironie>
<sarkasmus>
<zynismus>
<ironie>
<sarkasmus>
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Audi100_Typ44
Da hast Du recht.Blacky hat geschrieben: Nu stellt sich die Frage : Könnte der Nachstellkeil runtergezogen worden sein oder ist er es ?
Das läßt sich natürlich eher schlecht beurteilen, wenn alles zusammengebaut ist, und wenn mans zerlegt, dann hat man den Keil meist schon verstellt ...
Der Keil sitzt richtig herum. Aber vielleicht stimmt ja auch irgend etwas anderes nicht. Zum Beispiel die Lage der Federn. Gibt es irgendwo Fotos/Zeichnungen von der Trommelbremse? Ich habe zwar den "Etzold", aber da sind beim Typ 44 (genauso wie in dem Buch vom Typ 81) nicht exakt die Bremsen dargestellt, die auch im Auto eingebaut sind.Blacky hat geschrieben: Was ein Problem mit der Nachstellung sein kann, ist wenn der Keil falsch herum eingesetzt ist, der hat ja auf einer Seite einen Pin, der bleibt dann in einem Loch des Belagträgers hängen, und das passenderweise noch recht weit oben. ... der Pin gehört wohl zur Fahrzeugmitte zeigend eingebaut.
Gruß,
Markus
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audibenson
Kann ich dir erklären!!
Hi,
und zwar deshalb:
hab auch hinten Trommeln. Hab alles neu Trommel Beläge vorne Scheiben und Sättel. Trotzdem hatte ich bei der Pickerl Überprüfung voriges Jahr wie auch heuer genau dein Prob: Vorne ganz gleiche Bremswerte hinten unterschiedliche bei der Feststellbremse. Keile richtig eingebaut.
Die Lösung scheint bei der automatischen Nachstellung der Keile zu liegen. Sobald man ein Lager wechselt oder irgendwie die Trommel ausgebaut hat, muss man den Keil nach Einbau der Trommel wieder spannen. Von außen durch ein Schraubloch. Nachdem ich das gemacht habe waren die Bremswerte am Prüfstand gleich.
grüße aus Wien
und zwar deshalb:
hab auch hinten Trommeln. Hab alles neu Trommel Beläge vorne Scheiben und Sättel. Trotzdem hatte ich bei der Pickerl Überprüfung voriges Jahr wie auch heuer genau dein Prob: Vorne ganz gleiche Bremswerte hinten unterschiedliche bei der Feststellbremse. Keile richtig eingebaut.
Die Lösung scheint bei der automatischen Nachstellung der Keile zu liegen. Sobald man ein Lager wechselt oder irgendwie die Trommel ausgebaut hat, muss man den Keil nach Einbau der Trommel wieder spannen. Von außen durch ein Schraubloch. Nachdem ich das gemacht habe waren die Bremswerte am Prüfstand gleich.
grüße aus Wien
- Klaus T.
- Projektleiter
- Beiträge: 3269
- Registriert: 17.11.2004, 17:53
- Wohnort: 88339 (neben dem Frisör)
Moin Leutz,
mal so am Rande gefragt: Ist evtl. die "Seil-Wippe" (wo die Hd.-Br.-Seile eingehängt werden - ist asisymmetrisch) falsch herum? Ein Drehen um 180° bringt da Klarheiten.
mal so am Rande gefragt: Ist evtl. die "Seil-Wippe" (wo die Hd.-Br.-Seile eingehängt werden - ist asisymmetrisch) falsch herum? Ein Drehen um 180° bringt da Klarheiten.
Grüßle Klaus
Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt. Arthur Schopenhauer
Audi A4 Avant B5 S-line (BFB)(GEB)
VW Polo CROSS (9N3)(BUD)
SIMSON "Schwalbe" KR51/2(M541)
SIMSON S51 ENDURO(M541)
Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt. Arthur Schopenhauer
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audibenson
Hast recht.
Hi,
Ja Klaus, soviel ich weiß ist die asymentrisch. Hab das Ding aber noch nicht gedreht. lediglich mal nachgespannt.
Das mit dem nachstellen der Bremse, hab ich nach längerem hin- und her einmal von einem Mechaniker erfahren. Bis dahin dachte ich auch immer das Ding stellt sich von selbst nach.
Nachdem ich die Trommel so oft herunten hatte (hab das Lager alle paar Monate neu geben müsseen scheint an einem kaputten Achszapfen zu liegen) hab ich bemerkt wie schwergängig der Keil eigentlich ist. Der ist so unglücklich eingeengt und hat so eine schwache Feder, dass sich der wenn schon dann erst nach x-maligen Bremsen nachstellen kann.
Was ich aber nicht genau sagen kann - erinner mich nicht - ist, ob nicht auch die Betriebsbremse hinten unterschiedlich ist wenn sich der Keil nicht nachstellt.
Tschüss
audibenson
Ja Klaus, soviel ich weiß ist die asymentrisch. Hab das Ding aber noch nicht gedreht. lediglich mal nachgespannt.
Das mit dem nachstellen der Bremse, hab ich nach längerem hin- und her einmal von einem Mechaniker erfahren. Bis dahin dachte ich auch immer das Ding stellt sich von selbst nach.
Nachdem ich die Trommel so oft herunten hatte (hab das Lager alle paar Monate neu geben müsseen scheint an einem kaputten Achszapfen zu liegen) hab ich bemerkt wie schwergängig der Keil eigentlich ist. Der ist so unglücklich eingeengt und hat so eine schwache Feder, dass sich der wenn schon dann erst nach x-maligen Bremsen nachstellen kann.
Was ich aber nicht genau sagen kann - erinner mich nicht - ist, ob nicht auch die Betriebsbremse hinten unterschiedlich ist wenn sich der Keil nicht nachstellt.
Tschüss
audibenson
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Audi100_Typ44
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audibenson
Das ist es ja!!
Hi,
genau von dem berichte ich dir ja.
Wenn du die Trommel einfach runterziehen kannst ohne die Keile zurückstellen zu müssen, heisst das nichts anderes als dass die Keile zu weit unten stehen.
Vorgehen: Trommel einsetzen, Lager festziehen (einstellen so dass sich die Distanzscheibe noch bewegen lässt ohne viel Gewalt).
Dann muss man (bei eingebauter Trommel) durch ein Schraubloch für die Radbolzen mit einem Schraubendreher den Keil spannen.
Dass bewirkt dass sich die Bremsbeläge ganz dicht an die Trommel legen und das Spiel beim Bremsen kleiner wird.
Wenn das nämlich richtig eingestellt ist, kannst du die Trommel nicht mehr einfach runterziehen. Dass geht dann nurmehr wenn du den Keil wieder durch das Schraubloch entspannt hast.
Das mit den Keilen ist wirklich sch... Weiß jeder gute Mechaniker dass sich die Dinger nie so nachstellen wie sie sollten.
Viel Glück
audibenson
genau von dem berichte ich dir ja.
Wenn du die Trommel einfach runterziehen kannst ohne die Keile zurückstellen zu müssen, heisst das nichts anderes als dass die Keile zu weit unten stehen.
Vorgehen: Trommel einsetzen, Lager festziehen (einstellen so dass sich die Distanzscheibe noch bewegen lässt ohne viel Gewalt).
Dann muss man (bei eingebauter Trommel) durch ein Schraubloch für die Radbolzen mit einem Schraubendreher den Keil spannen.
Dass bewirkt dass sich die Bremsbeläge ganz dicht an die Trommel legen und das Spiel beim Bremsen kleiner wird.
Wenn das nämlich richtig eingestellt ist, kannst du die Trommel nicht mehr einfach runterziehen. Dass geht dann nurmehr wenn du den Keil wieder durch das Schraubloch entspannt hast.
Das mit den Keilen ist wirklich sch... Weiß jeder gute Mechaniker dass sich die Dinger nie so nachstellen wie sie sollten.
Viel Glück
audibenson
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audibenson
Trommelbremse
Hi,
also wenn die Keile ganz unten stehen und du die Bremstrommel ausbauen kannst, dann brauchst du neue Beläge oder hast falsche!
Im gespannten Zustand (Keil mit der dicken Stelle eingeklemmt) kannst die Trommel normalerweise nie ausbauen. Und wenn doch hast entweder was falsch eingebaut oder falsche Beläge oder die Trommel ist schon so abgefahren dass du eine neue brauchst.
Wenn du die Trommel unten hast, mach mal ein Bild mit der Digicam bei gespannten Keil.
Frage: Wie alt ist die Trommel und wie alt sind die Beläge?
audibenson
also wenn die Keile ganz unten stehen und du die Bremstrommel ausbauen kannst, dann brauchst du neue Beläge oder hast falsche!
Im gespannten Zustand (Keil mit der dicken Stelle eingeklemmt) kannst die Trommel normalerweise nie ausbauen. Und wenn doch hast entweder was falsch eingebaut oder falsche Beläge oder die Trommel ist schon so abgefahren dass du eine neue brauchst.
Wenn du die Trommel unten hast, mach mal ein Bild mit der Digicam bei gespannten Keil.
Frage: Wie alt ist die Trommel und wie alt sind die Beläge?
audibenson
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audibenson
Nachstellkeil
Hi,
hab nochmal deinen ersten Thread gelesen.
Die Druckstangel hab ich auch nachgekauft und zwar in Wien bei SACHS.
Werd dort mal fragen ob die das Ding noch haben.
Kann natürlich sein dass das ein Prob ist aber ich versteh nicht wieso der Keil bis zum Anschlag steht, kann nicht normal sein.
Gib mir mal die Fahrzeugdaten ich frag bei SACHS an.
audibenson
hab nochmal deinen ersten Thread gelesen.
Die Druckstangel hab ich auch nachgekauft und zwar in Wien bei SACHS.
Werd dort mal fragen ob die das Ding noch haben.
Kann natürlich sein dass das ein Prob ist aber ich versteh nicht wieso der Keil bis zum Anschlag steht, kann nicht normal sein.
Gib mir mal die Fahrzeugdaten ich frag bei SACHS an.
audibenson
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Audi100_Typ44
Hi nochmal und Danke für die bisherigen Tips.
Zuerst mal zur Frage von Blacky: Die Keile sind ganz unten. Soll heißen dass sie vermutlich mit dem Pin irgendwo anstoßen. Jedenfalls drücken sie die Backen über das Gestäge schon soweit auseinander, dass sie bald durchfallen müssten. Man kann Sie auch mit dem Schraubendreher nicht mehr weiter nach unten drücken. Normalerweise mußte ich die Keile immer hoch drücken, um die Trommeln abzukriegen. Jetzt geht's auch ohne. Dennoch: wenn ich bei der Demontage die Keile hochdrücke bzw. sie später vorm Einbau der Trommeln immer noch oben sind, rutschen Sie nach dem Zusammenbau wieder ganz 'runter, sobald ich ich das Bremspedal ein paar mal getreten hab. Daraus sollte man ableiten können, dass irgendetwas verschlissen oder abgenutzt ist.
Nun zur Frage von Audibenson: Die Trommeln und die Beläge wurden vor 2 Jahren erneutert, die Handbremszüge vor einigen Monaten.
Die Beläge sind jeweils an der dünnsten Stelle noch mindestens 3,5mm dick. (Wobei ich mich erinnern kann vor ein paar Jahren mal Beläge 'runtergeworfen zu haben, die unten nur noch hauchdünn, d.h. einige Zehntel mm dick waren, obwohl die Bremsen noch funktionierten.)
Ich habe aber keine Schieblehre oder Meßschraube, um den Trommelinnendurchmesser zu prüfen. Dennoch beträgt auch hier der Einlauf weniger als 1mm. Es gibt also noch nicht diesen Rand, der normalerweise im Lauf der Zeit entsteht und verhindert, dass man die Trommeln bei gespanntem Keil abziehen kann. Außerdem sind die Trommeln ja für Bremstrommelverhältnisse ja fast noch neu.
Das bringt mich aber auf die Idee, dass der Trommeldurchmesser trotzdem zu groß sein könnte, oder die Bremsbacken für dünnere Trommeln gedacht sind. Daher die Frage: Gab es beim Audi 100 etwa geringfügig verschiedene Trommelbremsen/Beläge und ich habe die falschen drauf? Und wie kann ich's rauskriegen?
Hat noch jemand eine Idee?
Gruß,
Markus
Zuerst mal zur Frage von Blacky: Die Keile sind ganz unten. Soll heißen dass sie vermutlich mit dem Pin irgendwo anstoßen. Jedenfalls drücken sie die Backen über das Gestäge schon soweit auseinander, dass sie bald durchfallen müssten. Man kann Sie auch mit dem Schraubendreher nicht mehr weiter nach unten drücken. Normalerweise mußte ich die Keile immer hoch drücken, um die Trommeln abzukriegen. Jetzt geht's auch ohne. Dennoch: wenn ich bei der Demontage die Keile hochdrücke bzw. sie später vorm Einbau der Trommeln immer noch oben sind, rutschen Sie nach dem Zusammenbau wieder ganz 'runter, sobald ich ich das Bremspedal ein paar mal getreten hab. Daraus sollte man ableiten können, dass irgendetwas verschlissen oder abgenutzt ist.
Nun zur Frage von Audibenson: Die Trommeln und die Beläge wurden vor 2 Jahren erneutert, die Handbremszüge vor einigen Monaten.
Die Beläge sind jeweils an der dünnsten Stelle noch mindestens 3,5mm dick. (Wobei ich mich erinnern kann vor ein paar Jahren mal Beläge 'runtergeworfen zu haben, die unten nur noch hauchdünn, d.h. einige Zehntel mm dick waren, obwohl die Bremsen noch funktionierten.)
Ich habe aber keine Schieblehre oder Meßschraube, um den Trommelinnendurchmesser zu prüfen. Dennoch beträgt auch hier der Einlauf weniger als 1mm. Es gibt also noch nicht diesen Rand, der normalerweise im Lauf der Zeit entsteht und verhindert, dass man die Trommeln bei gespanntem Keil abziehen kann. Außerdem sind die Trommeln ja für Bremstrommelverhältnisse ja fast noch neu.
Das bringt mich aber auf die Idee, dass der Trommeldurchmesser trotzdem zu groß sein könnte, oder die Bremsbacken für dünnere Trommeln gedacht sind. Daher die Frage: Gab es beim Audi 100 etwa geringfügig verschiedene Trommelbremsen/Beläge und ich habe die falschen drauf? Und wie kann ich's rauskriegen?
Hat noch jemand eine Idee?
Gruß,
Markus