220V: Zündanlage u. a. getauscht, Maschine bockt - GELÖST

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Bastian Preindl
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220V: Zündanlage u. a. getauscht, Maschine bockt - GELÖST

Beitrag von Bastian Preindl »

EDIT: Der DZG war's, wie im anderen Posting schon gesagt, wobei das andere Posting eigentlich auf was anderes abzielte. Jedenfalls sollte man einfach auf den Fehlerspeicher hören, auch wenn es noch so irre klingt.

-----------

Hi Leute,

es ist dringend, ich sitz hier fest: Wir haben die Zündanlage komplett getauscht (war noch die erste drin), gegen Neuteile von Olli. Also sollte alles passen, Finger, Zündkappe, Kabel. Dann haben wir OT- und Drehzahlgeber getauscht, Luftfilter und die Druckleitung von der Ansaugbrücke zum Pop-Off, weil die alte schon hässlich war.

Symptom: Startet sofort, Im Leerlauf OK, kann bis 7000 UPM im Stand drehen ohne IRGEND ein Problem. Kauf fahr ich los und geb' Gas, geht das Gebocke wie wild los, wie eine ganze Reihe Zündaussetzer, aber wirklich extrem.

Kappe hab' ich schon wieder runtergemacht, sieht sauber aus unten. Den alten Finger haben wir wie immer beschrieben rausgebrochen, alles gereinigt und den neuen rauf. Passt perfekt.

Ich bin echt am Verzweifeln. Der Fehlerspeicher sagt Kuriositäten, die aber von Anno Schnee sein können (Hallgeber sportadisch). Nach dem Löschen stand nur noch (bei laufender Maschine!) der Drehzahlgeber mit implausiblem Signal drin, aber ich sag's gleich: Der Fehler war immer schon da.

Danke

Bastian
Zuletzt geändert von Bastian Preindl am 09.04.2009, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

UPDATE!

Wir haben alles nochmal zerlegt, diese besch...ne Staubschutzkappe aus dem Verteiler rausgeschmissen, weil die sowieso nirgends hält und ich den Eindruck hatte, die hätte sich verklemmt gehabt. Parallel dazu haben wir den Hallgeber nochmal abgesteckt und mit Sauerstoff getrocknet, nachdem ich ihn vorher mit WD-40 behandelt hab', wie ich in der Regel alle offenen Stecker behandle.

Bei der nächsten Probefahrt dann ging's schon VIEL besser, aber immer noch waren Aussetzer drinnen - aber viel weniger. er bringt 1,8 bar und setzt dann einfach unverhofft aus, aber ich hab' festgestellt, dass es eher bei weniger Ladedruck als bei mehr passiert (konfus).

Nach wie vor haben wir keinen Dunst, was hier wirklich los ist... bitte, egal was euch einfällt, schreibt!

Danke

Bastian
44qKG
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Beitrag von 44qKG »

Hallo,

hast du einen Chip?
Hast du die Fehler ausgelesen?

Johannes
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jürgen_sh44
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Beitrag von jürgen_sh44 »

Schonmal mit einem der alten zündkabel durchprobiert?
kann auch gut ein neues nen bruch haben.

wenn das nix hilft mit ner alten zündkerze,
dann der alten kappe, etc pp... bis es wieder tut rückrüsten.
Net-tiquette-Link

Gruß
~Jürgen

4Zyl MKB:SH Keihin I - Vergaser 88PS => Seit Ende September 2019 mit 31Jahren mit H-Kennzeichen
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Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

also folgendes: Wir haben den Fehlerspeicher nochmal gelöscht, sind nochmal probegefahren, und dann stand nur noch drinnen der Drehzahlgeber mit einem implausiblen Signal.

Aja, bei der dritten Probefahrt war's wieder genausoschlimm wie bei der ersten. Bei der zweiten war's relativ OK, nur ganz wenig Ruckler, aber zwischen zweiter und dritter war eigentlich kein Unterschied.

Was ich nicht verstehe: EIN Zündaussetzer dürfte doch gar nie so wild ausfallen wie das, was ich da gerade mitmache, oder doch? Und warum fällt das nicht ins Gewicht, wenn ich im Stand hohe Touren fahre. Das macht mich einfach stutzig.

Ich hab' für heute aufgegeben, für mich war das der erste Bastelakt nach der Winterpause und mich schafft das total. Jetzt steht der Karren erstmal an Ort und Stelle und muss warten, bis es mich wieder gelüstet.

Im schlimmsten Fall rüste ich Stück für Stück zurück, ist eh klar, zuerst die Verteilerkappe (die hatte ein paar so kleine Haarrisse bei den Anschlüssen, aber ich dachte mir offen gestanden nichts dabei, da sie ja neu war), dann mal Vertauschen der beiden neuen Sensoren usw. usf. Vielleicht hat ja auch der Drehzahlgeber ein Rad ab - oder der alte war besser als der neue und der neue mag meine Schwungscheibe nicht (nicht, dass an ihr etwas Besonderes wäre, außer dass sie schonmal getauscht wurde).

Echt nicht lustig, hier den Fehler zu finden. Aber mir wär schonmal sehr geholfen, wenn ich feststellen könnte, ob es sich hier wirklich nur um einzelne Zündaussetzern handelt. Nur soviel: Es kommt in jedem Drehzahlbereich, es ist ein richtig brutaler Schlag durch's ganze Auto, und wenn's beim Anfahren ist, hab' ich fast das Gefühl, er stirbt ab. Es ist kein Intervall, es kommt urplötzlich.

Vor Tausch der ganzen Teile hatte ich keinerlei solche Probleme. Aja, Originalsoftware, kein Chip-Tuning!!

Danke

Bastian
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kevin's100er
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Beitrag von kevin's100er »

hi,
Laß ihn n icht soviel und mit so hohen Drehzahlen laufen weil Hundausetzer dir die pleul zerlegen!
** NF2, Schalter, Fronti, Nautic-Metallic **

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Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

gibt's auch einen Grund, warum das so ist? Ich dachte immer, nur Fehlzündungen seien das pure Gift?

Danke jedenfalls für den Tip!!

lG
Bastian
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KS1966
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Beitrag von KS1966 »

Hallo Bastian,

solche "harten" Aussetzer suche ich auch seit einigen Wochen bei meiner 20V Limo. Der Fehler trat auf, als ich mein ABT Stg. eingebaut habe. Es war vorher schon einige Jahre in diesem Wagen, problemlos. Gestern wieder Probefahrt, wieder Aussetzer, allerdings weniger als Tage vorher.
Ich habe das Hauptzündkabel durchgemessen, war auch OK.
Als ich wieder das alte, originale Stg eingesetzt habe, war der Fehler weg.
Kann mir DAS einer erklären ?
Ein anderer, mir bei dieser Aktion aufgefallener Fehler:
das Elektroteil vom Zündschloss. Ich habe den Wagen mehrfach gestartet um kurze Probefahrten zu machen. Wenn ich nach dem Start des Motors den Zündschlüssel leicht zurückdrehe, in die vermeindliche Fahrstellung, schalte ich die Zündung schon aus. Lasse ich nach dem Starten der Schlüssel los, bleibt die Zündung an, der Wagen läuft.
Ich habe nun den Zündschalter in Verdacht, dass dort ein Wackelkontakt vorliegt, der die Stromversorgung/Zündung hin und wieder lahmlegt.
Das die Schalter gerne versterben ist mir bekannt.
Könnte DAS der Fehler sein ?

Ist mir allerdings erst nach dem Steuergerätetausch auf Original aufgefallen.

Gruß
Karsten
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Hi Bastian,

warum das im Leerlauf nicht auffällt ist leicht erklärt: es ist einfach keine Motorlast und vor allem kaum Füllung da (kein Ladedruck), so dass auch kaum Zündspannung benötigt wird.

Unter Last sieht die Sache dann anders aus.

Die Sache mit dem Drehzahlgeber macht mich etwas stutzig, aber wird der nicht nur zum Start benötigt?
Schonmal mit einem der alten zündkabel durchprobiert?
kann auch gut ein neues nen bruch haben.
Möglich - bei Kappe und Finger ebenso - aber wie selten passiert das?!?

Ich hab aber schon Kappen und Finger gesehen, die waren jenseits von Gut und Böse, und der 20V lief trotzdem ruckelfrei.
So emfindlich ist die Karre nicht - normalerweise.

Ihr habt beim Rauskloppen des alten Fingers aber nicht zufällig unten das Ritzel beschädigt?
er bringt 1,8 bar und setzt dann einfach unverhofft aus, aber ich hab' festgestellt, dass es eher bei weniger Ladedruck als bei mehr passiert (konfus).
Das spricht eher gegen die Zündung, sondern mehr für z.B. Klopfregelung und Lambdasonde.

Bei der Zündung ist es dagegen so, dass der Zündspannungsbedarf analog zum Ladedruck und damit Füllungsgrad steigt.
Ein kaputtes Zündkabel würde sich also zuerst bei Vollast bemerkbar machen.
und die Druckleitung von der Ansaugbrücke zum Pop-Off, weil die alte schon hässlich war.
Auch mal geguckt, ob das POV noch dicht ist?

Ladedruck bekommt man auch mit kaputten Ventil, aber keine Leistung und ggfs. auch Aussetzer .

Nebenbei...

Ich hab mir grad mal 8 Verteilerkappen angesehen, aber keine Risse gefunden.

Sonst schick mir die Kappe zurück und ich schick Dir´ne Andere im Gegenzug, wenn die tatsächlich fehlerhaft sein sollte.

Gruss & viel erfolg,
Olli
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Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

HI Olli,

danke für die umfangreichen Ausführungen! Der Drehzahlgeber wird immanent benötigt, lediglich der OT-Geber wird nur beim Start benötigt.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass wir das Ritzel beschädigt haben - wir haben nach Rücksprache mit jemandem, der's schon vielfach gemacht hat, mit einer Zange den alten Finger nach und nach zerbröselt, ohne dabei Zug, Druck oder Seitenkräfte auf den Verteiler wirken zu lassen. Nachher war nur noch der schwarze Stift über und ein paar Brösel samt Kleber, die wir dann sorgsam entfernt haben. Dann den neuen Stift bis zum Anschlag rauf und das war's. Wie könnten wir das Ritzel beschädigt haben? Es hat in jedem Fall Spiel in beiden Achsen, also ich konnte es 1-2 mm auf und ab auf der Drehachse und ein ca. 1mm hin- und herbewegen. War aber vorher auch schon so, hatte ich den Eindruck. Ist das normal?

Das mit dem Füllgrad macht richtig Sinn, danke dir! Jetzt versteh ich das auch!

Das Pop-Off-Ventil kam vor 90tkm neu rein und machte bis heute keinerlei Probleme. Das alte, defekte, äußerste sich in dauerndem Motorabsterben, aber nie in Ruckeleien. Wie könnte es zu so monströsen Rucklern führen? Also mir kommt es schon sehr so vor, dass er einfach die Zündung abschaltet bzw. aussetzt (den Unterschied erkenn' ich einfach nicht - wie merke ich, ob es einmal oder mehrmals ist? Hab' einen V8 mal lange auf 7 Zylindern bewegt, da war kein Rucken oder ähnliches).

Wegen Verteilerkappe: Ich hab' meine alte aufgehoben und werde das demnächst mal probehalber tauschen. Ich persönlich glaub's nicht, dass es daran liegt, sollte es tatsächlich so sein, rühre ich mich.

Danke

Bastian
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

ok, heute geh ich's nochmal an! Bitte beantwortet mir noch folgende Fragen:

1) Ist es ein Zündaussetzer, wenn der Wagen während der Fahrt kurz bockt, oder ein FEHLZündung? Wenn Zweiteres, wie kann das passieren?

2) Wieso schaden Zündaussetzer den Pleuellagern?

3) Müsste er im Falle von Zündaussetzern nicht schwarz rauchen?

4) Darf das Ritzel axial und radial-Spiel haben? Hat es nämlich.

5) Ich bilde mir ein, dass ein Kontakt d. Verteilerkappe eine leichte Riefe hat - kann das passieren, wenn die Kappe zuerst mal nicht richtig draufsaß und wenn ja, wie konnte es passieren, dass die nicht richtig draufsaß und vor allem: Ist die Kappe dann ex?

danke

Bastian
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Jörg V.
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Beitrag von Jörg V. »

Hallo Bastian,

ich würde das Problem bei 4.) vermuten.
Habe beim V8 kürzlich die Kappen getauscht und kann mich zumindest
nicht erinnern, daß der Finger irgendwie Spiel gehabt hätte.

Die Kappen sind glaub ich nicht das Problem. Waren bei mir noch
Erstausstattung und ziemlich verzundert. Der Tausch hatte jedenfalls
keinen Effekt.

Gruß
Jörg
Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

also ich kann und will es nicht glauben, dass wirklich auf einmal der Verteiler was haben soll - vor allem deshalb, weil das verdammte Ding vorher schon Spiel hatte.

Jedenfalls habe ich auf die alte Kappe rückgerüstet, auf das alte Hauptzündkabel, und dann mit dem noch am besten aussehenden, alten Zündkabel Zylinder für Zylinder durchgetauscht. Bis jetzt ist immer noch alles Essig, und ich mag' die letzte Probefahrt gar nicht machen, weil ich mich davor anscheiß, was mir blüht, wenn er wieder bockt.

Denn dann bin ich ECHT ratlos - vor allem deshalb, weil er bei der einen oder anderen Probefahrt auf einen Kilometer genau einmal bockt, bei einer anderen gleich vom Hof weg. Verdammtes Antiquariat, diese Verteilerzündung, wirklich.

Bin in jedem Fall für jede Idee noch offen. Ja, der Verteilerfinger hat Spiel, gut einen Millimeter kann ich ihn jeweils auf und ab und in Drehrichtung wackeln. Wenn ich ihn aber zu mir herziehe, diese einen Millimeter, ist Ende mit Spiel, mit anderen Worten: Sobald er zu rotieren anfängt, hat er sicher kein Spiel mehr. Vor allem wundert es mich ja insofern auch, als der Finger ja eine RIESENfläche hat verglichen mit den Kontakten an der Kappe. Selbst wenn er genanntes Spiel hätte, würde er immer noch fett dran vorbeikommen.

Gab es hier jemals einen Fall, wo ein Spiel im Ritzel Schuld an Zündaussetzern war?

Danke

Bastian
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TOTAL KRANK

Beitrag von Bastian Preindl »

Sitzt ihr gut?

Also, nach meinem letzten Frustposting vor Versuch für Zylinder Nr. 5 runter, ins Auto, gezündet, net angesprungen. Weird. Also nochmal vor, alles festgedrückt (war aber schon bombenfest), gezündet, Zack, da.

Probefahrt, vor lauter Frust voll durch, geht wie die Sau. Hin und zurück 1,9 Bar, kein Aussetzer, kein Ruckeln, kein gar nix.

So, Problem: Ich trau mich nix mehr anfassen. Aber es ist ja wohl klar, dass es nicht der Verteiler ist, denke ich mal. Alles spricht dafür, dass das neue Zündkabel Nr. 5 im Anus ist. Aber wie gesagt, ich hab' dennoch Schiss, irgendwas anzufassen.

Hat also jemals jemand von euch ein neues, kaputtes Zündkabel gehabt? Und kann ich es beim Einbau selbst ruiniert haben? Es ist ja doch sehr eng an der Brücke, evtl. zu stark geknickt?

Danke

Bastian
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Hat also jemals jemand von euch ein neues, kaputtes Zündkabel gehabt?
Mir ist zumindest diesbezüglich noch kein Reklamationsfall bekannt, was aber natürlich nicht heissen soll, dass bei Dir das kabel nicht trotzdem kaputt sein kann.
Und kann ich es beim Einbau selbst ruiniert haben? Es ist ja doch sehr eng an der Brücke, evtl. zu stark geknickt?
Kenne Deine Arbeitsweise nicht, aber halte ich trotzdem für relativ unwahrscheinlich.

Da muss man schon viel Gewalt anwenden.

Sind die Stecker denn fest drauf auf den Kabeln und die Zündkerzen fest drin im Gewinde..., und kein Öl im Kerzenloch?

Gruss,
Olli
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

kein Öl im Zündkerzenloch. Habe alle Stecker ja nochmal rausgehabt und reingeschaut, alles trocken.

Aber, du kannst aufatmen, dein Kabel war's wohl doch nicht. Wagen abgestellt, kurzes Päuschen gemacht, nochmal probegefahren, wieder geschüttelt. Dazwischen hab' ich nichts anderes gemacht, als das Zündkabel Nummer fünf rausgezogen.

Jetzt ist es aber wieder viel schlimmer: Er startet total besch. an, läuft nicht ruhig im Stand, und bockt wilder. Klingt ganz krass nach Wackelkontakt, ABER WO?

Nun einfach die Grätchenfrage, und ich hoffe, jemand kann das konkret beantworten:

- Welche defekten Geber verursachen diese Symptome? Kann der Hallgeber das machen?

Denn dann werf' ich diesen ganzen Sch. Verteiler an die Wand und bau einen neuen rein. Ich bin ja inzwischen schon so 200er bewandert, dass ich weiß, dass jede Reperatur doppelt kostet.

Danke

Bastian
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Beitrag von Olli W. »

Nix an die Wand werfen - erstmal Fehlerspeicher lesen.

Wenn leer, dann Hallgeber i.O.

Zieh mal den Stecker am Luftmassenmesser ab, sprüh WD 40 drauf, und dann Stecker wieder aufstecken.

Hatte schon bei einigen Kd-Fzg das Symptom, dass genau dort solch merkwürdige Faxen auftreten (ohne dass LMM oder Stecker kaputt waren).

Oder komm vorbei mit dem Auto... :)

Gruss,
Olli
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

also, im Fehlerspeicher steht immer drin "Drehzahlgeber, unplausibles Signal". Gleich mal nach dem Starten.

LMM hab' ich schon kontaktspraybearbeitet. Vor zwei Tagen schon.

Was stünde im Fehlerspeicher, wenn der Hallgeber ein Problem hätte?

Gäbe es irgendwen Kompetenten in Österreich, der nicht bescheißt, würd' ich hinfahren. Aber zu dir rauf isses ein "bisserl" weit. Außerdem ist fahren im Moment ja leider nicht angesagt :(

Danke

Bastian
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

also ich steh nach wie vor vor einem Rätsel.

Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen, um den Fehler zu finden? Und seht ihr irgendeine Möglichkeit, herauszufinden, auf welchem Zylinder Zündaussetzer passieren?

Vor allem, was ganz, ganz wichtig ist und noch immer ungeklärt: Hab' ich Zündaussetzer oder Fehlzündungen? Und woran erkennt man den Unterschied?

Danke

Bastian
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Beitrag von Jörg V. »

Hi Bastian,

du schreibst oben komplette Zündanlage getauscht - war die
Zündspule auch dabei?
Hatte ich mal beim Moped. Alles mögliche getauscht, am Ende wars die Spule.

Gruß
Jörg
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