Warum sterben die Spritpumpen so früh?

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hinki
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Warum sterben die Spritpumpen so früh?

Beitrag von hinki »

Moin Leute,
wie schon im Titel gefragt wundert es mich, dass mein Teufelchen in 5 Jahren drei Spritpumpen "verbraucht" hat.....
ok, zwei waren Gebrauchte, aber eine neue war auch dabei und die macht jetzt wieder "summsumm" und bringt bei Vollgas schon nicht mehr genug Druck.
Also ist schon wieder eine fällig....wobei ich mich halt schon frage warum das so ist...
Gibt es eine Erlärung für vorzeitigen Spritpumpentod, bzw. eine Ursache?
Ich werde die derzeitige laute Pumpe mal drin lassen so lange es eben geht. Dann halt wieder eien neue einsetzen. Was bleibt mir auch sonst übrig?
Danke und Gruß
Werner
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
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level44
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Beitrag von level44 »

Moin

tauschst Du auch immer den Spritfilter mit ...
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hinki
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Beitrag von hinki »

Nein! Wozu? Einmal neu gemach in 4 Jahren, das muss reichen, oder? Sollte der sich zusetzen Kann ich mmir nicht vorstellen.....aber ich werde beim nächsten Pumpentausch den wieder neu machen, auch wenn ich den als Ursache nicht glauben kann.....danke.
Werner
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Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

also ganz interessant: Der C4 von einem Bekannten (135PS) hat die 300tkm-Marke ohne irgendeinem Trara geknackt (1991 neu gekauft), außer dass drei- oder mehrmal die Spritpumpe verreckt. Grund unbekannt, aber immer von Audi auf Kulanz getauscht.

Bei meinem 3B ist auf Garantie die erste drin, aber das erste was ich gemacht hab', war alle Filter zu tauschen. Das ist jetzt eh mal wieder fällig, danke für die Erinnerung ;)

Jedenfalls gibt's zwei Gründe, warum die Pumpe härter arbeiten muss: Filter zu oder Benzindruckregelventil hin. Ich glaube in letzterem Fall wird ja auch der Rücklauf abgesperrt.

lG

Bastian
Petrus

Beitrag von Petrus »

Hallo,

ich hab nach dem Pumpenwechsel auch den Filter getauscht.
Aber nicht gleich, sondern erst nachdem die neue Pumpe eingelaufen war. Etwa 3000-4000 km.

Kann mir schon vorstellen, dass ein zugerotzter Filter die Pumpe belastet.

Kann aber auch von mangelnder Qualität der neuen Pumpen zeugen.

Ich hab bei meiner neuen Pumpe auch ein-, zweimal ein etwas lauteres Laufgeräusch gehört. Audi schreibt für die Einspritzer keinen Filtertausch vor. Aber ein Tausch, alle 15.000-30.000 km ist sinnvoll.
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Mike NF
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Beitrag von Mike NF »

schon mal an ne verbindung aus schlechterer pumpenqualität und anderer kraftstoffzusammensetzung gedacht? wieviel ethanol wird dem sprit jetzt eigentlich so zugemengt?
mein prof hat im selbsttest nen E46 330ci mit ethanol gefahren, der hat binnen 30tkm ne ganze reihe an spritpumpen verbaucht. wenn die schmierung da besch*ssen ist ..


Grüße

der Mike
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Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

besagter C4 hat die Pumpen auch schon in den 90ern verbraucht, also denke ich nicht an kürzlich verschlechterte Ersatzteilqualität.

Ist aber sicher nicht der einzige Maßstab.

lG
Bastian
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Re: Warum sterben die Spritpumpen so früh?...

Beitrag von SI0WR1D3R »

hinki hat geschrieben:Moin Leute,
wie schon im Titel gefragt wundert es mich, dass mein Teufelchen in 5 Jahren drei Spritpumpen "verbraucht" hat.....
ok, zwei waren Gebrauchte, aber eine neue war auch dabei und die macht jetzt wieder "summsumm" und bringt bei Vollgas schon nicht mehr genug Druck.
Also ist schon wieder eine fällig....wobei ich mich halt schon frage warum das so ist...
Gibt es eine Erlärung für vorzeitigen Spritpumpentod, bzw. eine Ursache?
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Danke und Gruß
Werner

... weil sie Dich ned mögen :P:P









Nö Joke... Ich hab bei meinem Audi auch schon mal nen Benzinfilter gewechselt... beim durchblasen mitm Mund(-druck) ging gar nichts in Fließrichtung, nur entgegengesetzt, und ich konnte gar nicht fassen dass sich soviel Schmand drinnen ansammeln kann!

2 Monate später wollte ich einfach aus Unsinn und mehrmals fast leer gefahrenem Tank den Filter auch nochmals unter die Lupe nehmen, mit nem neuen Filter allerdings im Keller;)


Fazit:

Filter wieder genausovoll... es hat sich wohl einiges an Schmand und dergleichen in den Leitungen die eltzten Jahre angesammelt,d ass es wohl sich shcon überall abgesetzt hatte!

ALso immer schön die Filterchen beim Teufelchen mit wechslen sonst gibbet von Teufelchen ne nette Bescherrung mit den Pumpenfressern ;)


Grüße

Woife
MfG
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:zeitung:
...der im Sommer an den Winter denkt - und stets einen Quattro lenkt...
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scotty10
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Beitrag von scotty10 »

Mojn Mojn

... :oops: - :shock: - oh oh - dann sollte ich den an meinem C4 auch schnellstens wechseln.
Weiss nicht, wie lange der schon drin ist. :oops:

Gruss Scotty
Gruss Scotty
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Maik
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Beitrag von Maik »

Mal ne Frage aus eignem aktuellen Anlass.

Wo kauft ihr eure neue Benzinpumpe ? egay, Audi, Zubehör ?

Gibts da verschiedene Marken - Qualitäten ?

Gleiche Frage zum Benzinfilter.



mfg
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timundstruppi
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Beitrag von timundstruppi »

miss doch mal den strom, also anstelle der sicherung ein DVM anschließen im 20A bereich. in ein paar monaten dann nochmal

so kann man auch sehen, wie sich der filter zusetzt. messbedingung immer gleich . z.b LL ohne lüfterlauf.
ich glaube es gibt genug, die mal eben messen könnten, es aber nicht wollen oder nicht richtig anschließen können :wink:

gruß tw
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hinki
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Beitrag von hinki »

Also demnach soll ein verstopfter Spritfilter den vorzeitigen Pumpentod verursachen, bzw. Abneigung gegenüber dem Besitzer?

Gibt es keine anderen plausibeleren Erklärungen? Könnte es am Spritpumpenrelais liegen? Wie misst man den Strom richtig? (Anleitung bitte)

Gekauft hatte ich die neue beim Boschdienst, die gebrauchte bei ebay. Spritfilter bei Audi.

Danke und Gruß

Hinki
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Petrus

Beitrag von Petrus »

hinki hat geschrieben: Gibt es keine anderen plausibeleren Erklärungen? Könnte es am Spritpumpenrelais liegen?
Hallo Werner,

welche plausiblen Erklärungen möchtest du denn hören? :twisted: :wink:

Meines Erachtens gibt es bei der Spritpumpe nicht sooo viele Ursachen.

Es wären da:

1. Verstopfter bzw. verschmutzter Kraftstofffilter. Dadurch höhere Beanspruchung der Pumpe.

2. Angesaugter feiner Schmutz aus dem Tank (eher unwahrscheinlich, da Pumpensieb sehr Fein)

3. Schlechter Kraftstoff. Damit schlechte Schmierwirkung. (Tankst du überwiegend an der gleichen Tanke?)

4. Generell schlechte Materialqualität. Egal von welchem Anbieter.


Es geht ja fast nur der mechanische Teil in der Pumpe kaputt. Ein defektes oder altersschwaches KPR ist bestimmt nicht die Ursache. Dieses sorgt eher für Startschwierigkeiten bzw. schlechten Lauf.
Patrick
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Beitrag von Patrick »

Ei Hinki!

Das liegt zum grössten Teil am Sprit. Schwefelanteil deutlich reduziert, ergo weniger schmierende Bestandteile. Die heute zugesetzten Schmierstoffe sind für die Pumpen aus der Steinzeit nicht optimiert, dafür mehr Wasser im Sprit durch Ethanolbeimischung. Aus dem guten alten Kraftstoff ist eine gestreckte Plörre geworden die eigentlich nicht ins Auto sondern in den Sondermüll gehört. Lange Standzeiten mögen die Pumpen auch nicht wirklich, und dann war da mal die Geschichte mit den geleeartig aufgequollenen Filterelementen die jeglichen Kraftstoffdurchfluss erfolgreich verhindert haben. Tausch den Filter und nimm auf jeden Fall ein Exemplar eines namhaften Herstellers aus zuverlässiger Quelle. ATU scheidet da schon mal aus, da sind damals die Plagiate aufgetaucht. Dann die Spannung bei laufendem Motor am Steckverbinder Tankverschluss messen. Die Kontakte des KPR verbrennen mit der Zeit. Durch den hohen Übergangswiderstand kommt an der Pumpe nicht genug Spannung an.
Gruß Patrick
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hinki
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Beitrag von hinki »

Danke,
habe es ja schon eingesehen :) Spritfilter muss wohl öfter neu rein.

Und die neue Pumpe kaufe ich entweder direkt beim Audimann, oder einem sonst vertrauenswürdigen Händler. Boschidenst verkauft bestimmt auch keine Plagiate, oder?

Wegen der Spritqualität.....gibt es da vielleicht irgend welche Zusätze um die Schmierfähigkeit zu verbessern? So ein Mittel, was man zu jeder Tankfüllung zugibt, oder so? Oder gelich Motoröl mit reinkippen? :?

Danke und Gruß

Hinkiwerner
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Den Zusammenhang mit dem beigemischten Ethanol (und entsprechendem Wassergehalt) kann ich bestätigen. Seit ein paar wenigen Jahren wird hierzulande KEIN Ethanol mehr beigemischt, und siehe da: wo meine Pumpen früher teilweise nicht mal ein Jahr hielten, habe ich nun schon seit drei, wenn nicht vier Jahren dieselbe Pumpe im AAR, und sie läuft immer noch (relativ) leise.

Das andere: immer nur originale Audi- oder Boschpumpen kaufen. Keine Zubehör-Plagiate oder "instandgesetzte" Pumpen!

Zuletzt noch dies: wie Petrus schon schrieb: es geht fast immer der mechanische Teil kaputt, also die eigentliche Rollenzellenpumpe. (Der Abrieb landet dann sehr beeindruckend im Filter - macht mal eine Rückspülung!) Nun mein Einwand: wenn der Filter verstopft ist, dann zieht die Pumpe mehr Strom, und es wird der elektrische Teil höher belastet - also der Elektromotor. Warum aber sollten die Rollenzellen bei höherem Gegendruck schneller verschleißen?

Ich lege also bis auf weiteres ein Kontra ein, und sage: der Filter hat mit dem frühzeitigen Pumpentod nichts zu tun. (Im Gegenteil! Je verstopfter der Filter, desto langsamer dreht sich die Pumpe, desto weniger verschleißen die Rollenzellen!)

Soweit meine Erfahrungen und Meinung.

Ciao,
mAARk
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hinki
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Beitrag von hinki »

Lieber Don Korinthus Kakkus!

Das ist ja mal eine Aussage nach meinem Geschmack ;-) !

Nach meiner bescheidenen Meinung hat der Pumpentod ja auch nichts mit dem Filter zu tun! Die Pumpe hat ja bekanntlich unten so ein Feinsieb welches ja keine, oder zumindest keine groben Verunreinigungen durch lässt. Bei jedem Pumpentausch habe ich mir dieses Sieb genau angesehen und keine Verunreinigung feststellen können. Wenn also vom Tank aus kein "Dreck" in die Leitungen kommen kann, dann kann doch auch nicht der Spritfilter hinter der Pumpe verstopfen, oder mache ich wieder einen Denkfehler? Sollte der Filter so viel feiner sein als das Sieb???

Es muss ja dann mit der Spritqualität zu tun haben. Nun tanke ich schon ewig und drei Tage bei zwei Tankstellen. Einmal ED und eine Freie, früher Esso. Welchen Sprit die haben weiß ich nicht. Gegenüber ist eine Aral-Tankstelle, die eigentlich immer ein wenig teuerer war/ist.

Nun denn....sollte es also die Spritqualität sein, dann möchte ich wissen, ob es einen Zusatz gibt, oder ob es bei Aral besser ist?

Vielen lieben Dank noch mal und Grüße

Werner, der jetzt mal nach Spritzusätzen googelt
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Beitrag von Avant »

Hallo Hinki,

ich fahre bei 350Tkm warscheinlich immer noch die 1 Pumpe. Sicher aber seit über 200 Tkm.

Die Pumpe war bestimmt schon einmal leiser, aber zur Zeit habe ich nicht das Gefühl eines Leistungsmangels.

Tanken tue ich überwiegend bei einer freien Tankstelle, die bezieht Ihren Kraftstoff von Total (steht zumindest auf der Zapfseule).

So nebenbei, den Spritfilter habe ich das 1. und letzte mal bei etwa 200 Tkm gewechselt. Bin aber auch eher der Meinung das es nicht daran liegt.

Wenn Du die Zündung anschaltest, geht die Pumpe nach erreichen des Drucks aus? Oder läuft die durch? Und somit heißlaufen?

Gruß Mathias
Es ist ein wunderschöner Tag um Benzin zu verbrennen.
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hinki
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Beitrag von hinki »

Hallo,
Pumpe schaltet normal, geht auch nach Zündung einschalten wieder aus. Man hört sie halt un dbei Volllast gibt es gaanz leichte "Versorgungsmängel"....
Gruß
Werner
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Beitrag von mAARk »

Lieber Don hinkus werni,
hinki hat geschrieben:Wenn also vom Tank aus kein "Dreck" in die Leitungen kommen kann, dann kann doch auch nicht der Spritfilter hinter der Pumpe verstopfen, oder mache ich wieder einen Denkfehler? Sollte der Filter so viel feiner sein als das Sieb???
Ja, ich befürchte, hier hast du einen Denkfehler gemacht. Der Filter ist um ein vielfaches feiner als das Ansaugsieb der Pumpe. Grund: die Mechanik der K-Jetronic ist im Mikrometerbereich verarbeitet - entsprechend fein muss auch der Filter sein, damit der Mengenteiler (Steuerkolben, Steuerschlitze, Differenzdruckventile) und die Egons nicht gleich hinüber sind.

Deswegen ist der Filter auch so groß - dass trotz der feinen Poren ausreichend Spritmenge durchfließen kann.

Aber das ändert nichts daran, dass selbst wenn der Filter verstopft sein sollte, und die Pumpe halt immer langsamer läuft, dass davon noch lange kein erhöhter Pumpenverschleiß kommt (m.M.n.)

Ciao,
mAARk
[EDIT P.S.: Werner, schaltet dein Volllastschalter? Nicht dass das Volllastruckeln nur von einer fehlenden Volllastanfettung kommt?]
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Beitrag von Mike NF »

werner, mach doch via membranverfahren ne filterung, dann haste alles raus .....umkehrosmose wäre vielleicht zu krass aber MF, NF oder UF könnte noch klappen, is ja nix kolloidal gelöstes im sprit :lol:
ich klopf mal dreimal audf holz bevor ich es sage, aber ich hab immernoch die erste drin. is die qualität denn auch regional soooo unterschiedlich ? kann doch bald gar nicht

Grüße

der Mike
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Beitrag von mAARk »

Mike NF hat geschrieben:werner, mach doch via membranverfahren ne filterung, dann haste alles raus .....umkehrosmose wäre vielleicht zu krass aber MF, NF oder UF könnte noch klappen, is ja nix kolloidal gelöstes im sprit
VOR dem Membranverfahren nicht... hinterher schon. :P
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Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Es gilt übrigens bei jedem Pumpentausch auch den Spritfilter zu eneuern - so Bosch und Pierburg in ihren Service Unterlagen.

Die Bosch Pumpen werden mit den Jahren zwar lauter, aber sie sterben deswegen nicht.
Die Pierburg Pumpen hauchen dagegen leise wimmernd ihr Leben aus - so meine Erfahrung (man muss sehr genau hinhören, da PG Pumpen ansonsten sehr viel leiser als Bosch).

Wegen dem hohem Systemdruck bei K-/KE-Jet vermute ich, dass Pumpe und Filter viel emfindlicher sind in Bezug auf Verstopfung, etc... als bei Motronic und Co. mit nur 2,5-4,5bar Systemdruck.
Die mech. Belastung ist sicher viel höher bei uns als z.B. im V8 und V6, etc...

Man sieht es ja auch am Preis der Pumpen - und daran, dass es die stärksten Benzinpumpen sind, die der Markt bereithält (abgesehen von der externen Ur-quattro Pumpe Bosch 059 und 044).

Gruss,
Olli
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Beitrag von Karl S. »

Wie es aussieht ist meine gerade mal ein Jahr alte Spritpumpe von Pierburg wieder defekt.

Rückschlagventil funktioniert nicht und Fördermenge passt auch nicht mehr.

Zum Kotzen ist das!

Grüßle,

Karl
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erikw_nl
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Beitrag von erikw_nl »

Mein Meister sagt dass ab und zu bei einer neuen Tankfüllung einen Schuss ATF bei gemischt werden sollte, so dass die Pumpe länger lebt.
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Beitrag von 200-20V »

erikw_nl hat geschrieben:Mein Meister sagt dass ab und zu bei einer neuen Tankfüllung einen Schuss ATF bei gemischt werden sollte, so dass die Pumpe länger lebt.
Der 1.April ist vorbei :D :roll:
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Beitrag von timundstruppi »

ein schuß rizinussöl ist besser, das hält die auslassventile sauber und sorgt für einen shnelleren gaswechsel

gruß tw

aber bei manchen motoren werden teilweise geringe menge öle bei viertakter beigemengt
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Beitrag von erikw_nl »

erikw_nl hat folgendes geschrieben:
Mein Meister sagt dass ab und zu bei einer neuen Tankfüllung einen Schuss ATF bei gemischt werden sollte, so dass die Pumpe länger lebt.
Der 1.April ist vorbei webbbs smile Very Happy Rolling Eyes
Ich weis ob etwa zynisch gemeint ist, aber der Meister wartet neben normale Autos auch verschiedene Oldtimer die mehr wert sind als ein Eigentumswohnung, zum beispiel 300SL Gullwing, 1937 Lagonda Rapide, Delahaye, verschiedene Pagoden und ein Packard 1958.

Die Kunden sind sehr zufrieden, da die Autos oft seit mehr als 10 Jahren zurückkehren.
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Beitrag von Patrick »

Zweitaktöl geht auch dafür, das ist im Gegensatz zu ATF auf rückstandsfreie Verbrennung optimiert. Darf bei Fzg mit Kat aber nur in kleinen Dosen beigemischt werden, besser nicht mehr wie 1:100. Kann für mechanische Einspritzungen nicht schlecht sein.
Gruß Patrick
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Beitrag von erikw_nl »

Also zusammenfassend kann die Lebensdauer der Pumpe verlängert werden durch:
- Ab und zu mal einen Schuss Zweitaktöl.
- Nie den Tank fast leer fahren, <10L, da der der Pumpe in Kurven dann kurz trockenläuft.
- Das Kraftstofffilter 1 * Jahr wechseln.
- Kraftstoffleitungen prüfen, vielleicht gibt es eine Beschädigung die den Durchfluss behindert.
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