vom Fusseltuning mit unplazierten Löchern im LuFi halte ich ja auch nix.Erinnert mich irgendwie an die seligen Kadett D-Zeiten,da war durch gezieltes Löcher bohren den kleinen Motoren ein "respektabler" Sound zu entlocken

Aber durch ungewollte Zufuhr von heißer Motorraumluft wohl keine Leistungsverbesserung...
Wenn ich das mit der Resonanzrohr-Geschichte halbwegs auf die Reihe bekomme,ist hauptsächlich die schwingende Luftsäule vor dem Einlassventil dafür zuständig und steht in Verbindung mit der Länge des Saugrohres bzw.der schwingenden Luftsäule.Vom Prinzip her:Einlassventil öffnet und saugt Luft an,Ventlil schließt,Luftstrom "prallt" vom geschlossenen Einlassventil ab und staut sich im Saugrohr,die Luft gerät in Schwingung,Einlassventil öffnet wieder usw.Irgendwie hängt das mit den entstehenden Frequenzen/Luftströmen im Saugrohr zusammen und daß bei bestimmten Frequenzen die Luftströmung verstärkt wird durch Überlagern der Frequenzen(?)und dadurch dem Motor bei bestimmten Drehzahlen mehr Luft/Benzingemisch zugeführt wird=leichte Leistungs-/Drehmomentsteigerung.Durch die feste Länge der Saugrohranlage funktioniert dieser Effekt allerdings nur in einem schmalen Drehzahlband.Generell kann man sagen:kurzer Ansaugweg=mehr Kraft in hohen Drehzahlen,langer Ansaugweg=mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.
Um die Problematik der starren Ansauglängen zu umgehen,hat man Ansaugwege mit Schaltsaugrohren entwickelt.Diese nutzen bei niedrigen Drehzahlen lange Saugwege und schalten bei hohen Drehzahlen(meist unterdruckgesteuert)auf kurze Saugwege um.Gab es bei Audi z.B. beim 2.8l V6 mit 174 PS im 100 C4.
Eine Nachrüstung scheint mir fast unmöglich,da man diese Anlagen schlecht auf jeden X-beliebigen Motor adaptieren kann.
Hoffentlich habe ich hier jetzt nicht nur Schwachsinn verbreitet,sehe schon wieder die Steine fliegen
Gruß
Andre H.
MfG Andre H.
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