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Nachdem ich schon einige Zeit hier mitlese nun auch die Anmeldung
Ich verzweifle aktuell an meinem 100er 2.0 RT:
Nach längerer Standzeit (>2 Wochen) verliert er beim Starten Benzin. Er springt zwar an, aber der Benzin läuft irgendwo beim Hinterrad aus. Nach ca 5-7 Minuten hat der Spuck ein Ende.Ich vermute hier irgendwie zu viel Druck im System?
Heute neudazu gekommen ist ein ewiges orgeln nach kurzer Standzeit, über Nacht, danach läuft er einwandfrei.
Folgende Teile hab ich bereits erneuert:
Anschlüsse Benzinpumpe kontrolliert, alles trocken
Druckspeicher neu
Alle flexiblen Benzinleitungen vom Tank kommend neu
der Tank ist aber dicht nehme ich mal an? Was merkwürdig ist das das Leck sich wieder abdichtet Normalerweise ist undicht = undicht. Von meinen älteren Motorrädern kenne ich das Phänomen aber auch. Die HONDA- Boldor "pinkelt" beim 1. Start im Frühling auch erstmal aus den Vergaserüberläufen heraus. Da muß ich eine Wanne drunter stellen und den Benzinhahn öffnen und schließen bis die Schwimmernadeln in Kraftstoff wieder "quillen" und etwas Wärme entsteht. Danach ist den ganzen Sommer Ruhe.
Wir hatten vor langer Zeit(2000er Jahre) mal das Problem das ein neuer Druckspeicher undicht war, nach etwa 1 Stunde kontakt mit Benzin plötzlich dicht war. Wenn der Wagen ca. 3 Wochen stand, tropfte es wieder ein paar Minuten heraus- danach war wieder dicht. Den Druckspeicher haben wir damals beim Teilehändler ausgetauscht bekommen und danach war Ruhe- bis heute.
Schaue dir auch mal die Rücklaufleitung zum Tank an, leider gammelt diese auch gerne oberhalb der Tankhälfte weg(hier sammelt sich gerne Schmutz und korrodiert).
Wenn alles kein Erfolg bringt, Tank herunter und dann nach sehen wo es undicht ist.
Viel Erfolg.....
Gruß Daniel
"Wer sagt das alte Autos und Motorräder fahren billig und einfach sein muss? "
Danke für die schnelle Antwort.
Tank hatte ich schon heraus, soweit alles Dicht, in diesem Zuge hab ich auch alle flexiblen Leitungen vom Tank kommend gewechselt.
Druckspeicher kann ich ausschließen, der war letztens trocken.
Beim letzten mal als er Auslief, sah es so aus als würde es beim Übergang von Flex- auf die starren Benzinleitungen lecken.
Nach ein paar Minuten wars aber wieder vorbei (danach alles super Dicht) - deshalb auch iwie meine Vermutung nach Überdruck im System - eine generelle Undichte Leitung kann sich ja nicht selbst heilen ?
Was meinst du/ihr? Jemand eine Ahnung ob fehlender Druckausgleich ggf eine Spur wäre?
Hallo,
ich würde das Fahrzeug jetzt mal auf einer Grube oder Hebebühne Parken und eine zweite Person beim Start beobachten lassen WO der Kraftstoff austritt.
Gruß Stefan
Audi 100 T44 10/1987 titianrotmet 545.545km (Zwischenmodell) 2,2E 116PS
Audi 100 T44 03/1987 saphirblaumet 92.000km (Vorfacemodell) 2,2E 116PS
Audi Cabrio 08/1992 indigoperleffekt 166000km 2,3E 133PS
Audi 100 C4 04/1994 Kristallsilber 252.000km 2,3E 133PS
Audi A3 8P 06/2007 Moroblauperleffekt 160.000km 1,6 102PS
also Überdruck würde ich ausschließen!!! Die Pumpe leistet meines Wissens nach 6,5 bar. Die Leitungen sind auf bedeutend mehr hin geprüft(Berstdrucktest) da Sicherheitsrelevante Bauteile.
Mehr als 6,5 bar wirst du im System nicht finden. Evtl. "Rostfraßspuren" an den Kegeldichtsitzen der Verbinder oder ein Grat evtl. Fremdkörper in der Verschraubung?
Ich würde den Tank nochmal herunter nehmen und wie StefanS es sagte mit einem 2. Helfer beim Start alles beobachten. Hier ist eine Schutzbrille Pflicht, dazu wäre auch ein 12 kg Feuerlöscher griffbereit sehr hilfreich- das kann sonst in doppelter Hinsicht ins Auge gehen.
Bleib dran, du findest das Problem und eine Lösung dann erst recht...
Gruß Daniel
"Wer sagt das alte Autos und Motorräder fahren billig und einfach sein muss? "
Ok, das mit den 6,5 Bar macht Sinn.
Kann der auch nicht durch externe Einflüsse (Temperatur) in Zusammenhang mit ggf fehlerhafter Entlüftung steigen?
Das mit dem Testen auf der Bühne ist so eine Sache, das Problem tritt ja nur auf wenn der Wagen >2 Wochen steht - so lange kann er nicht auf der Bühne verharren….
Genau diese nicht vorhandene kurzfristige Reproduzierbarkeit macht die Diagnose schwierig.