nochmal coming home,mit schaltung & frage an die e-techn

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Blacky
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nochmal coming home,mit schaltung & frage an die e-techn

Beitrag von Blacky »

Hallo !

Habe in meinem Papierchaos die Schaltung der coming-home automatik gefunden, von der ich hierberichtet hatte.

Da ist der schaltplan, im format pdf, weil grade einfacher war :-).

Plan

Bin mit dem Hersteller des teiles in Kontakt getreten und hatte ihm das Problem geschildert, einen Lösungsvorschlag bekommen, diesen heuer umgesetzt und das Ding funzt wieder.
Ursache war wohl der schmitt-trigger-inverter-baustein 4093.
Neuen mit Sockel eingelötet, Schaltung funzt.
Fein.

Nu frage ich mich, warum das dingen draufgegangen ist ?

Wer Plan davon hat, kann ja mal einen Blick aufs Schaltbild werfen.

Es gibt ja zwei Triggerleitungen, einmal masse, einmal +12V ( sehr praktisch für eine ansteuerung via tür auf oder FFB ) , kann vielleicht dem 12V+ eingang noch ein Widerstand fehlen, damit nicht direkt ein zu hoher Strom auf Pin 5 des 4093 geht ?

In der Schaltung ist das der einzige Eingang zu den Schmidt-triggern, der nicht über einen Widerstand begrenzt wird.
IC1A via R3, IC1C & IC1D werden aus den ausgängen anderer versorgt, da fließen ja keine großen Ströme ...

Das war so spontan eine Idee, die ich dazu hatte.
Kann jemand dazu was sagen, da ich ansonsten nicht der Spezi bin was solche Schaltungen angeht.


Danke schonmal :-)

grüße

roland
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Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Hallo Blacky,

was mir spontan auffällt ist, daß alle Eingänge erstmal über Widerstände und dann zu Transistoren an deren Basis laufen.
Die Widerstände dürften so gewählt sein, daß die notwendige Basis-Spannung von 0,7v eingeregelt wird.
Einzig der TR+ Anschluß ist nicht so aufgebaut und läuft direkt an den IC :roll:


Ich würde eigentlich im gleichen Stil wie der TR- eingespeist wird statt dem PNP einen NPN Transistor zusätzlich reinhängen in der Art:

Collector an +12v
Basis ist der "neue TR+ Eingang" und wird mit einem Widerstand wie R5 begrenzt
Emitter hängt an dem IC Pin 5 .

Im Grunde ist der NPN Transistor parallel dem Q2 gelegt (vom Collector und Emitter her)
Jedoch die Basis ist dann halt der eigentliche Eingang.

So sollte die Sache eigentlich gehen.
Jedoch denke ich wiederum, daß so ein zusätzlicher Transistor eher nice2have ist?!


Ach Roland, kannst Du mal einen Bestückungsplan von dem Teil machen.
So simpel wie das Ding ist, kann man das ja auch leicht nachbauen :)


Edith: die Widerstände "vor den Transistoren" sind zur Begrenzung der Basisspannung des Transistors. Im Beispiel des Transistors Q2 wird der Pin5 des ICs auf "HIGH" gesetzt=12v wenn der Transistor durchschaltet, also an der Basis genügend Spannung anliegt. Zwischen Collector und Emitter des Transistors wird dann fast so wie bei einem Schalter durchverbunden. (jetzt mal etwas leihenhaft erklärt). Im Falle des HIGH-Zustandes am Pin5 ist es also egal, ob man dies durch direktes anschließen an 12v macht, oder aber in dem man dies über einen zusätzlichen Transistor macht, wie ich das geschildert habe.
In der Schaltung wie im PDF ist der PNP-Transistor lediglich deswegen eingebaut worden, damit man auch mit Negativen Ansteuerungen arbeiten kann. Beim PNP Transistor wird die Basis gegen Masse geregelt, beim NPN gegen +. Alles Klar?

Viele Grüße

Gerhard
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Blacky
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Beitrag von Blacky »

Hallo !

mhm mhm mhm, im Prinzip ist das klar :-) .
Mich plagt nur der gedanke, eine ev. wechselnde und nicht genaue Spannung da dranzulegen bzw. so direkt auf das IC zugehen.
am 12V+ liegt bei mir dann ein Steuerausgang von der FFB an, und ich hatte vermutet, daß dieser das ic gebraten hat...

besonders albern wird das ganze wenn man bedenkt, daß die bordspannung nicht exakt bei 12V ist sondern auch mal mehr hat.

ich kenne die spezifikation dieses bausteines nicht, mache mir aber dementsprechend gedanken daß das teil nicht wegen leichter überspannung dann abbrennt.

könnte man da nicht den spannungskonstanter verwenden, der auf dem kombiinstrument sitzt, falls dieser auf 12V eingestellt ist ?

ich stell grade mal die teileliste zusammen und dann kommt die auch gleich hier hinein :-)

grüße !

roland

so, hier eine vorl. liste :

1x 4093

1 poti 500K -> zeiteinstellung
1 poti 50 K -> helligkeit

4 transistoren : C32725

1x elko 210 µF --> C1
1x elko 1 µF --> C2

1 lichtempfindlicher widerstand, werte unbekannt :-/ . --> XR1 (?)
Bei Dunkelheit 12 MOhm, bei ca 2*40 Watt Halogen aus 2 m Entfernung 5kOhm.

1x 3.3 kOhm ± 5 % --> R3
1x 1000 kOhm ± 5 % --> R8
3x 10 kOhm ± 5 % --> R5, R7, R6

3 Si oder Ge- Dioden

3 schaltrelais, 14V, 40A

soo, bis auf den xr1 ist nu denke ich alles gelistet.

zwischen pin 1 und 14 des 4093 war noch ein kondensator gesetzt, von mir leider unbekannten werten, waren nicht ablesbar .
Laut messgerät hat er 105 nF, kömmt von der Größe auch hin.

ich muss nu meine schaltung neu verlöten :-/
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<sarkasmus>
daneant

Beitrag von daneant »

zu den problemen in einem fahrzeugbordnetz kann ich nur folgende
lektüre empfehlen
http://www.dse-faq.elektronik-kompendiu ... q.htm#F.23

und bei diesen spannungspitzen braucht man sich nicht wundern
wenn die bauteile die da direkt an plus hängen abrauchen....
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Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

daneant hat geschrieben:zu den problemen in einem fahrzeugbordnetz kann ich nur folgende
lektüre empfehlen
http://www.dse-faq.elektronik-kompendiu ... q.htm#F.23

und bei diesen spannungspitzen braucht man sich nicht wundern
wenn die bauteile die da direkt an plus hängen abrauchen....
Hi,
super, genau diese Lektüre habe ich letztens erst wieder gesucht :)
Danke für den Link.

cu
gl
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'Christoph '

Beitrag von 'Christoph ' »

daneant hat geschrieben:zu den problemen in einem fahrzeugbordnetz kann ich nur folgende
lektüre empfehlen
http://www.dse-faq.elektronik-kompendiu ... q.htm#F.23

und bei diesen spannungspitzen braucht man sich nicht wundern
wenn die bauteile die da direkt an plus hängen abrauchen....
... kein Wunder bei Spitzen bis 100V ;-)

Spontan würd' ich sagen, der Hersteller hat Mist gebaut bzw.
ist seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen.

Hat die Schaltung noch andere (gefährlichere) Krücken?

Gruß

Christoph,
dessen PIC18 zum Glück von Anfang an gegen Spannungsspitzen gesichert ist.
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