ist zwar kein Audi, ich denke aber mal, daß die Frage trotzdem hier gestellt werden darf bzw. bei uns gut aufgehoben ist.
Auf Volkstreff.de bin ich schon paarmal nicht weitergekommen
Ok, wie einige hier ja wissen, betreue ich "nebenamtlich" noch ein 1993er Golf I Cabrio. Das Fahrzeug hat seit mindestens drei-vier Jahren Lenkungsspiel (wahrscheinlich sogar schon länger). Die Besitzerin und den TÜV hat das bisher nicht gestört. Hat sich über die Jahre auch nicht wesentlich verändert.
Nun war ich gestern wieder mal ein paar 100 km damit gefahren, und zumindest mich stört es jetzt, außerdem glaube ich, daß es schlimmer geworden ist.
Der Fabian glaubt sogar, daß es damit keinen TÜV mehr gibt (sehe ich nicht ganz so streng, aber trotzdem).
Beim Fahren merkt man ab 130 km/h ein starkes Vibrieren des Lenkrades, unter 100 ist es nicht zu spüren.
Ebenso ist das Fahrzeug auf nasser Fahrbahn sehr schwammig (das sei lt. Besitzerin aber schon immer so).
Das Lenkungsspiel beträgt aus der Mittellage ca. 1 cm in jede Richtung, bevor die Räder sich mitbewegen.
Der rechte Vorderreifen ist innen stark und auch ungleichmäßig abgefahren. Der linke sowie die hinteren sind ok.
Beim raschen Hinundherbewegen der Lenkung im Stand hört man ein metallisches Klackern aus der Fahrzeugmitte, auch auf der Grube nicht näher zu lokalisieren. Ebenso hört man manchmal bei Kurvenfahrten ein lautes metallisches "Klack", so wie man es z.B. bei einem defekten Traggelenk erwarten würde.
Die Traggelenke und Spurstangenköpfe sind jedoch sicher spielfrei.
Die Handvoll Fahrwerkslager, die das Auto hat, sind in Ordnung (natürlich
So, jetzt stellt sich die Frage, wo kann das Problem herkommen.
Es gibt da ein paar Möglichkeiten.
a) eine Art Kardanwelle, die die Lenksäule mit dem Lenkgetriebe verbindet. Habe diesbezüglich schon vor Jahren mal gehört, daß die angeblich "nie" kaputtgehen soll. Leider kann man die ohne Ausbau auch nicht wirklich beurteilen.
Dagegen spricht meines Erachtens das starke Lenkradflattern bei der Fahrt, warum sollte es, wenn beide Räder fest miteinander verbunden sind und dort kein Spiel wäre?
b) Wie sind die Spurstangen Lenkgetriebeseits befestigt? Gibt es da auch innere Spurstangenköpfe, die ausschlagen können? Falls ja, kann man die tauschen? Lt. Edgar ist da eine Art Gelenk gezeichnet, allerdings unter einer Manschette, die ich gestern auf die Schnelle nicht habe runterstreifen können.
c) Gibt es Erkenntnisse zur Haltbarkeit des Lenkgetriebes selbst? Ist eine Servolenkung, dicht isse -> aus dem Bauch raus würde ich zuerst Hydrauliklecks erwarten, bevor die Zahnstange selber verschleißt.
Kann man das Lenkgetriebe evtl. sogar nachstellen?
Nun die Frage in die Expertenrunde, was da am ehesten in Frage kommt, vor allem, was bei dem Auto am wahrscheinlichsten ist. Hat da einer ein paar Gedanken zu?
Wie gesagt, Bj. 1993, ca. 220.000 km gelaufen (ist ja nicht so schrecklich viel).
Danke für sachdienliche Hinweise
Thomas



