Lambdasonde im Eimer ?

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ecki

Lambdasonde im Eimer ?

Beitrag von ecki »

Hallo.
Hab bei meinem MC2 mal einen Duty Cycle Meter angeschlossen.
Das Tastverhältnis schwankte zwischen 60-80% !!!
Hab dann mal die Lambdasonde abgezogen und es wurden etwas 55% (konstant) angezeigt.
Das müsste ja eigentlich die Lambdasonde sein, oder?

Warum haben die Lambdasonden bei den MC´s eigentlich zwei Stecker/Anschlüsse ? Ein Zweipoliger Stecker und einer mit Kabelschuh hinterm Wastegate.

viele Grüße
ecki
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turbaxel
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Beitrag von turbaxel »

Hallo Ecki,

schaffst Du es am Samstag nach München???

CU, Turbaxel
Alles Gute,
turbaxel

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André
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Beitrag von André »

Der einpolige Stecker sollte das eigentliche Signal sein (Lambdasondenspannung gegen Masse), der zweipolige Stecker ist die Sondenheizung.

... warum sollte bei Dir die Lambdasonde jetzt (zwingend) hin sein ?

(bin gerade zu faul Unterlagen zu wälzen ;) , aber ich würde erwarten, dass sich das Tastverhältnis ändert, wenn man die Sonde abzieht (das Schwanken sollte auf jeden Fall weg sein).
Hast Du das Tastverhältnis denn schon mal korrekt eingestellt ? (60% wäre glaub ich noch ok, 80% ist zuviel))

Ciao
André
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ecki

Beitrag von ecki »

Holla.

@Axel

Nach München schaff ich leider net,
hab momentan zu wenig Zeit. Evtl. im Sommer mal.

@André

Das schich das Tastverhältnis nach abziehen der Lambadasonde ändert, das war mir klar. Was mich nur verwundert, das mit angeschlossener Lambdasonde der Wert zeitweise zwischen 60% u. 80% schwankt.
Das Tastverhältnis dürfte sich ja net verändern sondern müsste eigentlich konstant bleiben.

gruß
ecki
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André
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Beitrag von André »

ecki hat geschrieben: Was mich nur verwundert, das mit angeschlossener Lambdasonde der Wert zeitweise zwischen 60% u. 80% schwankt.
Das Tastverhältnis dürfte sich ja net verändern sondern müsste eigentlich konstant bleiben.
Das kommt drauf an.
Es soll konstant bleiben, wenn man im Diagnosemodus prüft (Bei MC2 also die beiden Fehlerspeicher-Kontakte verbunden (=fester ZZP, Diagnosemodus)).

Wenn man nicht in diesem Modus ist, muss das Tastverhältnis sogar schwanken (innerhalb 25-65%).
Das ist eben die Lambdaregelung, denk ich.

Ciao
André
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StefanS
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Anschlüße

Beitrag von StefanS »

...der zweipolige ist die Lambdsondenheizung über Klemme 15 (Zündungsplus)
der einpolige ist das Lambdasignal

hab hier vor einiger Zeit einen seeehre ausführlichen Bericht zum Test der Sonde verfasst... Bitte Suchfunktio bemühen...
Gruß StefanS
ecki

nochmal zur Duty Cycle Einstellung

Beitrag von ecki »

hab mir heut noch mal meinen MC2 zur Brust genommen.
Hab aber noch ne kleine unklarheit beim einstellen des Tastverhältnises.
Bei welche Drehzahl muss das Messgerät den gewünschten Wert (50%-60%) anzeigen ?
Hab bei mir folgende Werte:
Standgas: zwischen 70%-80%, Wert ist durch drehen der CO Einstellschraube auch fast nicht zu verändern.
Bei ca. 4000rpm werden zwischen 40% - 60% angezeigt.

Gas nimmt mein MC2 relativ gut an.
Teilweise auch (wieder) giftig :-D
Ruckeln gibts auch keins, selbst im 5. bei 1400rpm.

viele Grüße
ecki
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André
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Beitrag von André »

ich zitiere mal (knapp) aus dem RLF:
-Öl >80°C, LL-Einstellung i.o., Abgasanlage bis Kat dicht, Sonde bleibt angeschlossen, Testkabel an Lambda-Prüfstecker (blau/schwarz).
- Prüflampe (wie für Fehlerauslesen) anschliessen, Motor starten, 5min warmlaufen lassen
- Kontakte "Prüflampe" (A-B) verbinden (Diagnosemodus), tastverhältnis beobachten
- Sollwert: 50% konstant bei Drehzahl < 2000U/min
- Kontakte (A-B) wieder trennen, Drehzahl kurzzeitig auf >2000U/min
- Sollwert: 25-65%, schwankend

..... so, was ich gerade beschrieben habe, war die Prüfung des Lambda-Systems, das ist (obwohl sehr ähnlich!) nicht das gleiche wie die Tast-Verhältnis-Einstellung .... :?
(sorry, ich war gedanklich glaub ich auf ner anderen Baustelle, bzw. auch in nem anderen Thread, kann daher sein, dass ich an Deinem Problem gerade vorbei denke)


Bei der LL- und CO-Einstellung wird das Tastverhältnis eindeutig im LL geprüft und eingestellt, bei angestöpselter Lambda-Sonde.

Wenn das Tastverhältnis falsch ist, wir es über die CO-Schraube eingestellt, Rechtsdrehung soll dabei das Tastverhältnis verringern.
Das es nicht auf nen akzeptablen Wert einzustellen ist, ist nicht vorgesehen....

Wenn ich jetzt richtig denke, bedeutet ein grosses tastverhältnis eine magere Einstellung (?)
Wie ist denn der CO-Wert ?

Miss mal die Spannung der Lambdasonde.

Ciao
André
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ecki

Beitrag von ecki »

Hi Andre!
Dachte immer großes Tasverhltnis großer Wert = fetteres Gemisch.
OK, werd da nochmal etwas fetter einstellen.
Was mir aber immer noch komisch vorkommt ist das schwanken zw. 60% und 80%. Zeiger meines Messgerätes nähert sich der 60 und springt immer wieder auf 80 zurück.
Sollte ja eigentlich im Leerlauf konstant bleiben.
CO-Wert muss ich messen lassen. Hab da kein Gerät dafür.

gruß
ecki
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André
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Beitrag von André »

ecki hat geschrieben:Dachte immer großes Tasverhltnis großer Wert = fetteres Gemisch.
Also, bei den ganzen Motoren ohne Kat (KU, KG und Konsorten) steht:
Rechtsdrehung =CO-Gehalt grösser
Linksdrehung =CO-Gehalt kleiner

Für den MC steht an entsprechender Stelle:
Rechtsdrehung =Tastverhältnis kleiner
Linksdrehung = tastverhältnis grösser

mechanisch macht man ja bei allen das gleiche.
Man muss natürlich beachten, dass man mit Lambda-Regelung theoretisch das Gemisch durch die CO-Schraube überhaupt nicht verändert (da es ja durch die Lambda-regelung gegengeregelt wird, es muss ja immer dassselbe Gemisch am Kat ankommen, nämlich Lambda=1).
In der Praxis ändert man natürlich schon was, und zwar für alle Situationen, in denen nicht auf Lambda=1 geregelt werden kann oder soll.
(Kaltlauf, Start, Vollast, Gasstösse, starke Beschleunigung,....)

(vereinfacht: rechtsdrehung -> CO-gehalt mechanisch grösser/ mechanisch fetter -> Tastverhältnis kleiner, weil weniger Sprit zugeregelt werden muss)
Was mir aber immer noch komisch vorkommt ist das schwanken zw. 60% und 80%. Zeiger meines Messgerätes nähert sich der 60 und springt immer wieder auf 80 zurück.
Sollte ja eigentlich im Leerlauf konstant bleiben.
Die Beschreibung des Schwankens kling in der Tat eigenartig. erinnert so ein wenig an das Phänomen des Leerlauf-Sägens.
Der Tastverhältnis-wert geht eigentlich in die richtige Richtung, aber kurz bevor er am Zielwert ankommt, gibts ne sprunghafte Änderung im System und der Wert springt ausserhalb der Toleranz. (Ursache ??)

Allerdings: Warum sollte das Tastverhältnis im Leerlauf nicht schwanken ?
Genauso ist es vorgesehen laut RLF.

Ciao
André
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ecki

Beitrag von ecki »

Ich werd mal die Lambdasonde durchmessen.
Benzinverbrauch ist bei mir auch zu hoch.
Ca 15/100km Liter momentan. Normale Fahrweise.

Leerlauf ist zwar mehr oder weniger stabil (manchmal etwas unrund bei ca. 1000rpm, manchmal 900rpm).

Manchmal kleine Aussetzer/fast absterben, welche sich mit dem schwanken des Tastverhältnises im Leerlauf decken.

gruß
ecki
ecki

@ Andre

Beitrag von ecki »

Hi Andre.
Für den MC steht an entsprechender Stelle:
Rechtsdrehung =Tastverhältnis kleiner
Linksdrehung = tastverhältnis grösser
Hab bei mir das Tastverhälnis nach einer längeren Fahrt nochmal eingestellt/gemessen.
Der Wert war bis auf +/- 5% relaiv konstant, die Lambdasonde hat leicht geregelt.
ABER: Bei einer Rechtsdrehung wird bei mir das Tastverhältnis größer,
bei einer Linksdrehung kleiner. :?:

Müsste ja wie von dir beschrieben andersrum sein.
Versteh ich net ganz.

gruß
ecki
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Beitrag von André »

Hmm, verstehe ich auch nicht ...

Kann das Verhalten einer der MC-Fahrer bestätigen ... oder für falsch erklären ???

Zur Sicherheit habe ich gerade nochmal geschaut, dass ich mich nicht verlesen habe (hab ich nicht ;) ). Ausserdem noch der Hinweis, dass für mich die Rechtsdrehung ne Drehung IM Uhrzeigersinn bedeutet, Linksdrehung ist GEGEN den Uhrzeigersinn.

Ein schwanken um +-5% scheint mir recht vernünftig, ich würde auch so +-5-10% erwarten in einem stabilen Zustand.

Ciao
André
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