Moin Leute,
also ich habe insgesamt 26 Jahre Erfahrung mit draußen parken...Zuerst Käfer, dann andere VW über Opel und schon seit 20 Jahren Audi100.
Alle standen draußen. Immer! Ohne Dach. Zeitweise an der Straße, jetzt schon seit 10 Jahren auf einem Stellplatz, wo schon die Fundamente für ein Carport angelegt sind, den ich aber doch dann nie gebaut habe, weil es mir schad ums Geld war und wir stattdessen lieber Urlaub gemacht hatten...anders Thema, sory...
Jedenfalls sind meine Autos immer zugefroren. Am Schlimmsten ist der Twingo! Echt, der friert innen auch noch zu! Meine Gattin stellt den deswegen nun in die Garage und Opas Fiesta bleibt draußen.
Der Audi neigt auch sehr zum Totalvereisen. Einmal in der langen Geschichte konnte ich überhaupt nicht ins Auto! Da war alles dermaßen zugefroren und mit Eis (Eisregen) überzogen. Keine Chance. Hatte dann mit dem Heißluftstrahler nach Stunden eine Tür auf gekriegt und wollte starten. Ausgerechnet da war dann auch noch die Batterie platt. Aber wie gesagt...einmal nur.
Hatte ja auch mal Standheizung. Dann war das Auto warm und aufgetaut, sprang aber meistens nicht an, weil Batterie platt. Musste dann doch in den kalten zugefrorenen Twingo umsteigen
Seither gehe ich zum Auot, öffnen eine Tür (auch schon mal nur hinten, wenn vorne nichts geht) und lasse den Motor an. Dann gleich auf DEF und Heckscheibenheizung an, Sitzheizung nun auch wieder und dann wird schnell gekratzt.
Ich bin so geübt im Freikratzen, das geht recht flott. Müsste mal stoppen, aber ich denke es sind allerhöchstens zwei Minunten. In der Zeit kommt noch keine warme Luft und eigentlich ist der Sitz auch noch kalt. Nur wenn ich dann losfahre ist nach der Anliegerstraße (kein Verkehr) wo ich wohne schon zu sehen, dass unten an der Frontscheibe schon was taut. Eine Minute später hat das Gebläse dann schon Sinn.
So mache ich das nun schon viele Jahre. Kein Motor war dadurch kaputt gegangen (hatte noch nie Motorschaden). Meine Nachbarn beschweren sich auch nicht. Der direkt neben mir macht es genauso.
Meine Meinung ist, wenn ich sofort losfahre (Start nach dem Kratzen), friert die feuchte Innenluft (Atem, Schweiß, Tränen) gelich wieder auf der Scheibe von innen und oftmals auch gelich wieder von Außen. Habe ich alles durchgespielt. Musste dann wieder am Ende der Anliegerstraße anhalten, aussteigen, noch mal kratzen und evtl. innen auch noch!
Bin auch schon halbblind mit unteren freien Sehschlitzen raus auf die Bundesstraße...das ist aber unverantwortlich und ich mwerde es nie mehr tun!
So, ich denke, da müssen schon gute Argumente kommen, dass ich das nicht mehr so machen würde....
Was soll am Motor denn bitteschön kaputt gehen, wenn der zwei Minuten im Leerlauf ist? Wäre es nicht schlimmer, dem gleich Leistung abzuverlangen, wenn alles noch kalt ist? Ich finde es so eher als sanfter Start.
Überzeugt mich bitte vom Gegenteil. Nehme gerne Lehre an.
Hinki
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...