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an die drucksteller profis
Verfasst: 22.04.2007, 11:59
von matze
ich hab 2 ngs selbe wied er nf,
wie stell ich den drucksteller strom ein, über die co schraube oder aber über die schraueb beim drucksteller?
ist es ratsam ihn nicht auf 0 zu stellen sonndern auf -3mA, dnan hätte mann nen größeren regelbereich noch oben?
mfg matze
Verfasst: 22.04.2007, 15:21
von André
Über die CO-Schraube natürlich.
Die Schraube am DS ist für Nachtrimmungen des Teils, z.B. wenn es sich aus Altersgründen verstellt hat; daran rumschrauben kann den DS killen.
Wozu willst Du einen größeren Regelbereich nach oben haben?
Der Regelbereich nach unten wird ja so kleiner.
Ciao
André
Verfasst: 22.04.2007, 19:29
von matze
naja wegen kopfberarbeitung andere nocke, keil entfernt, ansaugwege angepasst, und den krümmer angepasst, metallkat und auspuffanlage.
weil er nämlich an die regelgrenze kommt, (will ne kleine reserve nach oben haben.
mfg matze
Verfasst: 22.04.2007, 19:47
von André
Hm, naja, ... ganz sauber ist der Weg halt nicht....
Wenn der Rest allerdings stimmt, dann müssten m.A.n. so -3..4mA wahrscheinlich gehen, bei noch weniger kommt die Lambdaregelung langsam an die untere Regelgrenze.
... ich grübel gerade, ob es ausser Lambda noch was gibt, was merkbar abmagern muss, wenn nicht dann sollte es gehen (Schubabschaltung natürlich, aber die geht eh über die Regelgrenze); im Zweifel hol Dir nochmal das "ok" von Jörg.
Die elegantere Lösung wäre natürlich n AAR-SG, das hat dann eh +-20mA Regelbereich (oder +-15?); bin aber nicht ganz sicher, ob von Anfang an.
Ciao
André
Verfasst: 22.04.2007, 23:00
von JörgFl
Hallo,
Welche Nocke??
Die Anpassung musst du am drucksteller machen, wie du schon vermutet hast.
Die Co-schraube macht zwar ne Grundeinstellung möglich, aber durch den veränderten Arbeitsbereich durch die Nockenwelle kann die Regelung nicht mehr ausgleichen was durch die Nocke verschoben wurde.
Wieviel du an der Schraube drehen soltest ist aber abhängig was für eine Nockenwelle drin ist...
Verfasst: 23.04.2007, 10:27
von mAARk
Hallo,
Nochmal zur Klärung @ André:
Die CO-Schraube ist fast nur im LL wirksam. Wenn man den DS-Strom über den gesamten Lastbereich anpassen will, muss man das natürlich an der Trimmschraube vom DS machen. (Das ist dir sicherlich klar, aber es war wohl nicht klar, dass Matze seine Frage so gemeint hatte.)
Ciao,
mAARk
Verfasst: 23.04.2007, 12:34
von André
mAARk hat geschrieben:(Das ist dir sicherlich klar,
... ehrlich gesagt jetzt durchaus nicht ganz.
ich verstand die Frage so, dass er mehr Regelbereich für den DS will, also zum anfetten nicht nur 0-10mA, sondern 0-13mA repektive dann, dass von Minus3-10mA effektiv angefettet wird, so dass eben bei Gasstößen mehr angefettet werden kann als bisher.
... dass das im wesentlichen nur auf den LL wirkt, hab ich dabei erstmal nicht gesehen, ok.
Wenn ich nun am DS selber trimme, wird dann auch der DS-Strom verändert? ... äh, denk, ja doch müsste schon.
Womit mir erstmal nicht recht klar ist, warum man am DS drehen muss, und nicht an der CO-Schraube, ich sehe eigentlich gerade nicht, warum die CO-Schraube nur auf den LL wirkt.
.... Dass man am DS trimmen muss (oder sollte), wenn aufgrund einer anderen Nocke der DS-Strom gar nicht mehr bei 0mA steht, ok, das ist klar.
Ciao
André
Verfasst: 23.04.2007, 12:57
von mAARk
André hat geschrieben:ich sehe eigentlich gerade nicht, warum die CO-Schraube nur auf den LL wirkt.
Weil sie nur die Position bzw. den Versatz vom Steuerkolben relativ zur Stauscheibe einstellt. Im LL macht das viel aus, aber bei Last kaum noch. Hier ein Rechenbeispiel:
Im LL ist der Steuerkolben sagen wir 0,5 mm angehoben. Dort macht eine Verstellung von 0,05 mm ganze 10 % aus. (Das ist schon massiv viel).
Aber bei Vollast ist der Steuerkolben z.B. 10 mm angehoben. Dort macht dieselbe Verstellung von 0,05 mm nur noch 0,5 % aus - also praktisch vernachlässigbar.
Sogar schon bei 30 % Last (sprich: der Steuerkolben ist 3 mm angehoben) macht dieselbe Verstellung von 0,05 mm nur ca. 1,7 % aus.
Das ist mein altes Gerede: wenn du Einspritzmenge (Y) gegen Steuerkolbenhub (X) aufzeichnest, so gibt das eine Gerade. Die CO-Schraube verändert den Y-Abschnitt, während die Druckstellerschraube die
Steigung der Geraden verändert.
Wer also seinen NF über'n gesamten Lastbereich um 5% anfetten will, MUSS das an der Druckstellerschraube machen.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 23.04.2007, 13:16
von André
mAARk hat geschrieben:Das ist mein altes Gerede: wenn du Einspritzmenge (Y) gegen Steuerkolbenhub (X) aufzeichnest, so gibt das eine Gerade. Die CO-Schraube verändert den Y-Abschnitt, während die Druckstellerschraube die Steigung der Geraden verändert.
Wer also seinen NF über'n gesamten Lastbereich um 5% anfetten will, MUSS das an der Druckstellerschraube machen.
Ah jetzt, ja, da kommt es langsam wieder bei mir
... wobei,
wenn ich mir diese Überlegung jetzt anschaue, frag ich mich gerade, ob man die Anfettung eigentlich in % der Absolutmenge rechnen sollte, oder im Vergleich zur Basismenge die bei der jeweiligen Drehzahl für "neutrales" Gemisch (also lambda=1) benötigt wird.
und irgendwie komme ich gerade gedanklich noch nicht mit dem Stromverlauf unter Last zurecht, wenn man am DS trimmt. Wenn die Trimmung konstant 5% (mehr Sprit) macht, dann müsste doch entweder der DS-Strom unter Last dann "weglaufen", oder wenn man an der CO-Schraube verstellt, dann müsste der DS-Strom unter Last wieder auf 0mA zurücklaufen, wenn er bei LL auf z.B. -3mA steht.
Der DS-Strom ist doch immer ne Reaktion auf das tatsächliche Gemisch (plus ggf. ne "Überstimmung" durch die Kennfeldparameter), d.h. wenn sich CO-Schraube und DS-Trimmung unter Last verschieden auswirken, muss das auch auf den Strom verschieden wirken. (??)
@Matze: die Überlegungen sind erstmal reine Theorie zwischen mir und mAARk (und evtl. Jörg), für Dich erstmal nicht vn Interesse
Ciao
André
Verfasst: 23.04.2007, 14:35
von mAARk
Hi André,
Genau das ist der springende Punkt. Die CO-Schraube verstellt die absolute Einspritzmenge (unabhängig vom Hub des Steuerkolbens), aber die Schraube im DS verstellt das, was du die "Basismenge" nennst, also die Einspritzmenge relativ zum Hub des Steuerkolbens.
Nehmen wir als Ausgangspunkt eine neutrale Einstellung: Lambda=1 in allen Lastbereichen - entsprechend ist auch der DS-Strom 0 mA in allen Lastbereichen.
OK, wenn nun das Gemisch an der CO-Schraube fetter gedreht wird, ergibt das im LL einen negativen DS-Strom (wegen Lambdakorrektur). Je höher die Last, desto unwesentlicher wirkt diese (absolute) Anfettungsmenge auf das Gesamtgemisch, sprich: der DS-Strom läuft immer näher auf 0 mA zurück, je mehr Gas ich gebe.
Wenn du so willst: Anfettung an der CO-Schraube erhöht die absolute Einspritzmenge (ml/sec) um x %. Das spielt logischerweise im LL (wo der Motor nur wenige ml/sec verbraucht) eine starke Rolle (stark negativer DS-Strom), weiter "oben" (wo der Motor viele ml/sec verbraucht) aber kaum noch (DS-Strom geht wieder gegen 0 mA).
Wenn ich aber am Drucksteller x% anfette, so mischt er unter ALLEN Lastzuständen x% mehr Sprit zur Luft. Die Zusammensetzung des Gemisches ist dann also in allen Lastbereichen (100+x):100 (bzw. etwas lapidar: Lambda=(1,00-0,0x) ). Der DS-Strom "läuft also nicht weg", wie du vermutest, sondern steht dann in allen Lastbereichen z.B. auf -3 mA.
Anfettung am Drucksteller erhöht also die relative Einspritzmenge ("relativ" bezieht sich auf den Hub des Steuerkolbens). Im LL wird die geringe (absolute) Einspritzmenge um x % angehoben. Bei Last wird die hohe (absolute) Einspritzmenge um dieselben x% angehoben. Ergebnis ist in allen Lastbereichen ein überstöchiometrisches Gemisch von (100+x):100. Die Lambdasonde "riecht" in allen Lastbereichen dasselbe Gemisch - also bleibt auch der DS-Strom konstant.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 23.04.2007, 18:35
von alain lime
Hallo mAARk, hallo André,
ich war eigentlich der Meinung, daß die Einstellungmöglichkeit des Druckstellers die "Empfindlichkeit" des Druckstellers beinflußt. Sprich:
Wieviel (Mehr-)Benzin bewirkt 1 mA Steuerrstrom.
Gruß
Alain
Verfasst: 23.04.2007, 20:45
von JörgFl
@ MAtze.... was ist denn nun??? Welche nockenwelle haste denn?? Damit ich dir die werte geben kann.
@ Mark- Schön das du einem das viele Schreiben abnimmst

Verfasst: 23.04.2007, 21:24
von matze
also nockenwelle ist ne 272
er läuft auch ziemlich gut, blos ich komme beim fahren an die regelgrenze, also muss ich die schraube am drucksteller verdrehen bis er 3 mA im leerlauf anzeigt,
(das mit den steuergerät vom C4 weiß ich aber sind schwer zu nen vernünftigen preis zu bekommen)
aslo wie ich das jetzt richtig verstanden hab dann bewirkt eine anhebung beim drucksteller das er immer über den gesamten bereich mehr sprit durchläst.
bei der co schraube nur im leerlauf???? ist das richtig
mf gmatze
Verfasst: 23.04.2007, 21:42
von JörgFl
Hi Matze,
Genau- so wie Marke es beschrieben hat ist es völlig richtig.
Wenn es eine Schrickwelle ist, dann solltest du den Drucksteller abnehmen(spritzt mit Sprit!!!) und den Messingdeckel abnehmen (Schlitzschraube) darunter ist ein Inbus den du ca 20Minuten nach rechts drehen solltest
Dann den Stellerstrom im leerlauf auf minus 3 mA stellen (Minus ist richtung Schubabschaltung ) damit der Motor im kalten zustand etwas fetter läuft.
Danach mach nochmal ne messung des stellerstromes beim Fahren die werte bei teillast dreiviertellast und volllast hätte ich gerne

Verfasst: 23.04.2007, 21:52
von matze
danke jörg,
versteh da abe rmit den stelerstrom nicht ganz wie soll ich den dann auf -3mA stellen co schraube,
und wie wird er im klatenzustand fetter wennich ihn ja per co -3mAstell ist doch magerer???
werte geb ich bekannt, abe rdauter bis zum we,
ps bin ja wahrscheinlich am sa in münchen
mfg matze
Verfasst: 23.04.2007, 22:00
von JörgFl
Hi,
Tja, da muß man sich reindenken
Wenn du ihn auf 3mA magerer stellst bedeutet das, das die Lambdasonde ein zu fettes Gemisch erkennt, und ihn auf - 3 mA abmagert. Wenn du ihn nun kalt startest ist die Lambdasonde ausgeschaltet, und der Stellerstrom ist 0mA - also um 3 mA fetter

jetzt klar??
Verfasst: 23.04.2007, 22:09
von matze
jipp ist klar
hatt eich nicht bedacht
habe ja 2 die ähnlich aufgebaut wurden,
blos der eine hat keinen metallkat und keinen kv krümmer verbaut
mfg matze
Verfasst: 23.04.2007, 22:19
von JörgFl
ein verstellen des DS ist eigentlich nur nötig wenn du die füllung des Motors verbesserst. Haupteinfluss hat hier eine Nockenwelle. änderungen am Auspuff oder verdichtungserhöhungen haben nur einen minimalen einfluss.
Also sollte die Einstellung bei Schrick Nockenwellen mit 272 fast immer passen.
Wenn beide die Nocke drin haben, dann stell beide gleich ein- dann mal nachmessen obs hinhaut- und werte nicht vergessen

Mann will ja schließlich wissen wie genau das hinhaut.
Verfasst: 23.04.2007, 22:30
von matze
naja sind nicht von schrick sondern von eurospec
dürfte aber ja keinen unterschied machen
was für werte magst du haben
mfg matze
Verfasst: 23.04.2007, 22:42
von JörgFl
OH- STOP...... Dann ist 20minuten zu viel. Weißt du genauere daten der welle??? Hub? foto der Nockenform? da gibts nämlich riesige unterschiede- 272 ist da nich gleich 272...

Verfasst: 23.04.2007, 22:49
von matze
mh ne weis ich nicht hab die 2 billig von nen kumpel bekommen.
sagte aber sollen wie die von schrick sein,
kann ja mal 10min drehen und fahren wenn er wieder an die regelgrenze kommt dreh ich nochmla ein kleines stück wieter
mfg matze
Verfasst: 23.04.2007, 23:16
von JörgFl
Hi,
Habe gerade mal gegoogled.
Die scheinen die gleichen daten zu haben wie die Schrick... ein Schelm der böses dabei denkt.
Wenn die gut kopiert haben sollte das passen
(merk Dir bitte genau wieweit du drehst..)
Verfasst: 24.04.2007, 08:44
von mAARk
alain lime hat geschrieben:ich war eigentlich der Meinung, daß die Einstellungmöglichkeit des Druckstellers die "Empfindlichkeit" des Druckstellers beinflußt. Sprich:
Wieviel (Mehr-)Benzin bewirkt 1 mA Steuerrstrom.
Nein, Alain, das habe ich selber ausprobiert an meinem AAR. Die Stellschraube des DS bestimmt die Ruheposition bzw. die Vorspannung der Prallplatte im DS, sprich: wieviel Benzin der DS in seiner elektrischen Ruheposition durchlässt. Die Mehrmenge bzw. die Druckdifferenz pro mA bleibt dieselbe (zumindest annähernd, soweit ich das feststellen konnte), nämlich ca. 10 mbar pro mA. Die normale Druckdifferenz zwischen Ober- und Unterkammer ist 0,4 bar. Also bewirkt +10 mA ca. 0,1 bar extra Druckdifferenz, sprich: ca. 25% Anfettung - wenn man mal davon ausgeht, dass die Einspritzmenge proportional zur Druckdifferenz ist, welches ich mal ganz naiv vermute.
@ Jörg: Warum muss man eigentlich den DS angleichen, wenn ne andere NW drin ist? Wenn der Motor besser gefüllt wird, dann sollte die Stauscheibe das doch messen, und automatisch weiter angehoben werden?
Übrigens, das viele Schreiben tue ich ja gerne... Nur kommt davon meine eigene KE-III nicht in Ordnung...

(Du hast übrigens ne PN zum Thema

)
@ matze: die Werte, nach denen Jörg gefragt hat, interessieren mich auch: Druckstellerstrom im Fahrbetrieb bei Teillast, Dreiviertellast und Volllast.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 24.04.2007, 17:31
von matze
werte geb ich bekannt und zwar mit drehem am drucksteller und ohne, und welche komponenten am auto verbaut wurden
mfg matze
Verfasst: 24.04.2007, 19:46
von Fünfgewinnt
So langsam glaub ich ihr habt insider wissen

Gibt es da irgendwie Infomaterial im Netz drüber?
Hab ich das jetzt übrigens richtig verstanden, dass man den Drucksteller für 272° Nocke 20 Minuten lang nach rechts drehen soll?
MfG Jonathan
Verfasst: 24.04.2007, 22:55
von JörgFl
Fünfgewinnt hat geschrieben:So langsam glaub ich ihr habt insider wissen

Gibt es da irgendwie Infomaterial im Netz drüber?
Hab ich das jetzt übrigens richtig verstanden, dass man den Drucksteller für 272° Nocke 20 Minuten lang nach rechts drehen soll?
MfG Jonathan
.... Ich muß weg.... aber bitte nicht 20Minuten lang dran drehen...

Verfasst: 25.04.2007, 08:45
von mAARk
Moin Jonathan,
Nicht 20 Minuten lang, sondern 120° sind gemeint!
Ich würde allerdings nie
grundsätzlich am Drucksteller drehen, sondern immer im Zusammenhang mit der Stromaufnahme im Fahrbetrieb. Aber das hat Jörg ja schon geschrieben: Matze soll die Werte hier melden.
Fünfgewinnt hat geschrieben:Gibt es da irgendwie Infomaterial im Netz drüber?
Ja, jede Menge, und zwar ca. drei Jahre Forenbeiträge von Jörg, André, mir und einigen anderen.
Scherz beiseite, wenn man die K-Jet und später die KE-Jet erst einmal detailliert studiert hat, dann weiß man halt, welche Schraube was bewirkt. Auch die Unterschiede (GERADE die Unterschiede!) zwischen der K und der KE sind wichtig. Als Ausgangspunkt habe ich damals die Selbststudienprogramme 69 ("Schadstoffarme Motoren" - u.a. KE-Jetronic) und 95 ("KE-III Jetronic") genommen, und diese mit Jörg (eher praktisch) und vor allem André (eher prinzipiell) durchdiskutiert.
Wenn du so willst: das KANN man als Insiderwissen sehen...
Falls du die SSPs gemailt haben willst, schick mir ne PN mit deiner Mailadresse.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 25.04.2007, 09:10
von alain lime
Hi mAARk,
OK. Ich habe offensichtlich einen Denkfehler begangen. Die "Empfindlichkeit" des Druckstellers läßt sich nicht einstellen.
So weit so gut. Nun habe ich etwas recherchiert was die Einstellschraube des Druckstellers bewirkt und bin auf folgende Aussage gestossen:
"Mit der Schraube kann man die Menge Benzin einstellen, die der Drucksteller OHNE Ansteuerung (also 0 MA bei NF bzw. + 10 mA bei RT) liefert".
Wozu braucht man das?
Jetzt wird´s interessant: Der Autor meint, daß es in erster Linie wichtig ist für die Warmlaufphase. In dieser Phase wird bekanntlich von SG die Antseuerung auf 0 mA gesetzt. Die Anfettung (oder Abmagerung) in dieser Phase ist also nur von der Einstellung der Schraube abhängig.
Klingt eigentlich alles sehr plausible.
So gesehen ergibt sich auch hier eine ABSOLUTE Menge Benzin. Ich verstehe deshalb immer noch nicht so ganz was Du mit rRELATIVE Menge zum Hub meinst.
Sorry. Mein Verstand ist im Moment nicht in der besten Verfassung
Viele Grüsse
Alain
Verfasst: 25.04.2007, 09:53
von mAARk
Hallo Alain,
Das mit der Warmlaufphase ist absolut richtig so. (Die Lambda regelt ja noch nicht, also gibt das Steuergerät fixe Werte vor - nicht unbedingt 0 mA, aber fixe, vorpragrammierte Werte).
Mit "absolut" und "relativ" beziehe ich mich auf die angesaugte Luftmenge:
Absolut = eine gewisse, feste (Mehr-)Menge Sprit, die sich NICHT zusammen mit der Lage der Stauscheibe ändert. Wenn du die CO-Schraube anfettest, gibst du x ml / sec mehr Sprit in den Motor, egal, wo die Stauscheibe steht. (Bitte genau durchlesen und in Ruhe durchdenken.)
Relativ = eine Menge, die genau im Verhältnis zur Lage der Stauscheibe steht. Wenn du die Druckstellerschraube anfettest, gibst du, je nach Lage der Stauscheibe, also proportional zur angesaugten Luftmenge, einen gewissen (festen, oder wenn du willst: "absoluten") Prozentsatz mehr Sprit in den Motor.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 25.04.2007, 16:18
von mAARk
Jörg, lass mich nicht im Stich.
mAARk hat geschrieben:@ Jörg: Warum muss man eigentlich den DS angleichen, wenn ne andere NW drin ist? Wenn der Motor besser gefüllt wird, dann sollte die Stauscheibe das doch messen, und automatisch weiter angehoben werden?
Ich warte gespannt auf eine fundierte Antwort.
Ciao,
mAARk