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Metall im Altöl :)
Verfasst: 17.06.2007, 19:43
von Fünfender
Moin,
ich habe gestern Ölwechsel gemacht und vorher meinen Motor mit Engine-Flush vom Liqui Moly gereinigt. Als ich danach das alte Öl abgelassen habe, fiel mir auf, das sich gold-silberne Metallkrümel im Öl befanden.
Hat jemand nen Ratschlag was das sein könnte? Der Motor läuft übrigens gut.
Gruß
Kim
Verfasst: 17.06.2007, 20:07
von JUST FOR FUN
ich habe auch noch son motorreinigungszeug da,aber mich nie getraut es zu benutzen........hab immer etwas bammel vor,das da zu viel u. zu gut gereinigt wird
ein bekannter hatte auch schonmal den tipp des diesels gemacht.
bevor ölwechsel,erst noch diesel rein,paar minuten laufen lassen u. dann ab die post
fällt mir jetzt grad so ein,wo kim was von reinigung erzählt.
metallspähne hört sich auf jedenfall nicht gut an
gruß gerd
Verfasst: 17.06.2007, 20:13
von StefanR.
Hallo Kim
also Gold Silber sind zu 90% Pleuellagerschalen. Die sehen auch so aus wenn sie sich auflösen. Also Öl raus Wanne runter und ein Peuellagerdeckel ab und gucken.
MfG Stefan
Verfasst: 17.06.2007, 20:15
von Jens 220V-Abt-Avant
Gold-silberne Krümel?
Sind Teile einer Lagerschale!
War da kürzlich mal was oder klappert es inzwischen?
Gruß
Jens
Verfasst: 17.06.2007, 20:17
von StefanR.
@Jens
erster

Verfasst: 17.06.2007, 20:17
von Friese
los wanne weg und kucken

Verfasst: 17.06.2007, 20:18
von Jens 220V-Abt-Avant
StefanR. hat geschrieben:@Jens
erster

Ich werd langsam langsam
Grüßle
Jens
Verfasst: 17.06.2007, 20:38
von Mike NF
in der ruhe liegt die kraft
Gruß
der mike
der mit uwe beim kopf-schrauben am polo glitzer im motor gefunden hat ....das sah aus als hätte man nen glücksbärchi eingesaugt und komprimiert
Verfasst: 17.06.2007, 21:05
von Fünfender
Hmm,
das hört sich ja schon wieder aufregend an.
Eins kommt noch erschwerend hinzu:
Ich habe Ölwechsel bei zwei Autos gemacht und die gleiche Auffangwanne benutzt nur auf gefallen ist es erst beim zweiten und das war meiner.
Danke erstmal für die hinweise, werde demnächst erstmal nach ungewöhnlichen Geräuschen suchen.
Gruß
Kim
Verfasst: 17.06.2007, 21:21
von Thomas 20V
Hi, habe irgendwann mal einen Zusatz für Hydrostößel reingetan und hab danach das Öl abgelassen - sah auch aus als ob Goldstaub im Öl ist.
Geh aber mal von aus das es vom Zusatz kam und nicht vom Motor - ist schon viele tausend Kilometer her und Motor läuft einwandfrei (T4).
Gruß Thomas
Verfasst: 17.06.2007, 21:27
von StefanR.
@Kim
Ich würde keinen Meter mehr fahren sondern die wanne abmachen und die Pleuellager ansehen und zwar alle. So kannst noch was retten. wenn du fährst udn er klappert dann ist es meißt zu spät und teile des Kurbeltriebes haben sich gefressen.
MfG Stefan
Verfasst: 17.06.2007, 22:20
von Thomas
Mike NF hat geschrieben:in der ruhe liegt die kraft
So lange hier noch keiner die Späne gesehen hat, wollma erstmal die Kirche im Dorf lassen, gell?
Klar sollte man sich sicher sein, was das ist, und vor allem, daß es nichts Ernstes ist.
Ich habe bei meinem DS seit einigen Kilometern (genauer gesagt seit ca. Kilometerstand 250.000) beim Ölwechsel metallartige, irregulär konfigurierte kleine Bröckelchen mit inhomogener Oberflächenstruktur und einer größten Ausdehnung von ca. 1,5-2 mm.
Zugegeben sind sie nicht golden, sondern eher dunkel-schwarz, aber m.E. relativ sicher metallischen Ursprunges.
In kleiner Menge sind sie auch im Luftfilter im Bereich der Kurbelgehäusebelüftung.
Da hat schonmal einer oh weh geschrien, der das gesehen hat und meinte, die Maschine wirds nicht mehr lange machen. Und ich hab da auch schon Angst vor gehabt vor den Dingern
Na ja, vorhin die 480.000 vollgemacht, soooo schrecklich können die also nun auch wieder nicht sein
Wessen Ursprunges die sind, weiß ich allerdings zugegeben immer noch nicht
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 17.06.2007, 23:05
von Pado
Hallo,
Du solltst nicht nach komischen Geräuschen suchen, sondern nachschauen, damit diese Geräusche gar nicht erst zu hören sind!
Diese tollen Farbspiele hatte ich auch mal im Öl. Irgendwann wars dann ein Lagerschaden.
MfG Mike
Verfasst: 17.06.2007, 23:30
von StefanR.
@thomas
Nur das dein DS nie dei belastungen mitmachen muss wie ein 3B was sowas natürlich sehr beschleunigt. Aber nachsehen kann net schaden bevor merh kaputtgeht als muss.
MfG Stefan
Verfasst: 17.06.2007, 23:33
von Thomas
Hallo Stefan,
klar, das ist völlig unstrittig. Ich würde da auch lieber im Zweifelsfall "umsonst" nachgucken, als eine böse Überraschung erleben. Bzw. so umsonst ist das ja gar nicht, denn bei der Gelegenheit kann man die Lager ja gleich erneuern - keine schlechte Überlegung.
Nur glaube ich nicht, daß das, was ich im DS habe, von irgendwelchen bewegten mechanischen Teilen kommt. Klar ist da keine Last drauf wie auf dem 3B, aber auf über 200.000 km würde das trotzdem nicht gut gehen, wenn es tatsächlich die Lager oder irgendwas aus den Zylindern/Kolben wäre....
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 17.06.2007, 23:45
von StefanR.
Och dei 4 zyl Sauger laufen lange mit nem Pleuellagrschaden scheppern dann zum schluss zwar aber laufen noch.
MfG Stefan
Verfasst: 18.06.2007, 00:48
von Thomas
Mag sein, aber mit nem Pleuellagerschaden, der Späne im Öl hinterläßt, läuft selbst die Krone der VAG-Motorenschöpfung, also der EA 827, keine zehn Jahre und 250.000 km mehr.
Erst recht nicht bei voller Kompression, normalem Verbrauch, normalem Öldruck und normaler Leistung.
Oder nicht?
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 18.06.2007, 06:38
von crazygansi
Lieber zu früh nachschauen als zu spät und dann wird es richtig teuer. Oder Öl nochmal raus lassen in nen sauberen Behälter und wenn da wirklich nichts zu sehen ist kannst es ja direkt wieder einfüllen aber schau lieber schnell nochmal nach.
Am 4 Zylinder ging das bei mir ziemlich schnell vom feststellen des Schadens bis zum fast nicht mer laufen damals 100 km.
Gruß Gansi
Verfasst: 18.06.2007, 08:46
von mAARk
Thomas hat geschrieben:Mag sein, aber mit nem Pleuellagerschaden, der Späne im Öl hinterläßt, läuft selbst die Krone der VAG-Motorenschöpfung, also der EA 827, keine zehn Jahre und 250.000 km mehr.
Ich habe bei meinem damaligen EA 827 (FR) auch mal so messingfarbene Späne (bzw. feine Krümelchen) im Öl gefunden. Das war bei ca. 300 tkm. Heute läuft er noch immer (derzeitiger Stand: 380 tkm) - kein Klappern (abgesehen von dem uralten Kolbenkipper im Kaltlauf), kein nix.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 18.06.2007, 09:06
von Thomas
Worauf ich ja hinaus will ist, daß ich vermute, daß die "Späne", die ich da gefunden habe, unter Umständen gar keine Metallspäne sind, sondern irgendwas anderes - was auch immer.
Jedenfalls können sie angesichts der Laufleistung und dem sonstigen Zustand der Maschine m.E. nicht von den Pleuellagern kommen.
(was nicht ausschließt, daß die Späne in Kims 20V tatsächlich daher kommen, deshalb würde ich da auch nachsehen bzw. gleich die Lager erneuern, das ist ohnehin sinnvoll.)
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 18.06.2007, 09:28
von Fünfender
Moin,
ich sehe schon, ich komme nicht umhin, da mal nachzusehen.
Werde heute mal das Öl wieder ablassen und den alten Ölfilter sezieren. Bin mir ja noch nicht ganz dicher ob der dreck wirklich aus meinem Motor stammt. Ein Kumpel meinte das könnten auch Ablagerungen, verursacht durch den normalen Verschleiß sein, die ich durch die Motorspülung gelöst haben.
Melde mich mit Ergebnissen.
Gruß
Kim
Verfasst: 18.06.2007, 11:55
von Friese
Also bevor du einen hohen dreistelligen Schaden in Kauf nimmst, ist einmal nachkucken vielleicht wirklich kein Fehler. Bei der Aktion machst Du am besten auch noch bilder, dann kann ich mir ein Bild davon machen, wie gut, deine Ölspülung war
Ich drück Dir die Daumen, dass es harmlos ist!!
Gruß,
Mathias
Verfasst: 19.06.2007, 07:50
von Fünfender
Es ist wie verhext!
Ich habe gestern meinen Ölfilter zerlegt und darun die gleichen Stücke gefunden, wie bereits im Altöl. Dann habe ich das neue Öl abgelassen und auch darin Metallstücke und "Goldstaub" gefunden. Also habe ich begonnen die Ölwanne zu demontieren. Leider hat eine Schraube, dessen Gewinde bereits nachgeschnitten war und die evtl. auch noch mit Locktite eingeklebt war nicht mit gemacht, so dass ich diese Innensechskantschraube rund gedreht habe. Erschwerend kommt hinzu dass es sich dabei nicht um irgendeine Schraube handelt, sondern um eine der beiden die am hinteren Ende ca. 10 cm versenkt an der Schwungscheibe liegt. Und da das noch nicht genug war, habe ich auch noch meine einzige Adapternuss im Schwungscheibengehäuse verloren.
Jetzt frage ich mich, wie es weiter geht. Mein Kollege behaupet immernoch, dass es Ablagerungen wären, die sich durch die Ölspülung gelöst haben und rät mir, das ganze wieder zusammen zu bauen die Nuss heraus zu fingern, etwas zu fahren und das Öl nochmals zu überprüfen.
Wie komm ich jetzt aus dieser misslichen Lage?
Ich war gestern schon kurz davor alles hinzuschmeißen, die Nummernschilder abzuschrauben und den Wagen mit einer Plane bedeckt in eine dunkle Ecke zu stellen.
verzweifelte Grüße
Kim
Verfasst: 19.06.2007, 15:27
von StefanR.
Hallo Kim
lange torx nuss besorgen die du da hinten reinbekommst. Diese dann in den rundgedrehten Kofp einschlagen so tief wies geht udn dme öl zeug auf den Grund gehen. Die andere nur da hinten rausfingern. Das geht nur net entmutigen lassen. Ist zwar nervig aber mühsam ernährt sich das eichhörnchen. Also nicht den Kopf hängen lassen. Das wieder zusammenbauen und fahrne und sehen was passiert wäre sehr dumm und evtl kostspielig. Weiß echt nett wie man solche Tips geben kann. Eins habe ich an den 44ern gelernt entweder du machst es 100% oder sie danken es dir kurz darauf mit dem entsprechenden schadne an dem Teil.
MFG Stefan
Verfasst: 19.06.2007, 15:43
von Thomas
Hallo Stefan,
StefanR. hat geschrieben:Das wieder zusammenbauen und fahrne und sehen was passiert wäre sehr dumm und evtl kostspielig. Weiß echt nett wie man solche Tips geben kann.
ich weiß auch nicht, wer jetzt diesen Tip gegeben haben soll?
Der Tenor läuft doch hier ziemlich eindeutig in die Richtung "schau lieber nach", wobei ich angemerkt habe, daß man evtl. auch Glück haben kann und es nichts ist.
Oder hast Du meine Gedanken dazu jetzt anders aufgefaßt?
Thomas
Verfasst: 19.06.2007, 15:56
von Fünfender
Thomas hat geschrieben:Oder hast Du meine Gedanken dazu jetzt anders aufgefaßt?
Neee...
Du warst damit nicht gemeint ,ich meinte meinen Arbeitskollegen Schrägstrich Garagenmitmieter. Ich werde das Ding auch auf jeden Fall demontieren, zumal ich den Metallstücken (woher auch immer sie nun stammen) durchaus zutraue, nen satrten Kolbenfresser zur verursachen.
Gruß
Kim
Verfasst: 19.06.2007, 16:03
von Friese
früher oder später musst Du die Schraube da eh lösen, also kannst Du es auch jetzt vernünftig machen. Obwohl es sicher eine der beschissensten Schrauben überhaupt ist, um sie rund zu drehen...

Du solltest Dir gleich mal ausreichend neue schrauben der Festigkeitsklasse 12.9 im Schraubenhandel organisieren, dann passiert das nie wieder.
Wenn das mit dem Torx nicht klappt würde ich an Deiner Stelle versuchen mit nem langen 5mm Bohrer den Kopf runter zu bohren. Aber das ist sicher das gesteigerte Vergnügen.
Um die Schraube beneide ich Dich echt nicht
Viel Erfolg!!!
Verfasst: 20.06.2007, 14:17
von Fünfender
Hallo mal wieder,
heute geht das Geschraube weiter. Wollte mal fragen, wie ich verfahren muss, wenn tatsächlich ein Pleuel-Lagerschaden vorliegen sollte. In dem Fall müsste ich ja die Kurbelwelle ausbauen und würde die Kurbelwellenlagerschalen und die Anlauflagerschalen ebenfalls tauschen. War da nicht mal was mit Kurbelwelle prüfen/auswuchten? Wer kann sowas denn machen?
Gruß
Kim
Verfasst: 20.06.2007, 23:25
von Fünfender
Mahltzeit Leute,
habe heute wieder an dem Haufen Altmetall rumgedocktort. Die Schraube ist immernoch nicht lose, und ich sehe mit den mir gegebenen Mittel auch keine Möglichkeit da weiter zu kommen. Dafür habe ich festgestellt, dass das Öl nach Sprit riecht. Ein sehr aufbauendes Gefühl, vor allem wenn man den Wagen gerade neu augebaut hat und viel Zeit und noch viel mehr Geld dafür veschwendet hat. Am liebsten würde ich die frisch lackierte Schrottkarre in eine dunkle Ecke schieben und mir erstmal keine Gedanken mehr drum machen! Relistisch gesehen wäre das Möglichkeit eins, Möglichkeit zwei wäre das Ding in eine Werkstatt zu schleppen die dritte das Ganze wieder zusammen zu beuen, weiterfahren und sehen ob er es überlebt oder nicht wenn nicht kann man den Haufen wenigstens in Teilen verhökern.
niedergeschmetterte Grüße
Kim
Verfasst: 20.06.2007, 23:31
von Thomas
Wenn Du viel Kurzstrecke gefahren ist, ist es (abhängig von der Menge) nicht unbedingt verwunderlich, daß das Öl ein bißchen nach Sprit riecht.
So, und jetzt erstmal wieder beruhigen. Das sind Erfahrungen, da muß man einfach durch.
Wenn beruhigt und ggf. ein paar Bierchen getrunken, hol die Schraube raus, und dann demontier die Ölwanne und schau nach.
Alles wird gut.
Schlachten kann doch (fast) jeder Depp. Das ist nichts für einen, der gerade bewiesen hat, wie schön er einen Wagen aufbauen kann
Viele Grüße
Thomas
Was glaubst Du, was ich gedacht hatte, als mir EXAKT EINEN EINZIGEN METER vor dem geplanten Wechsel der Zahnriemen abgeflogen ist
(ich hatte Glück, aber geschwitzt hab ich trotzdem...)