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Gelenkwellenflansch (Manschettentyp - erledigt ;) )
Verfasst: 23.07.2007, 10:04
von mAARk
Hallo!
Hier meine neueste Problemstelle:
AAR Fronti, rechte Antriebswelle, inneres Gelenk bzw. dessen Manschette.
Hier quillt an der Innenseite (Getriebeseite) der Manschette etwas Fett zwischen Manschette und Gelenk heraus. Abends tropft es dann auf den Garagenboden, wo es wieder gerinnt. Das macht dann so lustige Tropfsteine.

Dass das Fett nach dem Fahren so flüssig ist, lässt mich denken, dass es möglicherweise durch Getriebeöl verdünnt ist?
Ist so eine Vermischung zwischen Getriebeöl und Gelenkfett überhaupt möglich?
Wenn nicht, dann liegt die Verflüssigung wohl daran, dass an dieser Stelle das Hosenrohr läuft.
Meint ihr, es ist damit getan, die Schelle nachzuziehen? Dichtet die Dichtung den Wellenflansch nur gegen die "Außenwelt" ab, oder auch zum Gelenk hin?
Ich frage deshalb, weil mein Golf 1 immer dazu geneigt hat, das Fett im inneren rechten Gelenk total zu verflüssigen. Dort bestand offensichtlich eine (leckende) Verbindung zum Getriebe hin.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 23.07.2007, 10:08
von Thomas Wüst
hallo maark!
die meisten antriebswellen sind zum getriebehin geschlossen.
kann also nichts hin- und herlaufen.
zieh die schelle mal nach, vielleicht hilft das schon.
ansonsten erneuere sie.
thomas
Verfasst: 23.07.2007, 11:15
von lungo
Ay Mark,
kann mir jetzt auch nicht vorstellen, das es da eine Verbindung gibt die durchlässig sein könnte. Der Flansch, an dem das Wellengelenk befestigt ist wird ja nur mit einer großen Schraube an der Getriebeausgangswelle angeschraubt, das Getriebeöl müsste sich also über die Gewindegänge in's Gelenk durchwurschteln
Glaube auch eher, das das Fett durch die Auspuffwärme so dünn wird. Gibt's (evtl. gab's) da keine Abschirmung? Vielleicht mal irgendwann weggerostet/wegoptimiert?
Wenn Du die Manschette abdichten willst, achte darauf das Du die Innenseite der Manschette, da wo sie auf der Gelenkwelle abdichtet (soll

) gut mit Bremsenreiniger reinigst, sonst wird das mit dem dichtwerden ziemlich schwierig (wurde mir zumindest in der Ausbildung so erklärt).
so long
Wolfgang
Verfasst: 23.07.2007, 11:33
von Tim A.
Hi,
mit Nachziehen und Abdichten ist da wohl nichts.
Die Manschette wird am Getriebe von dem Blechring gehalten, durch den das Gelenk mit seinen sechs Schrauben am Flansch des Getriebes befestigt wird. Wenn da Fett austritt, ist die Manschette kaputt und sollte dringend erneuert werden. Das Innere Gelenk gibt es AFAIK nicht einzeln, was eine Reparatur recht teuer gestalten würd, wenn man zu lange wartet. Dann muss nämlich die ganze Welle erneuert werden.
Einen Repsatz für die Manschette gibt es aber für kleines Geld.
Dass das Fett durch Getriebeöl verdünnt wird und danach wieder gerinnt, ist ausgeschlossen, weil das Öl ja nicht verdunstet wie Wasser. Außerdem läuft das Öl hinter dem Achsstummel direkt am Getriebegehäuse herunter, was man sehen kann.
Wenn die Manschette kaputt ist, sollte in deren gesamten Drehbereich leichte Fettspuren erkennbar sein. Auch müsste die Manschette selbst leicht fettig sein. Wenn ja, schmeiß´ sie raus.
Verfasst: 23.07.2007, 11:39
von lungo
Uuups, stimmt!
Mal wieder nicht ganz mitgedacht
Wenn's wirklich Getriebeseitig rauskommt hilft nur 'ne neue Manschette.
so long
Wolfgang
Verfasst: 23.07.2007, 12:33
von Readduck
Hallo Mark,
zwischen Hosenrohr und Achsmanschette sollte ein recht stabiles Abschirmblech sitzen, aber ich denke, daß das bei Dir vorhanden ist, sonst hätte sich bei dem geringen Abstand zum Hosenrohr die Manschette höchstwahrscheinlich schon komplett "wegoptimiert"

.
Ich denke aber auch, daß trotz des Bleches es an der Manschette noch gemütlich warm wird, also tippe ich stark auf eine undichte Achsmanschette und wie Tim schon schrieb: Getriebeöl verdunstet nicht und der Abbau durch lipophile Bakterien dürfte dann doch etwas länger dauern
Also: Raus mir dem Ding, ist ja kein großer Akt.
Grüße
Heiko!
Verfasst: 23.07.2007, 12:41
von Robbie
zum vergleich:
neues manschetten SET (!!!!!!!! alles dabei) kostet 29€
das gleichlaufgelenk hat dagenen nen dreistelligen betrag;)
kennne das mit dem fett, da war ein riss, den man nur bei lenkrad einschlag gesehen hat
Verfasst: 23.07.2007, 13:21
von mAARk
Hallo,
Nachdem Thomas geantwortet hatte, war mir alles klar. Auch Lungos erste Antwort war mir noch klar, aber dann...
Jetzt habt ihr mich vollends verwirrt - vor allem Tim A.
Also, der Reihe nach:
1) Das Hitzeschutzblech hat mein AAR, da ist alles original.
2) Alle vier Manschetten sind weniger als ein Jahr alt, und sind von außen völlig trocken und rissfrei.
3) Ist der Achsstummel leck-technisch nun mit der Innenseite vom Getriebe verbunden oder nicht? Sprich: kann Öl durch den Stummel / Flansch bis ins Gelenk geraten? Thomas meinte: nein. Lungo meinte zuerst auch: nein.
4) @ Tim:
Tim A. hat geschrieben:mit Nachziehen und Abdichten ist da wohl nichts.
Die Manschette wird am Getriebe von dem Blechring gehalten, durch den das Gelenk mit seinen sechs Schrauben am Flansch des Getriebes befestigt wird. Wenn da Fett austritt, ist die Manschette kaputt und sollte dringend erneuert werden.
Das Fett tritt zwischen der Manschette und dem besagten Blechring aus. Genauso, als ob die Schelle nicht fest genug angezogen sei. Ich verstehe nicht, warum die
Manschette jetzt kaputt sein soll? An dieser Stelle muss sie doch gar nicht "arbeiten" - ist also völlig starr?
Die Schelle ist leider nicht vom schraubbaren Typ, sondern hat eine vorgegebene Länge: ein "Pinökel" am einen Ende wird in ein kleines Loch am anderen Ende eingehakt und dann umgenietet.
Genau in einer Ebene mit dem inneren Manschettenrand sind Spritzspuren, also am Hitzeschutzblech und an der Spritzwand. Auch an den sechs Schraubenköpfen. Der Rest der Manschette ist aber absolut trocken
Als Gegenbeispiel: wenn Kühlwasser zwischen einem Schlauch und seinem Stutzen rausleckt, erneuere ich doch auch nicht den Schlauch, sondern ziehe die Schelle fester! Warum also sollte es eine neue, festere Schelle in diesem Fall nicht tun?
5) Wenn Getriebeöl sich ins Fett mischt, ist es doch denkbar, dass sich der Schmelzpunkt vom Fett senkt. Nach der Fahrt ist es gerade flüssig genug, um auf den Boden zu tropfen. Dort kühlt es aber sofort ab, und gerinnt. Dazu muss doch das Öl nicht "verdampfen"??? Ich verstehe die Argumentation vonwegen Wasser und lipophilen Bakterien nicht... Ist doch ganz einfach ne Frage von Schmelzen und wieder gerinnen ("frieren", wenn ihr wollt). Oder?
6) @ Robbie: die innere Manschette verdreht sich doch nicht beim Einlenken. Aber wie ich schon schrieb: alle vier Manschetten sind rissfrei. Das Fett tritt
zwischen Manschette und Achsstummel / Befestigungsblech aus!
Verwirrte Grüße,
mAARk
Verfasst: 23.07.2007, 13:47
von Readduck
mAARk hat geschrieben:
Jetzt habt ihr mich vollends verwirrt - vor allem Tim A.
5) Wenn Getriebeöl sich ins Fett mischt, ist es doch denkbar, dass sich der Schmelzpunkt vom Fett senkt. Nach der Fahrt ist es gerade flüssig genug, um auf den Boden zu tropfen. Dort kühlt es aber sofort ab, und gerinnt. Dazu muss doch das Öl nicht "verdampfen"??? Ich verstehe die Argumentation vonwegen Wasser und lipophilen Bakterien nicht... Ist doch
Verwirrte Grüße,
mAARk
Sorry dafür

...
Da hast Du natürlich recht, nur wage ich die (unüberprüfte) Vermutung, daß sich Fett und Öl nicht so einfach mischen.
In unpolaren Flüssigkeiten wie zum Beispiel Benzin und Toluol sind Fette sehr gut löslich, doch wirst Du hoffentlich weder das eine noch das andere im Getriebeöl finden.
Ich bin gerade mal rausgegangen und habe mir das angeguckt: Wenn das Fett definitiv zwischen dem Blechring und dem Achsstummel austritt scheint die Manschette ja soweit i.O. zu sein. In diesem Falle würde ich erstmal versuchen, ob ein Nachziehen der Schrauben ausreicht und wenn nicht dort etwas Dichtmittel (z. B. Hylomat o.ä.) verwenden - schaden kann's nicht, nur dicht werden.
Grüße
Heiko!
Verfasst: 23.07.2007, 13:58
von mAARk
Heiko, das Fett tritt nicht zwischen Blechring und Achsstummel aus, sondern zwischen Manschette und Blechring! Welche Schrauben soll ich fester ziehen? Die sechs, die den Blechring vom Gelenk am Achsstummel befestigen? Wieso denn das?
Was meiner Meinung nach fester kommen muss, ist die Schelle, die die Manschette auf dem Blechring festzieht.
Aber Tim und andere haben ja nun gesagt, das würde nicht helfen. Und nun wüsste ich halt gern, warum nicht.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 23.07.2007, 14:15
von Readduck
mAARk hat geschrieben:Heiko, das Fett tritt nicht zwischen Blechring und Achsstummel aus, sondern zwischen Manschette und Blechring! Welche Schrauben soll ich fester ziehen? Die sechs, die den Blechring vom Gelenk am Achsstummel befestigen? Wieso denn das?
Was meiner Meinung nach fester kommen muss, ist die Schelle, die die Manschette auf dem Blechring festzieht.
Aber Tim und andere haben ja nun gesagt, das würde nicht helfen. Und nun wüsste ich halt gern, warum nicht.
Ciao,
mAARk
Darf ich Dich zitieren?:
" 6) @ Robbie: die innere Manschette verdreht sich doch nicht beim Einlenken. Aber wie ich schon schrieb: alle vier Manschetten sind rissfrei. Das Fett tritt zwischen Manschette und Achsstummel / Befestigungsblech aus! "
Das habe ich wahrscheinlich falsch verstanden.
Wenn es zwischen Manschette und Blechring austritt stimme ich Dir zu., Habe mir den Blechring nicht so genau angeschaut, aber wenn Du ihn gegen eine Schlauchschelle austauscht und die gut festziehst dürfte da auch nichts mehr rauskommen - vorausgesetzt natürlich, die Manschette hat unter dem Blechring keine Beschädigungen erlitten.
Verfasst: 23.07.2007, 14:18
von lungo
Ay Mark,
war eben schnell draussen am Auto und hab mir das extra angeschaut.
Da sieht man mal wieder, wie leicht man sich durcheinanderbringen lässt
Es gibt Manschetten, die sind auf einen Blechring aufvulkanisiert. Dieser Blechring wird dann mit den 6 Schrauben die das Gelenk halten mit auf den Flansch aufgeschraubt. Wenn's nun hier zwischen Manschette und dem Blechring sifft (sich also die Vulkanisierung gelöst hat) dann hilft nur 'ne neue Manschette.
Diese Version haben wir aber nicht!!!!
Für Deinen Fall ziehe ich hiermit mein 2.Posting zurück und verweise wieder auf das Erste!
Hier ist die Manschette nicht auf den Blechring vulkanisiert, sondern wie beim äusseren Gelenk mittels Spannring befestigt.
Wenn's nun hier sabbert, wurde entweder der Spannring nicht ausreichend gespannt und/oder vor'm Aufschieben der Manschette die Auflagefläche nicht gründlich genug entfettet.
Würde mir so'n neuen Spannring besorgen, den Auflagebereich (Manschette und den Blechring) gründlich entfetten, neu verspannen und dann sollte das wieder passen.
Tschuldigung für's Verwirrung stiften
so long
Wolfgang
Verfasst: 23.07.2007, 14:26
von mAARk
OK, Heiko, ich hätte Befestigungsblech schreiben sollen, und den Achsstummel nicht nennen sollen.
Hier nochmal genau. Ich habe ne Schnittzeichnung gemacht (bitte volle Bildgröße betrachten, sonst kommt nicht alles Detail heraus!):
Aus dem Getriebe kommt der Flansch bzw. Achsstummel "F".
Auf diesen Flansch wird der Blechring oder das Befestigungsblech "B" geschraubt, mit Hilfe von 6 Schrauben, von denen ich hier nur zwei gezeigt habe.
Das Gleichlaufgelenk ist als "Glg" gekennzeichnet.
Die Manschette wird mit der Schelle auf dem Blechring festgezogen. Die Schelle habe ich hier schwarz eingemalt.
In der Ecke, wo der lange Pfeil hinzeigt, dort leckt das Fett unter dem Manschettenrand heraus. Sonst nirgends!
Ciao,
mAARk
Verfasst: 23.07.2007, 14:34
von mAARk
lungo hat geschrieben:Würde mir so'n neuen Spannring besorgen, den Auflagebereich (Manschette und den Blechring) gründlich entfetten, neu verspannen und dann sollte das wieder passen.
Alles klar, Wolfgang, danke!
Bleibt nur die Frage, wie man die Auflagefläche/Dichtfläche der Manschette gereinigt kriegt, wo doch in der Manschette jede Menge Fett ist... Ich werde halt die Auflagefläche wegschieben, in Richtung Rad, dann den Blechring reinigen, dann die Manschette zurückschieben und festziehen.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 23.07.2007, 14:41
von lungo
Ich weiß, ist 'ne elende sauerei
Rangiert deshalb auch auf meiner Ranking-Liste der beliebtesten Arbeiten auf einem der hintersten Plätze. Aber wenn Du das Metall ordentlich reinigst und das Gummi so gut es eben geht ( muß nicht hygienisch rein sein

) dann sollte das passen. Sollte helfen, wenn das Gelenk schön kalt ist, damit nicht ständig Fett nachfliesst.
Abhängig davon, wieviel Sauerei das Leck schon verursacht hat, würde ich mir auch mal Gedanken über eine Ergänzung des Fettes machen.
so long
Wolfgang
Verfasst: 23.07.2007, 15:27
von Tim A.
mAARk hat geschrieben:OK, Heiko, ich hätte Befestigungsblech schreiben sollen, und den Achsstummel nicht nennen sollen.
Hier nochmal genau. Ich habe ne Schnittzeichnung gemacht (bitte volle Bildgröße betrachten, sonst kommt nicht alles Detail heraus!):
Aus dem Getriebe kommt der Flansch bzw. Achsstummel "F".
Auf diesen Flansch wird der Blechring oder das Befestigungsblech "B" geschraubt, mit Hilfe von 6 Schrauben, von denen ich hier nur zwei gezeigt habe.
Das Gleichlaufgelenk ist als "Glg" gekennzeichnet.
Die Manschette wird mit der Schelle auf dem Blechring festgezogen. Die Schelle habe ich hier schwarz eingemalt.
In der Ecke, wo der lange Pfeil hinzeigt, dort leckt das Fett unter dem Manschettenrand heraus. Sonst nirgends!
Ciao,
mAARk
Hi Mark,
da stimmt etwas nicht. So wie ich das sehe, ist das gefrickelt. Dort gibt original keine Schelle (zumindest habe ich das noch nie gesehen).
Der Blechring ist fest mit Manschette verbunden. Wenn dort Fett austritt, ist die Manschette kaputt. Wenn die Schrauben lose sind, ist auch deine Antriebswelle lose, was man merkt.
Also hinten an der Welle, am kleinen Durchmesser der Manschette ist eine Klemmschelle. Vorne nur der Blechring.
Anders kenne ich das nicht. Guckst Du hier und klickst dich links bis zu deinem Auto durch:
http://www.gopartnershop.de/shop.asp
Dort findest Du unter der Warengruppe VORDERACHSE einen Manschettensatz für dein Gleichlaufgelenk innen. Da siehst Du wie das aussieht. Kostet übrigens komplett etwas über 20 Öhre.
Verfasst: 23.07.2007, 15:38
von Readduck
Tim A. hat geschrieben:
Hi Mark,
da stimmt etwas nicht. So wie ich das sehe, ist das gefrickelt. Dort gibt original keine Schelle (zumindest habe ich das noch nie gesehen).
Der Blechring ist fest mit Manschette verbunden. Wenn dort Fett austritt, ist die Manschette kaputt. Wenn die Schrauben lose sind, ist auch deine Antriebswelle lose, was man merkt.
Also hinten an der Welle, am kleinen Durchmesser der Manschette ist eine Klemmschelle. Vorne nur der Blechring.
Anders kenne ich das nicht. Guckst Du hier und klickst dich links bis zu deinem Auto durch:
http://www.gopartnershop.de/shop.asp
Dort findest Du unter der Warengruppe VORDERACHSE einen Manschettensatz für dein Gleichlaufgelenk innen. Da siehst Du wie das aussieht. Kostet übrigens komplett etwas über 20 Öhre.
Einspruch!
Die Manschette wird durch einen Blechring gehalten. Allerdings ist das meines Erachtens nach kein Klemmring, sondern irgendwas was aussieht wie zugelötet. Meine Empfehlung: Tausche das Ding gegen eine Schlauchschelle aus, warum sollte es dann nicht dicht werden...?
Grüße
Heiko!
Edit: Habe nochmal richtig gelesen: Bist Du sicher, daß der Ring fest mit der Manschette verbunden ist? Sieht nämlich nicht so aus...
Verfasst: 23.07.2007, 16:41
von mAARk
Tim A. hat geschrieben:da stimmt etwas nicht. So wie ich das sehe, ist das gefrickelt. Dort gibt original keine Schelle (zumindest habe ich das noch nie gesehen).
[...]
Also hinten an der Welle, am kleinen Durchmesser der Manschette ist eine Klemmschelle. Vorne nur der Blechring.
Bei mir ist radseitig, am kleinen Durchmesser der Manschette, nun wieder KEINE Schelle. Dort ist die Manschette einfach nur auf die Welle gezogen bzw. ggf. vulkanisiert.
Dass das gefrickelt sein sollte, kann ich mir nicht ganz denken - die Werkstatt, die mir die Manschetten immer macht, ist da eigentlich vertrauenswürdig.
Schon komisch...
Also, ich denke, ich versuche es mal mit der von Heiko genannten Schlauch- oder Schraubschelle.
Ciao,
mAARk
P.S.: Heiko, ich unterscheide zwischen dem
Blechring, der mit den 6 Schrauben am Getriebeflansch angeschraubt wird, und der
Schelle, die die Manschette auf diesem Blechring festzieht. Das scheint bei dir noch nicht ganz klar rübergekommen zu sein. Du nennst die Schelle Blechring. So reden wir aneinander vorbei.
Verfasst: 23.07.2007, 16:54
von Readduck
mAARk hat geschrieben:
Ciao,
mAARk
P.S.: Heiko, ich unterscheide zwischen dem Blechring, der mit den 6 Schrauben am Getriebeflansch angeschraubt wird, und der Schelle, die die Manschette auf diesem Blechring festzieht. Das scheint bei dir noch nicht ganz klar rübergekommen zu sein. Du nennst die Schelle Blechring. So reden wir aneinander vorbei.
Jup, ist mir auch gerade aufgefallen, ich meine aber definitiv die Schelle

Verfasst: 23.07.2007, 19:12
von Tim A.
Hi,
also ich habe hier gerade eine nagelneue Manschette vom Golf 2 vor mir liegen. Die ist kleiner aber ansonsten absolut identisch. Da ist nichts außer dem Blechring. Ich will aber nicht mit Gewalt Recht haben. Ich fürchte nur, dass Du dir mit improvisierten Schlauchschellen nicht helfen kannst. Kalbelbinder wären vielleicht noch eine Alternative, wobei ich bis jetzt noch nicht so richtig verstanden habe, wo Du das überhaupt drum machen willst.
Verfasst: 24.07.2007, 10:07
von mAARk
Hallo Tim,
Der Link zum gopartnershop funzt leider nicht, also kann ich mir das Teil leider nicht ansehen. Ist der Link richtig? Ich bekomme da eine Fehlermeldung: "Keine SHOP-ID angegeben." Hast du mal ein Bild der Manschette, sowie du sie kennst?
Du fragst, wo ich die Schelle drummachen will:
Meine Manschette hat an der Getriebeseite eine richtige Auflagefläche, wie ich es ja oben schon gezeichnet hatte. Diese Fläche ist ca. 8-10 mm breit, und hat am Ende (getriebeseitig) eine kleine Lippe/Wulst. Zwischen der ersten "Balgfalte" und diesem Wulst entsteht also eine ca. 5-8 mm breite Nut, in die die Schelle gelegt wird. Momentan ist da ja auch eine Schelle drin, nur offensichtlich nicht fest genug angezogen. Die Lippe verhindert, dass die Schelle in Richtung Getriebe abrutschen kann. Da ist nix gefrickelt - im Gegenteil: man kann sogar an der Form der Manschette sehen, dass es so montiert sein soll.
Ich kann ja mal ein Foto machen...
Ciao,
mAARk
P.S.: Kabelbinder: gute Idee - nur nehme ich dann lieber zwei, nebeneinander, weil die besagte Nut der Manschette breiter ist als ein Kabelbinder.
Verfasst: 24.07.2007, 10:28
von turbaxel
Hallo Mark,
ich würde vermuten die 'undichte' Schelle ist das Problem. Und würde diese durch eine Standardschlauchschelle (Gewindeversion, allseitig abdichtend, auch am Gewinde) ersetzen.
Von den Kabelbindern würde ich (ausser zu Testzwecken) einfach mal die Finger lassen. Insbesondere, wenn die Stelle termisch belastet ist hält das nicht sehr lange. Zudem würde ich nicht zwei zu dünne Kabelbinder nehmen, sondern einfach einen breiten kaufen. Die gibt es von 2mm bis zu 8mm.
Wenn Du nur testen willst., dann kannst Du auch Bindedraht nehmen. Das ist so 0,5 bis 0,7 mm dicker Stahldraht, der dann mehrfach um die Manschette gewickelt wird und dann am Ende mit der Zange gut verdrillt. Wie gesagt, nur für Tests.
Das Weichwerden vom Fett an der heissen Stelle würde ich persönlich nicht überbewerten. Das Fett ist halt weder gegen kurzfristig hohe noch gegen langfristig mittelhohe Tempraturen stabil und wird dünnflüssiger.
Einfach immer mal wieder tauschen.
Viel Erfolg,
turbaxel
Verfasst: 24.07.2007, 10:57
von mAARk
Hallo,
So, nun habe ich mich mal selber auf die Suche gemacht, und einen
Artikel gefunden, wo genau so eine Manschette drin vorkommt.
Hier ein, zwei Bilder:
Kaputte Manschette:
Repariert/ersetzt:
Dies ist anscheinend die Welle aus einem 2000er Jetta (Vento?) VR6.
Genauso sieht es bei meinem Audi aus - nur dass der Abstand zwischen Manschette und den 6 Schrauben viel weniger ist als im gezeigten Bild. Aber die Manschette sieht genauso aus!
Das ist doch nicht gefrickelt?
Ciao,
mAARk
Verfasst: 24.07.2007, 11:23
von lungo
mAARk hat geschrieben:
Das ist doch nicht gefrickelt?
Ciao,
mAARk
Nö, das muß so!
Sieht bei meinem genauso aus, auch mit weniger Abstand.
Wenn Du die Schelle erneuerst, achte darauf, sie vor dem "zukneifen" schon so eng wie möglich anzulegen. Das zudrücken mit der Zange bringt nicht allzuviel Spannweg.
so long
Wolfgang
Verfasst: 24.07.2007, 12:52
von mAARk
Danke, Lungo.
Bleibt nur die Frage, von welchem Planeten

das andere Prinzip stammt, von dem Tim hier sprach. Getriebeseitig KEINE Schelle, aber radseitig dann DOCH eine?
Meine Frage ist zwar mittlerweile beantwortet (ganz stinknormal die Schelle getriebeseitig erneuern, die da auch hingehört), aber es liegt (lag) offensichtlich ein Missverständnis vor, welches ich gern klären würde.
Tim - lass mich nicht dumm sterben.

Ein Bild, bitte.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 24.07.2007, 15:23
von Tim A.
mAARk hat geschrieben:Danke, Lungo.
Bleibt nur die Frage, von welchem Planeten

das andere Prinzip stammt, von dem Tim hier sprach. Getriebeseitig KEINE Schelle, aber radseitig dann DOCH eine?
Meine Frage ist zwar mittlerweile beantwortet (ganz stinknormal die Schelle getriebeseitig erneuern, die da auch hingehört), aber es liegt (lag) offensichtlich ein Missverständnis vor, welches ich gern klären würde.
Tim - lass mich nicht dumm sterben.

Ein Bild, bitte.
Ciao,
mAARk
Sag mir, wie ich ein Bild einstellen kann. Ich habe keinen Webspace. Ich kann es dir mailen.
* User inaktiv *
Verfasst: 24.07.2007, 18:32
von Stefan H.
* User inaktiv *
Verfasst: 24.07.2007, 20:05
von Tim A.
Stefan H. hat geschrieben:Hi mAARk & Co.!
Das Missverständnis war kaum zu vermeiden, habe ich doch (wie Tim A. und andere) eine solche Manschette (an einem Audi) auch noch nie gesehen...
Gruss, Stefan H.
Das Prinzip auf Marks Fotos kennen ich nur von Modellen wie Super 90 und der ersten 100ern. Bei eine C4 oder 44 habe ich das noch nie gesehen! Aber gut, mal wieder was gelernt
Hier mal das Prinzip der Manschetten wie ich sie kenne:
Ich hoffe, das

Dank an Stefan, wenn man hier jetzt mein Foto sieht

Verfasst: 25.07.2007, 09:26
von Readduck
Guten Morgen,
bei meinem C4 ist auch die Manschette drin, wie Mark sie hat. die von Tim kenne ich ebenfalls nicht.
Grüße
Heiko!
Verfasst: 25.07.2007, 10:06
von mAARk
Ahjetzja
Mannomann, was kann man aneinander vorbeireden...
Das ist ja nun mal interessant, dass Lungo, Heiko und ich (nur) den einen Typ kennen, und Tim, Stefan u.a. (nur) den anderen Typ.
Sollen wir ne Umfrage machen, wer welchen Manschettentyp im Auto hat?
Also gut, ich ziehe mir da ein neues Spannband drum, und schau, ob's dann dicht wird.
Aufgeklärten Gruß an alle,

mAARk