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Ebbe und Flut im Servo Ausgleichsbehälter (Abschlussbericht)

Verfasst: 15.08.2007, 09:12
von Avant
Hallo Zusammen,

habe mal wieder ein interessantes Phänomen. Bei meinem NF - Fronti füllt und sengt sich bei der Fahrt der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter.

Zum ersten mal ist mir das vor einer Woche aufgefallen, nach 5 min fahrt ging die Hydraulikkontrolleuchte an. Eine Überprüfung zeigte das der Ölstand im Ausgleichsbehälter bis kurz unter dem Deckelrand stand (normalerweise etwa 5 mm unter max Füllstand).

Da ich nicht mehr weit hatte entschied ich die paar meter nach Hause zufahren. Bevor ich zuhause ankam, war die Kontrolleuchte wieder aus und der Hydraulikölstand auf normal.

Das ganze hat sich jetzt gestern leider wiederholt.

Zustandsbeschreibung der Anlage:
Druckspeicher dank Forum letztes Jahr getauscht.
Gleichzeitig neuen Dehnschlauch mit Innenleben und Schrauben verbaut.
Servopumpe abgedichtet
Keine Undichtigkeiten seit dem aufgefallen und auch jetzt noch alles dicht.

Was vielleicht nichts damit zu tun hat, habe vor etwa 8 Wochen die Bremsanlage nach einer Instandsetzung am Bremssattel mit neuer Bremsflüssigkeit aufgefüllt und entlüftet.

Nun was sagt ihr?

Danke schon mal Gruß Mathias

[edit] Titel geändert

Verfasst: 15.08.2007, 12:58
von Helmut
Ich sach mal: nicht alles was dicht aussieht, ist auch dicht :wink:

Bei mir wars ähnlich, und der Grund lag an eingesaugter Luft. Das gibt nen schönen Schaum, und der hat mehr Volumen als pures Öl. Das Leck ist so klein, daß kein Öl nach draußen kommt, aber Luft hat halt nen kleinen Kopf.

Je nachdem, wo das Leck sitzt, kommt der Schaum durchs Lenken, durchs Bremsen oder stets (bei Kompressor-Leck).

Verfasst: 15.08.2007, 13:05
von Avant
Hallo Helmut,

ich erinnere mich, das wir das Thema Schaumbildung hier im Forum schon besprochen hatten.

Beim groben Scheck ist mir keine Schaumbildung Aufgefallen, werde das aber auf jeden Fall nochmals genauer unter die Lupe nehmen.

Gruß Mathias

Verfasst: 16.08.2007, 16:58
von cabriotobi
Und wenn du da genauer anschaust, dann drück mal auf die Lenkungsmanschetten, ob dann Öl an den Fingern hast oder etwas tropft.

Ich denke an eine unangenehme Reperatur :roll:

Gruß
Tobi

Verfasst: 16.08.2007, 20:49
von Avant
Hallo Tobi,

ich will es nicht hoffen, ist aber auf jedenfall eine Untersuchung wert.

Ich fahre jeden Tag fast die gleiche Strecke und habe im Moment keine Probleme damit. Außer ein sehr ungutes Gefühl.....

Kann es sein das es etwas mit der Außentemperatur zu tun hat?

Es war nur aufgetreten als die Außentemperatur relativ hoch war.

Muß Morgen erst mal die Lenkung cheken.

Gruß

Mathias

Verfasst: 16.08.2007, 21:06
von cabriotobi
Nee, Witterungsabhängig ist das ganze eigentlich nicht. Aber schau mal nach den Manschetten, dann merkst schon ob da was dran ist, oder ob ein anderes Problem vorliegt.

Gruß
Tobi

Update

Verfasst: 26.08.2007, 10:07
von Avant
Hallo zusammen,

das ganze scheint sich nun doch mehr und mehr zu einem Probs zu ergeben...

Habe die Servolenkung geprüft und konnte nichts feststellen. Sieht so aus als ob alles dicht ist.

Ebenfalls sehe ich keine Undichtigkeit and der Pumpe sowie bei den Schläuchen.

Habe etwas Hydraulikflüssigkeit (bis etwas unter der Hälfte) abgesaugt.
Konnte dabei keine Luftblasen feststellen. Sowie auch kein Luftblasen im Behälter sehen.

Allg. Beschreibungsupdate:

bis gestern ging ab und zu (auch mal für längere Zeit) die Kontrolleuchte für den Hydraulikkreis an (blinkend).

Sie ging dann auch wieder von alleine während der Fahrt aus.

Bremse und Lenkung verhielten sich normal.

Gestern ging die Kontrollampe nicht aus. Habe seit dem ein Pulsierendes Pedal welches langsam unter Druck absackt.

Bin etwas ratlos und für jeden Tipp dankbar.

Was mir auch noch nicht ganz klar ist, wann fängt die Kontrollampe an zu blinken?

1) bei zu wenig Hydraulikflüssigkeit.
2) bei zuviel Hydraulikflüssigkeit?
3) bei fehlern im Bremskreis?
4) Handbremse?

Bin etwas verunsichert.

Danke und Gruß Mathias

Verfasst: 26.08.2007, 10:14
von nicomania
Moin,

hast du mal den Bremsflüssigkeitsstand kontrolliert, vielleicht ist der zu niedrig und deshalb geht die Kontrolllampe an.

Gruß,
Nico

Verfasst: 26.08.2007, 10:23
von Avant
Hallo Nico,

jow habe ich, (sorry hatte ich nicht erwähnt)

Hatte vor 8 Wochen den Bremssattel an der Hinterachse (Handbremse) zerlegt und gangbar gemacht und die gesammte Anlage entlüftet.

Kann es sein das ich beim entlüften nicht die gesammte Luft aus dem System bekommen habe oder dort Luft gezogen wird?

Bilnkt dann auch die Anzeige???

Gruß

Mathias

Verfasst: 26.08.2007, 12:08
von nicomania
Luft im System macht keine Lampe an.

Das Pulsieren hört sich nach ABS an.

Aber erstmal zum ursprünglcihen Problem mit der Lampe: Vielleicht hat ja ein Kabel der Ausgleichsbehälter ( Bremse/ Hydraulik) nen Wackelkontakt gehabt. Jetzt hat du die Behälter wahrscheinlich ein paar mal auf und zu gemacht und aus dem Wackelkontakt ist ein Kabelbruch geworden und die Lampe ist ständig an.

Viel Glück beim suchen,

Ncio

Verfasst: 26.08.2007, 12:28
von jürgen_sh44
ähm, mal hier rein quergefragt:

Kann es sein,
dass deine Hydraulikpumpe einfach nichtmehr genug druck macht?
Den Fall hatten wer doch vor kurzem Schonmal.
Wenn dann nämlich nicht genug nachgepumpt wird,
leert sich der DS und der Behälter wird voller..
das sind so 2 - 3 cm DS voll zu leer.
Wenn die Pumpe dann in einer Bremspause wieder genug pumpt, wirds wieder leer.
Wenn dann der Flüssigkeitsstand am unteren Ende ist, kann das schon zum blinken führen.

Ein gebrochenes Kabel ist natürlich auch mit drin,
erklärt aber nicht das auf und ab im Behälter..

Wie hast du das überhaupt nachgeprüft, dass das beim Fahren hoch und runter geht.. ?


Die Kontakte vom Bremsbelag sind drin und intakt ?

Blinken bei:
-zuwenig hydraulikflüssigkeit, also geber im behälter
-zuwenig druck im System
-verschlissener bremsbelag müsste leuchten sein
-sonst noch irgendwas...

Verfasst: 26.08.2007, 13:06
von Avant
Hi,

Kabelbruch werde ich gleich einmal ausschließen gehen..... (soweit wie mann kann)

Habe so in etwa zur Zeit auch das Gefühl das es an zu wenig druck liegen könnte. Die Pumpe hat jetzt gute 300Tkm gelaufen.

Wo sitzt den der geber für den Druck? würde den gerne einmal testweise brücken um zu sehen ob es an dieser stelle liegen kann.

Es müste sich doch dann auch be erhöhter Drezahl wieder genügend Druck aufbauen, oder ?

Flüssigkeitsstand kontrolle habe ich immer so sporadisch (bei laufendem Motor) gemacht. Heist Kontrolleuchte an, rechts ran, Haube auf und festgestellt das zuviel Hydrauliköl im Behälter war.

Umgekehrt das gleiche, Lampe aus Hydraulikstand normal.

Geht bei zuviel denn überhaupt die Lampe an?

Ölstand ist zur Zeit immer zwischen min und max.

Gruß Mathias

Verfasst: 26.08.2007, 15:26
von OPA_HORCH
Wenn du Schaumbildung definitiv ausschließen kannst, dann bleibt für das "Ebbe-und-Flut" im Vorratsbehälter nur eine Erklärung: Das Speichervolumen des DS wird kurzzeitig/kurzfristig abgebaut.
Wie Jürgen schon schrieb, kann man das sehr schön am Flüssigkeitsstand im Behälter sehen; im Behälter einer Anlage ohne Niveauregulierung entspricht die Differenz zwischen gefülltem und leerem DS ziemlich genau dem Abstand zwischen min und max. Das erklärt auch die scheinbare Vermehrung der Flüssigkeit im Vorratsbehälter, die du festgestellt hattest: Nach Einbau des neuen DS und Entlüftung hast du wahrscheinlich soviel Öl eingefüllt, bis der Ölstand max war - bei gefülltem DS. Wenn der sich jetzt entleert, steht das Öl dann natürlich bis Unterkante Oberlippe...

Wenn das Volumen im DS nicht gehalten wird, dann ist entweder der DS schuld (hier die Ventile - du wärst nicht der Erste, dessen relativ neuer DS da Probleme macht), oder das Volumen entleert sich über einen undichten BKV.

Das Pulsieren, dass du jetzt beim Bremsen im Pedal spürst, sind die Druckstöße der Kolben in der Servopumpe (weil der Druck nur noch von der Pumpe kommt und nicht mehr aus dem DS); das Nachgeben des Pedals ist ok und zeigt, dass der BKV seine Arbeit tut.

Gruß Wolfgang

Verfasst: 26.08.2007, 15:36
von Avant
Hallo Wolfgang,

soweit hast du recht, hatte den Behälter immer bis knapp unter der max Markierung gefüllt.

Somit kommt für mich als Feherquelle ein HBZ oder der Druckspeicher in Frage.


Kann ich eins der Beiden prüfen und somit ausschließen?

Oder kann es doch sein, dass die Pumpe nicht genügend Druck bringt und deshalb die Kontrolleuchte angeht?

Der Druckschalter, sitzt der am HBZ im Flansch?

Gruß

Mathias

DerImMomentMehrFragezeichenWieAntwortenHat.....

Verfasst: 26.08.2007, 16:21
von Avant
Update,

habe gerade einmal den Druckschalter (welcher am HBZ sitzt) abgeklemmt.

Sofort geht die Kontrolleuchte aus.

Denke damit kann ich Kabelbruch und soweiter ausschließen.

Wenn die Bremswirkung sich relativ normal anfühlt, kann es dann trotzdem der HBZ sein?

oder

doch eher die Hydraulikpumpe?

Gruß

Mathias

Verfasst: 26.08.2007, 16:28
von OPA_HORCH
Hallo Mathias,

der Druckschalter sitzt am Flansch des BKV; wenn nur die Pumpe alleine den Druck aufbauen muß, weil der DS nicht mehr mithilft, kommt die Warnleuchte, weil das Fördervolumen der Pumpe nicht ausreicht, um den BKV ohne Druckabfall zu betätigen.
Blinkt die Leuchte ständig, kann das auf unzureichenden Pumpendruck hinweisen, aber auch auf ein Proiblem im DS, da dort durch einen Ventildefekt der Druck abgebaut werden könnte (Pumpe fördert dann sozusagen ganz oder teilweise direkt wieder in den Vorratsbehälter).

Ohne Manometer und eine entsprechende Anschlußgarnitur kannst du nur so prüfen:

Speichervolumen DS
Bei stehendem Motor Bremspedal treten, bis hart (Druck völlig abgebaut)
im Vorratsbehälter sollte das Hydrauliköl jetzt sinnvollerweise auf "max"
stehen, weil DS entleert.
Motor starten und beobachten, ob Ölstand sinkt; tiefster Stand sollte dann bei "min" liegen (DS gefüllt).
Geht nicht soviel Öl in den DS, ist entweder der Pumpendruck zu niedrig
(da hilft nur Druckmessung!), oder der DS ist defekt (Ventil).
Geht erheblich mehr Öl in den DS, ist er auch defekt (Gegendruck der Membran zu gering, Membran undicht).

BKV Dichtigkeit prüfen
Bei laufendem Motor den Schlauch vom BKV zum Vorratsbehälter (geht oben kurz unterhalb des Deckels in den Behälter) abziehen; es darf nur geringfügig tröpfeln. Wenn ein Rinnsal kommt, ist der BKV undicht.

Gruß Wolfgang

Verfasst: 26.08.2007, 16:34
von Helmut
OPA_HORCH hat geschrieben:Ohne Manometer und eine entsprechende Anschlußgarnitur kannst du nur so prüfen:

Speichervolumen DS
Bei stehendem Motor Bremspedal treten, bis hart (Druck völlig abgebaut)
im Vorratsbehälter sollte das Hydrauliköl jetzt sinnvollerweise auf "max"
stehen, weil DS entleert.
Motor starten und beobachten, ob Ölstand sinkt; tiefster Stand sollte dann bei "min" liegen (DS gefüllt).
Geht nicht soviel Öl in den DS, ist entweder der Pumpendruck zu niedrig
(da hilft nur Druckmessung!), oder der DS ist defekt (Ventil).
Geht erheblich mehr Öl in den DS, ist er auch defekt (Gegendruck der Membran zu gering, Membran undicht).

BKV Dichtigkeit prüfen
Bei laufendem Motor den Schlauch vom BKV zum Vorratsbehälter (geht oben kurz unterhalb des Deckels in den Behälter) abziehen; es darf nur geringfügig tröpfeln. Wenn ein Rinnsal kommt, ist der BKV undicht.

Gruß Wolfgang
Steht das schon in der Selbstdoku? Wenn nicht: rein damit!

Verfasst: 26.08.2007, 16:37
von Avant
Hallo Wolfgang,

danke für deine Detailierte Antwort.

Habe in der zwischenzeit folgenden Test gemacht:

Motor gestartet, Pedal fühlt sich normal an, ohne Pulsieren, Kontrolleuchte an.

Motor aus, Druck durch Pumpen abgebaut, Behälter überfüllt.
Motor an, Kontrolleuchte an, pulsierendes Pedal, Fülstand gleichbleibend übervoll.

Drezahl stark erhöht, Pulsieren verschwindet, Kontrolleuchte immer noch an, Füllstand übervoll (kein absacken visuell zu erkennen).

Überlege nun meine Ersatzt Servopumpe neu zu dichten und einzubauen...

[Edit] Das mit dem Ölrücklauf schau ich mir noch an....

Gruß

Mathias

Verfasst: 26.08.2007, 22:31
von jürgen_sh44
äm.. wenn sich garnix ändert,,

also dann stimmt irgendwas mit dem DS nicht,
weil dann kann er vorher nicht leergepumpt gewesen sein,
das sind wie gesagt 2 cm die da reingehen..
Wenn du aber Pumpen kannst bis es hart wird..
was ja ein deutlicher unterschied ist..
(weißt du wie sich ein intakter anfühlt? war ich mir auch im unklaren drüber)
Mein Original-DS war auch halbdefekt, hieß fast sofort bockelhart bei motor aus, kein übergang, aaaaber während der fahrt kein blinken..
irgendwann dann immer blinken..

also bring den ölstand leergepumpt auf maximum
und schau nochmal nach..
leerpumpen, motor im leerlauf laufenlassen, und spätestens nach ner minute muß der DS voll sein und das öl unter maximum stehen, knapp bei minimum..

das mit der pumpe kannste ja mal probieren..

Verfasst: 26.08.2007, 22:40
von Avant
Hallo Jürgen,

denke das ich einen ganz defekten Druckspeicher erkenne. Bin mir aber unsicher wie es ist wenn der Ventilblock ggf. nicht richtig regelt.

Habe vorhin auch mal das Pedaltreten gezählt. Das Pedal wird so bei etwa 20 (find ich wenig für einen intakten Druckspeicher) hart.

Vermute aber, dass da die Kontroleuchte nicht ausgeht, der Druck nicht reicht um den Druckspeicher richtig zu füllen. Selbst bei Drezahlen ab 4000 geht die Kontrolleuchte nicht aus.

Da ich in den letzten Tagen die Mglichkeit hatte zu sehen das bei erlöschener Kontrolleuchte der Füllstand absackte, vermute/hoffe ich das der Druckspeicher I.O. ist.

(das mit de unveränderten Füllstand hatte ich nur heute Nachmittag beobachtet. Die Kontrolleuchte ging auch nicht mehr aus)

Denke auch das ich morgen versuchen werde die Dichtungen für meine Ersatzpumpe zu besorgen und diese dann zum testen einbauen.

Gruß und schönen Abend

Mathias

Verfasst: 28.08.2007, 20:40
von Avant
Hallo zusammen,

hier nun meine Update informationen und hoffentlich auch das Ende meines Problems...... :?

Habe heute meine ersatz Servopumpe neu abgedichtet (leider ohne vorderen Simmering.... da dieser kurzfristig nicht zu bekommen war).

Achja, ich benutze immer VITON Dichtungsmaterial für die O-Ringe sowie für den Radialwellendichtring.

Beim Ausbau ist mir aufgefallen, dass die unterste Befestigungsschraube, die auch noch durch die Wasserpumpe geht, abgerissen war. somit lag der Spannmechanismuss nur auf dem Blechkasten der Zahnriehmenabdeckung auf.

Es wäre denkbar das dadurch die Spannung im Keilriehmen für die Servopumpe stark schwankte und somit auch die Leistung der Pumpe stark schwankte.

Beim kontrollieren des Keilriehmen ist mir nicht aufgefallen, dass dieser zu lose war.

Somit durfte ich dann auch noch das abgerissenen Gewinde ausbohren. Das hat wiedererwartent sehr gut geklappt.

Habe dann die Pumpe getauscht.

Nach dem Starten des Motors dauerte es etwa 10 sec (blinken) bis die Kontrolleuchte ausging.

Habe dann den Druckspeicher bei stehendem Motor leergepumpt und den Motor neu gestartet. Das füllen des Druckspeichers dauerte etwa 10 Sec.

Das ganze konnte auch schön am Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter nachvollzogen werden.

Bei der anschließenden Probefahrt bmerkte ich eine sehr sauber Bremse. Die Kontrolleuchte blieb aus.

Werde das nun in den nächsten Tagen weiter beobachten.

Gruß

Mathias

Verfasst: 28.08.2007, 21:08
von jürgen_sh44
schön :-)

*daumendrück*

Verfasst: 28.08.2007, 23:24
von OPA_HORCH
Ich drück' dir auch die Daumen!
Also scheint ja höchstwahrscheinlich mangelnder Pumpendruck eine Rolle gespielt zu haben, ob nun durch nicht (immer) ausreichende Riemenspannung, oder aber mangelnde Dichtigkeit innerhalb der Pumpe. Schreib mal was zur Langzeiterfahrung; die (manchmal höchst vertrackten) Probleme mit der Hydraulik kommen hier ja immer mal wieder vor...

Gruß Wolfgang

Verfasst: 29.08.2007, 13:49
von ok-qt20
Hallo Wolfgang, Hallo Jürgen,

darf ich mich mal kurz hier einreihen?

Bei mir ist der Füllstand auf MAX und wenn der Motor läuft dann ist er fast
auf MIN. Wenn ich nun über ein Huckelfahre oder nen Bordstein hoch,
dann kommt bei mir das Warnzeichen aber nur einmal. Dann is wieder gut.

Daher denke ich mal das ich einen Kabelbruch habe.
Bis wohin führt das Kabel denn? Bzw. ab wo sollte ich das neu machen?

Gruß Maik

Verfasst: 29.08.2007, 13:57
von Avant
Hallo Wolfgang,

werde mal geraumer Zeit noch einmal berichten. Bin gespannt wie sich die jetzige Pumpe macht, Die hatte nur etwa die halbe Laufzeit (140Tkm anstelle von 320Tkm).

Habe aber keine Erfahrung wo denn mit merkbarem Verschleiß an so einem Bauteil zu rechnen ist, es handelt sich ja im weitesten um sehr klasischen MAschinenbau :D .

Hallo Maik,

Für das Aufleuchten der Kontrollampe könnte auf jedenfall auch die Sensoren im Bremsbelag zuständig sein. Heißt Reder ab und die Kabel einmal im Radkasten auf Beschädigung hin überprüfen.

Sonst bleiben noch die KAbel am Ausgleichsbehälter und am Flansch des HBZ.

Das steigen und senken des Hydraulikflüssigkeitsstand wird vermutlich nichts damit zu tun haben. Hast Du den Druckspeichertest gemacht?

Schau Dir einmal das Öl im Ausgleichsbehälter bezüglich Schaum/Luftblasenbildung an.

Gruß

Mathias

Verfasst: 29.08.2007, 13:58
von jürgen_sh44
du kannst auch erstmal noch nen schluck hydrauliköl einfüllen, so dass es etwas mehr über min steht.

Ansonsten einfach das kabel ab dem deckel folgend kontrollieren,
den Deckel auch ruhig mal rausnehmen und dran rumrütteln (Leitungen,Geber) und putzen+konservieren.
Evtl haste dann schon ne Leitung in der Hand und den schuldigen gefunden.
Meist gammelts an den Leitungsenden nicht in der Mitte.

Verfasst: 29.08.2007, 14:38
von ok-qt20
Hey zusammen,

erstmal danke für die Anregungen, aber beim 20V gibt es doch ein
extra Zeichen für die Verschleißanzeige der Bremsen. Die ist im
Zuge der Umbauaktion auf Porschesättel leider entfallen :lol:
Ich werd mal was nachfüllen, und den Test hab ich auch schon
gemacht, ist nicht mehr der neuste DS nach ca 10-12 mal is das
Pedal fest. Der Stand is dann kurz über MAX und wenn der Motor
dann läuft is das halt wie oben beschrieben. Ich denke is okay so oder?
Schäumen tut es nicht, Öl is relativ neu. Hab im März gewechselt.
Den HBZ hab ich noch nich kontrolliert werd heut abend mal den
Schlauch abziehen und beobachten. Riemen sind auch alles neu
und gespannt hab ich bereits gleich kontrolliert. Der Behälter und
der Deckel sind aber schon 17 Jahre alt da kann ja auch im Deckel
was sein ober eben an den Anschlußstellen.

Bremsen tut er auch wunderbar eben nur dieser kleine Fehler
das das Warnzeichen öfters aufleuchtet und das nervt.

Gruß Maik

Verfasst: 29.08.2007, 15:22
von OPA_HORCH
Hallo Maik,

das (offensichtlich reproduzierbare) Aufblinken der Warnlampe bei Erschütterung kann ein Kabel- oder Geberproblem sein (Servoölbehälter und/oder Bremsflüssigkeitsbehälter - wie ist der Bremsflüssigkeitsstand?), aber nach dem, was du schreibst ist, es kein Anzeichen für ein Druckproblem.

Übrigens: Falls der Ölstand im Servoölbehälter bereits einige Stunden nach Abstellen des Motors wieder auf max ist (falls das bei dir so sein sollte), dann ist das ein Zeichen dafür, dass DS oder BKV (oder auch beide zusammen) den Druck nicht mehr so lange halten wie im Neuzustand.

Solange aber im Fahrbetrieb stets ausreichend Druck vorhanden ist (also auch bei mehreren starken Bremsungen unmittelbar hintereinander bzw. bei Stehenbleiben des Motors oder Ausfall der Servopumpe das Fahrzeug noch mit voller Bremsunterstützung zum Stehen gebracht werden kann), ist ja keinerlei sicherheitsrelevante Beeinträchtigung gegeben.
Allerdings muß man die weitere Entwicklung im Auge behalten, denn es ist ja ein Anzeichen für eingetretenen Verschleiß...

Gruß Wolfgang

Verfasst: 29.08.2007, 15:51
von ok-qt20
Flüssigkeitsstand der Bremsflüssigkeit ist genau in der Mitte, da wo
der Behälter zusammengesetzt ist.
Ich denke auch das das so ist, werd den DS übern Winter mal neu
machen und den BKV heut abend mal Prüfen. Wenn wenig Flüssigkeit
tropft dann alles ok, wenn ein kleiner Rinnsal entsteht dann defekt.

Hab noch nie drauf geachtet wann der Flüssigkeitsstand wieder auf
MAX steht, sollte das den so lange dauern? Sprich über Nacht darf
der Stand nicht wieder auf MAX gehen?

Dann schon mal Danke.


Gruß Maik