Batterie leergezogen durch Gasanlagensteuergeräte
Verfasst: 08.09.2007, 22:12
Hi Jungs und Mädels,
Nackenheimer wie Nicht-Nackenheimer, Antworten ersterer werden selbstverständlich auch nach dem Treffen dankend angenommen, schließlich steht zu erwarten, daß ein größerer Teil der Kernkompetenz derzeit dort weilt
,
immer wenn ich eins meiner Gasfahrzeuge ein paar Tage länger stehen laß, z.B. 16 Tage wegen Urlaubs, steig in danach in ein nicht mehr startfähiges Auto ein, weil die Batterie nicht mehr genug Saft hat.
Meine erste Verdächtigungen fielen natürlich auf nicht intankte Batterien oder LiMas, ist ja alles schon etwas älter. Bei näherem Betrachten und Messen zeigen diese sich aber durchaus fit.
Heute hab ich mir dann mal das Wurstbrot und das Raumschiff vorgenommen und gemessen, wieviel Strom denn so fließt, wenn der Wagen aus ist.
Im Raumschiff flossen rund 50 mA, davon zusammen rund 20 für Uhr und Radio in Standbybetrieb, der Rest für das Gasanlagensteuergerät,
im Wurstbrot flossen rund 80 mA, davon zwischen 40 und 50 für das Gasanlagensteuergerät, der Rest für Uhr und Radio in Standbybetrieb. Gemessen hab ich jeweils durch Differenzbildung nach Herausnehmen der betreffenden Sicherung und am Ende gecheckt, daß nach Ziehen aller Sicherungen der ermittelten aktiven Verbraucher Null Strom fließt. Von daher halte ich die Ergebnisse für plausibel.
Von 80 mA gesamt ausgehend, verliert das Wurstbrot mit vermutlich 44 oder 55 Ah Batterie täglich knapp 2 Ah, was tatsächlich nach 16 Tagen entsprechend 30 Ah das Aus bedeuten kann, im Falle des Raumschiffs mit 55 Ah Batterie gehen täglich 1,2 Ah verloren, was nach 16 Tagen knapp 20 Ah bedeutet. Bei durch häufigen Kurzstreckenverkehr nicht gut geladenen Batterien und extrem drehzahlsparender Fahrweise kann das wohl reichen...
Und jetzt meine Fragen au Euch:
1. Welche Spannung wird zum Starten benötigt und wieviel Ah bzw. welchen Ladezustand muß die Batterie dazu noch ca. haben ?
2. Obige Rechnungen bedeuten, daß eine durchschnittlich geladene Batterie durch Uhr und Radio im Standbymodus nach 2-4 Monaten ebenfalls die Batterie bis zur Startunfähigkeit leert. Entspricht das Euren Erfahrungen ?
3. Laden:
a) Wieviel Drehzahl braucht es zum Laden der Batterie ?
b) Gibt es eine Mindestdrehzahl ?
c) Ist die der Ladestrom etwa proportional zur Drehzahl ?
4. Ist es normal, daß das Gasanlagensteuergerät
a) soviel Strom zieht und
b) auch bei nicht laufendem Motor Strom zieht ? Gibt es in den Gasanlagensteuergeräten einen flüchtigen Konfigurations-, Fehler- oder Fahrparameterspeicher, der nur mit Strom seine Daten hält ? Ich meine von meinem Umrüster bei Gelegenheit mitbekommen zu haben, daß 15 Minuten stromlos ein sicheres Reset bedeutet
5. Lösung des Problems, v. a. wenn 4.b) positiv beantwortet werden muß ?
Gruß und Dank für Eure Tips !
Stefan - der Gasmann
Nackenheimer wie Nicht-Nackenheimer, Antworten ersterer werden selbstverständlich auch nach dem Treffen dankend angenommen, schließlich steht zu erwarten, daß ein größerer Teil der Kernkompetenz derzeit dort weilt
immer wenn ich eins meiner Gasfahrzeuge ein paar Tage länger stehen laß, z.B. 16 Tage wegen Urlaubs, steig in danach in ein nicht mehr startfähiges Auto ein, weil die Batterie nicht mehr genug Saft hat.
Meine erste Verdächtigungen fielen natürlich auf nicht intankte Batterien oder LiMas, ist ja alles schon etwas älter. Bei näherem Betrachten und Messen zeigen diese sich aber durchaus fit.
Heute hab ich mir dann mal das Wurstbrot und das Raumschiff vorgenommen und gemessen, wieviel Strom denn so fließt, wenn der Wagen aus ist.
Im Raumschiff flossen rund 50 mA, davon zusammen rund 20 für Uhr und Radio in Standbybetrieb, der Rest für das Gasanlagensteuergerät,
im Wurstbrot flossen rund 80 mA, davon zwischen 40 und 50 für das Gasanlagensteuergerät, der Rest für Uhr und Radio in Standbybetrieb. Gemessen hab ich jeweils durch Differenzbildung nach Herausnehmen der betreffenden Sicherung und am Ende gecheckt, daß nach Ziehen aller Sicherungen der ermittelten aktiven Verbraucher Null Strom fließt. Von daher halte ich die Ergebnisse für plausibel.
Von 80 mA gesamt ausgehend, verliert das Wurstbrot mit vermutlich 44 oder 55 Ah Batterie täglich knapp 2 Ah, was tatsächlich nach 16 Tagen entsprechend 30 Ah das Aus bedeuten kann, im Falle des Raumschiffs mit 55 Ah Batterie gehen täglich 1,2 Ah verloren, was nach 16 Tagen knapp 20 Ah bedeutet. Bei durch häufigen Kurzstreckenverkehr nicht gut geladenen Batterien und extrem drehzahlsparender Fahrweise kann das wohl reichen...
Und jetzt meine Fragen au Euch:
1. Welche Spannung wird zum Starten benötigt und wieviel Ah bzw. welchen Ladezustand muß die Batterie dazu noch ca. haben ?
2. Obige Rechnungen bedeuten, daß eine durchschnittlich geladene Batterie durch Uhr und Radio im Standbymodus nach 2-4 Monaten ebenfalls die Batterie bis zur Startunfähigkeit leert. Entspricht das Euren Erfahrungen ?
3. Laden:
a) Wieviel Drehzahl braucht es zum Laden der Batterie ?
b) Gibt es eine Mindestdrehzahl ?
c) Ist die der Ladestrom etwa proportional zur Drehzahl ?
4. Ist es normal, daß das Gasanlagensteuergerät
a) soviel Strom zieht und
b) auch bei nicht laufendem Motor Strom zieht ? Gibt es in den Gasanlagensteuergeräten einen flüchtigen Konfigurations-, Fehler- oder Fahrparameterspeicher, der nur mit Strom seine Daten hält ? Ich meine von meinem Umrüster bei Gelegenheit mitbekommen zu haben, daß 15 Minuten stromlos ein sicheres Reset bedeutet
5. Lösung des Problems, v. a. wenn 4.b) positiv beantwortet werden muß ?
Gruß und Dank für Eure Tips !
Stefan - der Gasmann