Also mal nachgedacht:
Die Feder bestimmt den "Ruhedruck" vor der Drosselklappe - sprich dann, wenn die Elektronik noch nicht ihre Regelung tut (ich glaube, das waren beim 3B Gaspedalstellung <1/3) arbeitet der Turbo gegen über die Membrane gegen die Feder allein.
Verstärkt man die Feder, erhöht man diesen Ruhedruck, sprich der Turbo muß permanent stärker arbeiten, sprich, wenn man die Drosselklappe dann öffnet, hat man schon nen stärkeren GRunddruck im Ansaugrohr, sprich er geht genau in diesem Bereich besser los.
Daraus ergibt sich, daß man logischerweise mit ner stärkeren Feder auch nen stärkeren Verschleiß am Turbo hat- weil dieser statt original 0,4bar überdruck vielleicht 0,6oder 0,8 farhen muß.
Testen kann man dasübrigens, indem man einfach mal das N75 abklemmt und mit der Feder (sozusagen im Notlauf) den Schätzomaten abliest.
Soweit sogut -zum Verbrauch und dem REst:
Mit ner anderen Feder ändert sich der komplette Druckverlauf beim Gasgeben vom Teillastbereich in den Vollastbereich.
Wenn man glück hat und im Chip genügend Toleranz ("ich habe den Ladedruck leicht angehoben auf FF" *grins*) vorliegt, ruckelt er nicht - ansonsten holt man sich damit schonmal ne Ruckelursache ins Haus.
Des weiteren hat man ja vor der Drosselklappe nun mehr Druck, sprich man muß für die gleiche angesaugte Luftmenge weniger öffnen - was natürlich das Gasannehmen und eigentlich auch das Verhältnis von Drosselklappenstellung zur Gemischbildung verändert.
Das Gemisch ändert sich nämlich (egal welcher Chip) mit veränderter Last, sprich auch mit veränderter Drosseklappenstellung..
Also mit andern Worten:
Normalerweise sollte man beim Wechsel einer Feder alle Komponenten im System neu anpassen - sprich die Ladedruck-Sollkurve mit der - ich nenne es mal salopp Toleranzkurve, die Gemisch und eigentlich auch die Zündkurve -weil alles mit allem zusammenhängt.
Ein Wechsel einer Komponente allein kann, aber muß nicht von Vorteil sein.
Alle Klarheiten beseitigt

Gruß Manna