KE-III Experten bitte vor! Genaue Einstellung ZZP.
Verfasst: 06.11.2005, 17:26
Hallo Leute,
Heute nachmittag habe ich an meinem AAR mal den Zündezeitpunkt eingestellt. Wenn mir doch bloß jemand verraten hätte, dass die Plombe am Verteilerfuß eine schlitzlose SCHRAUBE ist, keine Niete... Was hab ich da rumgebohrt... Egal, nun ist sie entfernt.
Seit dem Einbau von JörgFLs Motorsteuergerät (aus einem 90er NF) beobachtete ich nämlich, dass der ZZP auf ca. 13 Grad vor o.T. zurückgefallen war. Vorher war er auf ca. 15 Grad. (Sollwert ist m.W. 13 – 17 Grad vor o.T., Einstellwert 14 – 16 Grad).
Christian S. hatte ja neulich seinen “lahmen” NF auf 18 Grad eingestellt, und verzeichnete besseren Durchzug.
Meine Beobachtungen heute (ich habe ein Blitzlicht mit Verzögerungsskala):
1. Wenn ich die Reizleitung der Diagnoseschnittstelle dauerhaft auf Masse lege, ist der ZZP konstant, und zwar derselbe, wie wenn das ERSTE Steuergerät ausgelesen wird (vor meinen Verstellungen waren es 15 Grad vor o.T.)
2. Wenn das ZWEITE Steuergerät ausgelesen wird, ist der ZZP noch immer konstant, aber ca. 2 Grad SPÄTER als beim ersten SG (also vor meinen Verstellungen 13 Grad vor o.T.).
3. Diesen Unterschied (2 Grad) hatte ich bisher nicht beobachtet.
4. Ich habe heute das zweite SG zur Einstellung genommen, und schrittweise (jeweils mit Probefahrt) auf 18 Grad vor o.T. gestellt. Bei Dauermasseschluss und beim Auslesen des ERSTEN SG ist der ZZP also 20 Grad vor o.T. Unter‘m Strich habe ich den ZZP knapp 5 Grad früher verlegt.
5. Ergebnis: der Motor zieht kaum anders seit der Einstellung. Nur etwas bissiger bei Vollast. Im Teillastbereich kein spürbarer Unterschied.
6. Es ist keinerlei Klingeln zu vernehmen. Bei allen Lastzuständen und Drehzahlen bis 4500 U/min. Weiter gehe ich eh nicht mit den Drehzahlen.
7. Es ist bei Fast-Vollast zwischen 3000 und 4500 U/min kein “Leistungsloch” oder Ruckeln spürbar (was auf Klopfreglung deuten würde). Also scheint der ZZP noch im klopffreien Bereich zu liegen. (Merke: Pretoria = 1500 m ü.NN! Sprit = ROZ 95.)
Nun meine Fragen:
1. Welches Steuergerät wird in der Diagnose zuerst ausgeblinkt?
2. Warum unterscheiden sich die ZZPe der beiden SGe?
3. Grundliegende Frage: Welches SG bestimmt im Normalbetrieb den ZZP? Doch sicher das VEZ, oder?
4. Haben die Motorsteuergeräte verschiedener Jahrgänge verschiedene “Nullmarken” für den ZZP? (Falls das Motor-SG überhaupt einen Einfluss auf den ZZP hat? Das VEZ-SG habe ich ja gar nicht ausgetauscht!)
Anmerkung: da ich noch immer mit Ersatz-Drucksteller (aus einem Golf) fahre, habe ich das CO unter Last und im Leerlauf noch nicht genau einstellen lassen. Mein AAR hat ja keine Lambdasonde.
Der Motor nimmt sich z.Zt. recht viel Benzin. Im Stadtverkehr bis zu 13,5 l / 100 km. Wenn ich den Drucksteller aber magerer stelle, so gibt es Magerruckeln und Kaltpatschen. Deswegen wollte ich mal den ZZP optimieren, während ich auf den originalen NF-Drucksteller vom Hinki warte.
Der hohe Verbrauch war aber auch schon mit meinem originalen AAR-Drucksteller, der jedoch leckte.
Ciao,
mAARk
Heute nachmittag habe ich an meinem AAR mal den Zündezeitpunkt eingestellt. Wenn mir doch bloß jemand verraten hätte, dass die Plombe am Verteilerfuß eine schlitzlose SCHRAUBE ist, keine Niete... Was hab ich da rumgebohrt... Egal, nun ist sie entfernt.
Seit dem Einbau von JörgFLs Motorsteuergerät (aus einem 90er NF) beobachtete ich nämlich, dass der ZZP auf ca. 13 Grad vor o.T. zurückgefallen war. Vorher war er auf ca. 15 Grad. (Sollwert ist m.W. 13 – 17 Grad vor o.T., Einstellwert 14 – 16 Grad).
Christian S. hatte ja neulich seinen “lahmen” NF auf 18 Grad eingestellt, und verzeichnete besseren Durchzug.
Meine Beobachtungen heute (ich habe ein Blitzlicht mit Verzögerungsskala):
1. Wenn ich die Reizleitung der Diagnoseschnittstelle dauerhaft auf Masse lege, ist der ZZP konstant, und zwar derselbe, wie wenn das ERSTE Steuergerät ausgelesen wird (vor meinen Verstellungen waren es 15 Grad vor o.T.)
2. Wenn das ZWEITE Steuergerät ausgelesen wird, ist der ZZP noch immer konstant, aber ca. 2 Grad SPÄTER als beim ersten SG (also vor meinen Verstellungen 13 Grad vor o.T.).
3. Diesen Unterschied (2 Grad) hatte ich bisher nicht beobachtet.
4. Ich habe heute das zweite SG zur Einstellung genommen, und schrittweise (jeweils mit Probefahrt) auf 18 Grad vor o.T. gestellt. Bei Dauermasseschluss und beim Auslesen des ERSTEN SG ist der ZZP also 20 Grad vor o.T. Unter‘m Strich habe ich den ZZP knapp 5 Grad früher verlegt.
5. Ergebnis: der Motor zieht kaum anders seit der Einstellung. Nur etwas bissiger bei Vollast. Im Teillastbereich kein spürbarer Unterschied.
6. Es ist keinerlei Klingeln zu vernehmen. Bei allen Lastzuständen und Drehzahlen bis 4500 U/min. Weiter gehe ich eh nicht mit den Drehzahlen.
7. Es ist bei Fast-Vollast zwischen 3000 und 4500 U/min kein “Leistungsloch” oder Ruckeln spürbar (was auf Klopfreglung deuten würde). Also scheint der ZZP noch im klopffreien Bereich zu liegen. (Merke: Pretoria = 1500 m ü.NN! Sprit = ROZ 95.)
Nun meine Fragen:
1. Welches Steuergerät wird in der Diagnose zuerst ausgeblinkt?
2. Warum unterscheiden sich die ZZPe der beiden SGe?
3. Grundliegende Frage: Welches SG bestimmt im Normalbetrieb den ZZP? Doch sicher das VEZ, oder?
4. Haben die Motorsteuergeräte verschiedener Jahrgänge verschiedene “Nullmarken” für den ZZP? (Falls das Motor-SG überhaupt einen Einfluss auf den ZZP hat? Das VEZ-SG habe ich ja gar nicht ausgetauscht!)
Anmerkung: da ich noch immer mit Ersatz-Drucksteller (aus einem Golf) fahre, habe ich das CO unter Last und im Leerlauf noch nicht genau einstellen lassen. Mein AAR hat ja keine Lambdasonde.
Der Motor nimmt sich z.Zt. recht viel Benzin. Im Stadtverkehr bis zu 13,5 l / 100 km. Wenn ich den Drucksteller aber magerer stelle, so gibt es Magerruckeln und Kaltpatschen. Deswegen wollte ich mal den ZZP optimieren, während ich auf den originalen NF-Drucksteller vom Hinki warte.
Der hohe Verbrauch war aber auch schon mit meinem originalen AAR-Drucksteller, der jedoch leckte.
Ciao,
mAARk