Ölleitung?? abgebröckelt....

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Ölleitung?? abgebröckelt....

Beitrag von wooffy85 »

Hallo! Erlebte heut eine kleine Überraschung bei meinem NF...
Hab mal meine Zündkerzenstecker kontrolliert und hab diese Leitung (siehe Bild) angefasst. Auf einmal hab ich das Teil fast in der Hand... ;-(
Bild

Unten am Motor ist der Gummi einfach abgerissen... Gut, das ist ja kein größeres Problem, son Schlauch ist ja ned teuer.
Ich frag mich jetzt nur, das müsste doch eine Ölleitung sein... (Unterdruck??) Bei Etzold steht da nix drüber drin...

Was passiert wenn das Ding im Betrieb flöten geht?? Is da viel Druck drauf, wird der heiß? Ich denk mal schon....
Dann hab ich mal an meinem KU nachgeschaut, da ist der Gummi zwar noch fit, aber irgendwie zusammengezogen...

In der Selbstdoku find ich nix, bräucht also ein paar infos von den Experten hier!!!!

Gruß, Wooffy85
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Mike NF
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Beitrag von Mike NF »

Das ist soweit ich sehe die KGE = Kurbelgehäuseentlüftung, die aufgrund der permanenten öldämpfe irgendwann kaugummiartig wird und dann kaputtgeht. mit ner kaputten KGE sollte dein auto auch sehr mies laufen. ich weiss nicht obs beim VFL passt, aber ich hab am NF2 das rohr vom C4 angebaut (ich glaube auch das gummizeig gibts gar nicht mehr), das waren 50€in etwa, aber dann haste eben die KGE zu 80% aus metall und hast erst mal wieder lange zeit ruhe

Gruß
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wooffy85
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Beitrag von wooffy85 »

Hey Mike NF!

Achso ist das....

Ich hab jetzt erstmal als provisorium nen dicken Waschmaschinenschlauch drüber gezogen...

Der müsste doch eine gewisse Zeit halten, oder nicht?
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Beitrag von Mike NF »

"gewisse zeit" ist gut :lol: gibt auch welche die machen das mit gardena-schlauch oder sonst wie. ich habs halt direkt mit VAG-teilen gemacht weil ich die ganze unterdruck-geschicht eh in den fingern hatte.

Gruß
der mike
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Beitrag von jürgen_sh44 »

ich hoffe nicht nur "drüber" sondern als Ersatz, das ding quillt nämlich auch innen zu, was dann zu ölen an der ventildeckeldichtung führen kann, weil der VDD nichtmehr zur ansaugung hin entlüftet wird und es überdruck gibt.
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Gruß
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Das ist auf jeden Fall die KGE.

Was mich jetzt aber grad irritiert: bisher hatte es hier gehießen: die KGE ist beim NF2 aktiv (Unterdruck, mündet nach der Stauscheibe in den Ansaugtrakt), daher gehe ein NF2 aus, wenn man den Öleinfülldeckel öffnet. (Das stimmt auch so.)

Beim NF1 dahingegen sei die KGE passiv (kein Unterdruck, weil sie vor der Stauscheibe in den Ansaugtrakt mündet), daher könne ein NF1 auch keine Falschluft über die KGE ziehen, auch ginge er nicht aus, wenn man den Öldeckel öffne.

Was ich aber im obigen Bild sehe, spricht dagegen. Die KGE mündet direkt in die Ansaugbrücke. Wenn die KGE kaputt ist, zieht der Motor dort massiv Falschluft - sollte eigentlich gar nicht mehr laufen, zumindest nicht anspringen.

Ciao,
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Beitrag von Mike NF »

jetzt wo du es sagst....stimmt, hast recht :? komisch das. das mit der unempfindlichkeit hatte ich vorhin angesichts des bildes schon wieder völlig verdrängt :oops:

Gruß
der mike
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Die Unempfindlichkeit des NF1 gegen Falschluft halte ich, nachdem ich nun das obige Bild gesehen habe, schlicht für ein(e) Urban Legend.

[EDIT: habe nochmal genau nachgeschaut. Geht die KGE wirklich in die Ansaugbrücke? Oder ist das eine optische Täuschung?

Ciao,
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Mario_B
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Beitrag von Mario_B »

@Mark - @Mike dem NF1 ist das "pupsig ob da ein Schlauch dran ist oder nicht, genauso geht von diesem "Verteileiler" noch ein Schlauch weg richtung Lufikasten, auch bei diesemSchlauch ist es dem NF1 pupsig. Die Schläuche sind nur für die Öldämpfe da um die in den Brennraum zu führen. Aber an dem "Verteilergummi" ist nochmal ein Abgang in dem sitzt eine Kunststoffhülse mit einer winzigen Bohrung. Sollte diese zu sein oder zu Groß (aus welchen gründen auch immer) dan hast du das Typische NF2 Falschluft verhalten.
Den Schlauch für die KGE gibt es als Meterware beim VAG, ander Schläuche sollten wegen Säurebeständigkeit nicht verwendet werden.
mfg
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Aha, also geht die KGE des NF1 also nicht an die Ansaugbrücke, sondern trifft am besagten "Verteilergummi" die Ventildeckelentlüftung, und von dort aus gehen sie gemeinsam an den LiFiKasten.

Dann stimmt die "Urban Legend" also doch. :-)

Warum jedoch ein großes Leck (in der KGE) egal sein sollte, aber der Durchmesser einer kleinen Bohrung nicht, das verstehe ich nun allerdings wirklich nicht.

Ciao,
mAARk
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Mario_B
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Beitrag von Mario_B »

@Maark
gaaanz einfach, alle entlüftungen vom Motor (KG, VD...) treffen sich an diesem "Verteiler" von dort wird das "Gas" vor der Stauscheibe rückgefuhrt. Aaaaber an diesem "Verteiler" ist ja besagte düse dran, die dann weiterführt an das LLR - danach (also nach der LL regelung), dehalb ist der NF1 a bissele zickich wenns um diese Bohrung geht.
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wooffy85
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Beitrag von wooffy85 »

Achsooooooo..... :) Klingt jetzt alles sehr fachspezifisch...

Naja, kann es sein dass seit dem die KGE wieder "dicht" is, ab 2000U/min die Ölkontrolllampe leuchtet und pfeift?? Seit ich das wie oben geschrieben provisorisch abgedichtet hab, tut sie das nämlich ---->HILFE!!!

Wenns nicht an der KGE liegt, wo is dann das Problem (hoffentlich schnell und günstig zu beheben)

Gruß, W
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Beitrag von mAARk »

Mario_B hat geschrieben:die dann weiterführt an das LLR
Aha, das erklärt's - das wusste ich bis soeben noch nicht. Das LLRV wird also beim NF1 direkt aus dem LuFiKasten "gefüttert".

Nur - Moment mal: das bedeutet, dass die Luft für den LL nicht von der Stauscheibe erfasst wird. Im LL liegt also die Stauscheibe in der Ruheposition. Wo also kommt der Sprit für den LL her? Es wird mir immer misteriöser... :?

Wird Zeit, dass ich mal wieder nach D komme und mir nen NF1 anschaue. :-)

@ Wooffy: ich vermute, dir ist beim "Abreißen" der KGE eine Steckverbindung vom Öldrucksensor abgerutscht oder abgerissen. Die beiden Sensoren sitzen ganz in der Nähe vom (motorblockseitigen, also unteren) Ausgang der KGE.

Ciao,
mAARk
Zuletzt geändert von mAARk am 08.11.2007, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von jürgen_sh44 »

wooffy85 hat geschrieben:Achsooooooo..... :) Klingt jetzt alles sehr fachspezifisch...

Naja, kann es sein dass seit dem die KGE wieder "dicht" is, ab 2000U/min die Ölkontrolllampe leuchtet und pfeift?? Seit ich das wie oben geschrieben provisorisch abgedichtet hab, tut sie das nämlich ---->HILFE!!!

Wenns nicht an der KGE liegt, wo is dann das Problem (hoffentlich schnell und günstig zu beheben)

Gruß, W
Schaumal großzügig alles an was nen stecker hintendrauf hat,
da wirds auch bissl gammelig sein und durchs rumbauen haste evtl nen wackler verursacht..
immer alles pflegen und putzen und konservieren..
Zuletzt geändert von jürgen_sh44 am 08.11.2007, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Mike NF »

wooffy85 hat geschrieben:Achsooooooo..... :) Klingt jetzt alles sehr fachspezifisch...

Naja, kann es sein dass seit dem die KGE wieder "dicht" is, ab 2000U/min die Ölkontrolllampe leuchtet und pfeift?? Seit ich das wie oben geschrieben provisorisch abgedichtet hab, tut sie das nämlich ---->HILFE!!!

Wenns nicht an der KGE liegt, wo is dann das Problem (hoffentlich schnell und günstig zu beheben)

Gruß, W
ich glaube eher an nen zufall mit zwei möglichkeiten: dein öldruckwarnschalter 1,8 bar ist hinüber oder du hast beim schlauch-legen so ne einadrige grüne leitung beschädigt, die gibt das drehzahlsignal nach dem das öldruckontrollgerät die dynamische überwachung realisiert.

Gruß
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Beitrag von Mario_B »

nö nö, soo verwirren ist das nicht, pass obacht: KGE geht zu Lufikasten, zwischendrinn Verteiler. LLr macht das ganz normal wie jeder andere auch, nur das am "ausgang" noch das besagte teilchen mit Bohrung ist wo dann weiterführt zu unserem "Verteiler". Über diese Bohrung wird "berechnete Falschluft" zugeführt, bedeuted du kannst den Stecker vom LLR abziehen ohne das der Motor ausgeht und du kannst auch so starten, gut machen die meisten aber damals wurde das beim NF1 so gelöst.
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