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Benzindruck

Verfasst: 08.01.2008, 23:13
von Mark88
Schönen Abend zusammen

Nachdem mein 44er quattro NF2 geht wie eine angebundene Kuh will ich demnächst mal Benzindruck messen hab aber keine Ahnung was der "normal Wert" ist.

Freund von mir sagte da gäbe es einen "Systemdruck" (kA. ob das stimmt darum frage ich bei klügeren Leuten nach ;) )

Wenn wer was weiß, egal was, wäre ich sehr dankbar!

Danke vlg Mark!

Verfasst: 09.01.2008, 00:54
von André
Ja, nen Systemdruck gibt es, ausserdem noch verschiedene Arten von Differenzdruck, Haltedruck und Abspritzdruck der Düsen.
Die Zahlenwerte dazu hängen vom jeweiigen Motor (und in manchen Fällen vom Bauzeitpunkt) ab.

Den Systemdruck misst man i.d.R. zwischen dem Prüfanschluss des MT und der Leitung zum KSV.


Warum denkst du, dass Dein Benzindruck nicht stimmt?

(mangelnde Leistung würde ich nicht als erstes auf Benzindruck schieben, da gibt es noch vieles andere)


Ciao
André

Verfasst: 09.01.2008, 10:08
von mAARk
Hallo Namensvetter,

Fehler im Systemdruck (NF2: 6,0...6,5 bar, gemessen am KSV-Anschluss) und Differenzdruck (NF2: bei 0 mA Druckstellerstrom 0,3...0,5 bar unter Systemdruck, bei 100 mA Druckstellerstrom 1,2...1,5 bar unter Systemdruck, gemessen am kotflügelseitigen Prüfanschluss) sind m.W. eine sehr seltene Fehlerquelle.

Mach erstmal die Messungen des Druckstellerstromes im Normalbetrieb (mit angeschlossener Lambdasonde), wie im anderen Thread besprochen, so dass wir sehen, wie es um die Gemischaufbereitung bestellt ist. Wenn die im Argen ist, kann man immer noch die Ursache suchen. Wenn sie aber stimmt, dann stimmen auch (weitgehend) die Benzindrücke. :wink:

Ciao,
mAARk

Verfasst: 09.01.2008, 11:08
von Elektronikfuzzi
ich finde, daß auch eine halbwegs vernünftige Alternative zur Messung des Benzindrucks die Fördermenge ist.

Wenn ich z.B. die Rückleitung hinter dem Druckregler öffne und dort mal für 30sek das Benzin in ein Meßgefäß plempern lasse, bekommt man einen Förderwert... auf die Minute umgerechnet sollte das bei so einem Motor wie der NF schon deutlich mehr, als 1,5l sein.

Finde ich persönlich praxisnaher, als nur den Druck oder nur die Fördermenge zu messen - weil was nützt der Druck, wenn er zusammenbricht, sofern der Motor in Vollast geht (weil Fördermenge fehlt) - was nützt die Fördermenge (also vor dem Druckregler), wenn diese zusammenbricht, sofern der Druckregler Gegendruck bietet.

Daher habe ich das in den letzten Autos so gehandhabt...

Den Druckregler selbst habe ich dann mal rausgenommen und mit Preßluft/Manometer den Öffner-Punkt "geschätzt".
Druckregler muß innen noch benzinfeucht sein - logisch.

Ist natürlich kein Messen gemäß x-da Richtlinie mit y-da Adapter, aber aus meiner Sicht eine einfache Methode, um die Benzinzufuhr zu testen/Fehler dort auszuschließen.

Gruß Wisskop

Verfasst: 23.01.2008, 00:12
von Sedl
Ihr seid alle falsch dran ;)
Meckisforum hat geschrieben:Hallo,

Folgendes Problem:

Bei nem Typ89 von einem bekannten zerreisst es dauernd (dauernd heisst 1
Stunde nach dem erstzten) die Benzinschläuche!
Wir haben Pumpe, Druckspeicher und Drucksteller am LMM gewechselt!
Vor dem LMM kommen teilweise um die 10 bar Druck an!

Vielleicht weiss einer Rat, aber ich denke in spätestens 1 Stunde kommt quattrootti mit der Rätsels Lösung! Laughing zwinker

LG Lois
:D :D

Verfasst: 23.01.2008, 09:08
von mAARk
Na bravo, all die falschen Teile getauscht... (Am Membrandruckregler liegt's nämlich - oder es ist eine Verstopfung im Rücklauf.)

*kopfschüttel*

mAARk