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Bei Nässe und Bremsen schleifendes Geräusch hinten beim NF

Verfasst: 22.02.2008, 21:52
von Kai K.
Hi Forum,
seit ein paar Wochen habe ich folgende Situation: wenn ich bei Nässe bremse, habe ich an meinem NF ein schabendes/schleifendes Geräusch. Reicht es, wenn man hier mal die Bremse hinten ausbaut, alles reinigt und anschließend wieder zusammensetzt? Oder ist das ein Zeichen, das die Sättel nach fast 270000 km den Geist aufgeben(sind noch die ersten)?
Bremse hinten ist etwa 80000 Kilometer drin, da ich sinnig fahre, kann da eigentlich noch kein Verschleiß sein, der erste Satz Scheiben/Klötze wurde bei 190000 gewechselt. Da ich technisch nicht so die Erfahrung habe wüßte ich gern mal eure "Diagnose".
Danke schon mal dafür!!
Gruß Kai

Re: Bei Nässe und Bremsen schleifendes Geräusch hinten beim

Verfasst: 22.02.2008, 23:15
von level44
Kai K. hat geschrieben:Hi Forum,
seit ein paar Wochen habe ich folgende Situation: wenn ich bei Nässe bremse, habe ich an meinem NF ein schabendes/schleifendes Geräusch. Reicht es, wenn man hier mal die Bremse hinten ausbaut, alles reinigt und anschließend wieder zusammensetzt? Oder ist das ein Zeichen, das die Sättel nach fast 270000 km den Geist aufgeben(sind noch die ersten)?
Bremse hinten ist etwa 80000 Kilometer drin, da ich sinnig fahre, kann da eigentlich noch kein Verschleiß sein, der erste Satz Scheiben/Klötze wurde bei 190000 gewechselt. Da ich technisch nicht so die Erfahrung habe wüßte ich gern mal eure "Diagnose".
Danke schon mal dafür!!
Gruß Kai

Das kann mehrere Gründe haben ...

zB. die Handbremsseile sind fest (kann auch nur einseitig sein), so das wenn Du die Handbremse auch nutzt, der Kolben nicht mehr weit genug zurückweicht und so die Beläge schleifen ... ist rel. schnell rep. wenn der Sattel selbst nix hat also die Rückholfeder frei gängig ist ...

Die oder der Bremssattel geht (ist) hinüber, durch zB. Rost oder Dreck, oder zB. wegen einer gerissenen Manschette am Kolben ist dieser nicht mehr frei gängig ... Sattel überholen oder 1 zu 1 Tauschen lassen ...

Die Schiebebuchsen des Sattelträgers sind "krumm" sodass der Sattel an sich nicht sauber gleiten kann, bei System Girling sind neue Sattelträger fällig bei System Teves gibt es (auch für die hinteren Sättel glaub ich) einen Rep.-Satz ...

wenn Du keine Ahnung hast, mußt Du da besser gucken lassen ...


Hab ich was vergessen ?

Verfasst: 22.02.2008, 23:17
von André
hm, an sich halten die Sättel ja sehr lange, was an der Hinterachse aufgibt ist der Hebel für die Handbremse (der halt dummerweise Teil des Sattels ist).
Merken tut man das aber eben i.d.R. dann auch eben beim Handbremse anziehen ... bzw. daran, dass sie nicht wieder löst.

Während der Fahrt beim normalen Bremsen ist eher untypisch.
Warum dieses Geräsuch dann auch noch nur bei Nässe auftritt, da fällt mir erstmal nicht wirklich was ein.
Woraus schließt Du den Zusammenhang mit nass?
Ist es tatsächlich n schleifen/schaben?
(Bei Nässe werden die Tropfen manchmal ungünstig wo gegen geschleudert, was Lärm erzeugt, ist dann eher in Richtung "prasseln")

Die Sättel zu zerlegen und reinigen ist sicherlich kein Fehler, aber kommt mir n bissl blind gestochert vor, solange man keine Ursache in dem Bereich findet.

Ciao
André

Verfasst: 23.02.2008, 09:24
von Kai K.
Hi Andre,
ja es ist wirklich nur bei Nässe, dieses Schleifgeräusch. Wenn es trocken ist, habe ich dieses Quietschen beim Bremsen. Was mir noch einfällt ist folgendes:wenn ich über Nacht die Hamdbremse angezogen habe nach einer Fahrt im Regen dann gibt es morgens ein lautes Knacken von hinten, wenn ich die Bremse gelöst habe und losfahren will, als ob da etwas fest sitzt.Vielleicht doch etwas mit den Handbremsseilen?
Gruß Kai

Verfasst: 23.02.2008, 09:38
von Avant CS Quattro
Hallo,

ich vermute eher, das er auf der Hinterachse generell zu wenig bremst und sich damit eine Menge Flugrost an den Scheiben bildet.
Hatte bei meinen Probleme mit SCHWER verrosteten Bremsscheiben, obwohl die Autos immer gefahren werden.
Lösung (zumindest bei mir) : Bremsdruck an der Hinterachse angehoben und damit werden jetzt auch die hinteren Scheiben schön geputzt.

Gruß
Kai

Verfasst: 23.02.2008, 10:36
von hp1976
Wie erhöhe ich den Bremsdruck auf der Hinterachse? Das Problem habe ich auch.

Verfasst: 23.02.2008, 10:49
von level44
Kai K. hat geschrieben:Hi Andre,
ja es ist
wirklich nur bei Nässe, dieses Schleifgeräusch. Wenn es trocken ist, habe ich dieses Quietschen beim Bremsen.
Was mir noch einfällt ist folgendes:wenn ich über Nacht die Hamdbremse angezogen habe nach einer Fahrt im Regen dann gibt es morgens ein lautes Knacken von hinten, wenn ich die Bremse gelöst habe und losfahren will, als ob da etwas fest sitzt.Vielleicht doch etwas mit den Handbremsseilen?
Gruß Kai

Moin

Dann hast Du generell ein Schleifen der Beläge, nur wenn es nass ist dann quitscht es eben wegen der "Schmierung" nicht was im trockenen ja wegfällt ... :wink:

also Handbremse ziehen, Handbremse lösen, Wagen hoch, Rad drehen, gehts leicht, gibbet Schleifgeräusche, dreht nur unwillig oder fast gar nicht, dann Handbremshebel kontrollieren ob gängig oder am Anschlag hängend (also auf Handbremse gezogen-Stellung) , sind die Beläge gleichmäßig abgefahren innen/aussen, oben/unten oder rechte Seite zu linke Seite ...

was Du siehst kannst Du ja posten ...

Verfasst: 23.02.2008, 13:31
von müller-basti
@ hp1976

Auto tieferlegen, man simuliert quasi das das Auto beladen ist und bekommt mehr bremskraft auf die Hinterachse :-D
oder einfach die Ferder für die Bremsanlage an der Hinterachse kürzen.

mfg
basti

Verfasst: 23.02.2008, 15:31
von level44
müller-basti hat geschrieben:@ hp1976

Auto tieferlegen, man simuliert quasi das das Auto beladen ist und bekommt mehr bremskraft auf die Hinterachse :-D
oder einfach
die Ferder für die Bremsanlage an der Hinterachse kürzen.
mfg
basti


Na ja, ob Bremskraftregler manipulieren das gelbe vom Ei ist ...

wo ist das Problem der Ursachenforschung ...

nachstellen (einstellen) ist eine Sache, aber kürzen würde ich da nix ...

es geht um die Bremse Leute, sonst würd ich ja sagen "jeder wie er will"

Verfasst: 23.02.2008, 16:40
von jürgen_sh44
Kai K. hat geschrieben: Nacht die Hamdbremse angezogen habe nach einer Fahrt im Regen dann gibt es morgens ein lautes Knacken von hinten, wenn ich die Bremse gelöst habe und losfahren will, als ob da etwas fest sitzt.Vielleicht doch etwas mit den Handbremsseilen?
Gruß Kai
Das ist ganz normaler wasserschmodder, bei Trommelbremsen gerne auch mit Flugrostschmodder kombiniert..
Das trocknet+rostet und klebt dann.
Sind direkt die Beläge auf der Scheibe.
(Da hilft mal etwas Bremsen bevor mans abstellt,
dass die etwas warm werden.)
Das Festbacken kann auch bei heißen bremsscheiben passieren!
Da verklebt dann der Bremsbelag mit der Scheibe, die ist dann meist hin.

Deswegen parke ich sofern möglich immer mit eingelegtem ersten gang, und nicht mit der handbremse, die benutzt ich aber regelmäßig beim rein und rausfahren aus der Garage wenn ichs Tor auf und zumache.

Verfasst: 23.02.2008, 20:11
von Kai K.
.... genau, das regelmäßige Benutzen ist mir auch in Fleisch und Blut übergegangen. Immer wenns trocken ist, stell ich ihn mit gezogener Handbremse ab. So hats mein verstorbener Vater mit ihm gemacht und so mach ichs auch.Also ich halt mal fest: fürs erste ausbauen und reinigen und dann sehen ob es was gebracht hat??
Gruß Kai

Verfasst: 23.02.2008, 21:36
von hp1976
Habe an der Hinterachse keine Regelung. Dann kann ich nichts verstellen, oder?

Verfasst: 23.02.2008, 21:47
von jürgen_sh44
Euch ist schon die Physik dahinter klar..?

dynamischer Bremskraftregler, sinnvollerweise TÜV-Relevant

Die Balancierung sollte im stand möglichst gleich sein, beim Bremsen verlagert sich das Gewicht nach vorne, also kann man vorne mehr bremsen, dank höherem Anpressdruck..
Wenn man da unbedarft dran rumschraubt, dann blockieren dir hinten die Räder viel zu früh und das Auto hält die Spur nicht mehr..
Das abs kanns dann noch etwas richten, aber das "alte" abs ist deutlich langsamer als heutige.

Da hat jedes Auto einen Bremskraftregler,
ausser mit Niveauregelung, da wird das anders geregelt.
(Weiß grad nicht wie)

Richtig ists, wenns nach Leitfaden eingestellt wurde!


Einfach mal ab und an stärker Bremsen, bzw ne Weile leicht und alles ist gut. Nach dem Cleanpark Bremse ich auch mal kurz mit der Handbremse während ich Gas gebe zum Bremsentrocknen.

@hp1976

Verfasst: 23.02.2008, 22:16
von level44
Guckst Du hinten unters Auto, vor der Hi.-Achse sitzt dat Dingens (geht auch die Bremsleitung dran, klar) mit einer Zugfeder die an der Hi.-Achse (mit ein bissl Spiel) eingehängt ist.

Das ist der Bremskraftregler ...

aber wie gesagt, dran rumstellen (ohne Ahnung oder Anleitung) oder gar Feder kürzen geht in meinen Augen gar nicht ...

Re: @hp1976

Verfasst: 24.02.2008, 12:54
von Petrus
level44 hat geschrieben: aber wie gesagt, dran rumstellen (ohne Ahnung oder Anleitung) oder gar Feder kürzen geht in meinen Augen gar nicht ...
Moin,

das geht nicht nur in Deinen Augen gar nicht, sondern auch nicht im Auge des Gesetzes!

Jeder und hier im speziellen "müller-basti" und "hp1976", der an seiner Bremsanlage rumexperimentieren möchte, dem sei gesagt, dass diese Eingriffe schwere Folgen bei der Bremsbalance mit sich führen und nicht nur sein eigenes Leben sondern, was viel wichtiger ist, das der anderen auch gefährdet.

Der Bremskraftregler ist genau DAZU da, dass NICHT zuviel Bremskraft auf die Hinterräder kommt. Mit euren Eingriffen setzt ihr ihn ausser Kraft.

Folge ist dann ein schöner Highspeed-Dreher auf der Autobahn, weil die HA überbremst hat.

Jungs, schaltet doch einfach mal den Rechner im Schädel an, bevor sowas geäussert wird oder meldet Euch im Motor-Talk an. Dort gibts solche "Tipps" gratis.


*Mann-o-Mann, wohin ist das Forum bloß gekommen...kopfschüttel*

Verfasst: 24.02.2008, 13:51
von BAUM4477
Ich lese die Diskussion eben mit und mir stellt sich folgende Frage:

Tieferlegung oder Höherlegung wirkt sich nun auch auf den Bremskraftverteiler aus, da die Höhe des Hecks praktisch in eine Gewichtsbelastung umgemünzt wird.

Höherlegung: Vorderbremsen zu viel
Tieferlegung: Heckbremse zu viel

:?: :?: :?:

Ich habe noch nie gehört, daß da jemande etwas am Bremskraftverteiler nachgeregelt hat. Den RLF hab ich nicht dazu und im Ezold steht auch nix hinsichtlich Tieferlegung und Bremskraftverteiler.

Wie ist das jetzt zu handhaben? Fakt ist doch, daß sich die Verteilung ändert, wenn das Heck tiefer oder höher steht, als mit Serienfedern/Dämpfern.

Grüße,

BAUM4477

Verfasst: 24.02.2008, 15:06
von Petrus
Hallo,

das Nachstellen des BKR sollte in jeder seriösen Einbauanleitung stehen.

Wenn an der Höhe des Fahrzeugs "manipuliert" wird, egal ob höher oder tiefer, muss der BKR eingestellt werden.

Grundeinstellung des BKR findet man wohl im Etzold. Seite 180. :wink:
Im RLF stehts mit Sicherheit auch drin.

Wenn die VA zuviel bremst, ist es lange nicht so schlimm, als wenn die HA überbremst.

Verfasst: 24.02.2008, 16:17
von BAUM4477
Petrus hat geschrieben:Grundeinstellung des BKR findet man wohl im Etzold. Seite 180.
Oh, das hab ich wohl überlesen :oops:

Dann werd ich dort mal nachstöbern.

Grüße,

BAUM4477

Verfasst: 27.02.2008, 13:27
von Uwe
Herr schmeiß Hirn vom Himmel

Verfasst: 01.03.2008, 15:38
von müller-basti
Hallo.
Ich hab mich da wohl falsch ausgedrückt in meinem Beitrag. Nach dem ersten Satz kam ja ein smilie (heist das warn witz). Das mit dem Kürzen hab ich falsch beschrieben. Ich meinte das evtl. zu wenig Kraft auf die Hinterräder kommt, weil die Feder zu locker ist.

Nach der Tieferlegung meines 44ers hab ich die Ferder auch nicht gleich nachgestellt und da hat die HA nicht überbremst. Das man die Eistellung aber machen muß steht ja außer Frage.
Aber muss man da gleich so daruf reagieren wie Petrus.
Es gibt ganz andere sachen im Straßenverkehr über die man sich Sorgen machen sollte. :roll:

Also nichts für ungut.

Gruß
Basti

Verfasst: 02.03.2008, 15:01
von JörgFl
Hi Leute,
Das Schleifgeräusch das nach einer Nacht Standzeit auftritt, besonders nach Regen, ist völlig normal.
Über Nacht rosten die Bremsscheiben. Wenn man nun die bremse tritt, machen die Beläge auf der Rostoberfläche dieses fiese Geräusch.
Wenn man nun für ein paar meter (100??) die Handbremse leicht zieht (ACHTUNG! immer den Knopf dabei gedrückt halten, und nur bei langsamen Tempo (30?) ohne andere Verkehrsteilnehmer)

Beim Normalen Bremsen wird die Hinterachse fast gar nicht gebremst(durch den BKR ). Der sich bildende Rost wird nicht abgeschliffen, und wird Nacht für Nacht aufgebaut- bis die Scheiben auf der Bremsfläche dick verrostet sind, und ein Austausch nötig wird.

Kleine Anekdote am Rande: Eine Bekannte schafft es beim Golf 3 sogar die Vorderen Bremsscheiben auf der Belagfläche verrosten zu lassen. Alle 1-2 Jahre müssen die Scheiben Vorne und Hinten Neu- bei Neuwertigen Belägen!! - Sie fährt übrigends ca 80 Km am Tag zur Arbeit :shock:

Verfasst: 02.03.2008, 15:30
von Hortlak
Habe das selbe Phänomen nach einer nacht standzeit.

Ich habe mir angewöhnt ca.100 meter mit leicht angezogener Handbremse zu fahren damit sich flugrostschmodderdreck :-D ablöst.

Bremsanlage hinten habe ich vor kurzem Ern. also scheiben und Beläge
da die Scheiben schon eine richtige Rostschicht hatten
(dem TÜV hat des ned gefallen :-( )

Verfasst: 02.03.2008, 19:29
von Uwe
JörgFl hat geschrieben: Beim Normalen Bremsen wird die Hinterachse fast gar nicht gebremst(durch den BKR ). Der sich bildende Rost wird nicht abgeschliffen,
Holla,

dann stimmt an deiner Bremsanlage etwas nicht.
Die HA wird sehr wohl mitgebremmst und das muss auch so sein. Der BKR verhindert nur ein Überbremsen. Aber Flugrost wird sofort abgeschliffen. Woher ich das habe?
Ich habe in meinen NF ein paar neue Scheiben eingebaut die ich 5 Jahre in der Garage liegen hatte. Den Flugrost habe ich abgeschliffen, die Scheiben eingebaut und nach 500m Fahrt sahen sie aus wie sie aussehen sollten. Blitzblank.

Verfasst: 02.03.2008, 20:07
von JörgFl
Hi Uwe,
Mach Dir man keine sorgen- Meine Bremse wird Ordnungsgemäß benutzt ;)
Komischerweise habe ich noch nie Rostprobleme an den Bremsen gehabt- auch nicht hinten.

Aber- lass es Dir gesagt sein- Ottonormal-Langsamfahrer schafft es aus tempo 60 abzubremsen ohne die Hintere Bremse zu nutzen.

Am einfachsten kannst Du das mit einer leicht angerosteten Hinteren Scheibe nachvollziehen. beim anbremsen schleift die Rostscheibe erst bei etwas stärkerem Pedaleinsatz- im ersten Moment schleift da garnichts.
Ein Beherzter druck aktiviert die Bremse, aber es gibt Leute die schaffen es so Vorsichtig zu Bremsen, das die Beläge kaum mit den hinteren Scheiben in Kontakt kommen- wie ich schrieb , schafft eine Bekannte es sogar bei einem Golf 3 Vorne :shock: - ich weiß nicht wie, aber es geht ....

Verfasst: 02.03.2008, 20:11
von Uwe
Da stimmt etwas nicht. Ich hab die Bremse erst letzte Woche instand gesetzt. beim leichtesten Tritt auf das Pedal geht die Bremse hinten zu. zwar leicht, aber sie greift sofort. und das reicht immer um den Rost abzuschleifen. Wenn das nicht passiert, ist die automatische Nachstellung defekt. Sprich, der Kolben ist blockiert.

Verfasst: 02.03.2008, 20:17
von JörgFl
Ach Uwe- dann stimmt etwas bei mehreren 1000 Fahrzeugen nicht- bei denen ich es schon gesehen und getestet habe ;)
Glaubst auch nie etwas... eher stimmt bei Deinem die Einstellung des BKR nicht... :lol: (oder ist der etwa fest?)

Die Hintere Bremse kommt immer etwas verzögert, bzw. bei leichtem Druck noch nicht. Das liegt schon an der Funktion des BKR- wenn du mal die Feder beobachtest beim Runtertreten des Pedals, fällt Dir auf, das erst der Kolben leicht rausgeht, die Feder spannt, und dann erst bremst die hintere Bremse.
Die Vordere liegt schon beim rausgehen des Kolbens mit den Belägen an.

Glaubs mir :D :D

Verfasst: 02.03.2008, 20:28
von Uwe
Das von dir beschriebene Phänomen ist auch der Grund warum die Bremse nach Arbeiten daran "Grundeingestellt" werden muss. da wird die Feder entsprechend vorgespannt, damit die Beläge satt anliegen....
Wenn das Fahrzeug normal beladen ist, also mit Fahrer, bremst die HA normal mit. Wenn sie dirch das Bremsen entlastet wird, weil das Fz. vorn eintaucht, dann wird über die Feder vom BKR die Bremsleistung zurückgenommen. So die Funktion.
Ich glaube wir wissen beide wie das funktioniert.
Und auch das die Bremse sofort mitarbeiten muss.

Verfasst: 03.03.2008, 08:55
von mAARk
Hallo,

Auch bei meinem AAR bremst die HA beim leichtesten Tritt auf's Bremspedal mit. Dass kann ich an der Kreuzung hören, wenn der Wagen zum Stillstand kommt, "seufzen" die Bremsbeläge vorne UND hinten, auch wenn ich das Pedal nur federleicht antippe.

Trotzdem überbremst die HA nicht. Gerade neulich musste ich ne Vollbremsung mit Ausweichmanöver machen - der Wagen ging vorn stark in die Knie, muss praktisch an der Haftungsgrenze gewesen sein, aber hinten blockierte nichts.

Ciao,
mAARk
*der meist SEHR vorsichtig bremst, aber trotzdem blitzeblanke Scheiben an der HA hat*

also ich werd mal.....

Verfasst: 03.03.2008, 19:10
von Kai K.
ab und zu , wie hier schon mal gepostet,bei langsamer Fahrt die Handbremse ziehen,mit gedrücktem Knopf natürlich. Mal sehen obs dann was bringt, ansonsten frag ich mal jemanden,der sich damit auskennt, ob wir mal hinten alles auseinandernehmen und reinigen können. Vielen Dank trotzdem für eure Antworten!!!! :)
Gruß Kai