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Spureinstellung, wie wichtig ist Sonderwerkzeug 3076

Verfasst: 27.03.2008, 21:28
von hinki
Nabend Leute,
muss dieses Teil vor der Spurvermessung/einstellung zwingend eingesetzt werden? Dient zum fixieren der Nullstellung des Lenkgetriebes. Wie wichtig ist denn die "Nullstellung" überhaupt? (das Teil gibts übrigens auch im Auktionshaus und ist im Ätzbold beschrieben)
Danke und Gruß
Hinki

Re: Spureinstellung, wie wichtig ist Sonderwerkzeug 3076

Verfasst: 27.03.2008, 21:34
von MikMak
hinki hat geschrieben:Nabend Leute,
muss dieses Teil vor der Spurvermessung/einstellung zwingend eingesetzt werden? Dient zum fixieren der Nullstellung des Lenkgetriebes.
Danke und Gruß
Hinki
Also wenn Dein Lenkrad Nicht versetzt auf der Nabe steckt und man fest davon ausgehen kann, daß die Lenkradmittelstellung in Ordnung ist, dann bräuchte man das Werkzeug nicht.

Es geht auch ganz gut ohne, kann man hinterher eventuell auch aus dem Spurdifferenzwinkel ableiten, ob die Mittelstellung passt, ansonsten ist nämlich Dein Lenktrapez etwas verschoben, was man aus den Werten herauslesen kann.

Kannst auch mal die Lenkradumdrehungen aus der Mittelstellung heraus zählen bis Anschlag, die sollten im Idealfall zwischen links und rechts absoulut identisch sein.

Verfasst: 27.03.2008, 21:40
von hinki
Danke schon mal,
was mich aber auch noch interessiert ist, wie das sich auf das Lenkgetriebe auswirken würde, wenn das nicht exakt in der Mitte steht bei Geradeausfahrt....wäre vielleicht ein Indiz für schnelleren "Verschleiß", oder ist das auszuschließen? Kenne das Innenleben der Lenkgetriebe nicht so genau und kann mir die Auswirkung nicht vorstellen....aber da die ja ein Schwachpunkt zu sein scheinen...wer weiß...? :?
Danke und Gruß
Hinki

Verfasst: 27.03.2008, 22:25
von MikMak
hinki hat geschrieben:Danke schon mal,
was mich aber auch noch interessiert ist, wie das sich auf das Lenkgetriebe auswirken würde, wenn das nicht exakt in der Mitte steht bei Geradeausfahrt....wäre vielleicht ein Indiz für schnelleren "Verschleiß", oder ist das auszuschließen? Kenne das Innenleben der Lenkgetriebe nicht so genau und kann mir die Auswirkung nicht vorstellen....aber da die ja ein Schwachpunkt zu sein scheinen...wer weiß...? :?
Danke und Gruß
Hinki
Nein, da passiert am Lenkgetriebe nichts. Auch am Reifenverschleiß wirste das nicht merken, wenn die Spur innerhalb der Sollwerte eingestellt wird.
Übertrieben dargestellt ändert sich Deine Fahrdynamik um den Lenkmittelpunkt, ob Du das wirklich merkst sei mal dahingestellt. Das rührt daher, daß sich Dein Lenktrapez etwas ändert.
Aber ich behaupte jetzt mal ganz einfach, daß außer einer Audi-Bude sowieso keiner dieses Spezialwerkzeug hat, es außerdem kaum einer kennt und von daher auch nicht anwendet...

Verfasst: 27.03.2008, 22:26
von Uwe
Hi Herr Werner,

wenn es nicht in Mittelstellung steht, würde quasi die Lenkunterstützung dauerhaft arbeiten, das das Regelventil leicht offen stünde. Kannst du mir soweit folgen?
Nur in Mittelstellung ist die Lenkunterstützung quasi aus.

Verfasst: 28.03.2008, 07:00
von hinki
Uwe hat geschrieben:Hi Herr Werner,

wenn es nicht in Mittelstellung steht, würde quasi die Lenkunterstützung dauerhaft arbeiten, das das Regelventil leicht offen stünde. Kannst du mir soweit folgen?
Nur in Mittelstellung ist die Lenkunterstützung quasi aus.
Moin Uwe,
genau so dachte ich es mir...also sollte doch bei Geradeausfahrt auch das Lenkgetriebe möglichst in Mittelstellung sein. Ein Punkt, den ich bei der nächsten Fahrzeugvermesung doch beachten werde. Also nächste Vermessung wieder bei Audi und nur mit dem Einstellwerkzeug.
Danke und Gruß
Werner

Verfasst: 28.03.2008, 09:05
von kpt.-Como
Neee neee, auch die "Fachwerkstätten" stellen das Lenkrad in Mittelstellung.
Denn ohne Mittelstellung keine optimale Messung bzw. Einstellung.

Soll bedeuten "die" werden ganz schnell merken ob Dein Lenkrad nicht mittig draufsitzt.

Also nicht unbedingt erforderlich dem "freundlichen" die Arbeit zuzuteilen.
Weil sehr kostenintensiv.

Verfasst: 28.03.2008, 09:16
von mAARk
Hallo Uwe,

Die Unterstützung wird nur dann aktiv, wenn du auch aktiv "gegenlenken" musst. Wenn der Wagen selbständig geradeaus fährt, ist die Lenkunterstützung nicht aktiv. Ob das Lenkrad bzw. das Lenkgestänge dabei mittig sitzt oder nicht, ist m.W. vollkommen egal.

Die Lenkunterstützung ist keine Funktion der Ausmittelung des Lenkrads, sondern eine Funktion des Drehmoments, welches der Fahrer auf das Lenkrad bzw. auf das Lenkgetriebe ausübt.

Das Regelventil ist m.W. also nicht positions-, sondern drehmomentabhängig.

Solange man also bei der Geradeausfahrt nicht andauernd aktiv gegenlenken muss, verschleißt auch nichts an der Servolenkung.

Insofern kommt es tatsächlich nur auf die Spureinstellung an, nicht auf die Ausmittelung.

Soweit mein (gerne korrigierbarer) Kenntnisstand, mit Gruß,
mAARk

Verfasst: 28.03.2008, 09:19
von hinki
Hallo!

Vorsicht! Denkfehler möglich!

Wenn das Lenkrad in Mittelstellung steht, bzw. das Auto geradeaus fährt, kann trotzdem der Mitnehmer am Lenkgetriebe NICHT in Nullstellung stehen, wenn irgendwie irgendwann mal die Spurstangen falsch eingestellt wurden, oder die Spurstangenköpfe getauscht wurden, oder aus sonstigen Gründen die Spur zwar Mittig eingestellt wurde, aber der Mitnehmer nicht exakt in der Mitte stand...

Wenn man dann das Lenkrad in die Mittelstellung dreht bedeutet das nicht zwangsläufig, dass das Lenkgetriebe auch Mittig steht! Mit den Folgen, die Uwe weiter oben schon aufgeführt hat.

Ich gehe natürlich davon aus, dass es in 99,9 % aller Fälle so ist, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen und man kann ja nie wissen..... schließlich wurden am Teufelchen schon die Spurstangen und Köpfe erneuert und schon drei Fahrzeugvermessungen in unterschiedlichen Werkstätten innerhalb der letzten 4 Jahre gemacht.

Sicherheitshalber werde ich die nächste Einstellung beim Audimann machen lassen, aber nur, wenn ich dabei sein kann! Dann werde ich darauf achten, dass dieses Werkzeug verwendet wird. außerdem muss ich denen auch die richtigen Einstellwerte vorgeben...wer weiß, was die sonst einstellen.... :?

Danke und Gruß
Werner

Verfasst: 28.03.2008, 09:21
von mAARk
Hallo Werner,

Hatte mein Posting oben noch editiert. :wink:

Wiegesagt: auch wenn das Lenkgetriebe oder Lenkgestänge versetzt ist, solange der Wagen alleinständig (also Hände weg vom Steuer) geradeaus fährt, ist die Servounterstützung nach meinem besten Wissen nicht aktiv. Dann kann also auch nichts verschleißen.

Ich behaupte also, Uwe hat oben einen Denkfehler gemacht.

Ciao,
mAARk

Verfasst: 28.03.2008, 09:26
von hinki
Hallo Mark,
aber wenn das nicht so ist...und nur die "Vorspur" das Auto geradeaus fahren lässt, so dass man nur den Eindruck hat es wäre die Nullstellung...und dann der Schlitten aber tatsächlich nicht mittig steht, dann sind doch immer irgendwelche Regelventile im Hydraulliksystem des Lenkgetriebes geöffent, was dann auch erhöhten Verschleiß bedeuten KÖNNTE oder? :?
Außerdem kann es ja nichts schaden, wenn die Lenkgeometrie einmal richtig mittig eingestellt wird :-D
Gruß
Werner

Ich werde beim Nachhauseweg mal die Lenkradumdrehungen nach links und rechts vergleichen......

Verfasst: 28.03.2008, 09:36
von mAARk
Hallo Werner,

Klar kann es nicht schaden.

Wenn bei "freihändiger" Geradeausfahrt ein Regelventil offen wäre, und die Unterstützung entweder nach links oder nach rechts freigäbe, dann müsste die Lenkung sich ja zu der entsprechenden Seite hinbewegen. Wenn der Wagen nun aber selbständig geradeaus fährt, folgt, dass das Regelventil geschlossen ist.

Du kannst es dir ganz einfach selber vorführen: Wenn man im Stand lenkt, heult die Servopumpe nur auf, solange man Drehmoment auf das Lenkrad ausübt. In dem Augenblick, wo man das Lenkrad loslässt, ist die Pumpe still - egal, ob die Räder nun eingeschlagen sind oder nicht. Die Unterstützung ist also nicht positions-, sondern drehmomentabhängig.

Wenn das Regelventil beim Links-lenken automatisch offen wäre, müsste der Wagen im Stand immer weiter nach links einlenken - ohne Hände am Steuer. Das tut er aber nicht.

Die Servo unterstützt also nur die Kraft, die du selber ans Lenkrad bringst. Bei null Kraft also null Unterstützung.

Ciao,
mAARk

Verfasst: 28.03.2008, 09:48
von hinki
Hallo Mark!
Scheint einleuchtend....aber wie geschrieben...schaden tut es ja auch nciht, wenn da mal exakt die Mitte eingestellt wird.

Tante Edit: Aber wenn die Vorspur den Wagen zum geradeauslauf zwingt, dann ist das Regelventil zwar offen, aber hat nicht genug Druck zum weiterlenken, oder? Aber das führt wohl jetzt zu weit..... ;)

Danke und Gruß
Werner

Verfasst: 28.03.2008, 10:08
von Uwe
Bild
Bild

Daraus ergibt sich, das wir beide recht haben. Wenn die Mittelstellung soweit verschoben ist, das das Lenkventil nicht beide Kanäle öffnet, ist mit einer ungleichmäßigen Lenkunterstützung zu rechnen.

Verfasst: 28.03.2008, 10:23
von hinki
Danke, jetzt bin ich wohl wieder am Anfang des Beitrages angelangt....und verstehe nichts mehr! :) Aber es ist ja auch eigentlich egal. :roll:
Danke für jeden Erklärungsversuch...bin da wohl sehr resistent gegenüber :oops: :?
Dieses "Sonderwerkzeug" hat bestimmt seine Existenzberechtigung...und ich lasse mich da jetzt auch nicht weiter "beirren" und verlange beim Audimann die Einstellung nur mit diesem Zentriestück!
Danke und Gruß
Werner

Verfasst: 28.03.2008, 10:46
von mAARk
Hallo Uwe,

M.W. dreht sich beim Lenken beides: der Drehschieber (schwarz) UND der Ventilkörper (grau).

Lediglich das Lenkmoment (links- oder rechtsherum) bestimmt die Position vom Drehschieber relativ zum Ventilkörper. Die Mittelstellung der Spurstangen hat mit dem Lenkventil nichts zu tun.

Als Vergleich nimm mal einen alten Drehmomentschlüssel, mit Skala. Je nach Drehmoment verschiebt sich die Nadel relativ zur Skala - aber beide drehen sich beim Festziehen der Schraube mit. Der Nadel und der Skala ist es also völlig "egal", welche Stellung sie relativ zur Schraube haben. Es geht lediglich um die Stellung relativ zueinander, und diese verschiebt sich nur um wenige Grade - während der Drehmomentschlüssel oder das Lenkventil als Einheit sich um beliebig viele Grade drehen können.

Ciao,
mAARk

Verfasst: 28.03.2008, 10:55
von Uwe
Stimmt...
Da war mein Denkfehler. Wieder etwas dazu gelernt.

Verfasst: 28.03.2008, 22:10
von JörgFl
Hallo Hinki,
Normalerweise hat man zum Spur einstellen eine Vorrichtung um das Lenkrad festzustellen. Die einfach Version ist eine Spannvorrichtung die mittels eines Tellers auf dem Fahrersitz abstützt, und mit zwei Auslegern gegen das Lenkrad drückt, damit es sich nicht verdrehen kann.
Also Lenkrad geradestellen, und dann vermessen....
So haben wir es früher immer gemacht- Werkzeug ist gut, aber wenn nicht da , geht es mit etwas Sorgfalt auch mittels feststellen.

Immer davon ausgegangen, das man das Lenkrad nicht versetzt hat passt es auch sehr genau.

...Das erinnert mich daran, das ich meinen auch noch mal Vermessen wollte... man kommt ja auch zu nichts... ;)

Verfasst: 28.03.2008, 22:45
von Petrus
Hallo Werner,

normalerweise braucht man bei modernen Achsmessständen so ein Werkzeug nicht mehr.
Das Werkzeug wurde Anno Dazumal eingeführt. Da sahen die Messstände noch ganz anders aus...

Heutzutage wird die Lenkmitte ganz anders festgestellt. Bei uns z.B. mittels einer elektronischen "Wasserwaage", die mit dem Messcomputer vernetzt ist. Dieser wiederum kennt ja die Stellung der Vorderräder und kann nun angeben, ob Lenkung schief oder nicht. Damit wird auch der Lenkwinkelsensor für die Regelsysteme kalibriert.

Ein Audi-Zentrum sollte heutzutage auch solch eine Messbühne haben.
Wenn nicht, dann geh woanders hin.

Verfasst: 29.03.2008, 00:28
von MikMak
Also irgendwie wird hier teilweise Quark aufs Brötchen geschmiert, sorry! :wink:

Also mal eines Vorweg: Die negative Vorspur, die unsere Typ 44 haben dient in erster Linie dem guten Geradeauslauf und nicht der Rückstellung des Lenkrades! Das ergibt sich aus der Nachlaufstellung. Die negative Vorspur wird deswegen angewandt, damit sich die Räder beim Zug durch die Antriebswellen gerade stellen.

Zum Thema elektronischer Achsmesstand: Ja, der weiß schon, wann die Räder geradeaus stehen aber Fakt ist nunmal, wenn es nach der Sturzeinstelung an die Spureinstellung geht, muss dafür das Lenkrad in Mittelstellung fixiert werden und auf diese Mittelstellung des Lenkrads wird dann die Spur eingestellt.
Wenn das Lenkrad aber versetzt auf der Nabe sitzt, stimmt zwar hinterher die Spur, aber der Spurdifferenzwinkel könnte außerhalb der Toleranz liegen. Somit hat dieses Sonderwerkzeug natürlich seine Berechtigung, egal ob elektronischer Messtand oder Spiegelmesstand.

Btw. Wer mit einem alten Spiegelmesstand umgehen kann, versteht erstens die Zusammenhänge der Radstellungen besser und kann damit genauso exakt vermessen wie mit einem elektronischen Messtand.

Verfasst: 29.03.2008, 07:31
von hinki
Moin!
MikMak hat geschrieben:Also irgendwie wird hier teilweise Quark aufs Brötchen geschmiert, sorry! :wink:

sollte so aber nicht rüberkommen, sorry, mein "Fachwissen" ist beschränkt, was ich zugegeben habe. Wollte hier nichts ungeprüft behaupten und meinte ja nur, dass die Vorderräder wohl so eingestellt sind (welcher Wert auch immer das ist), dass das Auto immer in Geradeausstellung zurück geht, wenn man das Lenkrad los lässt. Dies wird ja doch wohl irgendwie von der Radstellung "erzwungen" und nicht vom Lenkgetriebe selbst, oder? Das wäre für mich interessant zu wissen.... :?

Also mal eines Vorweg: Die negative Vorspur, die unsere Typ 44 haben dient in erster Linie dem guten Geradeauslauf und nicht der Rückstellung des Lenkrades! Das ergibt sich aus der Nachlaufstellung. Die negative Vorspur wird deswegen angewandt, damit sich die Räder beim Zug durch die Antriebswellen gerade stellen.
Also nichtsfürungut :roll: und Danke für jede "Aufklärung"

Und es ist wohl relativ egal, welches Messgerät für die Spurvermessung verwendet wird...Mein Boschmann hat da wieder "zurückgerüstet" und hat jetzt eine lasergestützte "mechanische" Messvorrichtung (was immer das ist) die wäre nicht so anfällig wie solche "digitalen" computergestütze mit anfälligen "Messköpfen".... Meinungen dazu?

Grundvoraussetzung ist die Mittelstellung des Lenkgetreibes und NICHT zwingend die des Lenkrades, oder habe ich da wieder eine Denkfalte drin? :oops:
Danke und Gruß
Werner

Verfasst: 29.03.2008, 08:16
von mAARk
Hallo Werner,

Ob Quark oder Mettwurst, das hast du schon ganz korrekt begriffen:
a) für die eigenständige Rückstellung der Fahrtrichtung in den Geradeauslauf ist nicht das Lenkgetriebe, sondern die Achsgeometrie selber verantwortlich - welcher Wert das auch immer ist, Vorlauf, Rücklauf, Auslauf oder Einlauf :wink: ;
b) Grundvoraussetzung für die richtige Ausmittelung ist in der Tat die Mittelstellung des Lenkgetriebes, welches aber nicht unbedingt die Mittelstellung des Lenkrades bedeutet. (Weil das Lenkrad ja schon mal auf der Nabe versetzt worden sein kann.)

Ciao,
mAARk

Verfasst: 29.03.2008, 08:47
von hinki
Danke Mark,
also scheint meine "Überlegung" zumindest in Afrika verstanden zu werden... :wink:
..und beim Teufelchen wurde zwischenzeitlich öfter das Lenkrad umgesteckt...und bei den vielen Vorbesitzern...wer weiß :?

Also werde ich zum Audimann gehen und mir das Sonderwerkzeug 3076 ausleihen, oder das bei ebay für 11 Euro + 8 Versand ersteigern, oder dem Boschmann sagen, das er das besorgen soll/muss für ein korrekte Spurvermessung am audi Typ 44.

Danke und Gruß
Werner

na nochmals was

Verfasst: 29.03.2008, 09:08
von timundstruppi
ein bekannter hat einen alten mb 170D, so einer mit gegenläufigen türen.

er hat die lenkung versetzt! warum? er kam nicht durch den tüv wegen zu großen spieles. er hat die lenkung ausgebaut, gesäubert und lackiert.
dann wieder eingebaut und die stellung versetzt. strammer kann man die lenkung nicht einstellen, dan hätte man kein spiel mehr in der mittelstellung, aber ein klemmen in anderen positionen. da der tüv das spiel ingeradeausstellugn prüft, hat er es nicht mehr gemerkt.( sollte man lieber nicht machen)

leider sind die wendekreise nun unterschiedlich und beim lenken lenken die räder nicht mehr richtig ein. die räder stehen beim lenken immer auf unterschiedlichen radien. das ist gewünscht und durch das trapez bedingt.
bei verschobener mittelstellung klappt das nicht mehr wie vorgesehen. je stärker, je weiter man von der mittelstellung weg ist.

ich gebe mark recht: es ist eine regelung im regelungstehnischen sinne mit bleibender regelabweichung. sonst hätte man keine nötige haltekraft bei kurvenfahrt mehr

ich denke das das werkzeug sinn macht, aber gute werkstätte merken den versatz beim drehen nach links und rechts. ich glaube nicht, dass die technik das ohne jedes drehen oder nur beim drehen mit kleinen winkeln bemerkt

ich wünsche mir auch, dass hinki im schnee bei geradeausfahrt wieder zwei spuren im schnee zieht und nicht vier. :D

gruß tw

Re: na nochmals was

Verfasst: 29.03.2008, 09:42
von Klaus T.
timundstruppi hat geschrieben:ein bekannter hat einen alten mb 170D, so einer mit gegenläufigen türen.
Moin,


der Mann wußte sich zu helfen, wenn auch auf die "russische" Art :wink:

Nur wundert mich dabei, daß er nicht den ET-Service von Mercedes-Benz in Anspruch nimmt....

Verfasst: 29.03.2008, 11:00
von Petrus
MikMak hat geschrieben:Also irgendwie wird hier teilweise Quark aufs Brötchen geschmiert, sorry! :wink:

Also mal eines Vorweg: Die negative Vorspur, die unsere Typ 44 haben dient in erster Linie dem guten Geradeauslauf und nicht der Rückstellung des Lenkrades! Das ergibt sich aus der Nachlaufstellung. Die negative Vorspur wird deswegen angewandt, damit sich die Räder beim Zug durch die Antriebswellen gerade stellen.
Hallo MikMak,

wenn der Typ 44 "negative Vorspur" (wasn Quatsch ist das denn?) erhält, warum steht im RLF für Fahrwerksvermessung
für alle 100/200 +5´ und für den 20V +10´???

*dersichsowohlmitdenaltenalsauchmitdenneuenMessständenauskennt*

Verfasst: 29.03.2008, 13:44
von JörgFl
Ich habe irgendwie das Gefühl, das hier alles völlig durcheinander gebracht wird....
Da war wohl negativer Lenkrollradius gemeint....

Ist für Hinki aber völlig egal-

Fazit- am besten mit dem Werkzeug auf mittelstellung bringen.
Wenn nichts verstellt ist reicht es auch nur das Lenkrad festzustellen.
Natürlich nach vorgaben einstellen.

Und es geht wieder geradeaus....

Verfasst: 29.03.2008, 14:19
von hinki
Hallo Leute,
habe wohl wieder was losgetreten....sorry :oops: sollte nur Hnkifrage sein :oops:
Heute ist mein Querlenker (ATP) angekommen...sieht gut aus! Nächste Woche folgt dann der Eingau der drei Querlenker und der inneren Stabilager (wenn die noch kommen), dann eine Woche vorsichtig mit Winterreifen fahren, dann Sommerreifen drauf, vorne neu, dnan Spurvermessung...mit, oder ohne Mittelstellung ist mir eigentlich mitlerweile scheißegal :P :D
Danke und Gruß
Hinki

Verfasst: 29.03.2008, 16:34
von Uwe
Ach Freunde,

ich hab meinen 44er einfach intuitiv zusammengebaut..... :shock:

Verfasst: 29.03.2008, 17:30
von hinki
Uwe hat geschrieben:Ach Freunde,

ich hab meinen 44er einfach intuitiv zusammengebaut..... :shock:

:D das sieht man ja auch :-D ;)

Freue mich schon auf Rheinbach Uwe! :P


Bis dann

Gruß
Werner