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NF spring nicht an...
Verfasst: 21.04.2008, 21:42
von Carsten
Moin!
Mein lieber NF mag mich nicht mehr.
Habe letztens den Komfortblinker nachgerüstet und zum testen den Tagen ca 30 sekunden laufen lassen. Auf Benzin ist er gestartet und danach direkt auf LPG umgesprungen, da der Wagen noch recht warm war. Am nächsten morgen wollte er nun überhaupt nicht mehr starten. Jetzt steht er in der Werkstatt, dort hat man ihn anbekommen, mit der Folge, dass er direkt danach nicht mehr wollte.
Folgendes wurde mal letztens gemacht:
+ Kerzen gewechselt (jetzt einpolige NGK)
+ Neue Batterie rein (war nötig)
+ Zündgeschirr ca 10 tkm
+ Benzinfilter (20 tkm)
Sprit kommt vorne an. Kerzen saufen auch nicht ab. Glaube ich. Fehlerspeicher wurde in Werkstatt noch nicht ausgeblinkt.
Was könnte es sein? Habe schon mehrfach von ominösen, nachtropfenden ESV gehört. Kanns das sein? Oder hat der Mengenteiler ne Macke?
Wie kann man was wo testen? Der Wagen steht in der Werkstatt meines VErtrauens, Peavy kümmert sich zeitweilig um ihn, ich bin ich Iserlohn arbeiten, kann also aus Zeitgründen nicht selber schrauben. Was soll ich meinem Werkstattchef für Tipps geben?
Besten Dank!
Carsten
Re: NF spring nicht an...
Verfasst: 21.04.2008, 23:51
von André
Carsten hat geschrieben:Auf Benzin ist er gestartet und danach direkt auf LPG umgesprungen, da der Wagen noch recht warm war. Am nächsten morgen wollte er nun überhaupt nicht mehr starten. Jetzt steht er in der Werkstatt, dort hat man ihn anbekommen, mit der Folge, dass er direkt danach nicht mehr wollte.
Hm, d.h. er geht kurz an, aber sofort wieder aus?
Kann man ihn mit Gas am Leben halten?
In dem Fall würde ich auf nen Defekt im LLRV tippen. Mal testweise tauschen wenn möglich.
Evtl. hapert es auch an der Kaltstartanreicherung (DS-Ströme kalt prüfen).
Neben FS auslesen macht für beides zum Einkreisen auch Stellglieddiagnose Sinn.
(Achtung: beides ist nur ne positiv-Info: wenn n Fehler kommt, ist da was defekt; aber wenn keiner kommt, ist die Baugruppe nicht zwingend i.o.)
Ich persönlich würde keine NGK-kerzen mehr beim NF verwenden; das sollte aber nicht den Motorlauf insgesamt verhindern.
Bzgl. der Komfortblinker wäre der einzige einigermaßen logische Zusammenhang, dass der wegen nem Fehler die Batterie leergesaugt hat; das hast Du sicherlich schon ausgeschlossen.
Nachtropfende ESV können Startprobleme machen, aber wenn er einmal an ist, sollte das Problem erstmal durch sein, scheint mir daher als Primärursache unwahrscheinlich.
Ciao
André
Re: NF spring nicht an...
Verfasst: 22.04.2008, 00:10
von peavy
Hi Jungs,
ich misch mal kurz mit:
André hat geschrieben:
Hm, d.h. er geht kurz an, aber sofort wieder aus?
er dreht knapp 2 Umdrehungen, ist dabei völlig unrund und ist dann sofort wieder aus. Bei längerem Orgeln tut sich auch nicht mehr als bei kurzem Betätigen des Anlassers.
Heute morgen ist er nach längerem Stehen EINMAL angesprungen. Ich hab ihn eine Minute laufen lassen und dann erneut versucht, was schon nicht mehr ging ...
André hat geschrieben:
Kann man ihn mit Gas am Leben halten?
er wird ja nicht warm genug, um umschalten zu können (ist auf Mindesttemperatur programmiert). Wir müßten mal schauen, ob es einen Trick gibt, auf Gas zu starten
André hat geschrieben:
Ich persönlich würde keine NGK-kerzen mehr beim NF verwenden; das sollte aber nicht den Motorlauf insgesamt verhindern.
ist das, was von Gasern empfohlen wird (natürlich NICHT für längeren Benzinbetrieb empfehlenswert): einpolige NKG BPR 6 ES oder 7 ES. Es gibt, was Gasbetrieb betrifft, im Gegensatz zu z.B. Bosch kaum geteilte Meinungen über NKG...
Gruß
Stefan
Re: NF spring nicht an...
Verfasst: 22.04.2008, 00:31
von André
peavy hat geschrieben:André hat geschrieben:
Kann man ihn mit Gas am Leben halten?
er wird ja nicht warm genug, um umschalten zu können (ist auf Mindesttemperatur programmiert). Wir müßten mal schauen, ob es einen Trick gibt, auf Gas zu starten

Ähm, ok, missverständlich ausgedrückt

Meinte hier statt im Leerlauf, dass man das Gaspedal betätigt, um ihn am Laufen zu halten, aber alles erstmal auf Benzin.
Aber das Starten auf Gasbetrieb schoss mir auch durch den Kopf, da er da offenbar ja besser läuft.
Nach der Beschreibung jetzt, halte ich LLRV doch für weniger wahrscheinlich, da es doch mehr n Start- als n (Weiter)Laufproblem ist.
Ne genaue Idee hab ich dann aber auch nicht, also nur etwas brainstorming:
Für tropfende ESV scheint es mir auch nicht wirklich stimmig.
Habt Ihr schon mal das KSV abgeklemmt?
Wenn es tropfende ESV sind, müsste zumindest nach nem Startversuch der Brennraum nass sein, oder?
Dann kann es helfen, mit durchgetretenem Pedal zu starten (wenn er kommt schnell loslassen, damit er nicht hochdreht) [mehr Luft]
Falls alles trocken ist, scheint doch kein Sprit aus den ESV zu kommen, dann vielleicht mal mit angehobener Stauscheibe probieren.
(dann müsste er glaub ich deutliche Falschluft haben, wenn er dann kommt, oder?)
Ciao
André
Verfasst: 22.04.2008, 09:18
von mAARk
Hallo,
Ich stimme André zu. Wenn der Funke da ist, ist die einzige Methode, den Fehler einzukreisen, m.M.n. eine Sicht- und Geruchsprüfung der Kerzen unmittelbar nach dem Startversuch.
Nass --> abgesoffen.
Trocken --> evtl. Spritmangel, z.B. Falschluft.
Die BPR 6 ES habe ich ne ganze Zeit lang problemlos im AAR verwendet. Tue es auch bis heute im Fox. Sie sind zwar insgesamt nicht ganz so "anspringfreundlich" wie z.B. drei- oder vierpolige, z.B. Bosch Super 4, aber trotzdem würde ich das Problem erstmal nicht an den Kerzen vermuten.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 22.04.2008, 13:45
von peavy
Hi Jungs,
ich war heute morgen mal kurz in der Werkstatt zwecks weiterer Diagnose: am Mengenteiler kommt Sprit an, aber nichts raus in Richtung der Zylinder.
Nach Einschätzung des Werkstattleiters ist es, wenn ich das richtig verstanden habe (remember: ich Laie), der Kolben im Mengenteiler bzw. sein Gestänge.
Nu meine Fragen:
- hat jemand zufällig noch einen MT herumliegen, den er kurzfristig versenden könnte und
- weiß jemand, ob man die Geräte sinnvoll und mit vertretbarem Aufwand reparieren kann ?
Mal so nebenbei für's Protokoll: der MT ist noch lieferbar und kostet 834,- Könnte gut sein, daß Gold einen günstigeren Kilopreis hat
Gruß
Stefan
Verfasst: 22.04.2008, 14:03
von Olli W.
Hallo Carsten,
ich vermute, die Benzinpumpe ist kaputt, bzw, fördert nicht mehr genug.
Das schliesst auch den Neukauf eines Spritpumpenrelais mit ein, sowie einen Benzinfilterwechsel.
Es mag ja sein, dass noch Sprit am Mengenteiler ankommt, der Druck/Fördermenge aber zu gering ist.
Habt Ihr mal von Hand die Stauscheibe angehoben und fallengelassen?
Das wäre sinnvoller als irgendwelche dahingeplapperten Aussagen, wie "Mengenteiler defekt" - so einfach geht der nämlich nicht defekt.
Stimmt die Ruhelage der Stauscheibe noch oder hat die Gasanlage die bereits durch ein Backfire verbogen?
Neuen Luftmengenmesser gibt es auch noch zum Preis von 860,- damit sich die Anschaffung der Gasanlage auch so richtig gelohnt hat...
Spass beiseite...
Wie fähig ist denn die Werkstatt in Sachen KE-Jet - liegen Rep. Leitfäden vor oder eher so Rumgestochere im Dunkeln?
Was sagt der Fehlerspeicher - den sollte man abgefragt haben?
Gibt es irgendwo massiv Falschluft - evtl. durch den Gasschrott?
Wichtig: Fördermenge der Kraftstoffpumpe und Systemdruck messen -> min 100l/h bei 6,5bar (Druck im Vorlauf am Filter messen, Menge am Rücklauf vom Mengenteiler).
Was ist mit dem Haltedruck (Werte unter 3bar sind schlecht) nach dem Abstellen des Motors? Druck sollte auch nach längerer Zeit nicht unter 2,5-3bar abfallen.
Gruss,
Olli
Verfasst: 22.04.2008, 14:05
von mAARk
800 Öcken sind doch hinterhergeschmissen.

Hier kostet er gut 1500.
Scherz beiseite, zu den ESVs kommt auch kein Sprit,
es sei denn, die Stauscheibe wird angehoben. Wenn man also testen will, ob der Mengenteiler im Prinzip noch funktioniert, und die Lufthutze ausgebaut hat, dann muss man die Stauscheibe von Hand etwas (!!) anheben. Nicht zu weit, sonst besteht akute Absaufgefahr.
Ciao,
mAARk
Tante Edith sagt: Olli war schneller.
Verfasst: 22.04.2008, 14:22
von Sedl
Ihr könntet auch mal kurz messen wieviel Strom an der Benzinpumpe ankommt, nicht das die wie Oli schon sagte schuld ist.
Gruß,
Christoph
NF Motor
Verfasst: 22.04.2008, 17:18
von allbundy1000
Hi, ich habe zur Zeit ähnliche Probleme mit meinem NF-Motor. Kein Muckser....
Erst Heute habe ich die Pumpe getestet - hatte 7,6 Bar, am Ausgang Pumpe - . Filterwechsel schadet nie.
Dann habe ich mit dem Ohmmeter folgende Fehlerquellen ausgemessen.
Thermoschalter für Kaltstartventil - defekt
Marderbiss (am Zündspulen zum -verteiler) Zündkabel - defekt
Zündkerzenstecker am 3 Zylinder - defekt
jetzt springt er wieder an. Aber läuft nicht Richtig Rund. Bei der Warmlaufphase hat er Probleme mit der Gasannahme. Er geht ab und zu aus und läuft im Leerlauf statt 850 U/min so um 1150U/min.
Keine Ahnung was nun. Vieleicht die Lambda-Sonde??????????????
Verfasst: 26.04.2008, 13:02
von Carsten
Moin zusammen.
Konnte mich vorher leider nicht melden, da ich keinen aktuellen Status hatte. Der Wagen steht nun in Essen in der Audi Bude, von denen weiß ich, dass der Mengenteiler defekt ist. Ich kann aber noch nicht sagen, wie sie zu der Erkenntnis gekommen sind und was sie bereits getestet haben. Werde mit denen Montag mal in Ruhe sprechen und dann berichten.
So far, besten Dank für eure Tipps!
Carsten
Verfasst: 26.04.2008, 14:01
von allbundy1000
Hallo,
Gut, ich bin sehr Neugierig.
Hatte Gestern meinen Ausgeblinkt. KEINE FEHLER !!!!!!!!!!!!!!!
Dann hatte ich meinen Leerlaufregler abgeklemmt. Und siehe da er läuft. Startet ohne Probleme und mit voller Leistung. Nur im Leerlauf ist er sehr Unruhig. Wen wunderts, ohne LLR.
Jetzt hatte ich mal versucht mit einem nicht an dem System angeschlossenen LLR den Steckkontakt angeklemmt. Mit dem Ergebnis - alte Fehler - Schlechter Start und Fehler über Fehler - Patschen und Ruckeln - verminderte Leistung.
Nun Tippe ich auf Kabelbruch oder Motorelektrik (Box)
Schreib Bitte wie es dir ergangen ist.
Gruß
Verfasst: 28.04.2008, 11:54
von matze
Wenn er einen Funken hat und sprit bis zum Mengenteiler vorhanden ist dann ist wahrscheinlich ein unterdruckleck vorhanden, damit hebt sich die stauscheibe nicht und er springt nicht an.
Gruß Matthias
Verfasst: 28.04.2008, 18:17
von allbundy1000
Hi,
Unterdruckleck? Ja, wahrscheinlich.
Aber auch der LLR ist ein wenig komisch. Ist der Stecker weg, läuft er prima. Ist er dran geht er aus oder nimmt sehr schlecht Gas an und Patscht.
Nun, Heute habe ich Kompression geprüft. Dabei sind 2 Zyl. auffällig. Einer mit 9,5 und der andere mit 10,4. Die anderen drei waren einheitlich bei 11,9.
Daraufhin habe ich alles zerlegt und die Einspritzventilschaftdichtungen mit Fett eingeschmiert.
Komperssion danach, der eine statt 9,5 nun 11,5 und der andere statt 10,5 nun 11,8.
Habe die Gummidichtringe bestellt. Morgen bekomme ich sie. Spätestens übermorgen werden sie verbaut.
Schaun mer mal.
Grüße an alle
Hans
Verfasst: 28.04.2008, 21:12
von Carsten
Moin!
Die Mechanik des Steuerkolbens sei schwergängig bzw. nicht gangbar. Nun kommt ein gebrauchter MT (Jürgen E. sei Dank) rein. Kann man defekte eigentlich überholen? Habe da bis her nur negative Aussagen zu gehört...
Grüße,
Carsten
Verfasst: 28.04.2008, 23:08
von Blacky
allbundy1000 hat geschrieben:Hi,
...
Nun, Heute habe ich Kompression geprüft. Dabei sind 2 Zyl. auffällig. Einer mit 9,5 und der andere mit 10,4. Die anderen drei waren einheitlich bei 11,9.
Daraufhin habe ich alles zerlegt und die Einspritzventilschaftdichtungen mit Fett eingeschmiert.
Komperssion danach, der eine statt 9,5 nun 11,5 und der andere statt 10,5 nun 11,8.
Habe die Gummidichtringe bestellt. Morgen bekomme ich sie. Spätestens übermorgen werden sie verbaut.
Schaun mer mal.
Grüße an alle
Hans
Moin !
Saage mol, vielleicht kannst Du mir grade was erklären.
Was haben die Dichtungen der Einspritventile mit den Kompressionswerten zu tun ?
Ich kann da grade keinen Zusammenhang erkennen, würde mich über Aufklärung freuen.
Grüße & Danke
roland
Verfasst: 29.04.2008, 00:10
von Uwe
Ja, ich hatte auch grad diesen Fragezeichlichen Gedanken ...
Verfasst: 29.04.2008, 08:09
von peavy
Blacky hat geschrieben:
Saage mol, vielleicht kannst Du mir grade was erklären.
Was haben die Dichtungen der Einspritventile mit den Kompressionswerten zu tun ?
naja, beim Direkteinspritzer hätte er recht

Allerdings handelt es sich beim NF dann doch noch so gerade um einen konventionellen Saugrohreinspritzer
Stefan
Verfasst: 29.04.2008, 16:25
von allbundy1000
Natürlich habt ihr recht.
Verfasst: 02.05.2008, 08:10
von justibaer
Hallo zusammen,
habe exakt die gleichen Probleme an meinem B4 2.3l LPG. Nach Ausage meiner Werkstatt ist es der Mengenteiler, hier die Stauscheibe verbogen. Hatte zuvor leichtes Backfire, dessen Ursache ich zulange nicht beseitigen konnte. Weiß jemand, wie man den Grund einkreisen kann, ohne gleich pauschal alles zu ersetzen?
Gruß Jörn
Verfasst: 02.05.2008, 14:34
von André
justibaer hat geschrieben: LPG. Nach Ausage meiner Werkstatt ist es der Mengenteiler, hier die Stauscheibe verbogen. Hatte zuvor leichtes Backfire, dessen Ursache ich zulange nicht beseitigen konnte. Weiß jemand, wie man den Grund einkreisen kann, ohne gleich pauschal alles zu ersetzen?
Stauscheibe angucken, Position prüfen, ggf. einstellen.
Ciao
André
Verfasst: 02.05.2008, 17:14
von peavy
Hi Jörn,
justibaer hat geschrieben:Hallo zusammen,
habe exakt die gleichen Probleme an meinem B4 2.3l LPG. Nach Ausage meiner Werkstatt ist es der Mengenteiler, hier die Stauscheibe verbogen. Hatte zuvor leichtes Backfire, dessen Ursache ich zulange nicht beseitigen konnte. Weiß jemand, wie man den Grund einkreisen kann, ohne gleich pauschal alles zu ersetzen?
Gruß Jörn
Huch, Backfire beim NG
Weist Du den Grund dafür ? Hör ich von Audi-Motoren eigentlich nie ...
Hab auch selbst noch keins gehabt. Will ich aber auch nicht ausschließen, wenn Zündung oder Spritzufuhr nicht ganz in Ordnung sind ...
Gruß
Stefan
Verfasst: 02.05.2008, 17:24
von Ceag
Weist Du den Grund dafür ? Hör ich von Audi-Motoren eigentlich nie ...
Nun kenn ich schon drei, die Backfire hatten.
Gruß
Jens
Verfasst: 02.05.2008, 19:45
von justibaer
peavy hat geschrieben: auch nicht ausschließen, wenn Zündung oder Spritzufuhr nicht ganz in Ordnung sind ...
Hallo zusammen,
das ist halt das Problem, was bedeutet "nicht ganz" und wie kriegt man es raus? Ich habe bei Umbau alles neu gemacht: Kerzen, Kabel, Verteiler, Läufer. Nach ca. 27 tkm hat das Backfire angefangen - aber weshalb? Mir hat jetzt einer gesagt, nach 20 tkm immer Kerzen tauschen, dann passiert nichts. Ich würde aber gerne genau wissen, was die Ursache ist. Zündung habe ich in einer Werkstatt meines Vertrauens prüfen lassen, demnach ist alles i.O.
Gruß Jörn
Verfasst: 02.05.2008, 20:23
von peavy
Hi Jörn,
justibaer hat geschrieben:...Nach ca. 27 tkm hat das Backfire angefangen - aber weshalb? Mir hat jetzt einer gesagt, nach 20 tkm immer Kerzen tauschen, dann passiert nichts. Ich würde aber gerne genau wissen, was die Ursache ist. Zündung habe ich in einer Werkstatt meines Vertrauens prüfen lassen, demnach ist alles i.O.
Gruß Jörn
Welche Kerzen: NGK einpolig: NGK BPR 6 ES oder NGK BPR 7 ES ?
Je nach Typ der Kerzen verschleißen sie schneller als 20.000 ...
Trat das Backfire im normalen Fahrbetrieb oder währen des Starten oder Umschaltens auf ?
Gruß
Stefan
Verfasst: 02.05.2008, 21:41
von justibaer
Hi Stefan,
welche Kerzen kann ich nicht genau sagen, aber das Backfire trat stets unter hoher Last auf: z. B. beim Beschleunigen im 5. Gang, bei 2000 U/min oder beim Einfahren in eine Steigung.
Welche Kerzen würdest Du empfehlen?
Gruß Jörn.
Verfasst: 02.05.2008, 23:16
von peavy
Hi Jörn,
justibaer hat geschrieben:Hi Stefan,
welche Kerzen kann ich nicht genau sagen, aber das Backfire trat stets unter hoher Last auf: z. B. beim Beschleunigen im 5. Gang, bei 2000 U/min oder beim Einfahren in eine Steigung.
Welche Kerzen würdest Du empfehlen?
Gruß Jörn.
Wenn Du so in den Gasforen schaust, wird fast immer NGK empfohlen und dürfte auch der einzige Hersteller sein, von dem so gut wie nie abgeraten wird. Einpolig ist halt SEHR wichtig und vielleicht öfter prüfen als bei Benzinbetrieb.
Hast Du mal Kompression messen lassen, um zu sehen, ob die Ventile richtig schließen ?
Gibt's sonst noch Auffälligkeiten bei dem Motor ?
Hast Du das Problem schon mal in einem der Gasforen gepostet ?
Gruß
Stefan
Er läuft!
Verfasst: 07.05.2008, 20:01
von Carsten
Moin zusammen!
Der NF springt wieder an! Es war in der Tat der Mengenteiler. Habe von Jürgen Ende schnell und unkompliziert einen gebrauchten MT bekommen und bei VAG einbauen lassen. Mit der neuen Batterie und neuen einpoligen NGK kerzen springt er sofort an und läuft auf Benzin und Gas gut!
Besten Dank gehen An Stefan für die ganze Abwicklung und die Leihwagenstellung und an Jürgen für die Mengenteilerorganisiererei. Und natürlich ans Forum für die Antworten. Es ist so ein tolles Gefühl nach 2 Wochen wieder 44er zu fahren!!
Weiterhin gute Fahrt!
Carsten
Re: Er läuft!
Verfasst: 07.05.2008, 21:42
von André
Carsten hat geschrieben:Der NF springt wieder an! Es war in der Tat der Mengenteiler. ..... springt er sofort an und läuft auf Benzin und Gas gut!
Schön zu lesen, dass er wieder läuft.
Weniger schön scheint mir jetzt die Ursache bzw. die Art, wie es gelöst werden musste. Denn daraus ergibt sich recht direkt die Frage, ob sich Mengenteiler und LPG wirklich so schlecht vertragen.
Du hast glaub ich nicht direkt was von Backfire geschrieben, aber kann das auch bei Deinem die Ursache sein für den MT-Schaden?
Und wenn, was passiert da?
Ich vermute, dass sich nicht die Stauscheibe selber groß verbiegt, sondern die am Hebel dranhängende Lager-Mechanik, so dass der Hebel schwergängig wird.
Dass der Steuerkolben dadurch direkt in Mitleidenschaft gezogen wird (verbiegen, verkanten) kommt mir hingegen unwahrscheinlich vor.
Wenn also der Steuerkolben selber die Ursache ist (so war ja offenbar die Diagnose), dann liegt es (bei Dir; wie ist es bei den anderen, wo ähnliches berichtet wurde?) eher nicht am backfire.
Trotzdem könnte es mit dem Gasbetrieb zusammenhängen. Dass der MT zu wenig benutzt wird, und z.B. verharzt.
(obwohl auch das unwahrscheinlich erscheint, immerhin wird er schon regelmäßig beim Start durchflutet)
Ein verharzter Steuerkolben scheint mit prinzipiell instandsetzbar.
Eine verbogene Mechanik des Stauscheibenhebels eher nicht.
Falls die Ursache im Bereich der Differenzdruckventile liegt, scheint mir ne Instandsetzung auch unrealistisch.
Kann es sein, dass Du nach Deiner Umbauakton n akutes Backfire hattest, das die Lagermechanik im MT verbogen hat? Anders kann ich mir bei dem Szenario nicht den plötzlichen Totalausfall erklären, denk ich.
Ciao
André
Verfasst: 07.05.2008, 22:04
von Carsten
Hi André,
interessant sind Deine Gedanken. Ich schließe aber einen Zusammenhang durch Backfire aus.
Kann es sein, dass Du nach Deiner Umbauakton n akutes Backfire hattest, das die Lagermechanik im MT verbogen hat? Anders kann ich mir bei dem Szenario nicht den plötzlichen Totalausfall erklären, denk ich.
Ich hatte am Vorabend des Ausfalls die VAG Komfortblinkerschaltung eingebaut und danach den Motor angemacht, er sprang auf Gas um, und ihn dann weniger als ne Minute laufen lassen. Dabei lief er absolut ruhig, ein kanllen rucken oder größeres Drehzahlschwanken gab es definitiv nicht.
Der Wagen sprang schon längere Zeit nicht mehr 100%ig sauber an. Kann aber auch an Kerzen oder Batterie liegen. Wie bekommt man denn einen MT kaputt? Seitdem ich die Gasumrüstung durchgeführt habe, fahre ich mit ca 5 - 20 liter Benzin rum. Mehr nicht. Kann es sein, dass die dreckige Suppe den MT zusetzt? Das sollte doch der Benzinfilter eigentlich verhindern, oder? Ist dieser so oft besprochene Spritschlamm so dramatisch?
Ich habe meinen defekten MT hier und werde ihn hoffentlich alsbald mit Jürgen Ende mal unter die Lupe nehmen...
Grüße,
Carsten