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ganz spezielle Fragen...
Verfasst: 24.05.2008, 15:26
von Dieselhead
Hallo miteinander!
Ich hätte an die Spezialschrauber unter euch folgende Fragen:
1. - läuft die Servolenkung des Typ44 elektrisch oder hydraulisch oder vll. sogar eine elektrische Hydraulikpumpe?
2. - der Bremsverstärker des Typ 44 wird höchstwahrscheinlich mit Unterdruck funktionieren oder irre ich mich?
3. - welches Schaltgetriebe ist das haltbarste im Typ 44?
DANKE VORERST !!
Verfasst: 24.05.2008, 16:12
von PetricStarNF
Hallo Dieselhead
Also zu Punkt 3. Bei den frontis Ist es das AAZ Getriebe wurde im NF Verbaut.Bei den quattros kan ich dir leider keine Info geben.
Punkt 2. Ich glaube nur die Diesel und Die 4 zylinder Motoren wahren mit Unterdruck . Der rest ist ein Hydraulich unterstützter Bremskraftverstärker.
Bin da aber nicht ganz sicher.
Punkt 1. Kenne nur Die hydrauliche unterstützung. Mehr infos kan ich dir nicht geben. Aber es gibt genug hier die dir mehr und genauere Infos geben können .
Jungs nicht mit steinen Werfen wen was falsch ist
MfG
Steve
Verfasst: 24.05.2008, 16:32
von Tim A.
Hi,
die Servolenkung funktioniert hydraulisch, mit einer mechanischen Hochdruckpumpe.
Verfasst: 24.05.2008, 16:45
von arri200
genau,Bremse und Lenkung werden von der Zentralhydraulikpumpe hydraulisch unterstützt.Zu der Getriebefrage kann ich nur sagen das das AOB ADZ vom MC ,220v Nachface (Torsen)und das frühe manuell sperrbare Getriebe bei entsprechender Fahrweise alle sehr haltbar sind.Getriebe ist BJ abhängig und VFL und NFL eigendlich nicht tauschbar.
Verfasst: 24.05.2008, 16:50
von André
Tim A. hat geschrieben:Hi,
die Servolenkung funktioniert hydraulisch, mit einer mechanischen Hochdruckpumpe.
genau.
Und sofern der Wagen ne Servolenkung hat, hat er auch die hydraulisch unterstützte Bremse. (Zweikreispumpe).
(Bei den Dieseln bin ich nicht sicher, ich würde erwarten, dass die meisten da auch die Hydraulik haben, zumindest mal die 100 und 120PSler.)
Zum Getriebe ist anzumerken, dass es das AAZ nur im VFL gab, im NFL wurde das AMK verbaut, was wohl das am wenigsten standfeste ist (die gehen gerne mal bei 180tkm dahin, bei guter Pflege und sorgsamer Fahrweise machen aber auch die ihre 30otkm und mehr).
Die ganz späten NF-Motoren hatten dann das AXG, was wieder recht gut ist.
Zur Haltbarkeit bei den anderen Motorisierungen kann ich nix sagen.
Die Quattro-Getriebe sind allg. nicht weniger haltbar, sind aber in Beratungen oft n rotes Tuch, weil sie im Austausch sehr teuer sind, wenn sie eben doch mal dahin gehen. Die Zusatzgetriebeteile am Q sind oft etwas anfällig.
Ciao
André
Verfasst: 24.05.2008, 16:56
von Dieselhead
viele dank für die Antworten!
Kann man diese mechanische Zentralhydraulikpumpe mit einer elektrischen Hydraulikpumpe ersetzen?
Jetzt fragt sicher einer warum ich das frage, es geht mir nur ums Interesse, wie ein Auto ohne Motor voll Brems und Lenkfähig bleiben kann.
Verfasst: 24.05.2008, 16:58
von Helmut
mAARk hat geschrieben:
Liebe(r) Neuzugang,
Herzlich willkommen im Audi 100 / 200 Forum. Du hast hier eine Gemeinschaft gefunden, die nicht nur auf Audis viel Wert legt, sondern auch auf einen netten, gepflegten Umgang miteinander. Die Mitglieder begrüßen dich besonders gern, und helfen dir auch viel lieber mit Problemen, wenn du
1. Freundlich grüßt,
2. Dich vorstellst (Nick, ggf. auch Namen, wo du herkommst, vielleicht noch was du machst / studierst / arbeitest),
3. Dein Fahrzeug ebenfalls vorstellst (z.B. Jahrgang, Modell, Motorisierung, Sondermerkmale),
4. Dein technisches Problem, falls vorhanden, so klar wie möglich beschreibst, systematisch und mit Vorgeschichte,
5. Dir Mühe gibst, deutlich lesbar zu schreiben (Rechtschreibung, Satzzeichen, und was so alles zur deutschen Sprache dazugehört).
Wenn du diese Tipps befolgst, dann ist dir unsere nette Aufnahme und freundliche Hilfe sicher! Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen und Schreiben.
Machs mal etwas genauer, dann gibts auch genauere Angaben

Verfasst: 24.05.2008, 17:18
von Tim A.
Dieselhead hat geschrieben:viele dank für die Antworten!
Kann man diese mechanische Zentralhydraulikpumpe mit einer elektrischen Hydraulikpumpe ersetzen?
Jetzt fragt sicher einer warum ich das frage, es geht mir nur ums Interesse, wie ein Auto ohne Motor voll Brems und Lenkfähig bleiben kann.
Das geht möglicherweise. Bei Citroen werden seit einiger Zeit elektrische Hydraulikpumpen verwendet, um genau das zu erreichen: Lenkhilfe, Bremskraftunterstützung und Fahrwerkshydraulik auch bei stehendem Motor sicherzustellen. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit dem Einbau einer solchen Pumpe auch der Audihydraulik Leben einhauchen könnte, das Prinzip ist nämlich das gleiche. Du könntest aber auch die Audipumpe über einen entsprechend starken Elektromotor antreiben, dann hättest Du den gleichen Effekt.
Verfasst: 24.05.2008, 17:36
von Dieselhead
@ Helmut: Ich hab noch gar keinen Audi 100
Danke Tim jedenfalls für deine Antwort, die zentrale Hydraulikpumpe per Elektromotor am Laufen zu halten klingt nicht schlecht.
Verfasst: 25.05.2008, 01:18
von jürgen_sh44
Das Problem wird nur sein, dass die Sachen (meines Wissens)
keine 150bar mehr haben wie unsere liebe hydraulik.
-Einmal richtig machen (nicht stückeln wegen teuer) und das hält wieder 15Jahre.
Aber!
Das Lenken geht auch bei Motor aus ganz passabel,
und die Bremse kann man bei !!intaktem Druckspeicher!!
noch über 10mal mit Bremsunterstützung treten,
auch wenn der Motor nicht mehr läuft.
Bzw wenn alles "top" ist, wie neu,
hat man sogar Bremskraftunterstützung,
wenn das Auto ein paar Tage stand,
schon bevor man den Motor anlässt.
Verfasst: 02.06.2008, 21:42
von Dieselhead
ich hätt da noch eine Frage, die mich beschäftigt.
bei Wikipedia schwankt das Leergewicht beim typ 44 zwischen 1080 und 1500kg.
Wie kann man das rechtfertigen? Ich meine Avant / Limousine sind gerade mal 50kg Unterschied.
Ich denk der 88PS Vergaser wird der mit 1080kg sein?
Airbag, Klima etc. wird ja nicht soviel Gewicht ausmachen?
Die größeren Motoren können doch nicht 300kg schwerer sein?
Verfasst: 02.06.2008, 22:18
von level44
Dieselhead hat geschrieben:ich hätt da noch eine Frage, die mich beschäftigt.
bei Wikipedia schwankt das Leergewicht beim typ 44 zwischen 1080 und 1500kg.
Wie kann man das rechtfertigen?
Ich meine Avant / Limousine sind gerade mal 50kg Unterschied.
Ich denk der 88PS Vergaser wird der mit 1080kg sein?
Airbag, Klima etc. wird ja nicht soviel Gewicht ausmachen?
Die größeren Motoren können doch nicht 300kg schwerer sein?
Na ja, das summiert sich schon bei guter Ausstattung ... zB. die Automatik im 100er leistet sich ca. 15Kg beim 5Zyl. und 25 Kg beim 4Zyl., Notrad/vollwertigem Ersatzrad, Klima/Lüftung, E.-Sitze/norm.Sitze, Stoff/Leder, E.-Schiebedach/kein Schiebedach usw. ...
betriebsfertiges Leergewicht 65/66Kw Limo/Avant Vergaser (Kassengestell) = 1090/1130Kg
betriebsfertiges Leergewicht 121Kw Avant quattro mit erhöhter Zuladung = 1480Kg
betriebsfertiges Leergewicht 74Kw Dieselmotor Limo/Avant = 1280/1320Kg
das sind m.W. serienausgestattete Modellgewichte nur mal als Beispiele ...
Extras zahlt man halt mind. dreifach, im Kaufpreis, Gewicht und Verbrauch ...

Verfasst: 02.06.2008, 22:20
von André
Dieselhead hat geschrieben:bei Wikipedia schwankt das Leergewicht beim typ 44 zwischen 1080 und 1500kg.
Wie kann man das rechtfertigen? Ich meine Avant / Limousine sind gerade mal 50kg Unterschied.
Ich denk der 88PS Vergaser wird der mit 1080kg sein?
Airbag, Klima etc. wird ja nicht soviel Gewicht ausmachen?
Die größeren Motoren können doch nicht 300kg schwerer sein?
naja, das ist ne Spanne von 420kg. Das erscheint viel, aber scheint mir schon erklärbar.
große Posten werden Motoren (4-Zylinder gegen 5-ZylinderTurbo oder Diesel, schätze mal 130kg) und Antrieb sein (Fronti gegen Quattro, das sind auch 150kg, wenn ichs richtig im Kopf habe).
Der Rest ist dann die Summe des Kleinkrams, z.B.: ABS, Servo, AHK, SD, Klima, Standheizung+2.Batt ...
Ausserdem haben die 200er, vor allem der 20V zusätzliche Dämmungen und Versteifungen.
Ciao
André
Verfasst: 02.06.2008, 22:24
von Dieselhead
mann, die antworten schiessen ja gerade so heraus, danke
bei den DATEN auf audi 100 online steht ja max. Zuladung 550kg.
theoretisch müsste ja dann der Audi 100 90PS Vergaser mit Basic Ausstattung die höchste Zuladung haben oder werden die 100er mit höherem Leergewicht irgendwie verstärkt (Federn, Holme,...) ?
Hatten die 100er ab 1988 nicht alle serienmäßig Servo und ABS ?
Verfasst: 02.06.2008, 22:39
von André
Dieselhead hat geschrieben:theoretisch müsste ja dann der Audi 100 90PS Vergaser mit Basic Ausstattung die höchste Zuladung haben oder werden die 100er mit höherem Leergewicht irgendwie verstärkt (Federn, Holme,...) ?
Hatten die 100er ab 1988 nicht alle serienmäßig Servo und ABS ?
Die Zuladung bleibt in den Varianten immer ungefähr gleich.
Einzig die Sonderausstattung geht dann immer von der Zuladung ab, das merkt man aber nur auf der Waage, nicht in den papieren.
Die kleinen Motoren hatten m.W.n. nie Servo und ABS serienmäßig. Der NF (2,3L) hatte ABS ab Mitte 89 als Serie. (Servo schon davor glaub ich).
Ciao
André
Verfasst: 02.06.2008, 22:44
von jürgen_sh44
Wenn man bei mir extra zubehör
-wie rechter aussenspiegel
-servolenkung
-radio
abzieht
kommen die 1080 wohl hin, irgendwo stand da was von 1090kg drin bei mir.. wobei das wohl real auch eher mehr ist.. AHK ist noch etwas später dazugekommen..
Verfasst: 02.06.2008, 22:54
von Thomas
Abend zusammen,
also daß sich die motorgetriebenen Hydraulikpumpen des Typ 44 ohne weiteres durch kommerziell erhältliche Elektropumpen ersetzen lassen, glaube ich nicht. Ja, bei Zidröhn mag es das geben, bei anderen Froschfresserkarren gibts das auch - aber passen Druck, Fördermenge, Anschlüsse? Und was kostet so eine E-Pumpe in der entsprechenden Fachwerkstatt? Wie wird sie angesteuert, welche Steuergeräte der modernen Autos lassen sich ohne weiteres durch "Zündung an - aus" im 44er ersetzen?
Da wird man in der Praxis vermutlich einiges umbauen müssen, und auch mit einem Modellbau-Mabuchi-Motor zum Antrieb der vorhandenen 44er-Hydraulik wird das wohl auf die Schnelle auch eher nichts, weil Leistung, Drehzahl, Befestigungsflansche und vor allem Standfestigkeit im Alltag unter normalen (für einen nicht-vollgekapselten E-Motor auch recht rauhen) Bedingungen einfach nicht mal eben erreichbar sind.
Ich frage mich aber ernsthaft nach dem "warum". Bei uns gibts z.B. ein Autobahnteilstück, das 5 km nur bergab geht. Wenn man oben auskuppelt, kommt man mit unveränderter Geschwindigkeit unten an. Würde man den Motor jetzt ausschalten, könnte man genau so lenken, die fehlende Servolenkung merkt man dann in der Praxis kaum (es ist etwas anderes, in eine Parklücke zu lenken bei Schrittgeschwindigkeit!). Bremsen kann man so und so, da ein intakter Druckspeicher auf jeden Fall 20-30 unterstütze Bremsungen ermöglicht und man selbst danach noch bremsen kann, wobei es schwerer geht.
Und die Gewichtsunterschiede zwischen Vierzylinder Fronti und Fünfzylinder Quattro können schnell ein paar 100 kg ausmachen. Man überlege mal, welche Teile das alle sind. Zusatzausstattungen wie Klimaanlage, E-Sitze usw., die bei höher motorisierten Modellen tendentiell öfter anzutreffen sind als bei Sparta-Vierzylindern, bringen auch ganz schnell einiges Gewicht auf die Waage.
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 03.06.2008, 11:37
von Tim A.
Thomas hat geschrieben:Abend zusammen,
also daß sich die motorgetriebenen Hydraulikpumpen des Typ 44 ohne weiteres durch kommerziell erhältliche Elektropumpen ersetzen lassen, glaube ich nicht. Ja, bei Zidröhn mag es das geben, bei anderen Froschfresserkarren gibts das auch - aber passen Druck, Fördermenge, Anschlüsse? Und was kostet so eine E-Pumpe in der entsprechenden Fachwerkstatt? Wie wird sie angesteuert, welche Steuergeräte der modernen Autos lassen sich ohne weiteres durch "Zündung an - aus" im 44er ersetzen?
Da wird man in der Praxis vermutlich einiges umbauen müssen, und auch mit einem Modellbau-Mabuchi-Motor zum Antrieb der vorhandenen 44er-Hydraulik wird das wohl auf die Schnelle auch eher nichts, weil Leistung, Drehzahl, Befestigungsflansche und vor allem Standfestigkeit im Alltag unter normalen (für einen nicht-vollgekapselten E-Motor auch recht rauhen) Bedingungen einfach nicht mal eben erreichbar sind.
Ich frage mich aber ernsthaft nach dem "warum". Bei uns gibts z.B. ein Autobahnteilstück, das 5 km nur bergab geht. Wenn man oben auskuppelt, kommt man mit unveränderter Geschwindigkeit unten an. Würde man den Motor jetzt ausschalten, könnte man genau so lenken, die fehlende Servolenkung merkt man dann in der Praxis kaum (es ist etwas anderes, in eine Parklücke zu lenken bei Schrittgeschwindigkeit!). Bremsen kann man so und so, da ein intakter Druckspeicher auf jeden Fall 20-30 unterstütze Bremsungen ermöglicht und man selbst danach noch bremsen kann, wobei es schwerer geht.
Und die Gewichtsunterschiede zwischen Vierzylinder Fronti und Fünfzylinder Quattro können schnell ein paar 100 kg ausmachen. Man überlege mal, welche Teile das alle sind. Zusatzausstattungen wie Klimaanlage, E-Sitze usw., die bei höher motorisierten Modellen tendentiell öfter anzutreffen sind als bei Sparta-Vierzylindern, bringen auch ganz schnell einiges Gewicht auf die Waage.
Viele Grüße
Thomas
Es ging ja erst mal nicht um irgendwelche Kosten sondern darum, ob so etwas machbar ist, ich habe auch nicht die Frage nach dem Sinn der Sache gestellt. Die Drücke sind bei Citroen und Audi jedenfalls nicht weit auseinander (150 bzw. 175 bar) Die mechanischen Hydraulikpumpen beider Marken sind vom Aufbau her fast identisch.
Klar muss man was umbauen, wenn man das machen will. Möglich ist aber bestimmt.
Verfasst: 21.06.2008, 17:53
von Dieselhead
ja ich denk auch, dass das mit einer elektrischen Zentralhydraulikpumpe schwierig sein könnte, zumal die C5 bei den Zitronen auch so ihre Schwierigkeiten damit haben.
Kann mir vll. noch wer beantworten, woher der Audi 100 sein Tachosignal herbekommt? Etwa vom Getriebe?
Verfasst: 21.06.2008, 18:58
von Olli W.
Hallo Dieselhead,
Tachosignal kommt von einem Geber am Getriebe auf der Fahrerseite.
Das ist so´n Reedkontakt mit 2, bzw, 3 elektr. Anschlüssen
(2 werden aber nur gebraucht). Bei Audi heisst das Teil Wegstreckensensor.
Das gilt allerdings erst ab 1988 mit Einführung des elektr. Tachos - davor wurde mechanisch ermittelt über Tachowelle und einen entsprechenden Geber am Getriebe.
Gruss,
Olli
Verfasst: 22.06.2008, 00:56
von peavy
Hi Jungs,
Olli W. hat geschrieben:
Das gilt allerdings erst ab 1988 mit Einführung des elektr. Tachos
Genau, seit dem müssen viele 44er Fahrer irgendwann mal (Nach-)Löten lernen
Gruß
Stefan
Verfasst: 22.06.2008, 02:59
von Gerhard
peavy hat geschrieben:
Genau, seit dem müssen viele 44er Fahrer irgendwann mal (Nach-)Löten lernen

oder jemanden kennen, der sich auf Treffen mit der Lötstation hinstellt und diese nachlötet
Grüße
gl
Verfasst: 22.06.2008, 10:57
von Roger_58
nicht ganz, die 200er sind immer elektronisch
Verfasst: 01.07.2008, 21:25
von Dieselhead
weiß vll. jemand wieviel umdrehungen die zentralhydraulikpumpe benötigt (oder bei wieviel umdrehungen des motors) um ausreichenden druck fürs system bereitzustellen?
bzw. wieviel drehmoment ein 12V elektromotor haben muss um diese auf dauer anzutreiben?
auch wenn es nicht besonders einleuchtend klingt, aber es handelt sich hier um ein experiment
also vielen dank für eventuelle antworten
Verfasst: 01.07.2008, 21:54
von Tim A.
Ein Akkuschrauber schafft das nicht, eine starke Bohrmaschine vielleicht. Wenn die Pumpe gefüllt und entlüftet ist, kannst Du problemlos 150 bar mit einer Handkurbel aufbauen. Und das im Schneckentempo. Die Frage ist, welche Menge Du brauchst. Das hängt dann von der Drehzahl ab.
Verfasst: 01.07.2008, 22:05
von Sedl
Es gäb ja noch die möglichkeit eine Art Getriebe zu verwenden, entspr. Drehzahltauglichkeit des Motors vorausgesetzt..
Verfasst: 01.07.2008, 22:26
von jürgen_sh44
hm.. drehzahl der hydrapumpe
.also wenn man von 800upm leerlauf ausgeht
( 250 wenn man den choke nicht zieht

..)
..
Wenn ich die Scheiben richtig im Kopf habe ,
ist die Riemenschiebe an der Pumpe etwas kleiner als die hauptriemenscheibe (D-d=3cm) ,
Also würde ich mal ne drehzahl über 1200upm an der Pumpe ansetzen.
Das wäre aber Leerlauf, also nicht volle Systemleistung, da bricht der Druck bei mehrmaligem vollem Pedaltreten + Lenken trotz intaktem DS ein.
Das Drehmoment kenne ich nicht,
da ich nicht weiß was der Riemen überträgt..
Mit nem (Mopped-)Anlasser solltest aber hinkommen zum experimentieren

Bohrmaschine mit aufgespannter Riemenscheibe
und einstellbarer Drehzahl ist natürlich schöner.
Verfasst: 01.07.2008, 23:18
von Dieselhead
das ist die IDEE! danke leute
12V akkuschrauber sollte eigentlich gut ausreichen denk ich...
Verfasst: 01.07.2008, 23:36
von Raki
Hallo Dieselhead,
ich verstehe nicht, was das ganze soll.
Aber ein Akkuschrauber bringt sicher nicht die Dauerleistung wie eine Hydraulikpumpe. Ein Akkuschrauber ist in der Regel nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt.
Verfasst: 02.07.2008, 08:42
von Tim A.
Dieselhead hat geschrieben:das ist die IDEE! danke leute
12V akkuschrauber sollte eigentlich gut ausreichen denk ich...
Wenn Du mit der Pumpe etwas betreiben willst, reicht der 12 V Akkuschrauber nicht. Solange Du in einem offenen Kreislauf aber nur Öl fördern willst, geht das sehr gut.
Wenn ich Pumpen prüfe, benutze ich den Akkuschrauber zum Füllen der Pumpe, sobald der Druck in der Pumpe aber kräftig ansteigt, geht der Schrauber in die Knie.
Willst du nicht verraten, was Du da vor hast?