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Wackelkontakt? Stecker vom Lenkstockschalter? Wie wechseln?
Verfasst: 09.12.2005, 08:29
von jokes
Hallo,
habe vor einiger Zeit bei meinem 44er das Problem des Ablendlichtausfalls gehabt. Dank der Selbstdoku hab ich das durch die Reinigung der Kontakte wieder hin bekommen.
Jetzt fiel das Licht wieder aus, und erneute Reinigung brachte nichts (war eigentlich auch nicht nötig).
Das Problem scheint ein Wackelkontakt an dem Stecker zu sein. Wenn ich an dem rumdrücke, geht das Licht kurz an, aber bei der kleinsten Bewegung sofort wieder aus.
Wie kriege ich raus welches Kabel Probleme macht? Und wie wechsle ich den Stecker gegebenfalls aus?
Liebe Grüße, Christian

Verfasst: 09.12.2005, 13:46
von Avant
Hallo Christian,
leider habe ich keinen Stromlaufplan vorliegen, sonst könnte ich Dir die Kabelfarbe die dazugehört nennen.
Aber selbst ohne würde ich einfach mal Lenkrad abnhemen, den Lenkkopschalter runterziehen und dann an den Drähten wackeln um zu sehen was passiert.
Dann ggf. die eine Klemme erneuern. Würde da nicht alles tauschen.
Hast Du bei der letzten Reperatur den Stecker wieder richtig aufgeschoben? Meine mich erinnern zu können das der recht straff aufgeschoben wird.
Gruß
Mathias
Wechseln?
Verfasst: 09.12.2005, 17:11
von Carsten
Hi! Habe ziemlich viel mit den Steckern rumgefrickelnt, vor mir auch die Selbst Doku. Bei mri war es so, das ein Kontakt angeschmort war. Und der klappte dann halt nur sporadisch. Allo Kontake, Stecker und Gegenseite prüfen, reinigen (Glasfaser, Drahtbürste) und leicht mit Kontaktspray befeuchten...
Gruß, Carsten
Verfasst: 10.12.2005, 20:00
von aminoboris
Da die Kontakte des Lenkstockschalters beim Typ 44 voll belastet werden, würde ich auf jeden Fall den Schalter bei solchen Anzeichen komplett ersetzen (am besten gleich beide Seiten!). Kostet zwar etwas, aber dann hat man auch die nächsten 10 Jahre wieder Ruhe. Alles Andere finde ich persönlich nicht so super, da ein schmorender Schalter bei voller Fahrt recht gefährlich sein kann (habe ich selbst 2 mal erlebt!).
Da 200er-Fahrer gerne stärkere Lampen (100W oder mehr) in die nicht so superhellen Scheinwerfer einsetzen, verstärkt sich das Problem noch.
Bei meinen beiden 200ern Typ 43 habe ich mir damals die Mühle gemacht und Entlastungsrelais eingebaut, da bei den kleinen Doppelscheinwerfern ohne 100Watt-Lampen im Dunkeln nicht viel von der Straße gesehen habe.
Gruß
Aminoboris
Verfasst: 11.12.2005, 10:48
von Klaus T.
Moin,
das Problem habe ich vor einigen Jahren wie folgt gelöst:
Der Pin (56b) am Schalter ist an einer Ecke; also am Steckergehäuse die dazu gehörige Steckhülse mit einer Puksäge freigesägt; das (gelbe) Kabel ca. 4 cm vom Kabelbaum durchtrennt u. dann die Steckhülse (nach gründlichem Blankmachen von Hülse u. Pin am Schalter) am Lenkstockschalter-Pin angelötet(damit entfällt dann an der Stelle der schädliche Übergangswiderstand

).
Die getrennte Kabelverbindung wird dann als lösbare Verbindung mit 6,3er Messer-/+-Flachstecker hergestellt... Isolierband/-Schlauch drum u. fertig.
Was ich trotzdem empfehle: Baue das Lichtupdate (SelbstDoku)ein, weil damit nicht nur der LSS entlastet wird, sondern die Lichtausbeute auch noch viel besser wird.
Grüßle Klaus
P.S.: Damit die Lötaktion auch 100%ig wird, baue den LSS dazu am besten aus!