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200 20V, S6 und co. als Alltagsauto...
Verfasst: 30.11.2008, 19:49
von dnbhc
Hallo an alle.
Da ich mir in nächster Zukunft einen Kombi zulegen muss, und mir beim Kauf noch unsicher bin, hoffe ich, dass mir eure Erfahrungen weiterhelfen können. Leider reicht mir der Platz meines Audi 100 nicht mehr aus. Mein Hund passt leider nicht in den Stufenheck-Kofferraum.
Das Traumauto (wie von vielen) ist ja ein 200 20V. Da ich aber nun schon des öfteren gelesen habe, dass akuter Teilmangel besteht, muss ich den Traum wohl weiter träumen, da ich damit täglich zur Arbeit und sämtliche andere Fahrten damit erledigen muss. Nun hab ich einen der ersten S6 für mich entdeckt, weil ich hoffe, dass da die Schäden noch ein bisschen länger weg bleiben als beim 200er.
Könnt ihr mir Tipps geben? Gibt es noch Leute die den 200 (insbesondere 20V) im täglichen Leben nutzen?
Mit meinem NF bin ich sehr zufrieden, hat mich noch nicht im Stich gelassen und rollt Winter wie Sommer.
Als denn, Grüße und schönen 1. Advent.
Marwin
Verfasst: 30.11.2008, 20:55
von Drive280
Also ich benutzte meinen 200 20v nur wie soll man sagen Just for Fun.
Ich persönlich finde nicht das es ein Alltagsauto ist. Meine Meinung halt.
Hat halt immer ein Wehwehchen.
Zudem finde ich dieses Auto zu schade, da selten geworden im guten Zustand für den Alltag
Gruss
Verfasst: 30.11.2008, 22:09
von Robbie
alles sache des geldes muß man wohl eher sagen.
wer die kiste inne werkstatt bringt und ne woche später ein "neues" auto wieder abholt, die hälfte des damaligen kaufpreises aber hinlegen muß, der wird die kiste auch wie ein neuwagen im alltag nutzen
solang er gepfelgt wird und in schuß ist, ist er ganz sicher ein alltagsauto

bei den spritpreisen auch wieder bezahlbar

Verfasst: 30.11.2008, 23:50
von kpt.-Como
Mein "kleiner" ist mein einzigstes Fahrzeug.
Soll bedeuten er wird ständig im Alltag genutzt.
Ein Stehauto ist kein Auto im Wortsinn.
Natürlich muss hin und wieder auch einiges Geld in die Erhaltung des Fahrzeugs investiert werden.
Ob allerdings ein S6 so viel günstiger wird wage ich arg zu bezweifeln.
Denn der Teilemangel ist auch da sehr akut.
Ich werde meinen "kleinen" niemals nicht hergeben!

Verfasst: 01.12.2008, 09:40
von Bastian Preindl
Hi,
ich fahr den 220V im Alltag seit fast fünf Jahren bzw. bald 100tkm. Ich bin vorher V8 4,2 im Alltag gefahren (ca. 60tkm bzw. zwei Jahre) und verglichen dazu ist der 20V vor allem sparsamer, desweiteren ist mir mein V8 inzwischen auch zu schade dafür. Ich werde den 20V noch so lange im Alltag bewegen, bis er neu lackiert ist und innen und außen wie neu aussieht. Dann darf er freilich auch den Ehrenplatz neben dem V8 einnehmen
Ersatzteile hin oder her, alles an dem Auto wird so oder so früher oder später kaputt. Lieber jetzt als dann, wenn es die Teile gar nicht mehr gibt
Für die ganz kurzen Strecken macht's inzwischen der Corsa meiner Freundin - ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ich ohne etwas Großem gerne weiter fahren möchte. Werden 20V und V8 sich also eines Tages die Sonntage teilen, kommt wohl wieder sowas Dickes ins Haus - vielleicht ein 3,6er V8?
lG
Bastian
220 V Alltagsauto...
Verfasst: 01.12.2008, 12:24
von Chris29c
Ich fahre den 220 V seit 19 Jahren , und den V 8 4,2 seit 17 Jahren als Alltagsauto.
Es fallen halt die normalen Verschleißreparaturen an bei der Kilometerleistung.
Werden diese Fahrzeuge nicht richtig bewegt, stehen sich nur kaputt,
bzw es fängt dann hier und da Öl an zu lecken und zu kleckern weil die Simmeringe zu lange trocken stehen.
fahren oder stehen
Verfasst: 01.12.2008, 13:39
von StefanS
Hallo,
ich habe ja nun zwei fast Baugleiche Audis (siehe Signatur) mit 460Tkm und 120Tkm ...
die Reparaturen sind am Audi mit den wenigen Kilometern fast identisch mit denen am Alltags-vielfahrerFahrzeug.
Die Schäden durhc Standzeiten (gerde bei dem Saphirblauen) wiegen sehr viel schlimmer als die Reparaturen durchs Fahren..
Beide Lenkegetriebe waren bei 113Tkm undicht - bei dem roten Audi als er zwei Jahre alt war, bei dem Saphirblauen als er 20 JAhre als wurde...
Kabelbrüche in der Tür hatte ich bei dem Roten nach 20 Jahren und vielen Kilometern und bei dem Saphirblauen nach 20 Jahren und wenigen Kilometern..
Und mein Cabrio hat verhältnismäßig wenig gelaufen und immer über Winter gestanden - und war eine Ruine als ich ihn übernommen hab...
Autos sind zum Fahren da ... die Reparaturkosten machen allerdings irgendwann keinen Sinn mehr - es sei denn man ist wirklich Idealist;
Auf der anderen Seite sind der Wertverlust und die vorgeschriebenen Inspektionsintervalle mit den damit verbundenen Kosten deutlich höher als eine Vollrestauration am Typ 44 oder Cabrio...
und die macht man ja nicht jedes Jahr...
Gruß StefanS
sichtweise
Verfasst: 01.12.2008, 14:13
von arthur
servas,
ich habe hier einen anderen zugang, ich möchte meinen 200er auch in 30 jahren noch haben, sprich, der oldtimer gedanke ist vorrangig.
somit scheidet täglicher alltagsgebrauch aus.
und, eben nur diese fahrzeuge überleben in einem halbwegs guten zustand.
cu arthur
alltag
Verfasst: 01.12.2008, 14:15
von arthur
servas,
muss gerade selber über meinen beitrag lachen, ich könnte ihn ja momentan (auch wenn ich wollte) nicht im alltag fahren
na ja, so wird er halt beim stehen in der garage alt
cu arthur
Re: sichtweise
Verfasst: 01.12.2008, 14:15
von kpt.-Como
arthur hat geschrieben:und, eben nur diese fahrzeuge überleben in einem halbwegs guten zustand.
cu arthur
Und genau
das glaube ich eher weniger.
garage
Verfasst: 01.12.2008, 14:21
von arthur
hallo klaus,
hm, ich habe meinen MC in einer gut belüfteten, UV geschützten garage, mit viel holz (entzieht die feuchtigkeit) und betonboden.
ab und zu gestarten und bewegt (davon gehe ich schon aus) habe ich somit die besten erfahrungen hinsichtlich erhaltung des fahrzeuges...
cu arthur
Re: garage
Verfasst: 01.12.2008, 15:43
von Bastian Preindl
Es gibt meiner Meinung nach Verschleiß, der laufleistungsbedingt ist, bspw. das Ausschlagen und Ausnudeln zahlreicher Teile. Es gibt aber auch ganz klar Dinge, die damit nichts zu tun haben und höherem Verschleiß ausgesetzt sind, wenn nicht gefahren wird, im Endeffekt so ziemlich alles, was mit Flüssigkeiten in Verbindung kommt.
Das beste, was man den Wägen tun kann, ist, sie bei trockener Fahrbahn möglichst weit möglichst gleichmäßig am Stück zu fahren. Chris mit seiner Schweden-Pendlerei hat's da natürlich leicht, werden die Fahrzeuge aber im Stadtverkehr bewegt, wage ich zu bezweifeln, dass sie den täglichen Gebrauch danken.
Wenn man den Wagen alle zwei Wochen anwirft und weiter fährt, wird ihm das sicher besser tun als ihn jeden Tag in der Stadt zu bewegen - aber noch schlechter dürfte es sein, ihn monatelang stehen zu lassen. Wobei hier natürlich der Unterstellplatz auch eine entscheidende Rolle spielt.
Warum ich meinen V8 nur wenige Kilomter pro Jahr, dafür aber (wenn ich in der Nähe bin) auch regelmäßig, bewege, ist, dass a) das Leder unwiderbringlich ist und ich es nicht unnötig verschleißen will und b) es soviel rücksichtsloses Gerümpel auf Straßen und Parkplätzen gibt, dass mein Wagen nach wenigen Monaten im Alltag total zerkratzt und verdellt wäre. In Wien ist das zumindest Usus. Und darauf kann ich verzichten (wie auf diese Stadt auch).
Daher wird auch mein 20V, wenn er denn irgendwann in neuem Glanz erstrahlt, nicht mehr überall hin gescheucht werden - einfach weil ich die Karosserie nicht dem Alltagsverkehr aussetzen möchte.
Dass jedes Fahrzeug letztendlich aber rentabler wird, wenn man es mehr bewegt, ist auch klar. Letztendlich hat man nämlich diesselben Kosten für wenig Strecke in viel Zeit zu tragen wie für viel Strecke in derselben Zeit, einmal abgesehen von Verschleißteilen wie Öl, Bremsen, Kupplung etc. Ich tu mir leichter damit, auf weit über 10k Investitionen zurückzublicken wenn ich sagen kann, dass ich den Wagen dafür auch 100tkm bewegt habe. Denn dann ist er ganz nicht so furchtbar teuer verglichen mit stinklangweiligen, antrittsschwachen, plastikverwucherten Jahreswägen...
Bastian
Verfasst: 01.12.2008, 16:10
von Drive280
Hallo,
natürlich kann sich ein Auto auch kaputt stehen.
Nur sollte man auch nicht vergessen wie ein Auto gelagert wird.
Und wie hier schon erwähnt ist gibt es nun mal viele Leute die Blind durch den Verkehr fahren und dann ein Auto mal übersehen.
Und wenn ich daran denke das ich kaum noch Neuteile für die Beleuchtung etc bekomme hat man da schon ein bißchen bedenken.
Ich fahre im Alltag einen Honda Prelude was was ganz anderes als der Audi ist.
Nur an den brauch ausser Öl und Luftdruck nichts gemacht werden zu 1000% zuverlässig.Und das schon seit 5jahren! Das ist für MICH ein Alltagsauto.

Re: 220 V Alltagsauto...
Verfasst: 01.12.2008, 16:13
von Drive280
Chris29c hat geschrieben:Ich fahre den 220 V seit 19 Jahren , und den V 8 4,2 seit 17 Jahren als Alltagsauto.
Es fallen halt die normalen Verschleißreparaturen an bei der Kilometerleistung.
Werden diese Fahrzeuge nicht richtig bewegt, stehen sich nur kaputt,
bzw es fängt dann hier und da Öl an zu lecken und zu kleckern weil die Simmeringe zu lange trocken stehen.
Und dich kann man nicht als Massstab nehmen.
Ein Auto was man so lange wie du schon hast, sind meist immer in einem besseren bzw Top Zustand als die 20v oder die S6 die man zum Kauf auf den Markt findet.
Verfasst: 02.12.2008, 00:39
von dnbhc
Hallo und guten Morgen.
Danke für so viele Erfahrungsberichte! Mir geht es größtenteils um den Spaß am Fahren. Ich hab weder großartig Plan vom Schrauben noch lege ich viel Wert auf seltenen Sammlerwert. Mir geht es nur um Platz, die Gänsehaut beim Starten und das Grinsen beim Fahren, und wenn ich mir das auch aufm Weg zur Arbeit leisten kann, stört mich auch kein hoher Spritverbrauch, somal mein NF ja auch nicht gerade ein 3l-Auto ist.
Ich denke in 5-10 jahren werde auch ich mir einen 20V nur zum Angucken ins Wohnzimmer stellen.
Also danke nochmal an alle und viel spaß noch mit euren echt schicken Audis. Wie es einige schon geschrieben haben: Ein Auto ist zum Fahren da!
Verfasst: 02.12.2008, 07:21
von lasda
Ich hab weder großartig Plan vom Schrauben
Dann würde ich mir einen 20V schnell aus dem Kopf schlagen, wenn du keinen Mechaniker mit Erfahrung an der Seite hast, der auch mal 5e gerade sein lässt.
Die wenigsten Audi-Buden kennen sich damit noch aus, und der 20vt kann schnell zur Zicke werden ( alternative auch zum Geldgrab)
Alltagsauto
Verfasst: 03.12.2008, 22:23
von 220vt
Hy,
es gibt wohl kaum ein besseres Alltagsauto, gerade im Winter einfach Top.
Schrauben sollte man schon können, werde zur Not noch einen 20V schlachten um meinen auch in 12 Jahren noch fahren zu können,
denn erst wenn er die H-Nummer hat, wird er nicht mehr im Alltag laufen.
Wer Angst vor Unfällen und Verschleiss hat sollte lieber gar nicht mehr fahren und nur noch angucken. Fahre diesen Typ seit 11Jahren(ca250tkm) im Alltag, habe vor einen Jahr ein Reh mitgenommen und pauschal noch nen 20V geschlachtet nur um Kotflügelträger zu gewinnen, da bei erster Schlachtung nicht berücksichtigt, selbst Verschleissteile, sind alle mit Aufwand beschaffbar oder Revidierbar. Zugegeben in kleiner Idealist muss man wohl schon sein, aber beim dem Fahrspass!
MfG Marc
Verfasst: 03.12.2008, 22:38
von TurboMicha
Gruß,
Also meiner kommt nur Sonntags raus, und nur zwischen 1.Mai und 31.Oktober
man soll ja Kulturgut schützen
Gruß Micha
Verfasst: 04.12.2008, 00:26
von 20vtqlimo
Ich habe auch nur dieses Auto seit 12 J. Überall wo ich hinmuss, muss er auch hin
Die 250 Tkm wären mit Taxi sicher teurer und langweiliger gewesen.
Mit einer Wegwerf-Mentalität kann das wohl nicht klappen. Also immer "in Schuss" halten, auch wenn es mal schmerzt (für ein Kleinteil kann schonmal ein Vermögen nötig sein), dann ist der Fahrspaß hoffentlich noch von langer Dauer.
Verfasst: 11.12.2008, 15:16
von Audi.200.20V
also ich fahre mein 220V auch im alltag... ohne irgendwelche probleme...
MFG
Verfasst: 11.12.2008, 17:29
von 200-20V
Hallo!Ich fahre auch Alltags,den 220V.Aber es gibt doch immer wieder einige Probleme (Aussetzer,ab +an beim beschleunigen z.B.).Ansonsten macht er viel Spass

.Gruß Axel.