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Notlauf auch bei RT
Verfasst: 04.01.2006, 19:31
von alain lime
Mein RT Kat lief seit mehreren Monaten zwar noch ordentlich (ca. 200 Tacho) aber eben nicht mehr optimal. Habe zwar überlegt woran es liegen konnte aber habe nicht besonderes zur Fehlerbehebung unternommen.
Habe gestern die Batterie, da nicht mehr der Witterung gerecht, gewechselt.
Sieh da: jetzt rennt das Ungeheuer wieder perfekt (das heißt Tacho am Anschlag = 220). Könnte es sein, daß ich unbemerkt durch den Austausch der Batterie einen eventuell Notlaufbetrieb zurückgesetzt habe???
Würde mich freuen von Euch zu hören.
Gruß
Re: Notlauf auch bei RT
Verfasst: 04.01.2006, 20:12
von André
alain lime hat geschrieben: Könnte es sein, daß ich unbemerkt durch den Austausch der Batterie einen eventuell Notlaufbetrieb zurückgesetzt habe???
Kann ich mir nur schwer vorstellen.
Zwar hat der RT mit Kat (also KE-Jetronik) nen Fehlerspeicher. Der ist aber flüchtig, d.h. mit "Zündung aus" gelöscht. Dementsprechend sollte dann auch ein ggf. vorhandener Notlauf immer zurückgesetzt sein.
.... ne bessere Erklärung kann ich aber jetzt auch nicht anbieten
(am ehesten käme man dann wohl in ne Richtung, dass die schlechte Batterie vorher ne schwache Zündspannung bewirkt hat; aber da sollte die LiMa eigentlich mehr Einfluss drauf haben. Vieleicht hattest Du irgendwo nen schlechten Massekontakt, den Du jetzt zufällig mitverbessert hast?)
Ciao
André
Einige weitere Beobachtungen
Verfasst: 04.01.2006, 22:04
von alain lime
Hallo André,
vielen Dank für deine Hinweise.
Hinzu einige Anmerkungen:
1. Vor dem Austausch der Batterie hat das Biest - abgesehen von der bereits erwähnten ungenügender Endgeschwindigkeit - in unteren Drehzahl nicht richtig überzeugend gezogen. Nach meiner (bescheidenen) Erfahrungen kann dies zwei Ursachen haben:
- Unzureichende Funkspannung (das würde deine Theorie stützen) oder
- Zündzeitpunkt nicht korrekt (was eher der Möglichekeit des Notlaufs entsprechen würde).
2. Daran daß eine schlappe Batterie die Zündspannung reduziert, glaube ich nicht recht daran: Der Regler der Drehstromgenerator sorgt dafür (und das habe ich immerhin VOR DEM AUSTAUSH DER BATTEWRIE gemessen) daß die Bordspannung auf ca. 13,8 Volt gehalten wird.
3. Daß eine verbesserte Massekontakt das Wunder bewirkt habe, schließe ich auch weitgehend aus: Ich habe wirklich nur die zei Polklemmen der Batterie angefaßt.
4. In manchen Reparaturanleitungen ist die Rede davon, daß einige Fehlercodes (zum Beispiel im Zusammenhang mit der Lamdasonde im Regelanschlag) nur nach Abkelmmen des Steuergerätes (entspricht dem Abklemmen der Batterie) für minimum 30 Sekunden gelöscht sind. Ich habe allerdings vor dem Tausch der Batterie den Fehlerspeicher leider nicht abgerufen
Also weiter rätseln?
Gruß
Alain