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Zylinderkopf NF

Verfasst: 09.06.2009, 14:08
von Chris67
Hallo,
ich habe den Kopf bearbeiten lassen (planen+ neue VSD). Wie so oft bei blindem Aktionismus, habe ich vorher versucht die zwei abgerissenen Stehbolzen vom Krümmer selbst raus zu kriegen. Schön aufgebohrt und dann jeweils den Gewindeschneider im Loch abgebrochen, Glückwunsch.
Deswegen war die Bearbeitung des Kopfes ein wenig teurer als geplant, 220€ für alles. Halte ich trotzdem für einen guten Preis.

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Jetzt kamen die Hydros leider im Karton zurück und ich kann nicht mehr zuordnen wo welcher war (was man ja eigentlich soll)!
Wie soll ich die jetzt einbauen?
Oder ist die Platzierung letzlich doch egal?
Gruß Chris

Verfasst: 09.06.2009, 15:06
von Mike NF
is egal....du kannst auch richtig nägel mit köppe machen und für 60 euro nen satz neue reinwerfen :wink:

Grüße
der Mike

Verfasst: 09.06.2009, 15:11
von Chris67
egal ist schon mal gut :D !
Jetzt gibts noch die Ölbohrungen in den Hydros, müssen die in eine bestimmte Richtung zeigen oder ist das auch wurscht?
Gruß Chris

Verfasst: 09.06.2009, 15:17
von Mike NF
einfach rein mit den dingern...das einzige was wichtig ist: glatte seite nach oben :lol: :wink: und vorm/beim einbau die dinger schön ölen und vorher evtl auch mal in öl einlegen. aber rein von der einbauposition ist das wie gesagt egal, einfach glatte seite nach oben und fertig

Grüße

der Mike

Verfasst: 09.06.2009, 15:20
von Chris67
Das schaff ich :D
Danke!

Verfasst: 09.06.2009, 21:17
von Patrick
Moin!

Die Nocken berühren die Hydros aussermittig um für eine Drehbewegung zu sorgen. Auch die Ventile werden bei jedem Hub ein Stück gedreht um ein einschlagen/einarbeiten zu vermeiden. Wichtig ist ein ordentlicher Schluck Öl auf allen Lager- und Kontaktflächen bei der Montage des Ventiltriebs.

Gruß Patrick
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Verfasst: 10.06.2009, 12:58
von kaspar
Mike NF hat geschrieben:du kannst auch richtig nägel mit köppe machen und für 60 euro nen satz neue reinwerfen :wink:

Grüße
der Mike
Hallo Chris,

da muss ich dem Mike aber zustimmen.
Hydros kosten nicht die Welt! Aber der Montageaufwand ist beachtlich.
Jetzt hast Du alles auseinander u. glaub mir es ist ärgerlich wenn Du nächstes Jahr wieder anfangen kannst, weil dann Deine Hydros klapper.
Aber auch da gilt "Wer billig kauft, kauft zweimal"
Wenn schon neu dann lieber etwas mehr für Qualitätsprodukte ausgeben.
Vergleiche mal selbst
1. No Name Billigmist aus China oder Ostblockfertigung ca. 60 Euro / Satz
2. INA (Schäfflergruppe) Made in Tschechei ca. 80 Euro / Satz
3. Meyle Made in Germany 85 Euro / Satz

Gruß
Roland

Verfasst: 10.06.2009, 13:03
von Mike NF
ich denke ebn auch wenn man den kopf schon einmal grundsaniert wäre das eigentlich das sinnvollste.
noch ein kurzer tipp: beim enziehen der nockenwellenlager langsam, vorsichtig, in kleinen etappen und immer die böcke im wechsel anziehen. sonst verspannt das zu heftig dank der ventilfedern und u.U. bricht dir ein lagerbock kaputt

Grüße

der Mike

und die patrik schon sagte: nicht mit dem öl geizen, egal auf welcher lager- oder kontaktfläche :wink: gut geschmiert is halb gewonnen

Verfasst: 10.06.2009, 14:20
von mAARk
Patrick hat geschrieben:Die Nocken berühren die Hydros aussermittig um für eine Drehbewegung zu sorgen. Auch die Ventile werden bei jedem Hub ein Stück gedreht um ein einschlagen/einarbeiten zu vermeiden.
DANKE, Patrick, jetzt verstehe ich ENDLICH, warum an meinem AAR ein Hydro (oder Ventil?) ein periodisches Tickern hat. Das Tickern schwillt ca. 4 Umdrehungen an, bleibt ca. ca. 10 Umdrehungen hörbar, schwillt dann wieder ab, und ist ca. 4 Umdrehungen praktisch verschwunden.

. . . . t t t t T T T T T T T T T T t t t t . . . .

Bei erhöhter Drehzahl dann
..rrRRRrr..rrRRRrr..

Bisher konnte mir das niemand erklären... Ich hab's mir selber nicht anders erklären können, als dass die Hydros sich irgendwie drehen - was nun endlich bestätigt wurde.

Was da genau verschlissen ist, um dies rotationsabhängige Tickern zu verursachen, ist mir immer noch nicht klar, aber schlimm bzw. laut ist es eh (noch) nicht.

Ciao,
mAARk

Verfasst: 10.06.2009, 14:24
von Mike NF
kommste mal zum stanmtisch, ich hab noch nen NG-kopf rumliegen :wink: dann bauen wir mal eben um *G+

Grüße

der Mike

Verfasst: 10.06.2009, 15:21
von Chris67
Kann man sich beim Einbau der Nockenwelle auch mit einem Spanngurt behelfen oder ist das zu martialisch?
Gruß Chris

Verfasst: 10.06.2009, 15:42
von kaspar
Chris67 hat geschrieben:Kann man sich beim Einbau der Nockenwelle auch mit einem Spanngurt behelfen oder ist das zu martialisch?
Gruß Chris
Hallo Chris,

Spanngurt brauchst Du eigentlich nicht.
Obwohl?? Was spricht dagegen??????????
Wichtiger ist, das sich die Welle in richtiger Position befindet.
Leg die Welle so ein dass der Körnerpunkt des Antriebrades mit dem Zylinderkopfgehäuse rechts auf gleicher Höhe ist. Dann solltest Du die Muttern der Lagerblöcke zumindestens ansetzen können. Du hast die Lagerblöcke hoffentlich durchnummeriert u. die Einbaulage gekennzeichnet.
Du solltest auch die Grundeinstellung des Zündverteilers nach Montage der Nockenwelle überprüfen. Bei mir hatte sich letztes Jahr beim Nockenwelleneinbau das Ritzel des Verteilers verdreht u. ich hab mir fast den Wolf gesucht bis ich den Fehler gefunden habe.

Gruß
Roland

Verfasst: 10.06.2009, 17:59
von Chris67
Danke für die Tips!
Ich werde dann mal berichten!!
Gruß Chris