Klar kann man es versuchen mit der Schraube, natürlich vorsichtig und mit Bedacht.
Unsere lokale Audiwerkstatt ist übrigens der Meinung, daß man von der Schraube besser generell die Finger wegläßt. Ich hatte vor vielen Jahren, damals hatte ich noch kaum Ahnung von der Materie, mal bei Audi gefragt, ob man mir das mal nachstellen könnte, da ich selbst nicht so recht wollte.
Nein, damit sollte man besser leben, neues Getriebe bräuchte ich noch keins, die Schraube würde man aber nicht anfassen, das sei zu gefährlich
Ok, das zeugt jetzt auch nicht gerade von der Kompetenz der Werkstatt, aber zeigt schon an, daß es auch nicht ganz trivial ist, daran herumzudrehen.
Außerdem tut der Wechsel auf noch breitere Reifen natürlich auch sein Übriges zu den Lenkkräften (aber das ist ja sowieso klar)
Aber nun mal Butter bei die Fische, wo kommt das Getriebe denn nun her? Ich mein, wenn es von einem Audi- oder Zubehörhändler ist, wird ja zweifelsfrei zu prüfen sein, ob es nun ein neues, überholtes oder gebrauchtes ist. Ist mir nicht ganz deutlich, warum das anscheinend immer noch unklar ist.
Andersherum: wenn das ein "Neuteil" ist, das entweder aus dem Auktionshaus stammt, oder eine Hinterschrauberbude das "neu besorgt" hat über irgendwelche Kanäle, KÖNNTE es ja auch ein Teil in B-Qualität oder schlimmstenfalls ein optisch auf neu getrimmtes Gebraucht-Lenkgetriebe sein
edit: oder wie Marco völlig richtig schreibt, ein uraltes für einen (ganz anderen) Wagen - z.B. einen 1984er Vierzylinder
Daher sag ich mal, wenn Du ganz regulär in der Werkstatt warst, würde ich da hingehen und sagen, bitteschön, Garantie: geht jetzt auf einmal schwer und war vorher nicht.
Wenn es irgendeinen Zweifel an Herkunft, Alter oder Zustand des Getriebes gibt, würde ich einen Defekt desselben nicht prinzipiell ausschließen wollen.
Frage ist halt, wo das Getriebe herkommt für den (incl. Einbau wirklich verdammt günstigen) Preis
Thomas