NF Automatikgetriebe > Schleifgeräusch > totaler Ölverlust?
Verfasst: 16.04.2012, 23:22
Da sich wohl niemand so gut mit dem Audi 100 auskennt wie Ihr, die hier im Forum sind, brauche ich mal wieder Eure Hilfe.
Bei meiner letzten Ausfahrt hat mein Wagen (Audi 100, Automatik, NF, 240.000km) beim Beschleunigen geruckelt. Ich vermutete, dass irgendwas an der Zündanlage nicht korrekt war und reinigte die Zündkerzen, Verteilerkappe und Läufer. Daraufhin machte ich eine längere Probefahrt. Auf der Rückfahrt nutze ich die Autobahn, weil das ruckeln immer wieder auftrat und dachte, vielleicht hat sich irgendwas "festgesetzt" und ich könnte es "lösen", indem ich etwas zügiger fahre. Auf der Autobahn bin ich dann kurzweilig 180 km/h gefahren und ließ den Wagen vor der nächsten Ausfahrt ausrollen. Plötzlich kam es zu einem Leistungsabfall, gefolgt von einem zischen, welches einige Sekunden andauerte. Es klang, als wäre eine Hochdruckleitung abgesprungen. Als ich die Autobahn verlassen hatte, vernahm ich beim Beschleunigen ein schleifendes Geräusch und kurze Zeit später einen süßlichen Duft. Also hielt ich in der nächsten Parkbucht an und schaute unter die Motorhaube. Da augenscheinlich nichts zu erkennen war, prüfte ich rein vorsorglich meinen Ölstand. Dieser war ok. Da ich noch etwa 10 km bis nach Hause zu fahren hatte, aber nicht weiteren Schaden anrichten wollte, entschloss ich, den auf halber Strecke liegenden Audi-Vertragshändler anzufahren. Stellte dort also den Wagen ab und schilderte mein Problem. In den 10 Minuten, wo der Wagen parkte, bildete sich eine kleine Öllache. Der Wagen kam auf die Hebebühne, um mal drunter zu schauen und da sah man deutlich, wo das Öl heraustrat. Ich habe das auf dem Bild mit einem roten Pfeil markiert.
Der Meister meinte, das Getriebe müsse ausgebaut werden, um die Ursache zu erkennen. Im günstigsten Fall würde es um die 600 Euro kosten, sofern nicht weitere Schäden entstanden sind.
Ich bin nicht bereit, eine Summe in den Audi zu investieren, welche den eigentlichen Wert übersteigt. Allerdings hänge ich an den Wagen. Es hängen so viele Erinnerungen daran, hab viel Zeit investiert und "kenne" mittlerweile seine Macken ein wenig nach diversen Reparaturen.
Morgen werde ich den Wagen zu mir nach Hause abschleppen. Ist bei einem Automatik zwar nicht ideal, aber besser als den Motor zu starten und das (vermeintlich trockene) Getriebe weiter zu belasten.
Ich vermute das schleifende Geräusch beim Beschleunigen und die Geruchsentwicklung entstand durch den Öl-Mangel im Getriebe.
Frage:
Ihr seid keine Orakel seid und eine Ferndiagnose ist immer schwer, aber was denkt Ihr, könnte defekt sein und was sollte ich alles erneuern, sofern ich jemanden finde, der mit mir das Getriebe aus- und wieder einbaut?
Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten.
Gruß
Jörg, der
könnte
Bei meiner letzten Ausfahrt hat mein Wagen (Audi 100, Automatik, NF, 240.000km) beim Beschleunigen geruckelt. Ich vermutete, dass irgendwas an der Zündanlage nicht korrekt war und reinigte die Zündkerzen, Verteilerkappe und Läufer. Daraufhin machte ich eine längere Probefahrt. Auf der Rückfahrt nutze ich die Autobahn, weil das ruckeln immer wieder auftrat und dachte, vielleicht hat sich irgendwas "festgesetzt" und ich könnte es "lösen", indem ich etwas zügiger fahre. Auf der Autobahn bin ich dann kurzweilig 180 km/h gefahren und ließ den Wagen vor der nächsten Ausfahrt ausrollen. Plötzlich kam es zu einem Leistungsabfall, gefolgt von einem zischen, welches einige Sekunden andauerte. Es klang, als wäre eine Hochdruckleitung abgesprungen. Als ich die Autobahn verlassen hatte, vernahm ich beim Beschleunigen ein schleifendes Geräusch und kurze Zeit später einen süßlichen Duft. Also hielt ich in der nächsten Parkbucht an und schaute unter die Motorhaube. Da augenscheinlich nichts zu erkennen war, prüfte ich rein vorsorglich meinen Ölstand. Dieser war ok. Da ich noch etwa 10 km bis nach Hause zu fahren hatte, aber nicht weiteren Schaden anrichten wollte, entschloss ich, den auf halber Strecke liegenden Audi-Vertragshändler anzufahren. Stellte dort also den Wagen ab und schilderte mein Problem. In den 10 Minuten, wo der Wagen parkte, bildete sich eine kleine Öllache. Der Wagen kam auf die Hebebühne, um mal drunter zu schauen und da sah man deutlich, wo das Öl heraustrat. Ich habe das auf dem Bild mit einem roten Pfeil markiert.
Der Meister meinte, das Getriebe müsse ausgebaut werden, um die Ursache zu erkennen. Im günstigsten Fall würde es um die 600 Euro kosten, sofern nicht weitere Schäden entstanden sind.
Ich bin nicht bereit, eine Summe in den Audi zu investieren, welche den eigentlichen Wert übersteigt. Allerdings hänge ich an den Wagen. Es hängen so viele Erinnerungen daran, hab viel Zeit investiert und "kenne" mittlerweile seine Macken ein wenig nach diversen Reparaturen.
Morgen werde ich den Wagen zu mir nach Hause abschleppen. Ist bei einem Automatik zwar nicht ideal, aber besser als den Motor zu starten und das (vermeintlich trockene) Getriebe weiter zu belasten.
Ich vermute das schleifende Geräusch beim Beschleunigen und die Geruchsentwicklung entstand durch den Öl-Mangel im Getriebe.
Frage:
Ihr seid keine Orakel seid und eine Ferndiagnose ist immer schwer, aber was denkt Ihr, könnte defekt sein und was sollte ich alles erneuern, sofern ich jemanden finde, der mit mir das Getriebe aus- und wieder einbaut?
Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten.
Gruß
Jörg, der