Klammer am Kupplungsgeberzylinder erneuern...
Verfasst: 31.07.2015, 20:17
Hallo.
Lange ist es gut gegangen, aber nun zickt mein Audi wieder rum.
Er hat im letzten Jahr einen neuen Kupplungs-Geberzylinder bekommen, in dieser Woche einen neuen Nehmerzylinder.
Das Grundproblem ist weg, aber beim Feintuning gibts Probleme.
Ich habe das Problem, dass ich aus der Grundstellung des Kupplungspedals bis zum Punkt des ersten Druckaufbaus reichlich (> 2 cm) Spiel im Pedal habe.
Zuerst dachte ich, ich müsste das an der Geberzylinder-Kolbenstange einstellen, aber da kommt es gar nicht her.
Es scheint die Gabelklammer, die am Ende des Zylinders auf das Pedal geht, im Bereich des Verriegelungszapfens verschlissen (Langloch) zu sein.
In dem Bereich, den man ja im Übrigen super einsehen kann
liegt das Pedalspiel.
Ich habe noch so eine Klammer liegen, auch einen neuen Zapfen (siehe die 2 Fotos). Aber ich traue mich nicht so recht da ran. Wer hat das schon einmal gemacht? Was soll ich lösen oder was besser nicht?
Wenn ich es jetzt machen MÜSSTE, würde ich folgendermaßen vorgehen:
1) die Verriegelungsklammer des Zapfens durch das Loch in der Alu-Druckguss-Aufnahme (in Richztung des Sitzes) mit einer Zange abziehen.Warum
ist da bloß so wenig Platz?
2) Von links den Zapfen aus der Gabelklammer ziehen
3) sehen was passiert. Im Idealfall die Gabelklammer von der Kolbenstange abschrauben (sollte mittels M6-Gewinde verbunden sein)
aber: Kann ich nach Herausziehen des Bolzens die Kolbenstange zur linken Seite drücken? Oder flippt mir das Pedal irgendwohin, wo ich es vielleicht
nicht wieder eingesetzt bekomme?
4) Neue Gabelklammer aufschrauben
5) Gabelklammer wieder mit Pedal durch Einsetzen des Zapfens verbinden (ist da genug Platz, schafft man das?)
6) Verriegelungsklammer durch das Loch wieder auf die Nut im Zapfen aufdrücken.
Oder sollte ich die 2 Inbus-Schrauben, die den Geberzylinder von unten an die Druckguss-Aufnahme verschrauben, lösen und den ganzen Kram
nach unten wegziehen - aber von unten her kommt die Metall-Anschlussleitung an den Zylinder heran - wie weit da eine Bewegung zerstörungsfrei
möglich ist, weiss ich auch nicht.
In eine Werkstatt möchte ich mit diesem Problem erst mal nicht. Die nehem sicher einen 3-stelligen Betrag für sowas.
Ich freue mich, von Euch zu Lesen und zu Lernen.
Viele Grüße,
Lars.
Lange ist es gut gegangen, aber nun zickt mein Audi wieder rum.
Er hat im letzten Jahr einen neuen Kupplungs-Geberzylinder bekommen, in dieser Woche einen neuen Nehmerzylinder.
Das Grundproblem ist weg, aber beim Feintuning gibts Probleme.
Ich habe das Problem, dass ich aus der Grundstellung des Kupplungspedals bis zum Punkt des ersten Druckaufbaus reichlich (> 2 cm) Spiel im Pedal habe.
Zuerst dachte ich, ich müsste das an der Geberzylinder-Kolbenstange einstellen, aber da kommt es gar nicht her.
Es scheint die Gabelklammer, die am Ende des Zylinders auf das Pedal geht, im Bereich des Verriegelungszapfens verschlissen (Langloch) zu sein.
In dem Bereich, den man ja im Übrigen super einsehen kann
Ich habe noch so eine Klammer liegen, auch einen neuen Zapfen (siehe die 2 Fotos). Aber ich traue mich nicht so recht da ran. Wer hat das schon einmal gemacht? Was soll ich lösen oder was besser nicht?
Wenn ich es jetzt machen MÜSSTE, würde ich folgendermaßen vorgehen:
1) die Verriegelungsklammer des Zapfens durch das Loch in der Alu-Druckguss-Aufnahme (in Richztung des Sitzes) mit einer Zange abziehen.Warum
ist da bloß so wenig Platz?
2) Von links den Zapfen aus der Gabelklammer ziehen
3) sehen was passiert. Im Idealfall die Gabelklammer von der Kolbenstange abschrauben (sollte mittels M6-Gewinde verbunden sein)
aber: Kann ich nach Herausziehen des Bolzens die Kolbenstange zur linken Seite drücken? Oder flippt mir das Pedal irgendwohin, wo ich es vielleicht
nicht wieder eingesetzt bekomme?
4) Neue Gabelklammer aufschrauben
5) Gabelklammer wieder mit Pedal durch Einsetzen des Zapfens verbinden (ist da genug Platz, schafft man das?)
6) Verriegelungsklammer durch das Loch wieder auf die Nut im Zapfen aufdrücken.
Oder sollte ich die 2 Inbus-Schrauben, die den Geberzylinder von unten an die Druckguss-Aufnahme verschrauben, lösen und den ganzen Kram
nach unten wegziehen - aber von unten her kommt die Metall-Anschlussleitung an den Zylinder heran - wie weit da eine Bewegung zerstörungsfrei
möglich ist, weiss ich auch nicht.
In eine Werkstatt möchte ich mit diesem Problem erst mal nicht. Die nehem sicher einen 3-stelligen Betrag für sowas.
Ich freue mich, von Euch zu Lesen und zu Lernen.
Viele Grüße,
Lars.