Schweißen an der A-Säule Fragen dazu

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imusch
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Schweißen an der A-Säule Fragen dazu

Beitrag von imusch »

Hey wollte Samstag an der A-Säule mein Türschanier mal ein wenig nachschweißen da es ein wenig eingerissen ist zum Übergang an derr A-Säule, hat sich vermutlich mal der Vorbesitzter ein wenig zu stark auf die Tür gelent. Was ich mich jetzt frage ist was hinter dem Blech vom oberern Schanier der Tür ist, ob man es erst ausräumen sollte bzw. muß, oder das dort eventuell doch ein Hohlraum ist so das man dort mit vorsicht so schweißen kann wenn man immer mal wieder mit Wasser abkühlt. Vielleicht hat sich ja einer schon dort mal aufgehalten und was instandgestzt
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Jens 220V-Abt-Avant
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Servus Daniel,

ich gehe davon aus, es geht um einen 44er? Also erstmal: Vom drauflehnen geht so ein Türscharnier nciht aus dem Blech :-) Da muß schon was besseres vorgefallen sein. Sieht man überhaupt deutlich, dass das Ding gerissen ist (also das Blech) oder ist das eventuell "nur" ein Riss im Lack?

Zu Deiner Frage: Dahinter ist nix, maximal die Kunststoffablaufröhre des Schiebedachs (wenn Schiebedach vorhanden)

Wichtig: Nach dem Schweißen unbedingt innen auch wieder versiegeln, mit Hohlraumkonservierung durch die Öffnungen innen an der A-Säule. Dazu natürlich erstmal die Verkleidung abbauen (Fußraum) und wenn Du es ganz besonders ordentlich machen möchtest, dann bohrst Du einfach unterhalb des Scharniers noch eine Hilfsbohrung, durch welche Du mit dem Schlauch der Hohlraumpistole ganz direkt an die blanken Stellen kommst.

Grüßle
Jens
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Abend zusammen,

Ursachenforschung wäre hier mal echt interessant.

Ich hab das schon öfter gehört, daß die Türscharniere aus der A-Säule ausreißen können, besonders das obere.

Ebenso habe ich sowas auch schonmal selbst gesehen und dann geschweißt (nicht bei mir). Der Wagen war übrigens unfallfrei.

Das Schweißen ging dank des dicken Bleches an der Stelle wirklich easy - sogar mit Elektrode :shock:

Zugegeben, mit Gleichstrominverter, 30-40A maximal und Dünnblechelektrode - aber das war trotzdem das Einfachste in ner fremden Tiefgarage auf die Schnelle :wink:

Thomas
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Erfahrungswert meinerseits (wenn auch kein 44er): an meinem ex-Golf (Einser, Bj 83) reißt auch das obere Scharnier aus der A-Säule. Die Stelle ist aber garantiert unfallfrei. Übrigens nur an der Fahrertür. Ich vermute, das Scharnier arbeitet halt beim jahrelangen ein- und aussteigen, und die Schweißnaht wird schwach.

(Oben ist Zug, unten ist Druck - also ist die Schweißnaht vom oberen Scharnier m.M.n stärker beansprucht.)

Genug Senf vom Amateur. :P

Ciao,
mAARk
[EDIT: Tastatur-Irrtum wegrationalisiert]
Anstatt über Politik, lass uns lieber über coole Sonnenbrillen reden. Die polarisieren auch, aber anders. 8)
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Jens 220V-Abt-Avant
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Moin nochmal zum Thema Risse am SCharnier,

Gesehen habe ich das auch bereits mehrfach - allerdings noch nicht beim 44er - die Gründe für den Schaden lagen dann allerdings (wenn nicht an einem Unfall) an festgegammelten Scharnieren. Dadurch kommt beim Öffnen und Schließen der Türe eine gewaltige HinundHerbiegekraft auf das Blech, durch den langen Hebelarm der Türe selbst ist das für den Benutzer nicht großartig zu spüren.

Eine Rissbildung beim Scharnier des 44ers aufgrund von Unterdimensionierung desselben kann ich mir irgendwie nicht vorstellen so massiv wie das dort ausgeführt wurde.

Grüßle
Jens
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Beitrag von imusch »

Moin, also so wie ir das beschreibt wird es wohl mit den schwergängigen Schanier passirt sein und Opa hat es damals nicht gemerkt.

@Jens: Es ist wirklich eingerissen und zwar auf der Schweißnahtseite zur Karossse hin, werde bevor ich es fschweise nach den vorbereiten zum schweißen noch mal ein oder zwei Bilder mache, weil so was habe ich bis jetzt auch noch nicht gesehen.
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