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Mal wieder'ne Frage zur Servopumpe Typ 44 und Lenkung

Verfasst: 02.06.2006, 20:18
von Miro
Salve @ all,

habe vor kurzem an unserem 200-er VFL / KG die Servopumpe komplett mit neuen Dichtungen lt. Rep.-anleitung der Selbstdoku versehen (also das Orig. Dichtungspaket verbaut). Außerdem musste ich den Druckschlauch zur Lenkung erneuert, da er da reichlich Öl versprüht hat.

Nun ist es aber so, dass wenn der Wagen gefahren und dann abgestellt wird ist es trocken an der Pumpenunterseite. Gehe ich ein paar Stunden später wieder nachsehen, habe ich Öl an den Fingern.
Habe Pumpe wieder draußen gehabt und alle Stopfen sowie die beiden langen Schrauben die die beiden Gehäuseteile zusammenhalten nachgezogen, Anschlüsse der Ölleitungen sind trocken.

WO KOMMT LAUFEND DAS ÖL HER????? Ich werde noch irre!!! Vorallem nur an der Pumpenunterseite. Es ist auch nichts am runtertropfen, Block bzw. WaPu trocken. Man sieht auch nicht das am Ausgleichsbehälter was fehlt, ich bin langsam am Ende mit meinem Latein.


Jau, dann ist da noch so ein eigenartiges Wummern (oder so) beim Lenken. Soll heißen das man beim drehen der Lenkung ein dumpfes Geräusch hört und am Bodenblech der Beifahrerseite richtig spürt das sich da was ruckartig bewegt.
Soll das der Querlenker sein???

Hiiilllfffeeeeee!!!

Meine Jungs wollen mit dem 200-er zum Angrillen nach Kölle, aber so .... ich weiß nicht ob das gut geht.

Bin Dankbar für Tipps und Ideen.

Verfasst: 03.06.2006, 11:11
von Avant
Hi,

hast du an der Pumpe auch den Simmering http://home.arcor.de/mwombat/Pictures/T ... 6x28x7.jpg gewechselt?

Info hier http://home.arcor.de/mwombat/Servopumpe.html

Habe das auch vor 14 Tagen gemacht und alles ist (bis jetzt) dicht.

Gruß

Mathias

Verfasst: 03.06.2006, 11:55
von Miro
Hi Mathias,

ja sicher, alles was an Dichtungen im Rep.-satz dabei war wurde gewechselt. Auch dieser Simmerring vorn an der Welle. Der ist auch dicht, sonst wären ja Ölspuren an der Keilriemenscheibe bzw. dem Umfeld dieser zu sehen. Da wäre das Öl ja wie z.B. bei einem def. KW-Simmerring überall verteilt.

Hat sonst keiner eine Idee dazu?

Verfasst: 03.06.2006, 12:03
von Avant
Hallo Frank,

Radialwellendichtringe können im Betrieb dicht sein, aber im Stillstand undicht.

Auch wenn ich kein anderer bin :D habe ich da noch 2 Gedankenanstöße
Als zusätzliche Fehlerquelle könnte die Teilfuge in betracht kommen. Der große O-Ring sitzt ggf. nicht 100% oder es wurde auch schon einmal von einem Riß im Pumpengehäuse gesprochen. Besonders bei der vorliegenden Temperaturschwankung denkbar.

Gruß

Mathias

Verfasst: 03.06.2006, 12:37
von Miro
Hi Mathias,

mach mich jetzt nicht total wuschig. :shock: :-)

Wenn Welle dreht dicht und wenn Welle steht Öl sabbern? Nee, oder ...?
Der Gedanke kam mir auch schon, habe ihn aber verworfen, weil ja kein Öl an der Riemenscheibe wegspritzt. Müsste aber was wegspritzen, weil ja immer noch Reste dran sind und dann bei Erwärmung im Fahrbetrieb bzw. durch die Fliehkräfte nach außen geschleudert werden. Glaube ich wenigstens.

Riss im Pumpengehäuse glaube ich nicht. Da müsste doch das Öl nur so wegfliegen wenn die Anlage warm ist. Schon wegen dem Druck in der Pumpe selbst. Metall dehnt sich doch aus bei Erwärmung, habe ich wenigstens mal so gelernt.

Oder doch?

Kann schon möglich sein. Weil wenn sich das Metall bei Wärme ausdehnt wird der evtl. vorhandene Riss abgedichtet. Ist ja bei einem gerissenen Krümmer genauso.

Der große Dichtring zwischen den Gehäuseteilen ... kann auch sein. Mist, das Teil nochmal zerlegen? Och neee ...

Ist nur merkwürdig, das an der Fuge wo die Pumpenteile zusammen kommen rund herum alles trocken ist und nur unten (in Einbaulage) eben immer besagter Tropfen (oder auch zwei mehr) vorhanden sind.

Es ist ja jetzt auch nicht übermäßig viel Öl was da weggedrückt wird, aber es stört mich eben. Man weiß ja nicht was passiert wenn man mal eine längere Tour macht.

Wie gesagt, meine Jungs wollen mit dem Gerät nach Kölle zum Angrillen. Aber so? Ich weiß nicht obs das bringt wenn dann unterwegs was zerfliegt.