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NF macht Probleme, Plötzlicher Leistungsverlust, heute sch..
Verfasst: 06.07.2006, 16:54
von Typ44
Gestern bei zügiger Kurvenfahrt riß plötzlich die Leistung ab, Kurve noch genommen, bei geradeausfahrt alles wieder beim alten.
Hatte es gestern noch auf leeren Tank zurückgeführt, das kurz die Spritzufuhr abriß (Anzeige stand auf ca hälfte von Reserve).
Heute morgen sprang er dann ganz bescheiden an > als wenn er nur auf 3 Töpfen läuft, beim Gasgeben nahm er dieses dann nicht an und stotterte noch mehr.
Ausgemacht > wieder gestartet, er lief relativ normal, verschluckte sich nur in den ersten umdrehungen etwas.
Was ich nun so auf die schnelle feststellen konnte, von der Drosselklappe geht ein kleiner Stutzen nach rechts oben weg (Von Beifahrerseite in Motor geschaut), an dem ein Schlauch (ca. Fingerdick) zu einer Dose neben Ansugbrücke geht.
Dieser Stutzen war aus der Drosselklappe sehr weit rausgerutscht. Wieder reingedrückt > Motor lief etwas ruhiger im LL, Gas gegeben > rutscht wieder raus.
1. Kann das ursächlich für die beschriebenen Probleme sein???
2. Wie bekomm ich den Stutzen wieder fest??? eine Schraubung oder ähnliches ist nicht erkennbar. Oder ist etwas anderes (Dose, Schlauch o.ä. defekt oder verstopft, und der Stutzen gehört nur so eben leichtgängig in die Drosselklappe???
Zündungsgeschirr kann ich Ausschließen, ist man gerade 3 Wochen alt, ebenso der Spritfilter, und der K&N LuFi ist zur selben Zeit ausgewaschen und neu geölt.
Bin für jeden Tip dankbar!!!
Gruß, Oli (der eigentlich gerade gar keine Zeit zum Schrauben hat!!!)
Verfasst: 06.07.2006, 19:43
von JörgFl
Hi,
Welchen stutzen du meinst ist mir noch etwas unklar...
Hast du ein bild?
Verfasst: 07.07.2006, 07:42
von Typ44
Hi Jörg,
leider nein, Digicam seit einiger Zeit defekt, und bisher nicht die Zeit ($) und muse gehabt eine neue zu kaufen.
Habe in ETOS geschaut, dort ist das Teil abgebildet, allerdings keine Artikelnr.
Werde mal in meinen Büchern schauen, ob dort irgendwelche Zeichnungen sind, oder beschreibungen.
Nur schon mal zur Erklärung, mit Drosselklappe meinte ich den kompletten Klotz zwischen Ansaugbrücke und dem Gummischlauch.
Wenn Du jetzt von der Beifahrerseite aus schaust, ist auf Höhe der Drosselklappen.......(????, Gaszug hängt da drin), an der rechten Seite ein Stutzen, von dem ein Schlauch abgeht.............., ich merke schon, ich sollte versuchen rauszufinden, ob es eine Bezeichnung für den Stutzen, bzw. für das Teil gibt, wo der Schlauch endet.
Bis gleich, Oli
Verfasst: 07.07.2006, 09:19
von Typ44
Hallo Jörg und alle anderen, die mir helfen wollten, aber nichts mit meiner Beschreibung anfangen konnten.
Hier nochmals ein Versuch der Beschreibung (So wird’s gemacht & Jetzt helf ich mir selbst bringen nichts, da keine Bilder).
An dem von mir gemeinten Stutzen geht ein ca. Fingerdicker Schlauch zu dem Magnetventil (Teilenr.: 034 906 283 E), von dem dann ein weiterer Schlauch zum Aktivkohlebehälter geht.
Der von mir gemeinte Stutzen ist auch im ETOS abgebildet, hat auch eine Bildnummerierung, allerdings ist darunter in der Artikelbeschreibung nichts hinterlegt, und er hat scheinbar keine Teilenr.
Um in ETOS zum Bild zu gelangen, bin ich folgende Schritte gegangen:
Audi 100/Avant ; 1989 ; Motor, Kupplung ; Bildnr. 35-50 Drosselklappenstutzen Saugrohr 2,0 – 2,3 Ltr. 5Zylinder NF, RT. Dann ist der von mir gemeinte Stutzen ganz oben links und hat die Nr. 7A.
Bin jetzt aber soweit, das der Fehler scheinbar an dem Magnetventil oder dessen Stromzufuhr liegt.
Bei kaltem Motor und Gasgeben, sowie warmen Motor im Leerlauf bleibt alles wie es soll,
bei warmen Motor und Gasgeben springt der besagte Stutzen aus dem Drosselklappenstutzen.
Denke jetzt in meinem jugendlichen Leichtsinn, das das Magnetventil nicht öffnet, um einen gewissen Überdruck abzulassen.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Tip geben, wie ich dieses prüfen kann???
Habe mich bisher nicht getraut, einfach mal 12V an den Schalter anzulegen, auch ist mir nicht klar, ob und wann Strom auf den Kabeln des Ventils sein muß.
Gruß, Oli
Verfasst: 07.07.2006, 09:41
von Jürgen Ende
Hi,
ich gehe mal davon aus, dass da die Tankentlüftung gemeint ist. Das magnetventil öfnet Taktweise.
1. Schritt: Durch den Unterdruck im Ansaugtrakt wird Benzingas aus dem Tank angesaugt und in den Aktivkohlebehälter gesaugt.
2. Schritt: Zugeng zum Tank wird verschlossen und durch den Unterdruck im Ansaugtrakt wird das Benzingas aus dem Aktivkohlefilter in den Ansaugtrakt gesaugt.
Der Schlauch sollte sich dabei eigentlich nicht bewegen. Ich würde einfach mal hingehen und den Schlauch vom Ansaugtrakt zum Magnetventil am Magnetventil abziehen und verschließen. Wenn das Problem dann weg ist, lieg es am Magnetventil.
Ggf. musst Du auch noch den Schlauch der Tankentlüftung vom Magnetventil abziehen. Es könnte sein, dass das Ventil nicht mehr öffnet. Dadurch könnte ein Unterdruck im Tank entstehen, was dann zu den besagten Problemen führen kann (nicht genug Sprit kann gepummt werden).
Also versuche das mal.
Das Magnetventil wird übrigens von Fehlerspeicher überwacht. Hast Du den mal ausgelesen?
Gruß
gez. Jürgen Ende
Verfasst: 07.07.2006, 10:01
von Typ44
Der Aktivkohlebehälter ist nach unten hin scheinbar offen, kann auch keinen weiteren Schlauch, ausser dem vom Magnetventil entdecken.
Hat also scheinbar nichts mit Tankent-/belüftung zu tun.
Denke, das über das Magnetventil ein gewisser Überdruck (gibt es den überhaupt beim Sauger???) aus dem Ansaugtrakt entweichen soll.
Wenn ich den Schlauch am Ventil entferne, habe ich das gleiche Problem, als wenn der Stutzen aus dem Drosselklappenstutzen springt > Motor wird unruhig im LL und stottert.
Mir ist noch nicht Klar, wie ich prüfen kann, ob Ventil oder Stromzufuhr defekt.
Gruß, Oli
Verfasst: 07.07.2006, 10:10
von Jürgen Ende
Hi,
also nochmal.
Der Aktivkohlefilter muss unten offen sein. Wie solle sonst das abgesaugte Benzingas wieder da raus gesaugt werden?.
Es kann sein, dass das Magnetventil immer auf Position Rückspülung des Aktivkohlefilters steht. Dan ist das so, als ob Du Falschluft hättest. Das Magnetventil schaltet dauernd zwischen Ansaugen und Absaugen hin und her.
Also verschließe mal den Anschluss am Drosselklappenteil.
Gruß
gez. Jürgen Ende
Verfasst: 10.07.2006, 10:08
von Typ44
Wenn ich den Anschluß am Drosselklappenteil verschließe( Schlauch von Magnetventil ab > umgeknickt und mit Kabelbinder fixiert), habe ich das selbe Problem, als wenn das MV angeschlossen ist >>>> besagter Stutzen kommt aus dem Drosselklappenteil heraus, und dadurch zieht er dann Nebenluft.
Meine Frage: kann ich irgendwie messen, ob Magnetventil ODER die Stromversorgung einen Defekt hat???
Ist auf den Kabeln ständig Saft oder nur zu bestimmten Zeiten???
Phänomen mit dem Stutzen tritt z.B. nur auf, wenn Motor richtig warm ist, und ich dann Gas gebe.
Solange Motor in der Warmlaufphase ist, kann ich Gas geben soviel ich will, und es passiert nichts.
Gruß, Oli
Verfasst: 10.07.2006, 17:45
von JörgFl
Ich weiß jetzt was du meinst.
Das Röhrechen soll aber fest sein.
Am besten befestigen.
Entweder mit einem Körner einen vorsichtigen schlag geben damit és fest wird, oder mit Loctite endfest einkleben...
Verfasst: 15.08.2006, 11:51
von Typ44
Hallo JörgFl,
habe jetzt eine wilde Kabelbinderkonstruktion, damit das Röhrchen nicht wieder rausfällt, darum getüddelt.
Die Alternative mit dem Körner hatte mir schon ein Meister vom "Freundlichen" angeraten, das hab ich aber lieber seingelassen >>>
bei meinem Glück ist nachher alles Platt.
Die Alternative mit dem Kleben hört sich super an!!!!
Heißt der Kleber "Loctite Endfest" ??? Der hält auch der Wärme stand, die dort herrscht???
Gruß, Oli