Seite 1 von 1

Federteller abgerostet..

Verfasst: 15.07.2006, 23:41
von geronet
Hallo, ich befinde mich gerade am Gardasee und vor unserem Campingplatz ist der Federteller am 20V abgerostet:
Bild
Nach einem Abtransport vom ADAC in eine Werkstatt, wo keiner Zeit hatte sich den Schaden anzuschauen haben wir den Wagen in eine Audi-Werkstatt transportieren lassen, die haben den erstmal genauer untersucht und ein paar andere Mängel festgestellt, unter anderem ist die Lenkgetriebehalterung links unten abgerissen:
Bild
Unter anderem hat der Federteller den (neuen) Reifen aufgeschlitzt :(

Vorerst wird das Auto nach Deutschland transportiert, wo wir dann weitersehen und wäre natürlich sehr praktisch, wenn ich ein gebrauchtes Lenkgetriebe und Federbein einbauen lassen könnte, da die Reparatur mit Neuteilen den Wert des Wagens auf jeden Fall übersteigen würde.

Leider sind laut Werkstatt auch beide Kat's defekt, was nächstes Jahr beim TÜV-Termin dann das aus bedeuten würde.. (bis jetzt hat die Vertrauenswerkstatt immer ein Auge zugedrückt). Was kann man denn da noch machen?

Verfasst: 16.07.2006, 00:13
von Thomas
Puh, die Spurstange sieht ja auch nicht mehr wirklich fein aus :shock:

Da ist wohl mal ne ganze Reihe neuer (oder guter gebrauchter) Teile fällig, fürchte ich. Habt Ihr den Gammel an den Federbeinen beim Reifenwechsel denn nicht gesehen? :shock:

Wirtschaftlich? Hmm....
Sind 20V sowieso nicht. Also von daher mal keine Bange. Ich denke mal, jeder 20V hier, der in halbwegs ordentlichem Zustand rumfährt, hat in den letzten zwei-drei Jahren Reparaturkosten gefordert, die den Wagenwert bei weitem übersteigen. Vom wirtschaftlichen Aspekt her also totaler Wahnsinn, die Autos, die hier so rumfahren.

Dafür hast Du aber trotzdem ein Auto, das in Größe, Leistung, Sicherheit, Komfort usw. für relativ kleines Geld zu fahren ist und auch Seinesgleichen sucht, denke ich.

Also von daher, scheue die Reparaturkosten nicht, mach die nötigen Reparaturen, und freue Dich, auf Jahre hinaus wieder einen zuverlässigen Oberklassewagen günstig fahren zu können.

Kat: Hmmm.... mehrere Möglichkeiten.
Neu kaufen - ist natürlich nicht ganz so preiswert
Gebrauchtteil - kann man für kleines Geld Glück haben, muß man aber nicht.
Unifit-Kat? - geht bestimmt, da wärst Du mit ca. 300 Euro dabei, kann Dir aber nicht genau sagen, ob's tatsächlich geht (denke aber schon) oder welcher. Wäre aber die günstigste Variante, um Neuteile zu kriegen.

Und "Auge zudrücken?" - das machen andere auch bei der AU, wenn Deine Werkstatt nicht will. Aber der Tip ist unlauter und daher nicht von mir :oops: :wink:

Thomas

Verfasst: 16.07.2006, 01:24
von StefanR.
Wow wieder einder hier. Besorge dir am besten 2 GUTE Federbeine. Lasse sie mit den alten lagern dirn Sandstrahlen und die Federteller nachschweißen danach zu verzinken geben. Drauf achten das die Radlageraufnahme freibleibt. Dann noch schön schwarz lackieren. Und einbauen. Das Radlager und die Federbeine wirst hier bei diversen händlern zu einen guten Kurs bekommen. Dann solltest du das ganze einbauen alles reinigen und mit wachs und unterbodenschutz konservieren. Und die offenliegenden schweißpunkte mit Karosseriedichtmasse versiegeln dann den unterbodenschutz drüber. Man sieht das Auto wurde gewaschen aber nicht konserviert. Bitte wenn ihr die Autos im winter fahrt dann renigt und konserviert sie im herbst und im frühling das selbe nochmal, dann passiert sowas nicht.

MfG Stefan

Verfasst: 16.07.2006, 10:02
von audifahrer 83
Hallo!!

Also da wundert es mich nicht, warum ich noch nie liegen geblieben bin!! :shock: :?

Sowas hätte man durchaus schon im voraus sehen müssen, nur da haben wir wieder das übliche Problem!! :x

Für einen Leien würd es sicher schwer sowas abzuschätzen, aber die Werkstätten heute machen auch keine 100% Arbeit mehr!! :evil:

Besonders wenn da einer mit so einer "alten Karre" wofür viele unsere 44er halten werden, daher kommt.

Da würd schon gern einiges übersehen, weil im voraus schon beschlossen würd, daß Lohnt eh nicht....!!! :?

Anstatt den Kunden wenigstens zu informieren!! :roll:


Gruß Marwin

Verfasst: 16.07.2006, 11:23
von JörgFl
Hi Marwin,
Leider haben die werkstätten ja auch recht- die allermeißten Autofahrer interessieren sich nicht für rost am Auto.
Kann ich aus meiner eigenen täglichen werkstattpraxis bestätigen.
Selbst wenn man roststellen findet die noch nicht schlimm sind, und darauf hinweist, ist es denen egal. Da wird nichts gegen gemacht...

Schau dir doch mal den Kotflügel an... würdest du denn auf rost hinweisen??

Verfasst: 16.07.2006, 12:25
von audifahrer 83
Hallo!!

Nein bei dem Koti sicher nicht, daß würd der Besitzer sicher schon gesehen haben!! :lol: :D

Ist ja auch nix lebensgefährliches!!

Aber bei einem derart vergammelten Federbein, wäre es schon ratsam gewesen drauf hinzuweisen, dann wäre zumindest die Pflicht getan... :roll: :?

Ob der Kunde es nun an nimmt oder nicht, in manch anderen Bereichen würd doch auch aus allem Profit gemacht!! :roll: :-(



Gruß Marwin

Verfasst: 16.07.2006, 13:14
von Christian S.
Hallo Geronet,

das sieht ja grauenvoll aus.
Dieser extreme Rost lässt auf weiteren Rost an anderen Baugruppen schliessen, bevor ich einen Cent in das Auto investieren würde, würde ich eine genaue Bestandsaufnahme machen: Hintere Innenkotflügel raus und speziell im rechten Radkasten um den Tankeinfüllstutzen nach Rost suchen, die Kraftstoffleitungen am Unterboden vom Tank untersuchen, ggf. einige der Gummihalter an der Karosserie öffnen, manchmal spritzt der Sprit dann schon entgegen. Spritleitungen unter dem Lenkgetriebe (nur bei 20V) untersuchen, um diese zu erstetzen muss Lenkgetriebe raus und/oder Getriebe oder Motor. Vorderachse auf Durchrostung untersuchen mit dem Schraubendreher, ist bestimmt auch durch. Tank auf Rost untersuchen, die gammeln gern durch.
Wenn noch mehr Rost zu finden ist: Anderes Auto suchen oder Komplettrestauration wie bei einem Oldtimer komplett zerlegen, sandstrahlen, Komplettlackierung und anschliessend Zusammenbau mit sehr vielen Neuteilen.

Gruß
Christian S.

Hi

Verfasst: 17.07.2006, 13:06
von turbaxel
Hi Geronet,

vor einiger Zeit hatte das ja schon mal jemand. Ich würde also gerne mal etwas dazu schreiben und benötige dafür natürlich auch ein Bild.

Wenn Du nichts dagegen hättest würde ich Deine verwenden ;)

Ich hoffe Du bekommst Ihn wieder hin,
turbaxel

Verfasst: 17.07.2006, 13:30
von Mike NF
hey axel, hau dazu mal den statler an, einer vom münsterland-stammtisch. der war der zweite an den du vermutlich grad denkst ...hatte das federbein sogar inner hand und bilder hat er auch gemacht

Gruß
der mike

Verfasst: 17.07.2006, 13:43
von Christian S.
Hallo Axel,

da brauchst Du nicht viel zu schreiben, jedenfalls nicht speziell zu abgerosteten Federtellern. Bei einem derart verrostetem Auto dürften auch an anderen Bereichen schwere Rostschäden zu finden sein, ich habe schon einige solcher Exemplare auf der Bühne gehabt.
Sinnvoll wäre höchstens ein SD-Beitrag der Besitzer verrosteter Autos wachrüttelt rechtzeitig etwas dran zu machen, obwohl auch hier im Forum 99% der Leute nichts dran machen. Einzige mir bekannte Ausnahme (außer mir selbst) sind Fabian und Jo.
In 2-3 Jahren dürften 50% der Typ 44 so ernsthaft verrostet sein, das deren Besitzer nicht mehr gewillt sind etwas dagegen zu tun.
Das Schlimme an Rost ist, das er mit den Jahren nicht linear zunimmt sondern Exponentiell. So lange die Besitzer der Autos bei angerosteten Federbeinen sagen "ach, sind ja nur die Federbeine, das lass´ ich so" wird ihnen ihr Auto unterm Arsxx wegrosten, speziell dann wenn diese Autos auch noch im Winter bei Salz gefahren werden.
Die gute Rostvorsorge bei unseren Autos ist aktuell nicht mehr vorhanden. Die hat zwar dafür gesorgt das in den letzten 10-12 Jahren nichts passiert ist, ist aber jetzt aufgebraucht. Zink ist ein Opfermetall, die vielen weißen Stellen an Nähten im Motorraum, Unterboden Heckbereich, Abschlußblech von innen, Aufhängung der Abgasanlage und unter den Radkästen bei demontierten Radhausschalen sind ein untrügliches Indiz dafür. Ausserdem sind bei den meisten 44igern die nicht verzinkten Teile (Achsen, Federn, Bleche hinter Bremsscheiben) und auch verzinkten Teile die nicht zur Karosserie gehören (Spritleitungen, Bremssättel, Bremsleitungen) inzwischen so stark angerostet, das es kaum noch möglich ist das Steuer noch rumzureissen. Da die meisten Leute ihre letzte Chance nicht erkennen wird es bald im Bereich Typ 44 genau so viele unrettbare Rostgrotten geben wie beim 123er Benz, diversen Opel etc. Der einzige Unterschied wird sein, das die Typ 44 bei gleicher Beanspruchung erst 5-8 Jahre später so ausgesehen haben.
Ist so ähnlich wie bei einem Handytarif mit Guthabenkarte: Das Guthaben verfällt irgendwann von alleine, und wenn es erst verfallen ist lässt es sich nicht zurückholen.
Andererseits kann man es aber durch rechtzeitiges Aufladen mit neuem Guthaben übernehmen und so über die Zeit retten.
Meine 44iger haben diese 5-8 Jahre "Rostbonus" noch, weil ich rechtzeitig etwas getan habe. Ich könnte sie also fast so behandeln wie Typ 44 Neuwagen, durch Salz fahren und keine Unterboden-/Motor-/Radkästenwäschen machen ohne das in zwei Jahren der TÜV seinen Schraubendreher in meiner Vorderachse versenkt oder ich nur nach halb volltanken kann weil sonst Sprit aus dem durchgerosteten Tank ausläuft.
Werde ich natürlich nicht tun, der Rostbonus soll ja erhalten bleiben. So lange noch kein Rost dran ist macht es ja auch nicht viel Mühe, ich beschränke mich auf waschen an allen möglichen und unmöglichen Stellen, ab- und zu Ausbau verschiedener Teile um zu sehen wie es drunter aussieht, ein bisschen Sprühwachs hier und da, sowieso ausgebaute Teile wie z.B. Federbeine, Aggregateträger etc. noch mal überlackieren.
Wenn es erst mal angerostet ist, hilft nur noch schwereres Geschütz.
@Axel: Man könnte lieber mal einen Beitrag in die SD setzen, wie man einen Typ 44 nach dem Winter reinigt, konserviert etc.
Aber ich fürchte es gibt kaum Nachfrage danach, die meisten Leute halten das ja für unnötig und/oder sind schlicht zu faul dazu.

Gruß
Christian S.

Verfasst: 17.07.2006, 15:25
von Thomas
Christian S. hat geschrieben:Einzige mir bekannte Ausnahme (außer mir selbst) sind Fabian und Jo.
Nun ja Christian,

ein paar weitere Ausnahmen fallen mir da schon ein (auch Dir bekannte) :P :wink:

Aber Du hast schon Recht, das Thema Korrosionsschutz wird gerade im Typ-44-Lager auch meiner Meinung nach zu sehr auf die leichte Schulter genommen. Die Leute hören "vollverzinkt", lehnen sich entspannt zurück und sagen sich, "da kann ja nichts passieren".

Oder bei den Bildern von handtellergroßen Rostlöchern, die wir hier schon hatten, denkt man gerne "das kann MIR ja nicht passieren...." :shock:

Es ist vollständig richtig, daß das nur Schein-Sicherheiten sind. Klar, der 44er ist ab Werk bereits hervorragend korrosionsgeschützt und hat daher auch bei nur durchschnittlicher Pflege eine erheblich höhere Lebenserwartung als andere Fahrzeuge dieser Generation, das ist richtig. Aber rost-immun ist KEIN Typ 44. Gar keiner.

Genau so behaupte ich, daß es so gut wie KEINEN original-rostfreien 44er gibt. Klar, eine Handvoll Ausnahmen gibts immer- und bereits grundüberholte Fahrzeuge wollen wir da jetzt mal nicht mit einrechnen.

Ich sage: wer behauptet, "mein 44er hat keinen Rost", der hat nicht genau genug geschaut oder weiß nicht, wo er hinschauen muß. Und wer glaubt, sein 44er sei völlig rostfrei, der glaubt auch, daß sein 20V mit fünf Vorbesitzern nur 138.000 km drauf hat und keine neuen Fahrwerkslager braucht :P (*scnr* :wink:).

Ich glaube zwar nicht, daß in bereits drei Jahren die Hälfte der Autos hier schon reif zum wegschmeißen ist (wenn man die, die es jetzt schon sind, mal nicht mitrechnet :b), aber Korrosionsschutz ist ein Thema, das man ernst nehmen muß. Sehr ernst sogar. Kann man nicht oft genug sagen.

Und Korrosionsschutz ist sicherlich erheblich wichtiger, als stylische Endrohre, weiße Blinker, Felgen, farbige Rückleuchten, Tieferlegung, Bumbum und ähnlicher Firlefanz.
Und das Geld für Korrosionsschutz daher auch erheblich sinnvoller angelegt.

Das Leidige am Rostschutz ist halt, daß er, wenn er vernünftig sein soll, schon sehr viel Fleiß erfordert, auch nicht das Allerbilligste ist (wenn auch im Vergleich zu anderen Ausgaben für's Auto durchaus eher angenehm), aber zumindest jetzt im Moment keine geile Optik und keine coolen Gimmicks für's nächste Treffen oder die Fahrt zur Eisdiele mit sich bringt :?

Vielleicht einer der Gründe, warum das Thema so häufig stiefmütterlich behandelt wird?
Viel Arbeit, auch Geld, aber kein unmittelbar sichtbares Resultat?

Nur, wer JETZT rechtzeitig in Korrosionsschutz investiert, hat die geile Optik in fünf Jahren 8)

Nämlich dann, wenn ein großer Teil der Autos, die jetzt im Moment zwar geile Felgen haben, nicht mehr unterwegs ist :?

Weitere Informationen zum Korrosionsschutz gibts auch hier: http://f23.parsimony.net/forum46030/


Nebenbei: mein DS wird auch nicht mehr durch den Winter fahren, das habe ich nun definitiv beschlossen. Auch wenn er das sicher noch ein paar Jahre mitmachen würde :?

Was für ein Fahrzeug ich stattdessen im Winter "verbrauche", werden wir noch sehen :wink:

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: 17.07.2006, 18:44
von Fabian
Thomas hat geschrieben:Die Leute hören "vollverzinkt", lehnen sich entspannt zurück und sagen sich, "da kann ja nichts passieren".

Hallo,


genau das ist der springende Punkt!
Gerade weil der 44er ab Werk so gut gegen Rost geschützt ist,werden viele davon ihren Besitzern irgendwann zwischen den Fingern wegbröseln :?
Bild
Das Wort "vollverzinkt" ist ein sanftes Ruhekissen,wenn man ersthaft glaubt das Zink hält ewig......


Rostarme Grüße
Fabian

Verfasst: 17.07.2006, 19:58
von Phili MC
Mit fehlt auf das hauptsächlich die 220V damit ihre probleme haben...

Hab vor angst ma meien gecheckt am MC,sind noch 1a...vollverzinkt hält schon ewig(hab ja nun schon 5 karossen nackich gemacht und ist es einfach genial wie fit die noch waren)aber an stellen wo bewegung im spiel ist oder halt wie beim federbein viel dreck,wasser,salz im winter usw usw da sollte man schon auf pflege und sorgfalt achten...

Verfasst: 17.07.2006, 21:41
von Daemonarch
Mein MC scheint auch besser versiegelt als der 20v..
Zum Glück hab ich aber die Federbeinproblematik nicht..

Nur ein kleines bisschen Flugrost an den hinteren Wagenheberaufnahmen.
Mache ich im Winter!

Verfasst: 17.07.2006, 21:45
von Fabian
Phili MC hat geschrieben:vollverzinkt hält schon ewig

Jetzt fang du nicht auch noch damit an :twisted: :wink:


Grüße
Fabian

Verfasst: 17.07.2006, 22:33
von Michael960
Das ist jetzt schon der zweite mit weggerostetem Federteller, seit ich hier im Forum bin :roll: Jetzt mach ich mir aber langsam Sorgen, ob meiner einer der nächsten sein wird :cry:

Immerhin haben die Federbeine schon über 500.000 km hinter sich und sind (von einzelnen Lackflecken mal abgesehen) komplett mit Rost überzogen. (Am beifahrerseitigen hab ich bereits POR-15 über den Rost geschmiert, aber das war hauptsächliche eine kosmetische Maßnahme.)

Wie kann ich denn feststellen, ob meine Federbeine noch stbil genug sind, um meinen Sporti bei 200 km/h sicher über die Autobahn zu tragen?

Kann ich die Federbeine, falls es sich noch lohnt, mit eingebautem Stoßdämpfer sandstrahlen, ohne den Stoßdämpfer zu zerstören? (Stoßdämpfer ausbauen geht nicht mehr ohne weiteres, denn die dicke fette Mutter ist am Federbein festgerostet.)

Was kosten denn neue Federbeine? Was für Preise sind für gute gebrauchte üblich? Gibt's nen Unterschied zwischen Sport und normal?

Gruß, Michael

Verfasst: 17.07.2006, 22:48
von turbaxel
Hallo Michael,

500.000 und rostig? Nun ja :shock:

Ich würde - wie Du ja offensichtlich tust, mal nach "neuen" Sport-Federbeinen ausschau halten. Ich meine mich erinern zu können, dass die Sportis andere Ferderbeine haben, wohl gerade am Federteller. Die von 20 V sollten wohl auch passen.

An Deinen langgelaufenen würde ich ehrlich gesagt nichts mehr investieren.

Verfasst: 17.07.2006, 23:19
von Thomas
Die vom 20V passen tendentiell eher weniger.

Stichwort Ufobremse.

Wenn die Federbeine wirklich so verrostet sind, daß man nicht mehr ruhigen Gewissens den Dämpfer ausbauen kann, würde ich auf jeden Fall gute gebrauchte suchen. Oder besser noch, wenn finanziell möglich, neue kaufen, solange es sie noch gibt. Jedenfalls nicht mehr 220 damit fahren....

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: 18.07.2006, 00:14
von Michael960
Hi Thomas!

Was meinst denn Du, wie gern ich neue Federbeine kaufen würde?! Das Problem ist nur leider der Cash-Flow, zumal jetzt auch noch ne neue Windschutzscheibe fällig ist :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:
Was kosten denn neue Federbeine?

Als ich das Auto letzten Sommer bekommen hab, dachte ich: Bis auf Elektr(on)ik hab ich zwar keine Ahnung vom Innenleben eines Autos, aber ich hab zwei Wochen Semesterferien und das wird ja wohl langen, um die nötigen Informationen zu beschaffen und die Kurbelwelle zu machen. Danach wird Diesel gefahren und gespart.

Das mit der Kurbelwelle und den zwei Wochen hat zwar ungefähr hingehauen, aber während den Arbeiten an der KW hab ich angefangen, den Rost zu entdecken :evil: und jetzt wird absolut nicht gespart, sondern erst mal kräftig investiert - Ende nicht abzusehen :shock: Und der Riß in der Windschutzscheibe hat mir gezeigt, daß dies keineswegs eine Investition in eine sichere Zukunft ist, sondern daß die bösen Überraschungen überall lauern können :evil: Da fragt man sich schon manchmal, ob das wirklich Sinn macht - aber bis jetzt hab ich durchgehalten :) und ich hoffe, daß ich das auch noch voll schaffe, bis er fertig ist ...

Und immerhin hab ich bei der ganzen Sache sehr viel gelernt, zum einen über die nicht-elektr(on)ischen Teile eines Autos (Motor, Fahrwerk, Karosserie usw.) und zum anderen daß ich - so ich mit dem Audi endlich mal fertig werde - so etwas nicht noch einmal anfangen werde ...
... es sei denn, mir fällt mal sowas wie ein Volvo 960 Stretch Limo oder ein S6 Plus in die Hände - dann wär die Versuchung doch wieder da ;-)

Gruß, Michael