Seite 1 von 1
neues Radlager nicht fest genug gezogen?
Verfasst: 01.09.2006, 11:56
von QuattroChris
Hi,
hab seit 2 Jahren ein neues Radlager drin. Jetzt sagte mir der TÜV - das Radlager ist hin (erhebliches Spiel) - ich hochgebockt - tatsächlich!!
Mittelabdeckung der Felge ab, Mutter nicht von Hand zu drehen gewesen - Ratsche angesetzt und siehe da, es liess sich leicht festziehen!!!!!!!!!!!
Da waren vielleicht 35Nm drauf - ich bis 210 gezogen, was mein Drehmo so hergibt und nun ???????????????
Soll ich zur Werkstatt fahren und einfach mit (wie war das - 280 Nm ??) vorgeschriebenem Wert festziehen ???
Oder hat das Lager einen Schaden gekriegt, weil es ja mal beim ersten Einsetzen vorgespannt wurde??? - Ist es also eventuell schon hin?
Wieso kann sich das Lockern????
Typ44 Bj.86/87
Danke,
Gruß . Chris
Verfasst: 01.09.2006, 12:22
von Thomas
Bitte mehr Input:
Radlager vorne oder hinten?
Scheibenbremse oder Trommelbremse?
Ohne diese Angaben wird die Frage nicht korrekt zu beantworten sein
Thomas
Verfasst: 01.09.2006, 12:40
von Jens 220V-Abt-Avant
Naja, wenn es um den Wagen in der Signatur geht ist soweit eigentlich klar worum es sich handelt.
Chris, Wenn das Ding nach dem Anziehen nicht mehr wackelt, fahr wieder zum TÜV. Wenn es dabei dann anfängt zu Brummen ist es im Eimer - dann kommt eh nur der Austausch in Frage.
Das Lager war damals sicher nicht bis ganz auf Anschlag reingepresst worden oder hatte dabei einen leichten Grat gezogen. Im Laufe der zeit hat sichs dann "gesetzt" wodurch die Verschraubung ebn nachläßt.
Gruß
Jens
Verfasst: 01.09.2006, 12:54
von Thomas
Jens 220V-ABT-Avant hat geschrieben:Naja, wenn es um den Wagen in der Signatur geht ist soweit eigentlich klar worum es sich handelt.
Auch wieder wahr
Meine Überlegung war jetzt, daß z.B. bei den hinteren Trommelbremsen die Mutter ja nicht knallefest gezogen wird, sondern das Lagerspiel eingestellt werden muß. Gelegentlich tauchen ja noch Audis mit Trommelbremsen auf
Wenn das Radlager wirklich nicht richtig eingepreßt worden ist bzw. die Schraube nicht vernünftig angezogen wurde (kann ja auch sein, daß es übersehen wurde oder einfach der Schlagschrauber herhalten mußte, wer weiß das schon), und auch mit Spiel im Radlager gefahren wurde, halte ich aber eine Bechädigung bzw. zumindest eine erheblich verkürzte Lebensdauer des neuen Lagers für ziemlich wahrscheinlich.
Ich würde in diesem Fall gar nicht mehr daran herumschrauben, sondern bis kurz vor die Werkstatt fahren, eine Ecke vorher anhalten, die Schraube wieder so losdrehen, wie sie vorher war, dann auf den Hof fahren und um Nachbesserung bitten.
Ich mein, immerhin kostet sowas ja auch gutes Geld, und wenn das neue Lager jetzt in drei Monaten wieder hin ist, ist damit auch keinem geholfen.
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 01.09.2006, 13:06
von Jens 220V-Abt-Avant
Hmm, nach zwei Jahren dürfte er es eher schwer haben - hier einen Fehler der Werkstatt nach zu weisen....
Grüßle
Jens
Verfasst: 01.09.2006, 13:10
von Thomas
*kopfpatsch*
der zweite
Ich hatte gelesen, nach zwei
Tagen
Ich glaub, ich geh jetzt echt erstmal was essen, bevor ich hier noch mehr Schwachsinn zusammenposte
Nach zwei Jahren dürfte das wohl in der Tat ziemlich aussichtslos sein....
Thomas
Verfasst: 01.09.2006, 13:24
von JörgFl
Meine Überlegung war jetzt, daß z.B. bei den hinteren Trommelbremsen die Mutter ja nicht knallefest gezogen wird, sondern das Lagerspiel eingestellt werden muß. Gelegentlich tauchen ja noch Audis mit Trommelbremsen auf
Das wird aber echt zeit mit dem essen wegen schwachsinn posten
Nicht nur trommelbrenmsen haben kegelrollenlager.... es soll auch "vereinzelt" noch front getriebene Fahrzeuge geben

Verfasst: 01.09.2006, 13:52
von mAARk
Wie jetzt, Jörg, haben Frontis mit 4 Scheibenbremsen etwa hinten auch Kegelrollenlager?
Übrigens, auch du solltest mal "was essen gehen" - hier von Frontis zu schreiben, bringt den Fragesteller auch nicht weiter: er nennt sich QuattroChris, und sogar in seiner Signatur steht ein Q.

Also kannst du hier lange von Frontis schreiben...
Ciao,
mAARk
Verfasst: 01.09.2006, 14:01
von Jens 220V-Abt-Avant
mAARk hat geschrieben:Wie jetzt, Jörg, haben Frontis mit 4 Scheibenbremsen etwa hinten auch Kegelrollenlager?
Ja Mark - haben die tatsächlch - hast Du die noch nicht auseinander gehabt?
Grüßle
Jens
Verfasst: 01.09.2006, 14:07
von Thomas
deswegen sag ich ja auch
z.B. bei Trommelbremsen, womit ja nicht gesagt ist, daß es nicht auch Fahrzeuge ohne Trommeln aber mit Kegelrollenlagern hinten geben würde
Viele Grüße
Thomas
(vor kurzem satt zurückgekehrt

)
Verfasst: 01.09.2006, 14:07
von mAARk
Jens 220V-ABT-Avant hat geschrieben:mAARk hat geschrieben:Wie jetzt, Jörg, haben Frontis mit 4 Scheibenbremsen etwa hinten auch Kegelrollenlager?
Ja Mark - haben die tatsächlch - hast Du die noch nicht auseinander gehabt?
Nö, warum?
Ich fahre den Wagen seit knapp 5 Jahren und 65 tkm, nun sind zwar die vorderen Beläge runter, aber die hinteren sind noch OK. Grad neulich nachgeschaut. Warum sollte ich die Scheiben also runterbauen?
Allerdings beruhigt mich das, denn Kegelrollenlager habe ich schon selbst getauscht. (Hintere Bremskolben zurückgedreht dahingegen noch nicht...

)
Ciao,
mAARk
Verfasst: 01.09.2006, 15:32
von QuattroChris
ok. ein bischen bin ich ja auch schuld! - hätte ja vorn (es ist vorn rechts) schreiben können, aber das mit der Mutter (also auch bis Bj.) und den Nm hatte ich für eindeutig gehalten ...
Wie ist das mit dem Sicherungsmittel (D3 ? / D4 ?) - ist das einfach "Loctite hochfest" an der Mutter (Gewinde) oder was anderes??
Wie stellt sich dann vermutlich das Brummen dar? Ich hör was zwischen ca. 25 und 40 kmh danach eigentlich nichts - bin aber noch nicht mehr als 60 kmh gefahren, seit ich Getriebe, Kardan und Diff. getauscht hab - aber das ist schon wieder ein neues Thema ...
Danke für die answers,
Gruß . Chris
Verfasst: 01.09.2006, 18:30
von OPA_HORCH
QuattroChris hat geschrieben:Wie ist das mit dem Sicherungsmittel (D3 ? / D4 ?) - ist das einfach "Loctite hochfest" an der Mutter (Gewinde) oder was anderes??
Das vorgesehene Sicherungsmittel ist D6, und ob es da Alternativen von Loctite o.a. gibt weiß ich nicht. Ich würde ohne Not auch nichts anderes nehmen, denn das Auspressen einer mit D6 gesicherten Welle ist schon besch.... genug, andererseits sollte die Sicherung ja auch ihren Zweck erfüllen.
Das Sicherungsmittel ist aber nicht für Mutter/Verschraubung, sondern für die Verzahnung des Antriebswellengelenkes gedacht! Die Mutter ist selbstsichernd ( deshalb immer!! erneuern, wobei es da Qualitätsunterschiede gibt. Die von VAG sind ein solides Stück Metall, auch gerade vorne am "Sicherungsring", während manche aus dem Zubehör bei Manschetten oder Radlagern eher filigran wirken ). Wenn eine ( ordentliche ) neue Mutter wirklich mit 280 Nm festgezogen wird, dann bleibt die auch fest...
Gruß Wolfgang
Verfasst: 01.09.2006, 20:27
von tom_
Frage zu dem Thema:
Ich habe mal gehört, wenn man beim Radlagerwechsel (vorn) die Radnabe nicht weit genug einpresst (oder mit dem Hammer einklopft),
sagen wir mal um 3 mm zu wenig weit, da ist ja auch kein Anschlag oder so,
dann zieht sich die Radnabe durch das große Drehmoment beim Anziehen der Mutter (bei alten Fahrzeugen mit Mutter, nicht mit Schraube) in die korrekte Position.
Ist das richtig oder Nonsens ?
mfg