4B "entruckelt"
Verfasst: 21.03.2005, 21:40
Servus,
heute wieder mal ein schönes Beispiel von kleiner Ursache und grosser Wirkung erlebt. Hatte ja schon vor einiger Zeit mal gepostet das mein Monomotronic-Bolide kurze Aussetzer hatte, nachdem ich alle Verbindungen und Kontaktstellen kontrolliert und mit Kontaktspray behandelt hatte lief der zwar wieder problemlos, einen wirklichen Fehler konnte ich damals aber nicht lokalisieren.
Freitag abend fing der dann aber richtig an rumzuzicken, eigentlich war das Auto nur noch mit ganz sensiblem Gasfuss zu bewegen, unter Last mit etwas mehr Gas fing das Ding sofort an zu bocken wie ein Rodeogaul, heute früh ist mir die Kiste sogar zweimal ausgegangen. Hatte aber erst heute Zeit um mich der Sache mal anzunehmen, da ich noch eine komplette Einspritzeinheit rumliegen habe wollte ich die kurzerhand einfach tauschen. Zum Ausbau der alten Einheit musste ich natürlich auch alle Steckverbindungen lösen, und beim abziehen des Steckers zur Einspritzdüse tropft doch da tatsächlich Öl raus. Hatte damals diesen Stecker auch runter und abgesprüht, aber nicht darauf geachtet ob der innen irgendwie verölt gewesen wäre, jedenfalls ist da nichts rausgelaufen wie heute. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus das das Steckergehäuse an der Einspritzeinheit gerissen war und deshalb wohl relativ ungehindert Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung entlang der Kabel in den Stecker eindringen konnte. Stecker trockengelegt, zusammengebaut und voilá! Auto läuft wieder einwandfrei. Der Stecker war wirklich regelrecht abgesoffen, hab den jetzt erstmal ordentlich mit Gehäusedichtmasse versiegelt und denke das war´s.
Dieser Fehler ist bei den ganzen Monomotronic-Motoren die ja zuhauf in Golf und Passat verbaut wurden schon altbekannt, deshalb könnte ich mir in den Hintern treten das ich da nicht gleich richtig geguckt habe, aber naja, was soll´s, Hauptsache die Hütte läuft wieder.
Hab bei der Gelegenheit aber auch noch drei Kabel mit brüchiger Isolation und zwei poröse Unterdruckschläuche entdeckt und instandgesetzt, anscheinend ist´s so langsam Zeit mal prophylaktisch einige Gummi-, Kunststoff- und Plastikteile im Motorraum auszutauschen, hab keinen Bock drauf irgendwann nachts mit irgendeinem geplatzten Wasserschlauch oder zerbröseltem Stutzen liegenzubleiben.
Desweiteren mach ich mir Gedanken wie ich einen Ölabscheider in die Kurbelgehäuseentlüftung integrieren könnte, selbst wenn der Stecker jetzt wieder dicht ist gefällt es mir nicht so toll das das Innenleben des Luftfilterkastens via Ölnebel zwangsgeschmiert wird. Beim 4B ist die Entlüftung ja nur ein kurzer Schlauch vom Ventildeckel zum Lufi, also fällt so ein Zyklonteil vom Polo/Golf schon mal aus. Irgendwelche Ideen?
Gruss
Helge
..der den Rest vom Tag damit verbracht hat mit dem Fichtenmopped im Garten fünf mittelprächtige Tannen niederzukämpfen und der trotz intensiver Dusche immer noch Nadeln in den Haaren findet...scheixxx Grünzeuch...
heute wieder mal ein schönes Beispiel von kleiner Ursache und grosser Wirkung erlebt. Hatte ja schon vor einiger Zeit mal gepostet das mein Monomotronic-Bolide kurze Aussetzer hatte, nachdem ich alle Verbindungen und Kontaktstellen kontrolliert und mit Kontaktspray behandelt hatte lief der zwar wieder problemlos, einen wirklichen Fehler konnte ich damals aber nicht lokalisieren.
Freitag abend fing der dann aber richtig an rumzuzicken, eigentlich war das Auto nur noch mit ganz sensiblem Gasfuss zu bewegen, unter Last mit etwas mehr Gas fing das Ding sofort an zu bocken wie ein Rodeogaul, heute früh ist mir die Kiste sogar zweimal ausgegangen. Hatte aber erst heute Zeit um mich der Sache mal anzunehmen, da ich noch eine komplette Einspritzeinheit rumliegen habe wollte ich die kurzerhand einfach tauschen. Zum Ausbau der alten Einheit musste ich natürlich auch alle Steckverbindungen lösen, und beim abziehen des Steckers zur Einspritzdüse tropft doch da tatsächlich Öl raus. Hatte damals diesen Stecker auch runter und abgesprüht, aber nicht darauf geachtet ob der innen irgendwie verölt gewesen wäre, jedenfalls ist da nichts rausgelaufen wie heute. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus das das Steckergehäuse an der Einspritzeinheit gerissen war und deshalb wohl relativ ungehindert Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung entlang der Kabel in den Stecker eindringen konnte. Stecker trockengelegt, zusammengebaut und voilá! Auto läuft wieder einwandfrei. Der Stecker war wirklich regelrecht abgesoffen, hab den jetzt erstmal ordentlich mit Gehäusedichtmasse versiegelt und denke das war´s.
Dieser Fehler ist bei den ganzen Monomotronic-Motoren die ja zuhauf in Golf und Passat verbaut wurden schon altbekannt, deshalb könnte ich mir in den Hintern treten das ich da nicht gleich richtig geguckt habe, aber naja, was soll´s, Hauptsache die Hütte läuft wieder.
Hab bei der Gelegenheit aber auch noch drei Kabel mit brüchiger Isolation und zwei poröse Unterdruckschläuche entdeckt und instandgesetzt, anscheinend ist´s so langsam Zeit mal prophylaktisch einige Gummi-, Kunststoff- und Plastikteile im Motorraum auszutauschen, hab keinen Bock drauf irgendwann nachts mit irgendeinem geplatzten Wasserschlauch oder zerbröseltem Stutzen liegenzubleiben.
Desweiteren mach ich mir Gedanken wie ich einen Ölabscheider in die Kurbelgehäuseentlüftung integrieren könnte, selbst wenn der Stecker jetzt wieder dicht ist gefällt es mir nicht so toll das das Innenleben des Luftfilterkastens via Ölnebel zwangsgeschmiert wird. Beim 4B ist die Entlüftung ja nur ein kurzer Schlauch vom Ventildeckel zum Lufi, also fällt so ein Zyklonteil vom Polo/Golf schon mal aus. Irgendwelche Ideen?
Gruss
Helge
..der den Rest vom Tag damit verbracht hat mit dem Fichtenmopped im Garten fünf mittelprächtige Tannen niederzukämpfen und der trotz intensiver Dusche immer noch Nadeln in den Haaren findet...scheixxx Grünzeuch...