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Meine Erfahrungen mit 2.Taktventil (Olli W. Modification)
Verfasst: 04.04.2005, 22:50
von Karl S.
Servus!
Seit Freitag ist mein Audi ja wieder angemeldet und so konnte ich dann endlich mal öffentlich die Modifikation mit dem Wastegate bzw. mit dem 2. Taktventil bzw. mit dem POPOFF ausgiebig testen.
Ich habe zuerst, wie schon angekündigt, die heftige Methode ausprobiert. Dazu verbindet man das Wastegate (Oberkammer) mit dem MC N75. Bild weiter unter.
Der Schub war vehement und ein gewaltiger Unterschied zur SaschaW Verschlauchung. Voller Ladedruck (2.0bar) bei ca. 2500Upm und Schub ohne Ende.
Allerdings hatte ich dann ab ca. 3200 schon 2,4bar anstehen. Also kurz angehalten und die Wastegatefeder etwas entspannt. Mit meiner Wastegatemodifikation, lässt sich die Feder jederzeit spannen und entspannen, richtig Klasse.
Habe dann das ganze auf 2bar zurückgedreht und der Antritt ging etwas zurück, ist aber immer noch sehr böse. Bereits aus unteren Drehzahlen schiebt der MC besser wie der 20V an.
Hinzu kommt das POPOFF Ventil. Das ist richtig Klasse und macht sich auf jeden Fall bemerkbar beim MC. Vor allem auf der Autobahn hat man nicht mehr diese lästigen Schubausetzer beim Schalten, sondern direkt nach dem Gasgeben ist sofort wieder Schub da, einfach geil.
Was ich noch festgestellt habe ist, dass die Beschleunigung ab 160km/h viel besser ist. Bin am Abend nach Augsburg gefahren und ich war sehr sehr schnell auf 240 unten. Bin dann nicht schneller gefahren weil ich noch Gäste im Auto hatte und das Mädel hinten auf dem Sitz schon richtig bleich wurde.
Habe dann am Samstag noch die zwei anderen Möglichkeiten der Verschlauchung getestet.
Methode 1: Wie oben schon beschrieben. Sehr heftig, spontaner wie 20V. Mann muss aber aufpassen, da Overboost Gefahr besteht, vor allem wenn man die Wastegatefeder schon vorgespannt hat. Hier sollte man sich also auf jeden Fall ein analoges Manometer nachgerüstet haben, sonst hat man keine Kontrolle.
Methode 2: Geht, meinem Gefühl nach, genauso gut wie die SaschaW Verschlauchung.
Methode 3: Spontaner wie SaschaW Verschlauchung, geht aber nicht so gut wie Methode 1. Ich weiss jetzt nicht wie die Martin K. Verschlauchung geht, habs nicht getestet, aber ich denk das Ding wird genauso abgehen wie mit Methode 3.
Mein Fazit:
Vor allem im Stadtbetrieb macht sich das POPOFF sowie die Modifkation mit dem 2. Taktventil bemerkbar. Man kann seelenruhig im 5. Gang cruisen und das Ansprechverhalten ist vergleichbar mit dem NF.
Zum Verbrauch kann ich mich noch nicht richtig äussern, da mein rechter Fuss sehr schwer ist...

Werde da aber noch einen Bericht nachlegen.
Habe das MC Taktventil jetzt auch weiter nach rechts angesetzt um die Schläuche so kurz wie möglich zu halten. Das A6 Taktventil habe ich am Leerlaufregler befestigt und das MC Taktventil an der Spritzwand.
So ist garantiert, dass das Ding schnell hin und her schalten kann.
Ich kann die Modifikation auf jeden Fall weiter empfehlen. Man sollte aber auf jeden Fall ein Manometer sein eigen nennen, sonst hat man wie bereits gesagt keine Kontrolle über den Druck, der schnell über 2bar gehen kann!
In Verbindung mit dem POPOFF hat man einen MC, der sehr schön in der Stadt zu fahren ist, sehr gut auf Landstrassen geht (da machts am meissten Spass) und auf der Autobahn hat man sowieso schöne Leistungsreserven um auch mal einen aktuellen A6 zu jagen.
In Köln kann ich euch gerne eine kleine Probefahrt anbieten.
Schöne Grüsse aus München
Karl
Prima Karl - das wollte ich hören !!!
Verfasst: 04.04.2005, 23:10
von Olli W.
Hallo,
also das deckt sich ja zu 100% mit meinen Erfahrungen und bestätigt die Richtigkeit dieser Konstruktion.
Ich denke, ich werde auch die U-Scheibe aus meinem WG wieder entfernen, da 2,4bar im 5.Gang bei hohen Drehzahlen einfach zu viel des Guten für den Lader ist. Der K24 kommt da langsam an seine Grenze, beim K26 sollte es im Hinblick auf die Laderdrehzahl & Stopfgrenze da weniger Probs geben.
Der Gewinn an Durchzug mit dem 2. N75 ist gerade bei Teillast sehr deutlich und angenehm - das wirkt sich auch positiv auf den Verbrauch aus.
In welchem Gang hattest Du ab 2500/min die 2bar anliegen?
Im dritten bekomm ich die erst später (4000-4500/min), im 5. kommt´s hin mit 2bar bei 2500/min und 2,4bar ab etwa 3200/min.
Jetzt werd ich mal was ähnliches für den 20V konstruieren, sonst sind die Herrschaften womöglich noch beleidigt...
Gruss,
Olli
Verfasst: 04.04.2005, 23:17
von FrankSchr
Hallo Kurt,
wieviel Vorspannung (LD) fährst du denn mit deiner Wastegatefeder?
2,4 bar LD? Donnerwetter!!! Was bekommst du denn da im BC angezeigt?
Du empfiehlst also die Variante ???
mal was zum Verständnis...
Verfasst: 05.04.2005, 00:33
von Olli W.
wieviel Vorspannung (LD) fährst du denn mit deiner Wastegatefeder?
2,4 bar LD? Donnerwetter!!! Was bekommst du denn da im BC angezeigt?
Hi Frank,
die Feder dürfte bei Karl - wie bei mir - auf etwa 1,4bar gespannt sein.
Ohne elektr. LD-Regelung bekomm ich 1,4-1,5bar - die Federspannung macht den Braten also nicht fett...
Der Overboost kommt wohl eher dadurch zustande, das bei Version 1 unter Vollast
beide WG Kammern belüftet werden und dadurch natürlich die gegebene Federspannung kurzfristig weiter erhöht wird.
Dadurch haben Karl & ich eben bis zu 2,4bar Ladedruck anliegen.
Der BC zeigt dabei natürlich nur 2bar (bei mir waren´s einmal 2,1bar) an, da er für mehr nicht programmiert ist.
Rein technisch funktioniert meine Regelung mit dem 2. N75 also wie eine gerissene WG Membran, allerdings kontrolliert und im Prinzip nur bei Teillast. Dass es dabei auch zu Überschwingern bei Vollast kommen kann - je nach Verschlauchung - ist halt ein netter "side effect".
Im Prinzip geht die Geschichte aber noch weiter, nämlich in Richtung elektr. Pop-off, da ja bei Teillast (und nicht nur im Saugbetrieb, wie normalerweise beim Pop-off) ein Teil des LDs wieder dem Verdichter-Eingang zugeführt wird und somit maßgeblich für das schnelle Ansprechen (mein eigentliches Ziel bei der Konstruktion) verantwortlich ist.
Diese Umluft steht aber auch beim Schalten und im Schubbetrieb zur Verfügung - wenn auch nicht im gleichen Volumen, wie bei einem echten pop-off.
Ich fahre mit dieser Konstruktion schon seit Frühjahr 2003 durch die Lande und bemerke einen relativ geringen Spritverbrauch, hervorgerufen durch den gestiegenen Wirkungsgrad.
In Verbindung mit einem Pop-off, erreicht man nochmals eine Verbesserung im Ansprechen und Verringerung des Spritverbrauchs im Teillastbetrieb (Stadtverkehr).
Das Ansprechverhalten ist vergleichbar mit einem modernen Tdi oder V8 Motor und erheblich besser als z.B. beim 20V turbo.
Inwieweit sich die V-max verbessert kann ich nicht abschätzen, da beim 10VT die Abgasanlage und der Ventiltrieb das Nadelöhr darstellen. Vermutlich ist damit auch die K-Jet des MC/1B damit endgültig an ihre Fördergrenze gelangt, zumindest im 5. Gang bei hohen Drehzahlen (siehe sjmautotechnik.com zu diesem Thema)
Mehr zur verbesserten Ladedruckregelung hier:
http://www.audi100-online.de/Technik/Ti ... elung.html
Wer ebenfalls Interesse an dieser Mod. hat, kann sich gerne an mich wenden.
Gruss,
Olli
Leitungssatz für beide N75
Ladedruckregelventil (N75) 078 906 283A zw. Saugrohr & WG-Unterkammer

Verfasst: 05.04.2005, 00:39
von Karl S.
Ich muss ergänzend dazu sagen, dass ich keinen Kat drin habe und der Vortrieb ab 160km/h sehr brachial war. Der Zeiger ging dermassen schnell auf die 240km/h, einfach Krass.
Grüssle
Karl
Verfasst: 05.04.2005, 00:41
von Olli W.
Hi Karl,
in welchem Gang hattest Du die 2bar bei 2500/min?
- dritter
- vierter
- fünfter
???
Gruss,
Olli
Verfasst: 05.04.2005, 00:48
von Karl S.
Ahso, hab ich ganz überlesen.
Das war im vierten. Scheint das die kürzere Verschlauchung doch etwas bringt.
Gruss
P.S. Du hast eine PM.
Verfasst: 05.04.2005, 01:04
von Olli W.
Haste Bilder von Deinem Setup & Verschlauchung?
Du hast auch Mehl...
Gruss,
Olli
Verfasst: 05.04.2005, 01:13
von Karl S.
Wenn ich meine Digicam wieder habe mache ich Bilder.
Ich versuchs mal zu erklären, dann kann man sichs so ungefähr vorstellen.
Beim Vorface 200er ist doch an der Spritzwand dieser Wasserbehälter für die Intensivreinigung, dort habe ich das MC Taktventil mit einem
Abstandshalter befestigt, und genau gegenüber befindet das A6 Ventil (LLRV).
Ausserdem zeigt das MC Taktventil nicht mehr nach oben, sondern zur Seite.
Dann habe ich das Metallrohr von der Wastegate Unterkammer nach oben gerichtet und oben ein T Stück eingesetzt.
So sind die Schlauchlängen auf ein Minimum reduziert.
Gruss und Gute Nacht.
Karl
Verfasst: 05.04.2005, 01:30
von Olli W.
OK Karl - ungefähr so ähnlich wie bei mir...
Ich habe die Leitung vom SAS/Saugrohr/N75 nach vorne entlang des Saugrohrs zum Pop-off verlegt.
Steuerleitung zur WG-Unterkammer ist jetzt ebenfalls kürzer und anders "ge-routed" Bypass Leitung zum MC N75 verläuft parallel vom Radhaus hinten an die Spritzwand (~ 40cm) - sieht alles ziemlich "OEM" aus bei mir, als hätte Audi das so gebaut. Das MC N75 ist bei mir ebenfalls "flachgelegt" um nicht mit Domstrebe und Schläuchen zu kollidieren.
Gruss,
Olli
Re: Meine Erfahrungen mit 2.Taktventil (Olli W. Modification
Verfasst: 05.04.2005, 09:04
von SaschaW
Karl S. hat geschrieben:
Karl & Olli
Kann mir jemand sagen wozu ich bei 2 & 3 beide Ventiele brauche ?, so wie ich das sehe ist das in etwa ein Umbau auf die 20V Steuerung.
Und man erspart sich das 2 Ventiel oder ?
@ Karl
Hast du bei 3 die Feder schon entspannt gehabt oder war noch Vorspannung z.B. 0,6 drauf ?
Verfasst: 05.04.2005, 11:51
von Olli W.
Kann mir jemand sagen wozu ich bei 2 & 3 beide Ventiele brauche ?, so wie ich das sehe ist das in etwa ein Umbau auf die 20V Steuerung.
Und man erspart sich das 2 Ventiel oder
Hi Sascha,
1. ja, es ist wie beim 20V, da das eigentliche N75 (das vom A6) jetzt in der Leitung zur WG-Unterkammer hängt.
2. Nicht ganz, denn sonst wäre auch bei Vollast immer ein Bypass zum Turboeingang belüftet, was dann ebenfalls einem Riss in der Membran gleichkommt.
Version 1 wäre perfekt als Overboost Funktion, wenn man diese in Verb. mit einem Zeitrelais und dem Drehzahlsignal koppelt. Dann könnte man z.B. das MC Taktventil für etwa 10sek und bei Drehzahlen unter 4000 aktivieren und hätte dann die Sicherheit, dass der Lader nicht überdreht.
Ich werde gleich mal meine Feder wieder auf normal spannen und versuchen den LD auf max. 2.1-2.2bar zu regeln in Verb. mit Version 1.
Übrigens, ohne angeschlossene N75 und mit abgeklemmten Schlauch zur WG Unterkammer, öffnet das WG bei etwa 2,3bar durch den Abgasgegendruck - ergibt einen trompetenmäßigen Sound und ein völlig digitales Ansprechverhalten
Gruss,
Olli
Re: Meine Erfahrungen mit 2.Taktventil (Olli W. Modification
Verfasst: 05.04.2005, 13:05
von Karl S.
@ Karl
Hast du bei 3 die Feder schon entspannt gehabt oder war noch Vorspannung z.B. 0,6 drauf ?
Habe die Feder auf ca. 0,5 vorgespannt, geht ja schnell bei meiner Wastegate Modifkation.
Grüssle
Karl
...
Verfasst: 05.04.2005, 17:56
von sebastians1
Hallo Karl,
was für eine POPOFF-Variante fährst Du denn?
Offen, geschlossen,Preis, woher...?
Das das kürzen der Schläuche was bringt, kann ich nur bestätigen.
Durch das so kurz wie möglich, konnte ich den max Ladedruck um 200 U/min nach vorne verschieben.
Sehr int. Info!
Gruß
Sebastian
Verfasst: 05.04.2005, 18:23
von Karl S.
Hi Sebastian,
ich habe das POPOFF vom S3 drin. Ist ein geschlossenes System und kostet rund 20€.
Grüssle
Karl
Prima OLLI - das wollte ich hören !!!
Verfasst: 05.04.2005, 18:47
von kpt.-Como
Olli W. hat geschrieben:
Jetzt werd ich mal was ähnliches für den 20V konstruieren, sonst sind die Herrschaften womöglich noch beleidigt...
Gruss,
Olli
Ja genau, Olli!
Wo kommen wir den dahin, das ein MC schneller und besser ist als ein 20V!?
@ Olli: Hast'e meine PN mit der Bankverbindung erhalten?
Rohlinge sind bei meinem Lieferanten erst HEUTE per GLS raus.

So jetzt hab ich mal ne Frage
Verfasst: 06.04.2005, 17:36
von jens100
So wie ich das mit den 3 Methoden verstanden habe geht es zum einen aum die Verbesserung des Ansprechverhaltens. Zum anderen um einen höheren Ladedruck zu erziehlen.
Da ich technisch noch nicht so versiert bin wie Ihr frage ich mich nur:
Wenn ich den Wagen nicht mehr voll ausfahren kann, muß doch was mit der Spritmenge nicht stimmen oder?
Laufe ich denn nicht gefahr das der Motor zu mager läuft?
Gruß Jens
Re: So jetzt hab ich mal ne Frage
Verfasst: 06.04.2005, 17:53
von S8.be
Jens100 hat geschrieben:So wie ich das mit den 3 Methoden verstanden habe geht es zum einen aum die Verbesserung des Ansprechverhaltens. Zum anderen um einen höheren Ladedruck zu erziehlen.
Da ich technisch noch nicht so versiert bin wie Ihr frage ich mich nur:
Wenn ich den Wagen nicht mehr voll ausfahren kann, muß doch was mit der Spritmenge nicht stimmen oder?
Laufe ich denn nicht gefahr das der Motor zu mager läuft?
Gruß Jens
Die gefahr besteht sicher.
Der 10V hat dabei auch noch einen constructionsfehler im einlaskrummer
wodurch der 1e cilinder etwas mer luft bekomt wodurch das auslasventil
verbrennen kan.
Ist mir schon passiert wodurch ich jets schon 3 monaten an meinen
wagen arbeite sum einbau einen gansen neuen 10V Treser motor aufbau.
Jeder der mit dem 10V uber 1.5 bar fahrt wird einmal die selbe erfahrung
machen und ist ab dan mitglied im club für ventil verbrenner.
Extra benzin und dan special am ersten cilinder ist von lebensbelang.
Das a und o ist zo ungefahr temperatur beherschung und genugend benzin geben.
Ich wird jets bei dem aufbau auch mal grundlich alles issolieren.
Turbo abschirmen mit einen turbosock und der krummer einwikkelen mit special band.
Hiermit kan man die temperatur schon mit 70% runter bekommen im motorraum.
Ich hab auch nog einen Precision Air/Fuel Ratio Meter Kit LED ARM-1
auf ebay gekauft so das ich das gemisch kan monitoren.
Mit so einen monitorgerat kan man gleich feststellen ob das gemisch fet oder arm ist.
Und da obendrauf hab ich dan noch den temperaturmesgerat gekauft das
bis 1000 grad mest. Der schliesse ich dan auch grad hinter dem
auslaskrummer an so das ich sorgen kan das die temp. nicht uber 1000
grad steigt. Weil ab diesen werd geht meistens der kopf und/oder inhalt
kaput
Aufklärung!!!!!
Verfasst: 06.04.2005, 20:22
von Peter S. Bremen
Hallo ihr Verschlaucher...
was kann man denn beim 20V machen?
Ich dachte nur Chips können helfen?
Verschlauchung (in welcher Weise auch immer) führt auch zum Erfolg?
Ladedruckerhöhung ja, das habe ich in Mainz 2003 feststellen können, als wir die LD-Regelung stillgelegt hatten (hatte LD-Probs). Da ging er gem. Anzeige auf 2,0 bar (und wohl noch mehr, habe dann aber lieber den Fuß vom Gas genommen).
Das geht alles ohne geänderte Software?
Nicht ganz Peter...
Verfasst: 06.04.2005, 20:44
von Olli W.
Hallo zusammen,
eine Erhöhung des Ladedrucks mittels meiner Konstruktion war nicht geplant, sondern ergibt sich einfach je nach Verschlauchung.
Einziges Ziel war und ist, ein besseres Ansprechverhalten und einen besseren Wirkungsgrad zu erzielen - das ist ja auch erreicht worden.
Die neue Regelung ist sowohl für Seriensoftware, als auch für B-Updates anwendbar und nicht von der Höhe des Ladedrucks abhängig. Der Overboost entsteht ja auch nicht zwangsweise - siehe oben.
Und die 2,4bar kommen ja auch nur dadurch zustande, weil EVO 3 keinen cut-off hat und Karl und ich mit Lösung 1 in Verb. mit stärkerer WG Feder rumfahren.
Beim 20V mit Seriensoftware wirst Du bei 2bar abgeregelt, daher müsstest Du also Lösung 2 oder 3 fahren.
Die Adaption auf den 3B ist aber ohne weiteres möglich - sobald ich ein Testfahrzeug zur Verfügung habe (Thomas Krohn), werde ich da was basteln. Man muss nur einen geeigneten Platz für das 2. N75 zwischen WG, Krümmer und Ansaugschlauch finden, ohne dass das Ventil und/oder die Kabel dorthin gegrillt werden.
Elektrisch wird es genauso beschaltet, wie beim 10VT, insofern wird hier nur ein entsprechender Kabelsatz, bestehend aus 2 2-poligen Steckern (443 906 232) und einem Gegenstück dazu benötigt.
Das ist jedenfalls alles kein Problem.
Gruss,
Olli
Re: Nicht ganz Peter...
Verfasst: 06.04.2005, 21:54
von S8.be
Olli W. hat geschrieben:Und die 2,4bar kommen ja auch nur dadurch zustande, weil EVO 3 keinen cut-off hat und Karl und ich mit Lösung 1 in Verb. mit stärkerer WG Feder rumfahren.
Olli was meinst du mit EVO 3?
Und verstehe ich das du mit Lösung 1 in Verb. mit stärkerer WG Feder
das cut-off umzeilen kanst
Ich habe damals um cut-off absuschalten meinen computer umgebaut
mit einen extra 560 Ohm wiederstand.
Verfasst: 06.04.2005, 22:19
von Gast
Fahre bei mir auch das zweite Taktventil nach Ollis W. Beschreibung in Verbindung mit Vitamin B und Verschlauchung nach Methode 1.Funktioniert 1A.Bin auch zur zeit dabei mir das Poop Off einzubauen.Kat ist auch leer:).
Doch heute hatte ich einen Aussetzer im 3. Gang bei ca.6000/min.Es war so wie bei einer gerissenen WG Membrane.Woran kann es liegen?
Der Ladedruck geht bei mir auch auf 2bar schade das die Anzeige nicht mehr anzeigt,kann so auch nicht genau sagen ob er noch mehr macht.
Wo kann ich mich am besten anschliesen um einen Manometer anzuschliessen?
Re: Nicht ganz Peter...
Verfasst: 06.04.2005, 22:33
von Karl S.
Olli was meinst du mit EVO 3?
Evo3 ist die Version des Bürgi Chipsatzes.
Und verstehe ich das du mit Lösung 1 in Verb. mit stärkerer WG Feder
das cut-off umzeilen kanst
Beim Evo3 gibt es keinen Cut Off, ist rausgenommen.
Doch heute hatte ich einen Aussetzer im 3. Gang bei ca.6000/min.Es war so wie bei einer gerissenen WG Membrane.Woran kann es liegen?
Könnte gut sein, dass der Sprit nicht mehr ausgereicht hat. Die K Jetronik ist mit dem Update fast am Ende des Möglichen.
Wo kann ich mich am besten anschliesen um einen Manometer anzuschliessen?
Am besten ein T-Stück im Schlauch reinsetzen der zum Steuergerät reingeht.
Grüssle
Karl
Verfasst: 06.04.2005, 22:35
von Gast
Danke werde mir morgen einen Manometer zwischenhängen.
Verfasst: 08.04.2005, 22:15
von jürgen_sh44
@olli w..
kannste mal bitte auf deinem bild mit paint oder so
mal rummalen wo da was anders ist/deine schlauchverlegung
betrifft nicht mein motor und da ich netmal den kenne ... *biddebidde-liebguck*

Verfasst: 09.04.2005, 15:31
von audinarren
Hallo Olli
Verstehe nicht, wieso Du so viel bastelst. Wieso machst Du das nicht über einen Chip, denke Du hast einen Dr. B. Chip schon drin?
Ich hatte damals ein anderes Taktventil verbaut, das Original ist schrott, viel zu klein.
Gibt es einen Grund wieso Du das nicht über einen Chip machen willst?
Die 2,4 Bar sind viel zu heftig für den 10v, habe das vor einiger Zeit mal ausprobiert, wollte bei mir nicht recht, hatte probleme mit dem Klopfen, mehr wie etwas über 2,2 ging nicht mir 98ziger Spritt.
Fährt hier denn einer 2,4 Bar mit Chip im 10v Problemlos?
Verfasst: 09.04.2005, 15:38
von Karl S.
Also ich bin früher mitm 2,3bar Chip durch die Gegend gefahren, hatte keine Probleme.
Ich glaube Christian S. fährt sogar mit 2,4bar rum, bin mir aber nicht sicher.
Wie willst du bitte diese Steuerung über den Chip erreichen? Der Chip kann keinen Einfluss nehmen auf die Steuerung der Luftzirkulation. Es geht im Prinzip ja darum, denn Turbo im Teillastbetrieb mit Druck zu beaufschlagen damit dieser schneller hochdreht bzw. auf Drehzahl bleibt, dass kann man mit keinem Chip erreichen.
Grüssle
Karl
Verfasst: 09.04.2005, 15:55
von audinarren
Habe ich da was falsch gelesen?
Es ist möglich das mit Chip zu machen, nur was soll das bringen, habe ich noch nie gehört.
Verstehe nicht genau was damit bezweckt werden soll.
Wäre schön, wenn mir das einer erklären könnte, steh grade auf dem Schlauch

Verfasst: 09.04.2005, 17:57
von Olli W.
Hi Daniel,
Du kannst die Funktionsweise auf diesen Link nachlesen:
http://www.audi100-online.de/Technik/Ti ... elung.html
Und nein, das geht so nicht mit Chip, da dieser praktisch keinen Einfluss auf die Schnelligkeit des Ladedruckaufbaus hat. Das ist reine Pneumatik.
Fahr mal in Köln bei Karl oder bei mir mit, dann merkst Du den Unterschied zum 20V (egal ob mit oder ohne Chip) sehr deutlich.
2,3-2,4bar sind selbstverständlich mit dem 10V möglich - beim 20V mit K24 geht es ja auch. Bei mir ist jedenfalls in den vergangenen 2 Jahren da noch nichts um die Ohren geflogen, sonst hätte ich diese Konstruktion auch bestimmt nicht veröffentlicht.
Dass Du davon noch nichts gehört hast, ist klar: das ist quasi auf meinen Mist gewachsen, nachdem ich bei mir eine gerissene WG Membran gewechselt habe und mir über das was da passiert Gedanken drüber gemacht habe.
Naja, Hauptsache es funktioniert...
Da war ich mir nicht 100%ig sicher, bis Karl zum gleichen Ergebnis gekommen ist.
Gruss,
Olli
Verfasst: 09.04.2005, 18:28
von audinarren
Olli W. hat geschrieben:Hi Daniel,
Du kannst die Funktionsweise auf diesen Link nachlesen:
http://www.audi100-online.de/Technik/Ti ... elung.html
Und nein, das geht so nicht mit Chip, da dieser praktisch keinen Einfluss auf die Schnelligkeit des Ladedruckaufbaus hat. Das ist reine Pneumatik.
Fahr mal in Köln bei Karl oder bei mir mit, dann merkst Du den Unterschied zum 20V (egal ob mit oder ohne Chip) sehr deutlich.
2,3-2,4bar sind selbstverständlich mit dem 10V möglich - beim 20V mit K24 geht es ja auch. Bei mir ist jedenfalls in den vergangenen 2 Jahren da noch nichts um die Ohren geflogen, sonst hätte ich diese Konstruktion auch bestimmt nicht veröffentlicht.
Dass Du davon noch nichts gehört hast, ist klar: das ist quasi auf meinen Mist gewachsen, nachdem ich bei mir eine gerissene WG Membran gewechselt habe und mir über das was da passiert Gedanken drüber gemacht habe.
Naja, Hauptsache es funktioniert...
Da war ich mir nicht 100%ig sicher, bis Karl zum gleichen Ergebnis gekommen ist.
Gruss,
Olli
Dann werde ich mir das inputten
Das Du immer gut ab basteln bist weiß ich ja, mit dem Scheinwerfer ist auch klasse.
Das Problem ist bekannt mit dem Loch beim 10v, habe ja auch einen gefahren, das war zu 70% der Grund wieso ich einen 20v wollte und gekauft habe.
Du fährst 2,4 Bar, hast Du den MC2? Ich habe das nicht zum laufen gebracht, ging immer die gelbe Lampe an bei zu viel Druck.
Kann auc sein, das der Kerl vor mir den Kopf mal hat Planen lassen, der hat 3 neue Kopfdichtungen von Audi machen lassen, man weiß es nicht.
So, dann will ich mal lesen.
Hoffe, ich kann beim nächsten Treffen dabei sein, wann und wo ist es?
Dann will ich mal schauen, was Ihr so alles schönes gebaut habt.
Das eine oder andere kann man sicher auch auf den 20v übertragen
