Hallo André,
*gg* Uneinigkeiten kann man bereinigen, deshalb sind wir in dem Forum unterwegs. Dann mal was von meiner Sicht der Dinge aus, damit wir mal ne gemeinsame Basis zum Diskutieren haben und nicht aneinander vorbeireden.
Ich hatte im Uri ne ZV mit Pumpe drin. Diese Pumpe wurde über drei Kontakte gesteuert. Die ganez ZV war eigentlich ein Witz, wenn man den Aufwand bedenkt, der getrieben wurde, um nur die Beifahrertür mit zu Öffnen, wenn die Fahrertür geöffnet wurde. Nun denn, ich wollte, daß beide Türen geöffnet/geschlossen werden, egal ob von der Fahrer oder der Beifahrerseite geschlossen bzw. geöffent wurde. Das habe ich mit der Schaltung für die 3-polige Pumpe nicht hinbekommen (vielleicht zu doof, ganz bestimmt aber zu faul

). Also hab ich mich beim großen Bruder bedient, und aus nem Typ 44 den kompletten Kabelbaum samt Pumpe extrahiert und in den Uri implantiert. Die 44er Pumpe hat sieben Anschlüsse, von denen aber nur 5 belegt werden (daher wahrscheinlich bei Dir 5, bei mir 7 Anschlüsse). Unter mehrmaligem Killen der entsprechenden Sicherung (nach der Erfahrung finde ich, Sicherungsautomaten sind was Tolles) hatte ich dann die Schaltung soweit zusammen, daß sie mit meiner Nachrüst-ZV zusammenspielte. Dabei ist übrigens auch der Intervall für die Abgabe des Impulses auf den größeren Wert gestellt worden. Soweit, sogut. Nebenbei hat die 44er Pumpe wohl auch mehr "Dampf" drauf, jedenfalls sind die Knöpfe jetzt mit einem Plopp oben, während die andere Pumpe bis zum Aussetzen gebraucht hat, um die Knöpfe nach oben oder unten zu bekommen. Derzeit habe ich das Druckreservoir nicht angeschlossen, muß aber den doppelten Leitungsweg gehen, da die Fahrertür nicht pneumatikunterstützt war.
Nun bin ich von Natur aus faul (s.o.) bzw durch den C4 verwöhnt, daß ich auch die Funktionen der Komfortschließung nachträglich einbauen wollte. An der FFB war noch ein Kanal frei, so daß ich überlegt habe, diesen zu nutzen, um nach dem Aussteigen noch die evtl. geöffneten Fenster zu schließen. Dazu muß aber die Ein-Tip-Rauf-Runter-Schaltung verbaut sein. Im 44er gibt es die, wie ich bei dem Stromlaufplänen unseres britischen Kollegen sehen konnte. Das entsprechende STG für EFH und Schiebedach habe ich, die notwendigen Kabelstränge waren auch noch im dem Kabelbaum vom 44er drin. Nur ist es mit dem Austausch nicht getan, da muß grundlegend was geändert werden. Die EFH beim Uri liegen direkt über den Schalter am Saft, beim 44er über das STG. Enstprechend sind die Kabelquerschnitte ausgelegt. Da brüte ich im Augenblick noch drüber, wie und ob ich das umrüste (schön wärs schon *träum*)
So, was noch gar nicht zum Tragen gekommen ist, sind die Mircro-Schalter an den Türgriffen. Der Uri hat keine, also muß ich mich dabei auf das verlassen, was ich beim C4 rausgefunden habe. Beim Schließen oder Öffen mit dem Schlüssel, muß ein gewisser Gegendruck überwunden werden, bis der jeweilige Knopf hochgeht.
Ab hier wirds jetzt ziemlich theoretisch, da ich bisher nur die Auswirkungen einordnen konnte, die auslösenden Ursachen aber nicht defintiv klar zutageliegen und einer oder mehreren Ursachen eindeutig zugeordnet werden können.
Ich vermute, daß dies der in der Leitung befindliche Unter- bzw. Überdruck ist, der von der ZV kommt. Ist der Punkt einmal überwunden, wird der Microschalter betätigt, die Pumpe erhält den Impuls und die restlichen Knöpfe gehen mit einer kurzen Verzögerung ebenfalls hoch. Insoweit ist die Pumpe bzw. deren Ansteuerung also nur für die ZV zuständig. Die Komfortschließung funktioniert nach meinem Erkenntnisstand einzig auf elektrischen Wege. Dabei muß das STG erkennen, daß der Schlüssel bzw. die FFB länger als x Sekunden gedrückt wurde und noch gedrückt wird, so daß EFH und SD in die Geschlossen-Postion fahren, solange der Kontakt andauert.
Soweit meine Erkenntnisse, teils empirisch entwickelt, teils theoretisiert. Vielleicht können wird das beim Angrillen mal weiter vertiefen. Ich will versuchen, dieses Jahr mal zu kommen.