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Abdichtung Mengenteiler (Prüfanschluss)?
Verfasst: 27.06.2005, 08:29
von mAARk
Hallo,
Ich hatte bis vor kurzem einen Druckmesser in den Prüf- bzw. Messanschluss des Mengenteilers meines AAR geschraubt. Nun habe ich die ursprüngliche Schraube wieder zurückgesetzt. Leider ist der Anschluss nun nicht mehr ganz dicht: obwohl ich die Schraube recht fest gezogen habe, bleibt die Stelle etwas feucht, und man riecht beim Fahren manchmal etwas Benzindampf im Fahrgastraum.
Die Schraube hat eine Dichtscheibe dabei - sieht nach Stahl aus - aber irgendwie bleibt es feucht...
Was schlagt ihr vor, wie ich den Anschluss (bzw. Blindstopfen) wieder dicht kriege? Eine Kupferscheibe?
Es es der Anschluss links (ca. 10 Uhr) im Bild, mit einem kleinen Pfeil gekennzeichnet:
Gruß,
mAARk
*der selber CO nachgestellt hat und mit dem Motorlauf soweit recht glücklich ist*
Verfasst: 27.06.2005, 08:32
von jürgen_sh44
versuchs mal mit teflonband aus dem sani bereich .. ich denke das ist doch benzinbeständig ?
ansonsten kupferdichtring ... oder das was audi sonst im AKTE (*Produktname ersetzt*) hat...
Verfasst: 27.06.2005, 14:02
von André
Hast Du denn ne neue Schraube bzw. vor allem ne neue Dichtscheibe verwendet ?
Ich würde mal denken, wenn es wirklich ne Dichtscheibe ist (nicht nur ne Unterlegscheibe), dann sollte man die erneuern, weil sie verformt sein wird.
Ciao
André
Verfasst: 27.06.2005, 14:34
von mAARk
Moin André,
Nee, Schraube und Dichtscheibe sind noch die ursprünglichen. Hatte die Schraube aber im Rahmen der Kammerdruckmessungen schon öfter draußen und bisher immer wieder erfolgreich abgedichtet.
Meine Dichtscheiben (Kupfer) an Ölwannen z.B. ersetze ich auch nie... obwohl die Kupferscheibe am Golf (360 tkm = ca. 30 Ölwechsel) mittlerweile schon ganz schön plattgequetscht ist.
Wo ist denn eigentlich der Unterschied zw. Dichtscheibe und "nur Unterleg"-Scheibe? Am Mengenteiler, das muss aus gegebenem Anlass ne Dichtscheibe sein, denn wie sonst bekommt man ihn dicht?
Die Schraube selber zu ersetzen, da sehe ich übrigens keinen Sinn. Die ist noch perfekt, und bevor dem Stahl was passiert, ist das Alugewinde vom Mengenteiler längst überdreht oder ausgebrochen.
Ich werde nach der Arbeit mal beim Freundlichen (und nebenan im Zubehör

) reinschauen, ob's ne passende Dichtscheibe gibt - Kupfer ist mir am liebsten. Hat jemand zufällig die Teilenummer oder zumindest das Maß der Schraube? Meine online-Akte funzt nicht mehr.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 27.06.2005, 16:22
von jürgen_sh44
also...
eine unterlegscheibe .. ist einfach ne verbreiterung, die den anpressdruck auf eine größere Fläche verteilt ohne sich zu verformen (sollte nicht

) ..
eine dichtscheibe / dichtung , verformt sich, passt sich dem materiel an ( wie gummi)
und sollte daher jedesmal getauscht werden.
Deine beobachtung ist schon richtig, das kupfer wird platt, es ist weich , geht quasi in hohlstellen an der fügestelle, und so wirds da dicht , nix anderes als n gummidichtring , nur mit höheren anzugsmomenten.
so kupferscheiben kosten ja wohl nicht die welt also bitte..n 5eurocent stück mitm loch drin

.. ach das habt ihr nicht ...
- spar doch lieber an deinem benzin-blei

Verfasst: 27.06.2005, 17:03
von mAARk
Jaja, Jürgen,
Klar, an den paar Cent soll's nicht liegen (obwohl Kupferscheiben gar nicht mal so billig sind - hab neulich eine für 3 Rand (0,40 EUR) gekauft.

)
Bleibt die Frage: warum war da denn original keine Kupferscheibe drin, sondern eine Stahlscheibe?

(Und es war trotzdem immer dicht).
Und wenn es wirklich eine Dichtscheibe ist (weicher Stahl?), die da drin sitzt, dann müsste sie auch beim zweiten, dritten oder vierten Mal noch abdichten. Der beste Beweis ist meine 22 Jahre alte Kupferscheibe am Golf. *knochentrockeneÖlwanne*
Aber schon gut, ich such halt ne neue Kupferscheibe.
Ciao,
mAARk
Verfasst: 27.06.2005, 18:54
von Kurt Marqnat
Hi Mark,
Nicht das du etwa das Gewinde geschrottet hast...
Aluminiumgewinde gehen sehr leicht kaputt,vor allem wenn man eine Schraube verwendet die aus härterem Material (Stahl) besteht.
Und nimmt man ne Aluschraube,tja,dann sind diese für extrem leichtes Abreissen bekannt.
Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Hab da mal ne Aluschraube gaaanz leicht (Dieselfilter am MAN-LKW) angezogen,und machte sofort KNACK.
Sauzeug.
mfg
Kurt
Verfasst: 28.06.2005, 09:54
von mAARk
Hallo Kurt,
Oha, du schreibst ja Dinge...
Also, das Gewinde von meinem MT ist definitif (NOCH) OK. Die Schraube dreht sich sauber und leicht, und passt genau. Ich habe gestern abend die Stahlscheibe (oder was auch immer da drin war) gegen eine Kupferscheibe getauscht, und die Schraube recht fest gezogen. Nun ist es dicht.
Ich hoffe, dass das Kupfer sich nun gesetzt hat (also "plan" verformt hat) und dass ich, wenn ich den Anschluss in Zukunft wieder öffnen muss, die Schraube nicht wieder so fest anziehen muss. Aber beim ersten Mal muss man genug Zug draufgeben, dass die Dichtscheibe sich anschmiegt.
Ciao,
mAARk
*der sich mit Aluschrauben nicht auskennt*
dichtungen
Verfasst: 28.06.2005, 13:07
von larsquattro
hi mark
ne stahlscheibe als dichtung wäre mir neu bist du dir sicher das das ne dichtung wa könnte aber auch ne aluscheibe gewesen sein
da stahl ja härter ist als alu würde diese scheibe ja den mengenteiler verformen das dichtprinzip ist aber andersrum da passt sich die dichtung dem gehäuse an
gruss Lars
Verfasst: 28.06.2005, 13:11
von jürgen_sh44
du hasch da was net verstanden ..
ist doch kein gummi
das kupfer verformt sich bissl und dichtet dadurch , wenn du aber die schraube runtermachst und die scheibe mit, sind ja die flächen der dichtscheibe zur oberfläche zur schraubenfläche wieder verdreht / anders
also nichtmehr dicht
.. also wenn du die gleiche nimmst , musstes wieder so fest machen
am besten aber mit ner neuen kupferscheibe ...
Verfasst: 28.06.2005, 14:50
von mAARk
Jürgen,
Das Kupfer keen Gummi iss, iss wohl deutlich.

(obwohl auch Metalle sich zunächst elastisch verformen, und erst dann plastisch).
Klar verdreht die Scheibe sich, wenn ich die Schraube rausdrehe... Und klar, sie muss sich jedesmal den mikroskopischen Ungleichheiten anschmiegen... Deswegen ist jedesmal ein gewisses Anzugsmoment nötig, damit das Kupfer sich zunächst elastisch, und dann auch etwas plastisch verformt. Jedoch ging es mir um einen anderen Punkt:
Die Auflageflächen der Schraube und des Mengenteilers sind maschinengedreht, also genau plan und parallel zueinander. Die Kupferscheibe dahingegen ist nur gestanzt (und zwar recht grob), und deswegen vor dem ersten Gebrauch nicht überall gleichdick. Hat man sie jedoch einmal verwendet, so sind auch ihre beiden Anlageflächen plan und parallel zueinander ("geplättet"). Deswegen sollte (ich bleibe bei meinem Argument

) beim zweiten Mal weniger Anzugsmoment erforderlich sein als beim ersten Mal, weil die Flächen von vornherein besser aufeinander aufliegen.
Wie dem auch sei - es ist erstmal dicht, und ich hab noch eine Kupferscheibe auf Lager.
Gruß,
mAARk