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Motorwäsche....Wasser im LLK

Verfasst: 14.08.2005, 17:54
von JUST FOR FUN
ähm,ich hab gerade eine wäsche vollzogen,da ich den ganzen alten schmadder ab haben wollte,zwecks umbau.

habe alles runtergebaut um besser ranzukommen u.lappen reingestopft......nur nicht im LLK.

kann sein,das etwas wasser drin ist :oops:

weiß nicht,wieviel ??.......u.wollte mal fragen,wie schlimm dies ist.........LLK ausbauen u.schauen oder wie soll ich mich verhalten :roll:

saubere grüße,gerd :?

Verfasst: 14.08.2005, 18:00
von Audi_44Q
Hallo Gerd,
wie schlimm das mit dem LLK ist, kann ich dir leider nicht sagen. Aber ich habe auch mal eine Motorwäsche mit dem Hochdruckreiniger gemacht. Anschließend sprang der 220V, Motor 3B, nicht mehr an. Wasser und Schmodder im Zünverteiler. Den ohne die Saugbrücke abzubauen herauszubekommen war ganz schön schwierig. Trockengelegt, Kontakte ein bischen nachgeschmirgelt und wieder montiert. Dann lief der Wagen wieder. Hoffe bei dir geht alles gut.
Grüsse , Heinz-Walter

Aber Sofort !!!

Verfasst: 14.08.2005, 18:02
von Jo
Hey Gerd,

wenn da tatsächlich Wasser drin sein sollte wäre das schon fatal,nämlich wenn der Motor den Krams "reingedrückt" bekommt:Wasser läßt sich nicht komprimieren,könnte dem Motor schon ordentlich schaden.

Daher auf jeden Fall säubern bzw. erstmal reinschauen und dann säubern...ähem.. :oops:


Gruß Jo

Verfasst: 14.08.2005, 21:17
von JUST FOR FUN
ich musste aber von der anlage bis nachhause fahren...äh,oder stotternt fahren...ca.5 km.

lief echt schlimm.denke aber das es die feuchtigkeit war.

was aber,wenn er wirklich etwas angesaugt hat ??

aber habe ja nicht volllast gefahren, u.das wasser ist ja unten u.kommt doch wohl nicht so leicht u.schnell in den ansaugtrakt......oder ?? :roll:

gruß gerd.......son mist :?

Verfasst: 14.08.2005, 22:16
von Christian S.
Hallo Gerd,

so lange der Motor keinen sog. Wasserschlag (Pleuel(e) verbiegt/verbiegen) bekommen hat, ist es egal. Dann brauchst Du jetzt auch nicht mehr den LLK auszubauen.
Um trockenlegen des Verteilers wirst Du nicht herum kommen. Da es beim 20V schwierig ist, rate ich dazu die Kappe nach dem auswischen nicht gleich wieder drauf zu machen sondern einige Stunden offen zu lassen.
Aus mir sprechen da die Erfahrung der 1000 (geschätz aber nicht mal übertrieben!) Motorwäschen. Denn: Häufig bildet sich nach dem ersten Mal trockenwischen noch ein zweites Mal Feuchtigkeit in der Kappe, die erst unten im Verteiler sitzt und dann durch Erwärmung verdampft und in der Kappe kondesiert.
Ich habe da zwei mal Ärger mit gehabt.
1x als Lehrling, habe die Kappe unter den Augen des Gesellen abgebaut und getrocknet.
Ein paar Stunden später ist der Meister auf der Probefahrt liegen geblieben und war sauer.
Der Geselle besaß die Frechheit zu Widersprechen, darauf der Meister nach 2 km. Fußweg zurück zur Werkstatt: "Glauben Sie ich habe da reingepisst?"
Beim zweiten Mal war es ein V8, der erst gut lief aber eine Woche später (beim Kunden!) anfing nur noch auf 5-7 Zylindern zu laufen. War wieder Feuchtigkeit in den Kappen.

Gruß
Christian S.

Verfasst: 14.08.2005, 23:19
von JUST FOR FUN
ja,da ich ihn sowieso halb auseinander pflücke,werde ich auch verteiler usw.checken :wink:

aber falls er wasser eingesogen hat,muß er das wasser doch wieder durch die auslaßventile rausgepusten,oder nicht :-(

ansonsten kann das wasser ja wohl nicht in den normalen ölkreislauf gelangen,oder ?? :roll:

da bekommt man ja schon wieder die krätze,son blöder fehler..........habe noch gezählt...1,2,3 löcher dicht machen ,u.vergesse einen,hirn ich blöder :cry:

kopfschmerzengruß gerd :müde22:

Verfasst: 14.08.2005, 23:29
von Christian S.
Hallo Gerd,

ich weiß ja nicht was Du alles zerlegst, aber falls es eine größere Reparatur wird solltest Du ihn unbedingt vorher heiß laufen lassen, damit alles Wasser verdunstet.
Bei dem derzeitigen schlechten Wetter (hohe Luftfeuchtigkeit) trocknet es sonst ewig nicht, ich denke da z.B. auch an den Anlasser, der im Bereich Ritzel möglichst schnell trocknen sollte, ebenso die Kupplung, sonst backt die Scheibe fest und trennt nicht mehr.
Verhängnisvoll ist auch ein nasser Kühler. Durch die Kapillarwirkung des Kühlernetzes trocknet das Wasser im Kühler von der Motorwäsche wochenlang nicht, es kann nicht ablaufen und zum Verdunsten ist es zu viel. Stinkt nachher richtig moderig wie nasser Hund.
Die Feuchtigkeit sorgt für Oxydation, was den dünnen Materialstärken des Kühlers nicht gut tut.
Also 1x richtig heiß laufen lassen bis der Lüfter läuft, dann brauchst Du im Prinzip nur noch den Verteiler trocknen, und evtl. ein paar Stecker die naß geworden sein könnten.
Wenn der Motor 1x gelaufen hat, kann im LLK kein Wasser mehr sein, besonders dann nicht wenn der Lader mit Druck durchgepustet hat.

Gruß
Christian S.