Optimale Löttemperatur für LEDs und Widerstände?
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Ishtel
Optimale Löttemperatur für LEDs und Widerstände?
Ahoi,
ich wollte morgen meine defekte Schalterbeleuchtung durch LEDs ersetzen.
Verbaut werden:
- LED Grün 5mm 7200 mcd (Conrad Art. Nr. 167010)
- LED Rot 5mm 3600 mcd (184976)
- LED Gelb 5mm 3600mcd (185004)
- Widerstand 0,25W 5% 680 Ohm (404020)
Zum Löten nutze ich eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur.
Kann mir jemand die optimale Löttemperatur nennen, bei der die Bauteile nicht beschädigt werden?
ich wollte morgen meine defekte Schalterbeleuchtung durch LEDs ersetzen.
Verbaut werden:
- LED Grün 5mm 7200 mcd (Conrad Art. Nr. 167010)
- LED Rot 5mm 3600 mcd (184976)
- LED Gelb 5mm 3600mcd (185004)
- Widerstand 0,25W 5% 680 Ohm (404020)
Zum Löten nutze ich eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur.
Kann mir jemand die optimale Löttemperatur nennen, bei der die Bauteile nicht beschädigt werden?
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geronet
Hallo,
ist Geschmackssache.
Die Teile (LEDs, Widerstände) sind eigentlich recht solide und halten einiges aus. Ich stelle mir den Lötkolben immer etwas wärmer (320°C etwa) , dann kann man etwas schneller löten, was auch wieder gut für das Bauteil ist. Nicht ewig dran herumbraten ! Dann lieber nochmal abkühlen lassen, und neuer Versuch...
Pass auf, das die Plastikgehäuse nicht zu warm werden..
Gruss,
Buergi
ist Geschmackssache.
Die Teile (LEDs, Widerstände) sind eigentlich recht solide und halten einiges aus. Ich stelle mir den Lötkolben immer etwas wärmer (320°C etwa) , dann kann man etwas schneller löten, was auch wieder gut für das Bauteil ist. Nicht ewig dran herumbraten ! Dann lieber nochmal abkühlen lassen, und neuer Versuch...
Pass auf, das die Plastikgehäuse nicht zu warm werden..
Gruss,
Buergi
- jürgen_sh44
- Abteilungsleiter
- Beiträge: 8832
- Registriert: 05.11.2004, 23:01
- Wohnort: Nähe LB / Ba.Wü. Süddeutschland
so das lötzinn gut fließt, das sach gut hält, keine klumpen bleiben, und nix überhitzt oder anfänmgt zu glühen ...
wenn man kabel lötet sollten die zb net von selbst aus der isolierung fallen
.. bei den dioden und widerständen etc würde ich mir keine gedanken machen, lange beine , und plastik durmrum, da kann man braten .. bei ic`s isses kritischer, geht aber auch mit normalem können.. man sollte halt das teil nciht in zinn gießen...
ich hab meine analoge station immer aufs höchste 450°C .. sind dann wohl so 400°C im betrieb...
wenn man kabel lötet sollten die zb net von selbst aus der isolierung fallen
.. bei den dioden und widerständen etc würde ich mir keine gedanken machen, lange beine , und plastik durmrum, da kann man braten .. bei ic`s isses kritischer, geht aber auch mit normalem können.. man sollte halt das teil nciht in zinn gießen...
ich hab meine analoge station immer aufs höchste 450°C .. sind dann wohl so 400°C im betrieb...
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Gruß
~Jürgen
4Zyl MKB:SH Keihin I - Vergaser 88PS => Seit Ende September 2019 mit 31Jahren mit H-Kennzeichen
Schadstoffarm ab Werk + Schadstoffarm Euro1/E2 nachgerüstet ..
~Hupraum statt Hubraum~
http://www.postimage.org/image.php?v=aV177lNS
Sprit+Platzoptimiertes Ökomobil: 1x Mazda MX 5 RF 02-2017
Gruß
~Jürgen
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Hallo,
ist Geschmackssache.
Die Teile (LEDs, Widerstände) sind eigentlich recht solide und halten einiges aus. Ich stelle mir den Lötkolben immer etwas wärmer (320°C etwa) , dann kann man etwas schneller löten, was auch wieder gut für das Bauteil ist. Nicht ewig dran herumbraten ! Dann lieber nochmal abkühlen lassen, und neuer Versuch...
Pass auf, das die Plastikgehäuse nicht zu warm werden..
Gruss,
Buergi
ist Geschmackssache.
Die Teile (LEDs, Widerstände) sind eigentlich recht solide und halten einiges aus. Ich stelle mir den Lötkolben immer etwas wärmer (320°C etwa) , dann kann man etwas schneller löten, was auch wieder gut für das Bauteil ist. Nicht ewig dran herumbraten ! Dann lieber nochmal abkühlen lassen, und neuer Versuch...
Pass auf, das die Plastikgehäuse nicht zu warm werden..
Gruss,
Buergi
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Ishtel
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Skippi
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rschierer@gmx.de
Löttemperatur
Hallo -
wichtig für eine richtige Lötstelle ist, dass das Lötzinn wirklich fließt.
D.h. als ca-Wert sind 320° okay - überprüfe dies halt einfach, indem du Lötzinn an die Spitze hältst. Enthaltenes Kolophonium verdampft und das Zinn verteilt sich auf die Spitze.
Beim Löten die Spitze an die Beinchen halten und kurz darauf das Lötzinn - die Zinn sollte nun schön fließen und nach dem Erkalten schön glänzen. NAch drei-vier Sekunden sollte Ende sein. Es sollten auf keinen Fall Berge auf der Lötstelle sein, die auch noch schrumpelig aussehen.
Bei Litze ( übe das einfach mal ), solltest du richtig sehen, wie das Zinnen zwischen den einzelnen Adern sich verteilt.
Ziehst du das Lötzinn regelrecht von der Lötstelle mit, ein scharfe Spitze hat sich gebildet, fehlt Flussmittel. Lötspitze von verzundertem Zinn befreien, ein feuchter Schwamm leistet da ganze Arbeit - aber drüber ziehen, nicht eintunken und sich an dem Gezische erfreuen. Und dann mit dem Lötzinn rangehen
Ein zu heißer Lötkolben lässt das Zinn verzundern und ist auch nicht nicht gut.
Um Bauteile nicht zu überhitzen, kannst du das Beinchen auch mit einer Zange festhalten, um die Wärme abzuleiten.
Lötstellen sollten beim ersten Mal in Ordnung sein - jegliches Nachlöten ist ein steter Quell von Ärger. Deshalb ersteinmal üben.
Ronald
wichtig für eine richtige Lötstelle ist, dass das Lötzinn wirklich fließt.
D.h. als ca-Wert sind 320° okay - überprüfe dies halt einfach, indem du Lötzinn an die Spitze hältst. Enthaltenes Kolophonium verdampft und das Zinn verteilt sich auf die Spitze.
Beim Löten die Spitze an die Beinchen halten und kurz darauf das Lötzinn - die Zinn sollte nun schön fließen und nach dem Erkalten schön glänzen. NAch drei-vier Sekunden sollte Ende sein. Es sollten auf keinen Fall Berge auf der Lötstelle sein, die auch noch schrumpelig aussehen.
Bei Litze ( übe das einfach mal ), solltest du richtig sehen, wie das Zinnen zwischen den einzelnen Adern sich verteilt.
Ziehst du das Lötzinn regelrecht von der Lötstelle mit, ein scharfe Spitze hat sich gebildet, fehlt Flussmittel. Lötspitze von verzundertem Zinn befreien, ein feuchter Schwamm leistet da ganze Arbeit - aber drüber ziehen, nicht eintunken und sich an dem Gezische erfreuen. Und dann mit dem Lötzinn rangehen
Ein zu heißer Lötkolben lässt das Zinn verzundern und ist auch nicht nicht gut.
Um Bauteile nicht zu überhitzen, kannst du das Beinchen auch mit einer Zange festhalten, um die Wärme abzuleiten.
Lötstellen sollten beim ersten Mal in Ordnung sein - jegliches Nachlöten ist ein steter Quell von Ärger. Deshalb ersteinmal üben.
Ronald
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Elektronikfuzzi
- Entwicklungsleiter
- Beiträge: 1620
- Registriert: 05.11.2004, 15:08
- Wohnort: bei Berlin
bei bedrahteten Bauteilen
wird man es vermutlich nie erleben, daß man es durch Löten zerbrädt.
Die Löttemperatur hängt im übrigen vom verwendeten Lötzinn ab - zu Erinnerung: es gibt Lötzinn mit Blei und welches Ohne - das Bleifreie ist demnächst vorschrift und hat eine höhere Schmelztemperatur.
Wenn man irgendeine Temperatur einstellen muß (weil es die Lötstation so will) würde ich irgendwo zwischen 300 und 340°C wählen.
Die Datenblätter sind in sofern meist weniger aussagekräftig, weil sie sich auf Schwalllötung (bei bedrahteten Baueilen) beziehen, welches wenig vergleichbar mit Handlötung ist, weil die gesamte Platine von unten mit Zinn angeschwallt wird.
Also im Falle von LED's und Widerständen bedrahteter Art:
Keine Platte machen - nur nicht ne halbe Stunde an einer Lötstelle braten (dann geht es kaputt, egal, ob 260, oder 320° eingestellt sind)
Bei SMD (surface mounted devices) ist meine Erfahrung:
Durchaus mehr Temperatur, dafür aber nur sehr kurz an jede einzelne Lötstelle... und viel Lötmittel.
SMD lötet man übrigens durchaus mit Heißluft bei über 500°...nur mal als Vergleich - dafür dauert der Lötprozess meist nur 1 Sekunde...
also alles relativ
Gruß Manna
Die Löttemperatur hängt im übrigen vom verwendeten Lötzinn ab - zu Erinnerung: es gibt Lötzinn mit Blei und welches Ohne - das Bleifreie ist demnächst vorschrift und hat eine höhere Schmelztemperatur.
Wenn man irgendeine Temperatur einstellen muß (weil es die Lötstation so will) würde ich irgendwo zwischen 300 und 340°C wählen.
Die Datenblätter sind in sofern meist weniger aussagekräftig, weil sie sich auf Schwalllötung (bei bedrahteten Baueilen) beziehen, welches wenig vergleichbar mit Handlötung ist, weil die gesamte Platine von unten mit Zinn angeschwallt wird.
Also im Falle von LED's und Widerständen bedrahteter Art:
Keine Platte machen - nur nicht ne halbe Stunde an einer Lötstelle braten (dann geht es kaputt, egal, ob 260, oder 320° eingestellt sind)
Bei SMD (surface mounted devices) ist meine Erfahrung:
Durchaus mehr Temperatur, dafür aber nur sehr kurz an jede einzelne Lötstelle... und viel Lötmittel.
SMD lötet man übrigens durchaus mit Heißluft bei über 500°...nur mal als Vergleich - dafür dauert der Lötprozess meist nur 1 Sekunde...
also alles relativ
Gruß Manna
- jürgen_sh44
- Abteilungsleiter
- Beiträge: 8832
- Registriert: 05.11.2004, 23:01
- Wohnort: Nähe LB / Ba.Wü. Süddeutschland
ich hab das normal-bleifreie (
) .. aber auch noch altes im keller ... das neue hat auch n besseres flußmittel...
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Gruß
~Jürgen
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~Hupraum statt Hubraum~
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Gruß
~Jürgen
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