Schwimmproblem bei Autobahn-wie war das nochmal mit Buchsen?

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Elektronikfuzzi
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Schwimmproblem bei Autobahn-wie war das nochmal mit Buchsen?

Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi,
bei meinem 220V habe ich noch immer ein Schwimmproblem auf der Autobahn - was bedeutet, daß der Wagen an sich recht Seitenwindempfindlich ist und nicht wirklich sauber "knackig" lenkt.

Die Buchsen der Vorderachse sind inzwischen neu, sprich Hilfsrahmen, Querlenker (kein Optimal ;-) und Stabilager.

Trotzdestonix habe ich noch dieses Schwimmen - was ich als "langsames "schwimmen beschreiben würde, sprich weniger ein Lenkradflattern, als ein langsames hin und herpendeln nach irgendeinem Event (z.B. nach LKW-Überholen).

Gerade habe ich noch in der Selbstdoku geschnökert, aber nicht wirklich einen möglichen Anhaltspunkt gefunden - an den Spurstangenköpfen konnte ich noch kein Spiel feststellen, die Koppelstangen der Hinterachse sehen auch noch gut aus, auch habe ich kein Rumpeln im Wagen.

Fragen:
Hat jemand einen Tip, wie ich das Problem eingrenzen kann?
Da gab es (im alten Forum) ein Word-Dokument mit den "Lieblings-Buchsen"... hat das nochmal jemand für mich?

Danke!
Gruß Wisskop
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StefanR.
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Beitrag von StefanR. »

Welche Rad Reifen Kombi fährst du.

MfG Stefan
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Elektronikfuzzi
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Derzeit 195iger Winterschluppen auf Gullydeckeln.
Das Problem existiert aber auch mit den 215ern auf Gullys...
Gruß Wisskop
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StefanR.
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Beitrag von StefanR. »

Naja dann brachst dich je net wundern die reifen sind an den flanken so wabbelig wie nen bauchtänzerin mit 200kg. Also mit diesen Ballon reifne wirst auch nix besseres zustandebringen.

MfG Stefan
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Fabian
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Beitrag von Fabian »

Hallo Stefan,


sei mir nicht bös,aber das ist doch nicht wahr.
Meinst du ernsthaft,das das Fahrverhalten bei Geradeausfahrt auf der Autobahn,durch Superbreitreifen mit extremem Querschnitt besser wird?
Bzw.attestierst du allen 20V mit Serienbereifung ein schlechtes Fahrverhalten? :?


Gruß,
Fabian
Svensen

Beitrag von Svensen »

StefanR. hat geschrieben:Naja dann brachst dich je net wundern die reifen sind an den flanken so wabbelig wie nen bauchtänzerin mit 200kg. Also mit diesen Ballon reifne wirst auch nix besseres zustandebringen.

MfG Stefan
Häää?

Mit meinen Wurstwinterreifen 185/70 schwimmt das Auto auf der BAB auch nicht. So ein Quatsch.
bobbycar

Beitrag von bobbycar »

Also,ich bin das Problem losgeworden durch Vorderachse-Buchsen alle neu,und noch neue (Sachs) Dämpfer.
Fahre auch mit 185/70 Winterbereifung,und die sind nicht NEU!

Grüsse,
Andreas
Manu F.
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Beitrag von Manu F. »

Hi
mak was anderes, du schreibst du fährst 195'er auf den gullys!
meinst du jetzt die 7,5J gullys?


gruß Manu
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StefanR.
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Beitrag von StefanR. »

@Fabian
Du missverstehst mal wieder meine Aussage. Ich habe lediglich gesagt das die Reifen mit hohen Flnaken also 60er Querschnitt. wesentlcih höhere Walkbewegungen machen als Reifen mit z.b 40er Querschnitt und dadurch entsprechenden steiferen flanken. Das merke ich sogar mit meinem Sehr straffen KAW/Koni FW und allen FW Buschen neu. 18er Drauf läuft stoisch sauber dahin wo ich hinlenke und die seitenwindempfindlichkeit hat sehr stark abegenommen. Mit den 215/60er Bockwurstreifen ist das Problem wieder da. Also ich sage das nicht weil ich es glaube sonder weil ich selber ausgetestet habe. Udn das die 220V allgemein ein schlechtes Fahrverhalten haben habe ich auch nicht gesagt. Ich attestiere Fahrzeugen mit Reifen die einen Hohen Querschnitt haben einfach einen neigung zu einem schwimmenden fahrverhalten. Was sich besonders bei flotter kurviger landstraßenfahrt bemerkbar macht. Das man dies bei normaler Fahrt fast nicht bemerkt ist klar aber bei forcierter fahrweise bzw. im Grenzbereich machen sich diese sachen umso mehr bemerkbar.

@Wisskop
Was mir aber als mögliche Ursache dazu einfällt wäre evtl. Das deine Lenkungsbefestigung beschädigt ist. Bzw. die Haltebleche angerissen. Solltest mal kontrollieren.

MfG Stefan
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Beitrag von Fabian »

StefanR. hat geschrieben:@Fabian
Du missverstehst meine Aussage.
Hallo Stefan,

nee nee,ich mißversteh hier nichts :wink:
Du hast sinngemäß geschrieben,das das schwimmen beim 20V mit 215/60/15 nicht wegzukriegen sei.
Und das stimmt zum Glück nicht :)


Grüße,
Fabian
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StefanR.
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Beitrag von StefanR. »

@Fabian 8)
Stimmt auch ein 220V mit dieser Radreifenkombi hat eine Neigung zum schwimmen was so auch stimmt. Das hatten bisher alle die ich gefahrne hatte. Alleridings ist die aussage nicht gelcihzusetzen wie du sagtest einem schlechten Fahrverhalten :roll: . Eine gewisse neigung dazu hat das auto eben. Das ist normal und bei dem gewicht das die 220V an den Tag legen wird das auch noch deutlicher als bei einem 100er der weitaus weniger wiegt. Allerdings hat der das auch.

MFG Stefan
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Elektronikfuzzi
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi, hi,
ist ja eine recht angeregte Diskussion geworden ;-)

Nochmal zu meinem Fahrwerksstand:
Buchsen vorn neu, Dämpfer ringsrum neu, Federn die 40iger von H&R.

Winterreifen: 195/65 auf 7,5 J15 original Gully
Sommer: 215/60 auf anderen 7,5 J15 originalen Gully

zum Thema Reifenbreite gehe ich da auch nicht mit... ich habe z.B. noch nen Kadett, der mit 155igern genauso spurstabil läuft, wie mit 195igern und nen Astra, der mit 215ern wie blöde eiert.

Da ich mal davon ausgehe, daß der Audi auch mit originaler Bereifung "Vollgasfest" sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen, daß das Schwimmen alein von der Bereifung kommt.
Sicher, es kann/wird sein, daß breite, größere Reifen kurvenstabiler sind - aber da ich auf'm Dorf wohne verzichte ich persönlich lieber auf ein Go-Kart Verhalten zugunsten des Schlechtstraßen-Schluckvermögens.

Mein Schwimmproblem ist tatsächlich bei Geradeausfahrt - von daher vermute ich wirklich irgendeine Fahrwerks-Komponente.

Frage zur Lenkung:
Die Befestigung des Lenkgetriebes reißt gern - so habe ich zumindest gelesen - ist das die, die man auf der Fahrerseite sieht, wenn man durch den Radausschnitt in den Radkasten guckt?

Da habe ich nämlich bislang nichts sehen können...

Frage2:
Kann ich die Spurstangen irgendwie extra testen? Beim normalen hin/herlenken ist kein Spiel fühlbar - wenn ich aber an die Sache mit den Querlenkern denke, könnte es doch sein, daß man es nur nicht fühlt, oder?

Frage3:
Koppelstange (Oberer Querlenker) hinten - auch hier ist im eingebauten Zustand kein Spiel fühlbar - kann es sein, daß es im eingebauten Zustand nicht spürbar ist?

Gruß Wisskop
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

An alle "Schwimmer": Domlager habt Ihr auch schon neu?

Wenn nicht - dann wundert einen auch die Schwimmerei nicht so sehr. Oder? :wink:

Viele Grüße
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

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Elektronikfuzzi
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Domlager (Kugellager) hatte ich beim Tieferlegen raus - waren Spielfrei - von daher habe ich sie nicht gewechselt.
Domlager (Gummi) vorn habe ich noch nicht gewechselt - kann mir aber schwerlich vorstellen, daß das weicherwerden dieses Lagers (weil gerissen ist es nicht) so einen derben Effekt haben soll...?

Es muß irgendwas derbes sein, weil der Wagen bei Wind durchaus 20cm hin/her macht...
Gruß Wisskop
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Laut Olli W. ist es so.

Das Fahrverhalten seines Wagens habe sich nach Austausch derselben drastisch verbessert. Stoßdämpfer und das andere Gummizeug war schon neu.

Ich kann Dir dazu leider nichts aus eigener Erfahrung sagen, da ich alles auf einmal erneuert hatte.

Viele Grüße
Thomas
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hm.
Natürlich ist der Geradeauslauf eine Summe aller Fahrwerksteile - aber daß die Domlager so derbe eingehen sollen?
Hm.

Am liebsen würde ich mir einen riesen Hebel bauen und an den Rädern den ganzen Wagen durchrütteln...
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Markus 220V
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Beitrag von Markus 220V »

Also ich hab bei meinem schwarzen das "schwimmen" nie wegbekommen. Gewechselt wurden:

Querlenker,
Domlager,
Spurstangen,
Stabilager,
alle Hilfrahmenlager

Bleibt nur noch ein defekt am Stoßdämpfer oder am Radlager. Aber dort konnte ich auch kein übermäßiges Spiel feststellen. Zum Glück hat es sich ja erledigt..... aber wie Ihr seht, Geld kann man da viel verstecken... :(
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eine Problemstelle gefunden...

Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi,
gerade habe ich eine Problemstelle gefunden: Koppelstange (Querlenker oben) hinten rechts.
Das Scheißding hat ein Sturz-Spiel von fast nem Zentimeter (an der Radoberkante) verursacht.

Das Gemeine daran: man merkt das Spiel nur, wenn man den Wagen aufbockt und am Rad so stark wackelt, daß einem die Kiste fast von den Böcken springt.


An der Koppelstange selbst das, was auch beim Querlenker vorn üblich ist:
Manschette vom Kugelgelenk (innen) i.O. Fett auch noch drin, aber Fett völlig tot und Feuchtigkeitsversetzt und daher Kugelgelenk Spiel.


Glücklicherweise habe ich noch ne halbe Koppelstange dazuzliegen (an meinem MC war damals das Außengelenk kaputt und ich hatte die Stange komplett gewechselt) - so daß ich jetzt bischen Recycling betreiben konnte und aus zwei Koppelstangen gerade eine spielfreie machte.

Mal gucken, ob es das schon war...dummerweise merkt man das Schwimmen ja erst richtig auf der Autobahn - und ich habe jetzt kein Nerv/Zeit, ne Stunde rumzufahren, bis ich bei der nächsten freigegebenen Strecke bin...

Gruß Wisskop
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo,

dann dürfte das wohl der Fehler gewesen sein.
Ansonsten: Wenn ich es nicht überlesen habe, niemand schrieb irgend was von einer Achsvermessung.
Mein NFQ lief jeder Spurrille hinterher, man musste ständig wie blöd an der Lenkung herumkorrigieren das es richtig nervig war.
Eine Achsvermessung mit Einstellung aller vier Räder wirkte Wunder.
Nun halte ich es nicht mal mehr für notwendig den eigens gekauften Lenkungsdämpfer nachzurüsten, vorher war es so schlimm das es keinen Spaß machte mit dem Auto zu fahren.

Gruß
Christian S.
Elektronikfuzzi
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Richtig,
Vermessung steht auch in der "Schlange".
Aber muß ich mir erstmal vorher im Klaren sein, was ich an Werten haben will.
So wie es aussieht, passiert es erstens nicht selten, daß dank der Seltenheit am 220V falsche Werte eingestellt werden (meiner hatte zumindest viel zu viel Vorspur eingestellt bekommen) + scheinbar ist das gesamte Fahrverhalten recht feinfühlig bezüglich der Feineinstellung der Vorspur...oder ist das nur persönliches Emfpinden?

Ich meine, mein 220V ist der sechste 44iger, den ich fahre- von daher war ich auch schon des öfteren mit 44igern auf der Achsvermessung gewesen.

Jedesmal haben die mir gesagt, daß sie "kaum was ändern mußten" - jedesmal fuhr sich das Auto danach aber wie ein komplett anderes Modell.


Nen Kumpel von mir (der sich mit Porsche und privatrennen auf dem Eurospeedway beschäftigt) meinte, daß die für die Rennen die Vorspur meist per Schnur einstellen und nicht per Computer/Laser, weil letzteres zu ungenau sei...?


Mein Gedanke derzeit ist, erstmal alles was Spiel hat rauszuschmeißen und danach eine Achsvermessung vornehmen zu lassen.
Danach eventuell ein "Finetuning" der Vorspur auf persönliche Vorliebe - wenn ich bis dahin einen vernünftigen Wissensstand zusammensammeln konnte....
Gruß Wisskop
Elektronikfuzzi
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Und weiter gehts...

Beitrag von Elektronikfuzzi »

...gestern war ich auf der Autobahn und konnte mal so 170 fahren...
Also grundsätzlich ist er schon wesentlich spurstabiler (was ja auch bei der Koppelstange zu erwarten wäre) - so richtig sauber läuft er aber noch immer nicht...

Fraaagen:
Spurstangen...merkt man da einsetzendes Spiel wirklich - oder fängt ein 44iger schon an zu schwimmen, bevor man es sehen/fühlen kann?


Hinterachse:
Da sind ja auch jeder Menge Buchsen - ähnlich dem vorderen Hilfsrahmen.
Welche lohnt es sich zu wechseln und wie groß ist der Aufwand?

Gruß Wisskop
Elektronikfuzzi
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Immernoch Schwimmen

Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi,
in Fortführung des anderen Schwimmbeitrages suche ihc noch immer die Ursache(n) für das Schwimmverhalten meines 220V's.

Heute habe ich mit Assistenten, welcher bei aufgebocktem Auto mit einem 5kilo Vorschlaghammer gegen die Reifen gehauen hat weiter nach Spiel und Weichheiten im Fahrwerk gesucht.

Aufgefallen sind dabei die vorderen Buchsen des hinteren unteren Dreieckslenkers (welche in der Nähe der Längsträger verschraubt sind), sowie eine allgemeine "Weichheit" der Lenkung.

1. Frage:
gibt es härtere Lager für beschriebenen unteren Dreiecklenker der Hinterachse? (weil soo alt sind die nicht... und waren original vom Freundlichen)


Weichheit der Vorderachse:
Mit dem Finger habe ich also Buchse für Buchse abgefühlt, während heftig gegen das Rad gehämmert wurde.
Nun das für mich merkwürdige:
Ich habe in keiner Buchse/Spurstange Spiel fühlen können - dennoch erscheint es eine Art "weiches" Lenkspiel zu geben...
Merkwürdigerweise spüre ich dieses Spiel nicht, wenn ich die Lenkung betätige - sie erscheint absolut Spielfrei zu sein - wenn ich aber gegen das Rad hämmere scheint es eine Art Weichen übergang zu geben, bis man was am Lenkrad spürt.

Etwa so, als würde das Lenkgetriebe innen nocheinmal Gummis haben, die bei leichter Lenkung mitgehen, bei harten Stößen nachgeben.

Vielleicht gibt auch das gesamte Lenkgetriebe in Seiner Position nach - jedoch konnte ich auch die angesprochenen Risse in der Aufhängung des Lenkgetriebes seitlich (Kotflügel) nicht finden.

Ich bin irgendwie Ratlos, kann mir das nur erklären, daß entweder das Lenkgetriebe ein Spiel hat, welches erst bei Belastung auftritt, oder irgendwas in der Karosserie weich ist.

Frage2:
Hat jemand einen Tip?

Gruß Wisskop
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StefanR.
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Beitrag von StefanR. »

Kannst ja mal auf ne Grube fahren und dann soll einer lenken und du siehst dir die aufhängungspunkte deines Lenkgetreibes an während er lenkt od da am blech was zu sehen ist bzw. man etwas spüren kann.

MfG Stefan
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Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Wisskop,

ich war zwar nicht dabei, doch hört es sich für mich nach einer wenig geeigneten Methode an mit dem Hammer gegen ein Rad zu schlagen.
Jedes Gelenk lässt sich irgendwie mit einem Montierhebel oder großem Schlitzschraubenzieher prüfen. Vorher wackle ich am Rad, in dem ich es in 3 Uhr/9 Uhr-Stellung festhalte und kräftig wackle, anschliessend in 6 Uhr/12 Uhr-Stellung. Wenn dabei kein Spiel zu entdecken ist, gibt es auch keins.
Zum Lenkgetriebe: Ja, es gibt beim Typ 44 einen merkwürdigen Lenkgetriebedefekt, der ein sehr unangenehmes Fahrverhalten erzeugt.
Allerdings würde ich das Fahrverhalten damit nicht als schwimmen bezeichnen, sondern als schlechten Geradeauslauf und mangelnde Selbstdämpfung. Das Lemnkrad schlägt beim Überfahren von Kopfsteinpflaster stark hin- und her, so das man es kräftig mit beiden Händen festhalten muss. Ein Typ 44 mit intaktem Lenkgetriebe kann man auch bei Kopfsteinpflaster mit zwei Fingern in der Spur halten. Es scheint, als ob die Lenkgetriebe ihre selbstdämpfende Wirkung verlieren. Bei meinem MC ist das so, gleichzeitig ist die Servounterstützung recht schwach. Es handelt sich um ein Hydraulikproblem, kein "Spielproblem" das man ohne Probefahrt feststellen könnte. Das Spiel am Lenkgetriebe nachzustellen hat auch keine Auswirkung darauf.

Gruß
Christian S.
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi, hi,
erstmal natürlich Danke für die Antworten,
nun ne kurze Erläuterung, warum ich das mit dem Vorschlaghammer gemacht habe...
..zuerst kamen natürlich Rad-Rüttel-Tests.
Aber insbesondere weiche Buchsen spürt man damit nicht auf - weil ja nichts klappert.
Mit nem Schraubenzieher überall dazwischen ist natürlich auch ne Variante - aber so richtig schön finde ich diese nicht, weil aus meiner Sicht die Gefahr da ist, daß man dabei (und bei ev. Abrutschen) irgendwas beschädigt...z.B. Staubmanschette oder so.

Der Wagen geht ja zudem auch im normalen Intervall zum TÜV mit ihrem Rüttel-Ding...und da scheint ja auch nie was festgestellt zu werden.

Daher dachte ich, ich fahre mal das nächste "Geschütz" auf - eben Vorschlaghammer....und bekomme damit z.B. schon schnell nen Überblick über die Gummibuchsen-Geschichte - welche weicher sind und welche härter.

Weil Nachgeben wird ja immer was - dazu sind ja auch die Gummi-Entkoppelungen da.

Soweit so gut.
Also mit der Befestigung des Lenkgetriebes konnte ich bislang wirklich nichts feststellen - weder optisch (risse an Befestigungsschrauben) noch per Rütteln oder Hämmern.

Die Seitliche Bewegung scheint sich 1:1 bis zur Aufnahme der Spurstangen am Lenkgetriebe zu übertragen (also nirgendwo spürbares Spiel) und da irgendwo zu "verschwinden" - ohne das irgendwas klappert.

Nu weiß ich nicht, ob ein eventuelles Lenkspiel durch die Servo (Motor war aus) derart gedämpft wird, daß man es daher nicht merkt???

Bei früheren alten Autos (hatten keine Servo) hat man immer genau gemerkt, wenn das Lenkgetriebe Spiel bekommen hat - dann hat es innen sozusagen hart angeschlagen.

Am Lenkgetriebe war ich noch nicht dran - zumindest in meinen 60tkm wurde nicht gedreht - und es liegt eigentlich schon nahe, daß da die gesamten 260tkm noch nichts nachgestellt wurde....
Frage: gibt es irgendwo eine Anleitung zur Kontrolle/Einstellen des Lenkgetriebes (mit Servo)?

Den Schüttel-Effekt habe ich übrigens nicht - ich wohne direkt an einer Straße mit Kopfsteinpflaster und muß sagen, daß die Lenkung aus meiner Sicht absolut i.O. wegdämpft.

Was mir aber gestern noch aufgefallen ist:
Die Karosse des 220V scheint vorn recht weich zu sein, oder?
Bei mir hat sich im Laufe der Jahre ein Kleiner Riß gebildet und zwar Beifahrerseite Spritzwand/"Domstrebe"... an der Stelle ist eh ein Loch in dieses Teil geprägt und nun hat sich langsam ein kleiner Riß von ca 3cm Länge in dieses Blech bis zum Loch gebildet.

Nun ist die Karosse ja auch 18 Jahre alt - von daher habe ich mir bislang keine GEdanken gemacht, aufgefallen ist mir aber gestern, daß man an diesem Riß die Schwingungen vom Gegenhämmern deutlich spürte.....
.... nu habe ich ihn gestern erstmal zugeschweißt - mal gucken.

Jedenfalls sagt mir das doch, daß irgendwie der Vorderbau recht weich zu sein scheint...

Gruß Wisskop
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