Tachoangleichung?!

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Groti

Tachoangleichung?!

Beitrag von Groti »

Hallo zusammen,
hat jemand von euch schon mal seinen Tacho angleichen lassen?

Ich habe leider seit dem Wechsel meines Geschwindigkeitsmessers eine voreilung von ca. 10-15% bereits ab 50kmh auf der Anzeige, welche sich bei steigender Geschwindigkeit noch stärker fortsetzt.

Kann das auch heute noch jeder Bosch Dienst machen? Oder ist das grundsätzlich nur bei Mechanischen Tachos durchführbar?

MfG
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jürgen_sh44
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Beitrag von jürgen_sh44 »

müßte jeder können... da wird wohl n widerstand vergrößert=niedrigerer ausschlag..
wie das auf den mechanischen zähler wirkt,ob davor/danach weiß ich aber net..
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Gruß
~Jürgen

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brainless
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Beitrag von brainless »

Moin!

Sollte bei elektronischen Tachos in "Heimarbeit" gehen. Ist bei Meckis beschrieben!

Thomas
Groti

Beitrag von Groti »

Leider ist dort der eigentliche Link zur genauen Beschreibung nicht mehr erreichbar.
Nur woher wissen welcher Widerstand passt?

Ich habe mich heute mit einem BOSCH Dienst unterhalten, dieser führt die Tachojustierungen mittels einer separaten Platine durch, diese wird zwischen Tachogeber und Messer eingelötet und lässt sich mittels eines Potis auf die exakte Geschwindigkeit einstellen.

Nachteil bei der Sache, eine lose Platine hinterm KI rum fliegen.
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jürgen_sh44
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Beitrag von jürgen_sh44 »

äm:

Funktion:
der tacho wandelt die impulse pro min in eine spannung um , diese spannung geht auf die spule an der nadel, die lenkt sich aus..

wenn dein tacho 15% vor geht, geht er auch kilometermäßig 15% vor..

ansonsten:
wenn der bosch das so macht :roll:
tacho ausbauen auseinandernehmen und einfach ein kleines mehrgangpoti dazwischenlöten (300Ohm sollte reichen)und mit zb Heißkleber sichern..dann justieren wie du meinst und fertig..
zusammenbauen..
fetsch..
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Gruß
~Jürgen

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Groti

Beitrag von Groti »

genau da liegt der Hund begraben, was nun tun.
Am liebsten wäre es mir wenn ich mit einem einfachen Widerstand hinbekommen würde.
Ein Poti das sich so fein abstufen lässt wie es für eine genaue Einstellung nötig ist ist wohl schwer zu finden.

MfG
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jürgen_sh44
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Beitrag von jürgen_sh44 »

gibts da, bzw im sortierten Fachhandel:
Reichelt


Allerdings nur 0,5W bei 70°C .. sollte aber fast reichen..
kannst ja vorher sicherheitshalber mal die spule durchmessen= widerstandswert, und daraus dann den stromfluß mit I=U/R ausrechnen

darf dann zum BSP
Poti 100Ohm

bei 1V nur maximal 0,5A = 500mA sein
bzw bei 10V (KI-Spannungs-Regler?) MAXIMAL 50mA

Datenblätter hats da auch immer..

.. das wäre bis 0,75W belastbar
spindeltrimmer 100Ohm

anschließend mit lack sichern.. ein gewisser temperaturdrift lässt sich nicht vermeiden, ist aber im Toleranzverhältnis wurscht..
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Gruß
~Jürgen

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Roger_58
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es stehen noch einige 44er NFs, DEs,CNs, MCs und KZ herum
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Beitrag von Roger_58 »

ich hatte vor ca. 3 Jahren in der Schweiz auch Probleme mit dem Tacho; bei Anzeige 60 war nur 48 KMh gemessen. Da gabs die Firma Krautli in Zuerich, die wollten Fr. 600.-- haben, das war Wertverdoppelung, da habe ich die Nadel auf 60 gestellt, mit einer Zange die Welle festgehalten und vorsichtig die Nadel auf etwa 58 zurueckgedreht, dann hats funktioniert, hab die MFK bekommen.
ta nervoso? vai pescar

Meine Autos verlieren kein Oel, sie markieren nur ihr Revier

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jürgen_sh44
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Beitrag von jürgen_sh44 »

naja, aber was mich da immernoch stört:
Passt das dann vom kilometerzähler her überhaupt?
15% sind da doch einiges, wenn man mal von 100.000km ausgeht immerhin 15.000km !!
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Gruß
~Jürgen

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Groti

Beitrag von Groti »

Also durch die veränderung des Widerstandes wird die zählgeschwindigkeit des Zählwerks nicht beeinflusst!

Ich denke das ich mich für den Poti oder einen Trimmer entscheiden werde, zur genauen Einstellung wohl das beste.

Zu den 15%:
Wenn ich die Klimaanlage als Referenz nehme habe ich bei Tacho 66 auf der Klima 50.
Bei Tacho 160 Klima 120!!!

MfG
Vite

Beitrag von Vite »

Groti... bevor du dir Gedanken um einen Abgleich machst, sollte man vielleicht zuerst mal die Platinen nachlöten (lassen).

Hier kann der von dir gesichtete Fehler liegen.

Bei meinem 1.8-er Audi 100 gab es diesen Fehler... allerdings nur ab und zu.

Manchmal zeigte er (relativ) genau an, oftmals ging die Tachonadel um bis zu 15% höher. Es sprang halt manchmal hin und her.

Hätte ich den Wagen noch, wäre eine solche Reparatur sicher schlau gewesen...
Groti

Beitrag von Groti »

Vite hat geschrieben:Groti... bevor du dir Gedanken um einen Abgleich machst, sollte man vielleicht zuerst mal die Platinen nachlöten (lassen).

Hier kann der von dir gesichtete Fehler liegen.

Bei meinem 1.8-er Audi 100 gab es diesen Fehler... allerdings nur ab und zu.

Manchmal zeigte er (relativ) genau an, oftmals ging die Tachonadel um bis zu 15% höher. Es sprang halt manchmal hin und her.

Hätte ich den Wagen noch, wäre eine solche Reparatur sicher schlau gewesen...
das habe ich beim Tachowechsel alles erledigt, der alte Originale 20V Tacho ging ja einwandfrei.

-edit-
Bin gerade einfach mal aus langeweile ein Stück Autobahn gefahren :wink:
und ich muss sagen das dem Tacho wohl nicht mehr zu helfen ist, um einige Eckdaten zu nennen Tacho ÜBER280 bei 6000umdrehungen...irgendwie sieht es ja toll aus aber dem eigentlichen Sinn entspricht das wenig.

Selbst wenn ich die voreilung mittels eines Widerstandes/Potis herabsetze, so wird sie trotzdem weiterhin unproportional steigen mit steigender Geschwindigkeit.

Meine Frage wäre nur noch, der nun verbaute Tacho entstammt einem V8, da das Tachogehäuse nicht auf die Platine des 200er Tachos passt habe ich den Motor in das Originale Gehäuse gesetzt, was auch weiter kein Problem macht. AAABER ist es möglich das der G-Messer im V8 mit einer anderen Impulszahl angesteuert wird als im 44er?

Schönen Abend noch.

MfG
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